Newsletter von Maulkorbzwang und den Dogangels
Heute mit diesen Themen: * BSE-Verdacht erstmalig bei nach Verfütterungsverbot von Tiermehl geborenem Rind bestätigt * Luftsicherheitsgesetz - Eilmeldung * Schäferhund beißt Mädchen ins Gesicht * POLIZISTENHUND BEISST ZU * Es WAR ein Schutzdiensthund ! * Man weiß ja nie * SPD übt scharfe Kritik / Bürgermeister appelliert an Hundehalter * Dazu unser Leserbrief * Nachstehend die Fernsehtipps in Sachen Wolf & Co. |
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---------------------------------------------------------- Die Landestierärztekammer Hessen informiert: ---------------------------------------------------------- Pressemitteilung des Bundesministeriums für Verbraucherschutz, Ernährung und Landwirtschaft vom 07.04.2005 BSE-Verdacht erstmalig bei nach Verfütterungsverbot von Tiermehl geborenem Rind bestätigt Erstmals ist in Deutschland BSE bei einem Rind nachgewiesen worden, das nach dem Verfütterungsverbot vom Dezember 2000 geboren wurde. Das im Mai 2001 geborene Tier war im Rahmen des BSE-Montorings untersucht worden. Die BSE-Diagnose wurde durch das Friedrich-Loeffler-Institut abschließend bestätigt. "Damit ist eingetreten, was alle befürchtet haben, was aber letztendlich zu erwarten war: Das Verfütterungsverbot ist zwar im Dezember 2000 in Kraft getreten, aber möglicherweise nicht überall umgehend vollständig umgesetzt worden," kommentiert der Staatssekretär im Bundesverbraucherministerium Alexander Müller den Fall. Er sieht sich darin bestätigt, bisher zurückhaltend auf die allgegenwärtigen Forderungen nach Lockerung von BSE-Schutzmaßnahmen reagiert zu haben. "Wir haben immer betont, dass wir hier nicht automatisch dem Kalender folgen werden, sondern den Erfolg der Schutzmaßnahmen - und hier im Zentrum das Verfütterungsverbot - erst durch einen Rückgang der Fallzahlen erkennen wollen. Der erste Fall eines Rindes, das nach dem Verbot geboren wurde zeigt, dass es hier eine deutliche Zeitverzögerung gegeben haben kann, bis die Schutzmaßnahmen greifen." Müller sieht im Verlauf der Jahre 2005 und 2006 erstmals die Möglichkeit, seriös die Wirksamkeit der Schutzmaßnahmen anhand der Fallzahlenentwicklung zu überprüfen. Vorrang müsse wie bisher der Verbraucherschutz haben, der dem ganzen Schutzsystem zu Grunde liegt. ---------------------------------------------------------- Info-Service der Landestierärztekammer Hessen E-Mail: ltk-hessen@t-online.de Internet: www.ltk-hessen.de |
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Luftsicherheitsgesetz - Eilmeldung
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interessant ab dem zweiten Artikel
Schäferhund beißt Mädchen ins Gesicht Sechsjährige schwer verletzt. Mutter zeigt den Hundehalter wegen Körperverletzung an - er ist ein Polizeibeamter. Von Karsten Broockmann Rahlstedt - Schon wieder ist in Hamburg ein Mensch von einem Hund schwer verletzt worden: Am Mehlandsredder (Rahlstedt) wurde die sechsjährige Lourymay vom Schäferhund eines Polizisten ins Gesicht gebissen. Sie mußte mit einer klaffenden Wunde unter der Nase und Bißwunden an der linken Wange ins Krankenhaus gebracht werden. Es ist die fünfte schwere Hunde-Attacke in nur elf Tagen. Erschreckend: Der ungewöhnlich große Schäferhundrüde "Krümel" ist voll ausgebildet und an Kinder gewöhnt. Angeleint war er allerdings nicht. Was war geschehen? Am Sonnabend nachmittag steht Polizeihauptmeister Heinrich B. (59) gegen 15.45 Uhr vor dem Wohnblock und unterhält sich mit Nachbarn. Kinder toben auf dem Spielplatz nebenan. Ein paar Schritte von seinem Herrchen entfernt sitzt "Krümel" auf dem Fußweg. Immer