Newsletter von Maulkorbzwang und den Dogangels

 

Heute mit diesen Themen:

* Es scheint endlich ein bißchen Hirn vom Himmel gefallen zu sein...

* Schon Sommerloch ? Oder Ablenken von fast 10 Millionen Arbeitslosen ...!?

 
Es scheint endlich ein bißchen Hirn vom Himmel gefallen zu sein...
 


Vierbeiner
Er will doch nur spielen – oder?
Nach Beißattacken von Hunden gegen Kinder und Jogger wird in Hamburg eine emotionale Diskussion um den Leinenzwang für Hunde geführt
Von Sandra-Valeska Bruhns für ZEIT.de



© dpa
Hamburg ist gespalten – die ganze Stadt diskutiert, ob Hunde immer und überall an die Leine müssen, oder nicht. Die schon seit Jahren schwelende Diskussion, ausgelöst durch den Tod des kleinen Volkan, der im Jahr 2000 von zwei Kampfhunden auf einem Schulhof zu Tode gebissen wurde, entfachte vor kurzem durch einen Unfall neu: Rottweiler "Sheitan" ( zu deutsch "Teufel") verbiss sich in ein kleines Mädchen und verletzte es schwer, es folgten vier weitere gemeldete Beißattacken von Hunden auf Kinder und Jogger.


Entsetzte Bürger schrien auf und Politiker aller Parteien forderten sofort den totalen Leinenzwang. Von der Lokalpresse mit populistischen Schlagzeilen unterstützt, wurden die zähnefletschenden Bestien pauschal verurteilt und die rund 39.000 Hamburger Hundehalter ob ihrer gefährlichen "Beißmaschinen" moralisch in Sippenhaft genommen. Dass entgegen voreiliger erster Behördenangaben die Zahl der gemeldeten Beißvorfälle im Vorjahr gegenüber 2003 zurückgegangen ist und gemessen an der Zahl der in Hamburg lebenden Hunde bei rund 1 Prozent liegt, ging in der allgemeinen Hysterie erst einmal unter. Nach einer eilends durchgeführten Umfrage haben sich 58 Prozent der Hamburger für einen allgemeinen Leinenzwang für alle Hunde ausgesprochen. Für die Mehrheit der Hamburger Hundebesitzer beginnt damit ein Albtraum, mit dem sie bei der Anschaffung des Vierbeiners nicht gerechnet hatten. Der Freund der Familie, der treue Begleiter, wird zur gefährlichen Sache. Für das Fehlverhalten einer kleinen Minderheit müssen alle büßen. Ist ein allgemeiner Leinenzwang also eine sinnvolle Lösung?

Sicher schützt vor Bissverletzungen nur ein Maulkorb, und gerade ein permanent angeleinter Hund, der in seinem natürlichen Auslauf eingeschränkt wird, reagiert eher aggressiv. Und auch der liebste Wauwau, der angeleint brav vor einem Geschäft wartet, kann immer noch aus Angst oder vor Schreck zuschnappen, wenn sich ihm ein Kind unbedacht nähert, weil es ihn streicheln will, oder stolpert und auf ihn fällt.

Hier sind auch die Eltern gefordert, ihre Kinder vor den möglichen Gefahren des täglichen Lebens (nicht nur in der Großstadt) zu warnen, die nicht nur von Hunden, sondern meist von Menschen ausgehen. Denn genauso wenig wie jeder Hund ein „oh wie süß“ ist, ist jeder den Kindern unbekannte oder leider auch bekannte Mensch ein „oh wie nett“.

Die Hamburger Behörde für Wirtschaft und Gesundheit hat sich nun für einen differenzierten Leinenzwang ausgesprochen. Danach soll eine allgemeine Anleinpflicht gelten, unter bestimmten Bedingungen können aber Ausnahmen gemacht werden.

Ein Hundeführerschein oder ein vergleichbarer Sachkundelehrgang mit entsprechender Abschlussprüfung in einer Hundeschule könnte den Besitzern freies Geleit für ihre Vierbeiner geben. Neben der Schulung des Halters werden in diesen Kursen der Gehorsam des Hundes und vor allem seine Sozialverträglichkeit trainiert. Diese Kurse, die oftmals schon als Welpengruppen anfangen, erfreuen sich gerade in den Vororten der Stadt schon heute großer Beliebtheit. Früher als „Krabbelgruppe für Welpen“ belächelt, haben immer mehr Halter erkannt, dass sie mit einem gut erzogenen und ausgebildeten Hund in der Großstadt weniger Probleme haben.
Ebenfalls ohne Leine dürften zudem Hunde laufen, die erfolgreich eine Begleithundeprüfung oder einen Wesenstest bestanden haben.