wieder wird er von einem der Kinder gestreichelt. Auch die kleine Lourymay möchte das große Tier anfassen, fährt mit ihren Inlinern auf den Hund zu, streichelt ihn. Plötzlich beißt "Krümel" zu - einmal, mitten ins Gesicht. "Ich hätte nie gedacht, daß so etwas passiert", sagt Ming Hwee Lie (32), die Mutter der Sechsjährigen geschockt. "Alle Kinder im Viertel kennen den Hund. Der Besitzer hat ,Krümel' immer zum Spielen zu ihnen geschickt. Der Hund hat die Kinder abgeschleckt." Dennoch: "Es tut mir leid um den Hund, aber nach dem, was er gemacht hat, muß er weg", sagt die Mutter, die Heinrich B. wegen fahrlässiger Körperverletzung und unterlassener Hilfeleistung angezeigt hat. Der Grund: Nach Zeugenaussagen soll B. dem Mädchen mit den klaffenden Wunden im Gesicht lediglich ein Taschentuch in die Hand gedrückt und es nach Hause geschickt haben. Er selbst soll mit dem immer noch unangeleinten Hund in seine Wohnung gegangen sein. Weniger später, so die Polizei, sei B. telefonisch gesagt worden, sein Hund dürfe ab sofort nur mit Maulkorb und Leine auf die Straße. Doch B., dessen Fall jetzt vom Dezernat Interne Ermittlungen (DIE) der Polizei bearbeitet wird, hielt sich nicht daran. Der Hund soll erneut ohne Maulkorb und Leine herumgelaufen sein. Gestern mittag wurde das Tier sichergestellt, ins Tierheim Süderstraße gebracht. Halter Heinrich B., dessen Revierleiter sich bei der Familie des Opfers entschuldigte, fühlt sich unverstanden. "Das Mädchen ist auf Rollerskates auf ,Krümel' zugefahren und gestolpert. Das war eine Abwehrreaktion. Jetzt muß der Hund einen Maulkorb tragen. Mit dem habe ich ein halbes Jahr zu tun, bis ich ihn wieder hinkriege." Lourymay muß möglicherweise noch lange psychologisch betreut werden, um das schreckliche Erlebnis zu verarbeiten. Der Polizeihauptmeister verlor im Gespräch mit dem Abendblatt kein Wort über das Mädchen. erschienen am 11. April 2005 in Hamburg
INTERVIEW
HUNDE-EXPERTIN BRIGITTE STÖBER-HARRIES
| 12.04.2005
»Die Tiere beißen aus Angst« RENATE PINZKE Kritik an Haltern - sie kaufen sich zu große, kräftige Hunde und sind überfordert Die Hamburger Hunde-Expertin Brigitte Stöber-Harries (61) hat bereits acht Bücher über Hunde verfasst und besitzt selbst zwei. Die MOPO sprach mit ihr über Hundeverhalten, Halter und Leinenzwang. MOPO: Hunde in der Stadt - welche Probleme sehen Sie? Stöber-Harries: Ich sehe keine speziellen Stadt-Probleme, außer, dass die Stadtmenschen immer weniger Ahnung von Hunden haben. Ich sehe eher Halter-Probleme. Nehmen wir den Rottweiler, den Hovawart oder den Schäferhund, die ernsthaft gebissen haben. Alle wurden ursprünglich als Gebrauchshunde gezüchtet, von denen man "Biss" erwartete und nun sind diese Hunde in Privathand meistens unterfordert und sind für den privaten Halter meist ungeeignet. MOPO: Welche Rassen sind für die Stadt geeignet, welche nicht? Stöber-Harries: Die meisten Menschen kaufen sich zu große, zu starke und zu leistungsfähige Hunde. Sie gehen nach Äußerlichkeiten und wissen oft nicht, wie viel Auslauf und Beschäftigung der Hund braucht. Die Folge sind überforderte Menschen und unterforderte Hunde. Der Bauer zum Beispiel weiß, dass ein großer Wolfsspitz ein engagierter Wächter ist. Viele Menschen in der Stadt kommen naiv an den falschen Hund. MOPO: Was raten Sie? Stöber-Harries: Neulinge sollten sich beim Kauf von Hunden von Fachleuten beraten lassen. Ich würde zu Rassen raten, die schon über lange Zeit vorwiegend als Gesellschaftshunde gehalten wurden. Sie sind leichtführig, gutmütig und ordnen sich bereitwillig unter: Pudel, die meisten Zwergrassen, Cocker Spaniel, Golden Retriever oder