Eine Chance auf die Freiheit auf vier Pfoten haben zudem noch kleine Wauwaus bis zu 20 Kilo und alle Hunde, die bisher nicht durch aggressives Verhalten auffällig geworden sind.
Wird dieser Vorschlag realisiert, scheint der Spagat zwischen dem Schutz der Bürger vor den Hunden und den Interessen der Halter geschafft. Ob diese Maßnahmen aber vor lebensgefährlichen Bissverletzungen durch Hunde schützen, bleibt abzuwarten.

Denn das Grundproblem bleibt: Die überwiegende Zahl der Hunde, die auffällig wird, gehört zu den bereits als aggressiv bekannten oder leicht zur Aggressivität zu erziehenden Rassen. Seit die Kampfhundeverordnung das Halten von Staffordshire-Terrier und Co. praktisch unmöglich macht, sind es immer wieder Rottweiler, Schäferhunde und Schäferhundmischlinge, die durch Beißattacken in die Schlagzeilen kommen. Dass sie auch noch Namen wie "Sheitan" tragen und ihre Besitzer polizeibekannt sind, erstaunt dann kaum noch. Die meisten Hunde, die durch die schlagzeilenkräftigen Beißattacken auffällig geworden sind, sind zudem nicht steuerlich erfasst und somit auch nicht gemeldet. Diese Gruppe erreicht der Senat auch nicht, wenn er wie geplant nun an alle registrierten Hundebesitzer Briefe mit Ge- und Verboten versendet.

Es bleibt ein Restrisiko, der Staat kann keine Allround-Sicherheit garantieren - vor dem Kauf eines hochmotorisierten Autos wird vom Besitzer auch kein Wesenstest verlangt – obwohl man damit unter Einsatz der Lichthupe ganze Kleinfamilien von der Autobahn schubsen kann. Und alleine drei Messerstechereien am vergangen Wochenende in Hamburg sprechen eine deutliche Sprache, wo ebenfalls gesellschaftliche Gefahren lauern.

Die Hamburger lassen sich die schon immer bestehende Durchsetzung des Anleingebots in Parks durch den Städtischen Ordnungsdienst (SOD) pro Jahr 2,4 Millionen Euro kosten. Diese Truppe von Wächtern für Sicherheit und Sauberkeit wurde einst von Politrambo Ronald Schill ins Leben gerufen und erfreut sich mittlerweile auch in Kreisen der oppositionellen SPD größter Beliebtheit. Doch auch die unbewaffneten Sheriffs, die gerne hinter dicken Eichen versteckt unangeleinten Hunden im Park auflauern, können nicht durchsetzen, was seit Jahrezehnten in öffentlichen Grünanlagen so verboten wie gang und gäbe ist: Ballspielen, Radfahren und Hunde ausführen.

Zur Deeskalation der Situation können nun in erster Linie die Hundehalter beitragen, die vernünftig und mit Rücksicht auf die Umwelt ihren Hund in der Stadt so artgerecht wie möglich halten möchten. Dazu gehört, den Hunden von klein auf beizubringen, was ein verträglicher Stadthund alles können muss: Also keine vorbeilaufenden Jogger verfolgen, nicht zu kleinen Kindern laufen und ihnen auf keinen Fall das Eis aus der Hand schlecken, an rollenden Kinderbällen bemüht desinteressiert vorbeigehen und fremde Leute gar nicht beachten. Den Kot einzusammeln ist für die meisten Halter längst eine Selbstverständlichkeit geworden.
Und schon bevor der Hund als niedlicher Welpe ins Haus kommt, macht es Sinn, sich über die Charaktereigenschaften der gewünschten Rasse zu informieren. Schutzhunde wie Rottweiler und Riesenschnauzer sind in der Großstadt so fehl am Platz wie ein Landrover in einer engen innerstädtischen Einkaufsstraße.