Dackel. MOPO: Für welche Menschen sind welche Hunde geeignet? Stöber-Harries: Generell sind etwas behäbige Hunde gut, welche mit wenig Jagdtrieb und großem Spieltrieb. Die Menschen, die ihren Hund als scharfen Beschützer wollen, sollten in der Stadt lieber gar keinen Hund halten. MOPO: Was halten Sie von einer generellen Leinenpflicht? Stöber-Harries: Ich halte nichts von neuen Gesetzen. Die problematischen, rücksichtlosen Menschen mit Hund halten sich sowieso nicht daran. Die bestehenden Gesetze müssen konsequenter angewendet werden. Hunde, die ernsthaft einen Menschen beißen, sollen eingeschläfert werden. Bei der Zucht sollten strengere Auflagen bestehen. MOPO: Warum beißen Hunde? Stöber-Harries: Die meisten Hunde beißen, weil sie Angst haben. Auch der Schäferhund des Polizisten ist von seinem Herrchen überfordert worden. Dieser Hund hatte Angst, war mit dem Kind alleine gelassen, obwohl sein Halter in der Nähe war. Das ist ein Halterfehler. MOPO: Wie können Halter vorbeugen? Stöber-Harries: Sie können sich einen Hund kaufen, den sie im Griff haben. Die Bissvorfälle der letzten Zeit stammen alle von Rassen, die meiner Meinung nach nur bedingt in Privathand gehören. http://www.mopo.de/nachrichten/102_panorama_78050.html
POLIZISTENHUND BEISST ZU
| 11.04.2005
Er wollte mit ihr »nur spielen« THOMAS HIRSCHBIEGEL, RÜDIGER GAERTNER Rahlstedt Schäferhund beißt Loury (6) ins Gesicht Loury (6) hat starke Schmerzen, kann kaum essen. Die schweren Bissverletzungen in ihrem kleinen Gesicht mussten mit zwölf Stichen genäht werden. Das Mädchen ist Opfer der jüngsten Hundeattacke. Beim Spielen war es auf Schäferhund "Krümel" getroffen. Das Tier: unangeleint. Sein Halter: Heinrich B. (59), Polizist. Sonnabend kurz vor 16 Uhr geht der Polizeihauptmeister mit "Krümel" um den Block. Hund und Herrchen kennt jeder rund um den Mehlandsredder in Rahlstedt. "Herrisch und rechthaberisch", sei der Mann, sagen Nachbarn. Loury-May L. spielt mit Schwester Alycia (9) auf dem Gehweg. Die Sechsjährige kennt "Krümel", streichelt ihn. Heinrich B. hat es ihr erlaubt. Ohne vorher zu knurren, springt der Hund das Kind plötzlich an, verbeißt sich in sein Gesicht. Er wolte offenbar "nur spielen". Unbeeindruckt drückt der Halter Loury ein Taschentuch in die Hand, sagt: "Geh mal zu deiner Mami." Hwee L. (32) ist geschockt, als ihre blutverschmierte Tochter vor der Tür steht. Ein Rettungswagen bringt das blutende Mädchen sofort ins Krankenhaus Wilhelmstift. Die Mutter zur MOPO: "Der Hund läuft immer frei herum, hat schon eine Frau gebissen. Der Polizist benahm sich manchmal wie der liebe Herrgott, aber keiner hat gewagt, etwas zu sagen." Nach der Beißattacke machte sich Heinrich B. aus dem Staub. Gestern ließ er "Krümel" erneut ohne Leine laufen. Weil Polzisten Widerstand ihres Kollegen fürchteten, umstellten sie sogar sein Haus. Vier Beamte holten das Tier raus, brachten es ins Tierheim. Heinrich B. hatte häufig die Dienststellen gewechselt, war nur noch zum Innendienst eingeteilt. Sein Chef Markus Fiebiger von Wache 35 entschuldigte sich mit Teddy, Schokolade und Gutscheinen bei Loury für den Hundehalter. Heinrich A. selbst fand kein Wort der Reue. Welche Ortsgruppe des Schäferhunde-Vereins ist denn hierfür verantwortlich? Oder war es etwa
der Polizeihundeverein direkt neben dem Tierheim Süderstrasse? "Am
06.10.2002 war ich mit meiner Mutter im
Tierheim Süderstraße,
beim Tag der offenen Tür. Neben an war ebenfalls Tag der offenen Tür beim
Polizeihundeverein, dort
fanden BH und VPG Prüfungen statt. Ich dachte mir
Ali hat die BH und er hat in einer Sicherheitsfirma gearbeitet, dann kann Ali
das auch...."
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Es WAR ein
Schutzdiensthund !
Die kleine Loury (6) musste in die Klinik THOMAS HIRSCHBIEGEL Arme Loury-May. Ihre schweren Bisswunden im Gesicht haben sich entzündet. Die Sechsjährige kam wieder ins Kinderkrankenhaus Wilhelmstift, muss wohl die ganze Woche dort bleiben. Gegen den Mann, der die Schuld an diesen Verletzungen trägt, ermittelt jetzt das Dezernat Interne Ermittlungen (DIE). Der Vorwurf gegen den 59-jährigen Polizeihauptmeister der Wache 35 in Poppenbüttel: fahrlässige Körperverletzung. Sein Schäferhund "Krümel" war am Sonnabend nicht angeleint gewesen, als er am Mehlandsredder (Rahlstedt) nach dem Mädchen schnappte. Gegenüber dem "Abendblatt" hat er geäußert, das Kind sei selbst schuld, weil es auf Rollerskates auf den Hund zugefahren und dann gestolpert sei. Der Biss des Hundes sei nur eine "Abwehrreaktion" gewesen, so der Beamte. Gegenüber den DIE - Beamten hat Heinrich B. von seinem Aussageverweigerungsrecht Gebrauch gemacht. Nach unbestätigten Berichten soll Heinrich B. nebenher mit dem Hund private Wachdienste verrichtet haben. In Rahlstedt hat er das abgerichtete Tier oft unangeleint auf der Straße geführt. Auch unmittelbar nach der Attacke auf das Mädchen noch. http://www.mopo.de/nachrichten/102_panorama_78066.html |
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Man weiß ja nie Zwei Richter sitzen in der Kantine. Plötzlich kommt ein Mann hereingestürmt und brüllt den einen an: "Ihr Hund hat mir meine Hose zerfetzt!" Der Richter beruhigt ihn und gibt ihm 100 Euro. Dann fragt der andere: "Seit wann hast Du denn einen Hund?" - "Ich habe gar keinen, aber man weiß ja nie, wie die Gerichte entscheiden." (VETimpulse 7/2005) |
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SPD übt
scharfe Kritik / Bürgermeister appelliert an Hundehalter Sehr
geehrte Damen, sehr geehrte Herren, |
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Liebe Wolfsfreunde! Nachstehend die Fernsehtipps in Sachen Wolf & Co. Sa, 16.4., VOX; 18.30 Uhr: u. a.: Zollhunde ( Wiederh. So, 12.45 Uhr ), So, 17.4., RTL, 15.45 Uhr: Serie Höllische Nachbarn - Folge: Wann ist ein Hund ein Hund ? So, RTL II, 16.55 Uhr: u. a.: Wolfsmenschhochzeit, So, VOX, 18.15 Uhr: Voxtours - u. a.: Stadt der Hunde, Mo, 18.4., BR, 14.45 Uhr: Ein kleiner Fuchs, Die, 19.4., BR, 14.45 Uhr: Bären aus dem Böhmerwald, Mi, 20.4., WDR, 8.59 Uhr: Wildhunde, Do, 21.4., RTL II, 20.15 Uhr: Die Superfrauchen, Fr, 22.4., BR, 14.45 Uhr: Mit den Wölfen heulen. |
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Mit freundlichem Gruß Impressum: Achim Weber Brühlstrasse 6 66453 Gersheim Tel.: 0174 9884454 Redaktion, Technik, Layout: Achim Weber (verantwortlich) Copyright 1999 - 2004: Sie möchten den Letter nicht mehr empfangen? Abmelden können Sie sich auf der Homepage unter Newsletter! |
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