Was den Hamburgern bleibt, ist ein ungewöhnlich hundefeindliches Klima, das die bisher für ihre Toleranz berühmte Stadt um einiges ärmer macht: Um die treuen Vierbeiner, die wichtige soziale Funktionen übernehmen. Sie führen Menschen zusammen, „zwingen“ sie ihre eigenen vier Wände regelmäßig zu verlassen, sind für viele Alte ein verlässlicher Partner und Spielgefährte für Kinder, mit dem Verantwortung und Rücksichtnahme erlernt werden können.
 
 

Kaltes Blut

Bei einem drohenden Konflikt mit Hunden aggressiv aufzutreten, ist falsch, und Davonlaufen hilft nichts. Fachleute raten zu intelligenter Deeskalation
Von Gernot Knödler

Nicht jedem ist es gegeben, so kaltblütig zu reagieren wie Barbara Schöning. Die Fachtierärztin für Verhaltenskunde und Präsidentin der Hamburger Tierärztekammer ließ ihr Bein, in das sich der Hund verbissen hatte, einfach stehen. "Ich möchte nicht wissen, wie es jetzt aussähe, wenn ich es weggezogen hätte", sagt Schöning. "Bleiben Sie passiv und der intelligente Part", rät auch Hundetrainer Stefan Begier. Der Königsweg im Umgang mit bedrohlich scheinenden Hunden sei Deeskalation.

Das bedeutet zuerst, nicht wegzulaufen. Wer flieht, steigert den Beutetrieb und hat dabei nicht einmal auf dem Fahrrad eine Chance, das Rennen zu gewinnen. Schöning, Begier und andere Fachleute raten, in natürlicher Haltung stehen zu bleiben, auf keinen Fall dem Hund in die Augen zu sehen und dann mit langsamen Bewegungen den Konfliktbereich zu verlassen.

Vom Versuch, das Tier einzuschüchtern, raten sie ab. Den Hund anzuschreien oder anzugreifen, sei viel zu gefährlich. "Das kann ich nicht empfehlen", sagt Schöning, "es sei denn, man kennt sich gut aus." Das Risiko, einen solchen Kampf mit fatalen Folgen zu verlieren, sei groß und der Kampf bei normalen Hunden zudem unnötig. "Kein Hund beißt zum Selbstzweck", sagt die Tierärztin. "Er beißt, wenn er denkt, dass es für ihn das Beste ist, um seine Haut zu retten."

Sich mit Gewalt allein gegen große Tiere wie Pitbills oder Schäferhunde durchzusetzen, hält Begier für unmöglich. "Sie können einem rein aggressiven Tier nur mit Hilfe Dritter begegnen", sagt der Trainer, der auch Postboten beibringt, wie sie schadlos an Hunden vorbeikommen. Hals, Bauch und Kopf soll der Angegriffene notfalls mit den Armen schützen.

Ob ein Hund dem Wesen nach gefährlich ist, hängt nicht von der Rasse ab, sondern von der Erziehung: "Sie können aus jedem Hund eine Wesenskrücke machen", sagt Begier, der es für angemessen hält, von Haltern etwa einen Hundeführerschein zu verlangen. "Ich erlebe bei vielen Hundebesitzern, dass die überhaupt nicht einschätzen können, was ihr Hund ihnen gerade sagt", berichtet Schöning. Schwanzwedeln zum Beispiel sei kein Zeichen von guter Laune, sondern von Erregung. Knurren, Nackenhaare aufstellen und Zähne fletschen dagegen sind in der Regel Zeichen einer schlechten Stimmung, bedeuten aber nicht, dass der Hund gleich angreift.

Doch selbst bei bester Ausbildung, wenn der Hund aufs Wort gehorcht, wenn er im Spiel gefordert wird und genügend Auslauf hat, bleibt ein Risiko. "Ich vertraue meinen Hunden zu 99 Prozent", sagt Begier, der fünf Schäferhunde zu Hause hat. "Das übrige eine Prozent hat mir verboten, die Hunde alleine mit meinen Kindern zu lassen." Kinder reagieren impulsiv, sie wollen den Hund umarmen, grabschen ihm ins Gesicht, laufen plötzlich auf ihn zu oder von ihm weg.

Auch Schäferhund "Krümel", der am Samstag in Rahlstedt die siebenjährige Laury gebissen hat (taz berichtete), sei im normalen Rahmen gehorsam gewesen, erzählt Schöning, die das Tier vom Hundeübungsplatz kennt. Weil das Kind ihm plötzlich zu nahe kam, habe er danach geschnappt, wie er es bei Artgenossen auch getan hätte. "Der hat sich selbst gewundert, dass die so eine dünne Haut hat", vermutet Wolfgang Poggendorf vom Hamburger Tierschutzverein. "Wenn der mit Beschädigungsabsicht gebissen hätte, hätte das Gesicht vermutlich noch schlimmer ausgesehen", glaubt Schöning.

Begier zieht aus diesem Risiko die Konsequenz, dass er seine Hunde in der Öffentlichkeit stets angeleint führt. Mit einem Leinenzwang, wie er zurzeit vielfach gefordert wird, hat er ebensowenig ein Problem wie Poggendorf - vorausgesetzt, es gibt genügend Auslaufflächen.

taz Hamburg Nr. 7639 vom 14.4.2005, Seite 22, 127 Zeilen (TAZ-Bericht), Gernot Knödler


 

Möllner Tierärztin bietet Kurse an: Führerschein für Hunde

 

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Erneut hat in Hamburg ein Hund ein Kind angefallen und schwer verletzt. Ob Herr und Hund einen "Führerschein" hatten? Eine Möllner Tierärztin bietet Kurse an, die helfen, solche Unfälle zu verhindern.

Mölln - "Die es betrifft, kommen nicht", sagt Alexandra von Haeseler. Seit ein paar Wochen bietet die Möllner Tierärztin einen Kursus "Hundeführerschein" an. Sachkundenachweis heißt es etwas nüchterner im Gefahrhundegesetz des Landes Schleswig-Holstein. Der rechte Umgang mit Hunden soll in diesen Lehrgängen vermittelt werden und ist für Halter von gefährlichen Hunden Pflicht.

"Eigentlich gibt es keine gefährlichen Hunde, sondern nur schlecht erzogene", sagt von Haeseler. "Amy" ist gut erzogen und sieht trotzdem Furcht einflößend aus. Ganz weit stehen die Augen im großen Kopf auseinander. Irgendwie wirkt das Tier aggressiv, vielleicht auch wegen der großen Falten hinter der Nase - als ob "Amy" ständig knurren würde. Tut sie aber nicht. Ganz friedlich sitzt die Hündin neben ihrer Herrin. "Die Bordeaux-Doggen haben ein hohe Reizschwelle", sagt Heike Scheckel. Und doch: Dem Tier ins Gesicht zu sehen oder ihm gar näher zu kommen, kostet Überwindung.

"Wer einen Hund streicheln möchte, sollte sich zu ihm herunterbeugen und mit der Hand von unten kommen", erklärt von Haeseler. Im Lehrgang hat Heike Scheckel noch mehr gelernt. "Wichtig ist es, das Hundeverhalten richtig einzuschätzen", sagt die 36-Jährige. Wenn zum Beispiel Kinder in der Nähe seien, sei es verantwortungslos mit dem Hund zu spielen. Völlig klar müsse auch die Rangfolge sein. "Der Hund steht auf der untersten Stufe", sagt Kursteilnehmerin Annemarie Grigo. Klingt primitiv, hat aber Vorzüge. "Das rangtiefste Tier lebt entspannt und sorglos", sagt die 60-Jährige.

Aufregender ist dagegen das Leben von Joggern oder Radfahrern. Mancher Sportler hat schon erlebt, was passiert, wenn ein Hund sich nicht unterordnen kann. Ein wütender Angriff auch ohne Biss kann den Spaß am Sport nachhaltig verderben. "Das ist im höchsten Maße rücksichtslos", schimpft von Haeseler. Andererseits könnten gerade die Ängstlichen und Nichthundehalter noch einiges beim Hundeführerschein lernen. Vermeidungsverhalten zum Beispiel: langsam rückwärts gehen, nicht die Arme hochreißen, wenn ein Hund sich nähert, dem Vierbeiner nicht in die Augen starren, sich klein machen und dem Tier unterordnen. "Das funktioniert", sagt die Hundeexpertin. Unterordnen - klein machen, das hört nicht jeder gern. Aber so sei es eben: der Klügere müsse nachgeben.

Den nächsten Kursus "Sachkundenachweis mit Bescheinigung" bietet von Haeseler für das Wochenende 23./24. April, an. Am Sonnabend von 14 bis 19 Uhr und am Sonntag von 10 bis 15 Uhr wird den Teilnehmern ein Grundwissen im Umgang mit Hunden vermittelt. Der Lehrgang inklusive Begleitbuch kostet 86 Euro. Anmeldung Montag bis Freitag von 9 bis 12 Uhr und von 17.15 bis 18.30 Uhr: 0 45 42/8 75 76.



Von Ulf-Kersten Neelsen , LN
http://www.ln-online.de/news/archiv/?id=1624712&dbci=1

 


 

...nur bei der SPD natürlich nicht:


Streit um Hunde: SPD attackiert den Senat

Bürgerschaft: Fraktionschef spricht von Mutlosigkeit und mangelnden Konzepten.

Von Matthias Schmoock

Scharfe Töne in der gestrigen Bürgerschaftsdebatte "Schutz vor gefährlichen Hunden". SPD-Fraktionschef Michael Neumann eröffnete mit Angriffen auf den Senat, dem er Mutlosigkeit und mangelnde Konzepte vorwarf. ..

 Am schärfsten griff der SPD-Innenexperte Andreas Dressel das "desaströse Krisenmanagement" des Senats an. "Er hat laviert und ausgesessen, statt klar und konsequent zu handeln", kritisierte Dressel. Er forderte unter anderem eine Verstärkung des Sicherheits- und Ordnungsdienstes (SOD). Dieser solle künftig auch prüfen, ob Hunde ordnungsgemäß angemeldet seien. An die Adresse von Senator Dräger gerichtet, sagte Dressel: "Wenn Sie bei diesem Thema so ein Output wie bei der Zerschlagung von Hochschulstrukturen hätten, wäre es um die Sicherheit beim Thema Hunde besser bestellt."

Thies Goldberg (CDU) warf der SPD - insbesondere Neumann - "populistische Agitation" vor. "Das ist nicht gut, und das ist nicht aufrichtig, und das wissen Sie auch ganz genau."

http://www.abendblatt.de/daten/2005/04/14/421530.html

Die SPD SCHEISST seit jeher auf die Sicherheit von Kindern
gerade auch in Hamburg.
Siehe Hunde-Scharfmacher, Ex-Hamburg Innensenator,
Ex-Generalsekretär der SPD
Olaf Scholz:


Hundehalter und Eltern in NRW
schafft uns  am 22. Mai 2005
endlich diese widerlich ekelerregend heuchlerische
und zudem gemeingefährlich unfähige
rot-grüne Polit-Herpes vom Pelz!
Setzt endlich das abstoßende Schandmaul im MUNLV an die Luft,
inklusive den rückgratlosen roten Schaumschlägern!

Setzt der Arroganz ein Ende.

Schluss mit Populismus!
Schluss mit Inkompetenz!

Schluss mit Rot-Grün!

 


 

Nicht Hundescheiße - Politscheiße ist das Problem:

"Vor nicht allzu langer Zeit hielt Gerhard Schröder die Themen Familie und Kinder noch für "Gedöns", jetzt spricht er von "einer strategischen Aufgabe ersten Ranges". http://www.merkur-online.de/nachrichten/politik/aktuell/art297,385575.html

Kinder sind jetzt Chef-Sache
(so wie vorher die Kampfhunde)

„Trautes Heim ...“ – für viele Kinder nur ein Märchen?
Pressemitteilung EURO/04/05
Kopenhagen, Genf, 15. März 2005
Jeden Tag fordert familiäre Gewalt in der Europäischen Region nach Daten der Weltgesundheitsorganisation (WHO) das Leben von vier Kindern im Alter von unter 14 Jahren – das sind über 1300 pro Jahr. Und das ist nur die Spitze des Eisbergs. Auf jedes getötete Kind kommen viele Tausende, die jahrelang unter Gewalt und Missbrauch leiden....
http://www.euro.who.int/mediacentre/pr/2005/20050315_1?language=german

Rot-Grün scheißt drauf!
Der Kinderschutzbund scheißt drauf!

Sexueller Missbrauch an Kindern -
"Prävention macht Schule"
"Dunkelziffer e.V." will Kinder vor sexueller Gewalt schützen
Ein Fremder im Bus, der ein Mädchen umarmt, bis es laut "Nein!" schreit. Szenenwechsel: Ein Junge, dem zunächst niemand glaubt, dass er von seinem Onkel sexuell belästigt wird. Illustrationen einer bitteren Erkenntnis: Jedes Jahr werden in Deutschland laut Statistik des Bundeskriminalamtes rund 200 000 Mädchen und Jungen im Alter von 1 bis 14 Jahren sexuell misshandelt. Experten schätzen die Dunkelziffer mindestens zehnmal höher
Quelle:
http://fhh.hamburg.de/stadt/Aktuell/neues-aus-hamburg/2002/2002-10-04-red-dunkelziffer.html

Rot-Grün scheißt drauf!
Der Kinderschutzbund scheißt drauf!


"Während in anderen Ländern Rauchmelder in Gebäuden selbstverständlich oder sogar gesetzlich vorgeschrieben sind, werden sie in Deutschland meist noch wie Stiefkinder behandelt. Obwohl fast zwei Drittel der in einer Umfrage befragten Personen eine gesetzliche Vorschrift zur Installation von Rauchmeldern befürworten, sind gerade einmal 7 % der Haushalte in Deutschland mit Rauchmeldern ausgestattet, jährlich kommen jedoch ca. 800 Personen in Deutschland bei Bränden ums Leben, die Mehrheit davon in Privathaushalten."
Anmerkung: Und zwar deshalb, weil die gesetzlichen Vorschriften für Rauchmelder bis heute fehlen. Stattdessen haben wir Hundeverordnungen.
Quelle: http://www.feuerwehr-ammersricht.de/rrl.html#warum

Rot-Grün scheißt drauf!
Der Kinderschutzbund scheißt drauf!


"Kinder im Straßenverkehr

WIn Deutschland ist der Verkehrsunfall für Kinder nach wie vor Todesursache Nummer Eins. Über 50.000 Kinder kamen im Jahr 2001 in Deutschland bei Verkehrsunfällen zu Schaden, 300 von ihnen verloren dabei ihr Leben. Kinder sind die schwächsten Verkehrsteilnehmer. Ihre Fähigkeit, sich im Straßenverkehr richtig zu verhalten, wird von Eltern und Autofahrern oft überschätzt. Nach einer Umfrage sind fast 40 Prozent der Eltern von Schulkindern überzeugt, dass sich ihr Kind sicher im Verkehr bewegen kann. Die Unfallstatistik spricht eine andere Sprache."
Quelle:
http://www.swr.de/rasthaus/archiv/2002/10/12/beitrag2.html


Rot-Grün scheißt drauf!
Der Kinderschutzbund scheißt drauf!


"Plötzlicher Säuglingstod, was ist das?
In der Bundesrepublik sterben jährlich etwa 600 Babys am Plötzlichen Säuglingstod, einem Phänomen, bei welchem es trotz intensiver Forschung noch nicht gelungen ist, die Ursachen zu ergründen. Der Plötzliche Säuglingstod - auch SID (= "Sudden Infant Death") genannt - ist der plötzliche, unerwartete und durch Obduktionsbefunde nicht erklärbare Tod von Säuglingen. Er ist mit einem Anteil von ca. 40 % an der gesamten Säuglingssterblichkeit die häufigste Todesursache für Babys während des ersten Lebensjahres.
Quelle:
http://www.schlaud.de/geps/seite15.htm


Rot-Grün scheißt drauf!
Der Kinderschutzbund scheißt drauf!


Gefahrenquelle Bahnübergang
Nur die Hälfte ist mit Voll- oder Halbschranke gesichert

Bei einer Geschwindigkeit von 100 Kilometer in der Stunde ist der Lokführer machtlos. Auch bei einer Vollbremsung endet ein Unfall an einem Bahnübergang oft tödlich. Bahnübergänge - vollbeschrankt, halbbeschrank oder unbeschrankt - sind eine Gefahr für alle Verkehrsteilnehmer. Fußgänger, die die Geschwindigkeit des herannahenden Zuges unterschätzen; Autofahrer, die Warnlichter übersehen oder glauben, eine Halbschranke noch rechtzeitig umfahren zu können.
92 Menschen kamen 1999 bei 412 Unfällen an Übergängen ums Leben. Etwa die Hälfte ereignete sich auf Bahnübergängen ohne technische Sicherung , d.h. ohne Schranken oder Warnlichter.
Quelle: http://www.n-tv.de/2405384.html
Anmerkung: Alleine ca. 60 Kinder kamen im Jahr ums Leben weil Bahngleise direkt an Ortschaften gelegen oder durch Ortschaften fahrend nicht gesichert werden. Nach Auskunft der Bahn ist das zu teuer!

Rot-Grün scheißt drauf!
Der Kinderschutzbund scheißt drauf!

"Der Suizid ist nach dem Unfalltod die zweit häufigste Todesursache in dieser Altersschicht bis 20 Jahre. In Deutschland sterben zur Zeit täglich drei Kinder und Jugendliche durch Suizid. Weitere 40 Kinder versuchen jeden Tag sich das Leben zu nehmen. Die Anzahl der jugendlichen Selbstmorde ist in Großstädten doppelt so hoch wie auf dem Lande. Besonders hervor zu heben sind hier Städte wie Berlin und Frankfurt. Nach neuesten Informationen liegt die Zahl der Suizide auf dem Land wo sich Drogenhochburgen befinden, 50 % über dem normalen Schnitt.
Sehr interessant ist aber auch, daß sich Mädchen drei mal so oft das Leben nehmen wollen wie Jungen. Dagegen führen bei Jungen die Suizidversuche drei mal öfter zum Tode wie beim weiblichen Geschlecht. Gründe dafür liegen in der Art des Suizidversuches. Denn Jungen wählen die harte Methode des Suizids, wie z. B. verbrennen, erhängen oder erschießen."
Quelle:
http://pflege.klinikum-grosshadern.de/campus/soziolog/suizid/suizid.html

Rot-Grün scheißt drauf!
Der Kinderschutzbund scheißt drauf!

Wir scheißen auf Rot-Grün.
Am 22. Mai 2005.
Und 2006 gleich nochmal.


 

 
Schon Sommerloch ? Oder Ablenken von 10 Millionen Arbeitslosen ...!?
 

Pfefferspray kann noch aggressiver machen

 

Ein Schlag auf die Nase, Anbrüllen oder Pfefferspray:

Es gibt viele vermeintliche Patentrezepte, wie man sich gegen eine Hundeattacke schützen kann.

"Doch einen hundertprozentigen Schutz gibt es nicht", sagt Michael Gutwillinger.

Er ist seit 19 Jahren Hundeführer bei der Berliner Polizei und fast ebenso lange dort Ausbilder.
Oft wird er auch gerufen, wenn die Polizei wieder mal einen durchgedrehten Kampfhund einfangen muss.
So mancher Jogger, der sich mit Pfefferspray sicher glaubt, gibt sich einer Illusion hin
.
Gutwillinger zufolge kann eine Ladung Pfeffer einen Hund, der Jogger aus Spieltrieb anspringt,
durchaus abhalten.
Es muss aber nicht. "Will der Hund beißen, dann könnte Pfefferspray ihn noch aggressiver machen."

Oft hilft es, einen Hund, der auf einen zugerannt kommt, anzubrüllen und er bleibt erschrocken stehen.

Es kann aber auch anders kommen. "Ist das Tier charakterstark, dann beißt es trotzdem", sagt der Hundeführer.
Ebenso sei es mit dem vielgepriesenen Schlag auf die Nase. Am ehesten empfiehlt der Hundeexperte:
"Stehen bleiben und so ruhig wie möglich verhalten.
Rennt man weg, wird man als Beute angesehen.
Reißt man die Arme hoch, passiert das Gleiche.
 
" Keinesfalls sollte man laut Gutwillinger sein Kind - oder auch seinen Schoßhund - auf den Arm nehmen,
wenn ein Hund naht.
Das weckt den Beute-Instinkt.
Gutwillinger beruhigt aber: "Die meisten Hunde kennen das Verhalten der Menschen und sind deshalb friedlich."

 

 
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Vorschriften

 

Leinenzwang: Nach dem im September 2004 verabschiedeten Gesetz müssen Hunde prinzipiell an einer Leine geführt werden - außer in 23 gekennzeichneten Hundeauslaufgebieten.

Leinenlänge: Die ein Meter lange Leine ist vorgeschrieben in Treppenhäusern, Räumen der Hausgemeinschaft, Wegen zu Wohnhäusern, in Büro- und Geschäftshäusern, Läden, öffentlichen Gebäuden, bei Volksfesten, in öffentlichen Verkehrsmitteln, auf Bahnhöfen, in Fußgängerzonen sowie auf Straßen und Plätzen mit Menschenansammlungen. Höchstens zwei Meter lang darf die Leine in Grünanlagen, Wäldern, auf Sport- und Campingplätzen und in Kleingartenkolonien sein.

Kontrollen: Die Einhaltung des Hundegesetzes wird von den Ordnungsämtern kontrolliert. Die Kiezstreifen sind üblicherweise zwischen 6 und 22 Uhr unterwegs. Allerdings lief ihre Arbeit nur schleppend an, weil sich zunächst kaum Personal fand. Kiezstreifen sind seit September 2004 im Einsatz. Die Sollstärke von 300 Mitarbeitern ist im März erreicht worden, die Schulungen des Personals dauern bis Mai.

Verstöße: Die Kiezstreifen können Verstöße gegen das Hundegesetz mit bis zu 35 Euro Verwarnungsgeld ahnden. Wer seinen Hund nicht anleint oder auf Spielplätze und Liegewiesen mitnimmt, kann mit 25 Euro belangt werden. Wer den Kot seines Hundes liegen lässt, zahlt 35 Euro. Bei gravierenderen Verstößen wie dem Führen von Kampfhunden ohne Leine können Bußgelder bis zu 5 000 Euro verhängt werden.

Bisse: Deren Zahl ging von 1999 bis 2003 in Berlin zurück - von 1 797 auf 1 021. An der Spitze steht 2003 der Mischling (242 Vorfälle), gefolgt von Schäferhund (204) und Rottweiler (83). Von den als gefährlich klassifizierten Hunden bissen Pittbulls 83 Mal zu.

 

 
 
Heidrun Schultz
An der Waldquelle 20
OT Stolpe
16278 Angermünde                                                                                                          14. 04. 2005

Märkische Oderzeitung
Redaktion Leserforum
Per Fax:  0335 5530538

Jagdsteuer in Brandenburg abgeschafft MOZ v. 14. 04. 2005

Die Fraktionen im Brandenburger Landtag haben sich zur Abschaffung der Jagd- und Jagderlaubnissteuer bekannt – ziemlich doppelzüngig. 

Die Jagdsteuer sei antiquarisch und werde auch in anderen Bundesländern nicht mehr erhoben, Außerdem stelle die Besteuerung der Jäger eine Ungleichbehandlung dar, denn Golfspieler, Reiter oder Fahrradfahrer müssten schließlich auch keine Steuer bezahlen. Und was ist mit den Hundehaltern?

Wieso wird  in Deutschland bzw. Brandenburg die Hundesteuer noch erhoben? In fast allen europäischen Ländern wurde sie abgeschafft. Ist die Hundesteuer etwa nicht antiquarisch und ungerecht? Vor fast genau 200 Jahren wurde sie in Preußen eingeführt. Wieso ignorieren die Damen und Herren im Brandenburger Landtag die Ungleichbehandlung der  Hundehalter?

Es ist allerdings sehr deprimierend, dass die Hundehalter nicht das schaffen, was die Jägerlobby schaffte.

Zahlenmäßig ist die Hundelobby weitaus stärker als die Jägerlobby, denn die übergroße Mehrheit der Bevölkerung lehnt die Jagd sowieso strikt ab. Daran müssen wir u. a. auch  bei der nächsten Wahl denken!

Da sich die Hundesteuersatzungen der Kommunen unterscheiden, sollten sich "die norma-len Hundehalter" in der für sie gültigen Satzung einmal dafür interessieren, ob die Jäger auch noch von der Zahlung der Hundesteuer befreit wurden.

Heidrun Schultz

   MOZ v.   14. 4. 2005                              MOZ v.  25. 01. 2005

 

 

Die Zeitungsberichte finden Sie auch im Forum - da können Sie dann auch DAMPF ablassen!

Mit freundlichem Gruß

Achim Weber

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