http://www.come-on.de/lokales/ak/story.jsp?id=37590
Hundehalter überrascht und bestürzt
Tödliche Beißerei: Schäferhund war krank und wurde eingeschläfert
Von Boris Milder
NACHRODT-WIBLINGWERDE "Bestürzt und völlig überrascht vom Verhalten
ihres
Tieres" haben die Besitzer eines Schäferhundes reagiert, der in der
letzten Woche einen anderen Hund in Einsal totgebissen hat (wir
berichteten). Das erklärte gestern auf Anfrage der Redaktion ein
Mitarbeiter der Nachrodter Verwaltung.
Noch am gleichen Tag seien die Halter des Schäferhundes bei einem Tierarzt
vorstellig geworden, um die Ursache für das untypische und aggressive
Verhalten des Hundes zu ergründen. Der Tierarzt diagnostizierte eine
Erkrankung des Schäferhundes, die ursächlich für den Angriff gewesen sein
könnte. Genaue Angaben machte die Verwaltung nicht. Die Besitzer
entschlossen sich aber, das etwa sieben Jahre und offensichtlich schwer
erkrankte Tier am Tag nach dem Vorfall einschläfern zu lassen.
Dem Vernehmen nach litt der Schäferhund an einem Tumor im Schädel. Ohne
erkennbaren Anlass war der Schäferhund über den an der Leine geführten
Pudel eines Spaziergängers hergefallen. Der Pudel überstand die Attacke
nicht.
Name und Anschrift des Halters, dessen Pudel getötet wurde, sind der
Gemeindeverwaltung nicht bekannt. Ein Sprecher der Polizei in Altena
erklärte auf Anfrage, dass in dieser Angelegenheit keine Anzeige erstattet
worden sei. Es habe sich lediglich ein Bürger auf der Wache erkundigt, wie
er sich in diesem Fall verhalten könne. Bei der Information durch die
Polizei sei es geblieben.
Sollte noch eine Anzeige gegen den Halter des Schäferhundes erstattet
werden, falle dies - weil es sich um eine Ordnungswidrigkeit handele - in
die Zuständigkeit der Nachrodt-Wiblingwerder Gemeindeverwaltung, so der
Polizeisprecher. [04.05.2002]
AW-Kommentar: Na ja das war sicher nicht die halbe Seite in der BLÖD wert
- der Pudel gehört ja nicht den Jakob-Sister oder warum war das keine
Meldung wert?? Kein "KH??"
http://www.taz.de/pt/2002/05/04/a0336.nf/text
Ausgebellt
Harburger Hundehalle ist zu: Die letzten Tiere sind
in die Süderstraße und
nach Bad Bramstedt umgezogen
Die Kampfhund-Halle in Harburg ist gestern geschlossen worden. Im Beisein
des Landestierarztes Peter Brehm und des Vorsitzenden des Hamburger
Tierschutzvereins Wolfgang Poggendorf, wurden am Nachmittag die letzten 22
Hunde abgeholt, die dort am Ende noch übrig geblieben waren.
Laut Poggendorf handelt es sich dabei um nicht vermittelbare Kampfhunde,
deren "Ungefährlichkeit noch nicht belegt" ist. Sie werden im Tierheim in
der Süderstraße und in einem privaten Tierheim in Bad Bramstedt
untergebracht.
Nach dem Tod des kleinen Volkan in Wilhelmsburg im Juni 2000 war in
Hamburg eine verschärfte Hundeverordnung erlassen worden. Die in
einer so genannten Rassekategorie I aufgeführten Pit Bulls, American
Staffordshire Terrier und Staffordshire Bullterrier durften nicht mehr
gehalten werden. Insgesamt 500 ausgesetzte, abgegebene oder von der
Polizei eingezogene Hunde haben die Halle durchlaufen. 91 davon wurden
eingeschläfert, 90 an ihre Halter zurück gegeben. Durch eine
Vermittlungsoffensive in andere Bundesländer hatte sich die Zahl der noch
über 200 Hunde auf jetzt etwa 70 reduziert. Der Tierschutzverein hatte
wiederholt die Schließung der Halle gefordert. "In dem Durchgangsknast für
Kampfhunde ist langfristig keine artgerechte Haltung möglich", hatte
Poggendorf kritisiert. Landestierarzt Brehm hält das Kampfhundproblem für
weitgehend gelöst, "die gesellschaftliche Akzeptanz für diese Hunde ist
sehr weit zurückgegangen, und in den entsprechenden Kreisen stellen sie
auch kein Statussymbol mehr dar". LNO/SAN
taz Hamburg Nr. 6741 vom 4.5.2002, Seite 26, 55 Zeilen
(TAZ-Bericht),
LNO/SAN
http://www.mt-online.de/minden/t00115734.htm
Hund beißt sich an Vergewaltiger Zahn aus
Sexualstraftäter kehrt nach halbem Jahr zurück / Opfer kann dank seines
treuen Tieres fliehen
Minden (mt/lkp). Ein Hund hat am Donnerstagabend eine Mindenerin vor
einer erneuten Vergewaltigung bewahrt. Der flüchtige Sexualstraftäter trug
möglicherweise eine Wunde am Unterschenkel davon.
Die 22-jährige Frau hatte am Donnerstag kurz vor 22
Uhr mit ihren beiden Hunden Gassi gehen wollen. Nachdem sie ihre Wohnung
in der Bachstraße verlassen hatte, ließ sie das größere Tier frei
laufen. Einen kleineren Terrier führte sie an der Leine. An einer Wiese an
der Matthäus-Kirche kam plötzlich ein Mann auf die junge Frau zu, packte
ihren rechten Oberarm und sprach sie auf deutsch mit ausländischem Akzent
an. Anhand der Stimme erkannte die Frau sofort und zweifelsfrei den Täter
wieder. Denn er hatte sie bereits im November im näheren Tatortbereich
vergewaltigt. Doch aus Angst hatte die Frau die Tat
seinerzeit nicht bei der Polizei angezeigt. Doch diesmal machte der
freilaufende Hund dem Unhold einen Strich durch seine niederen Absichten:
Der Vierbeiner schoss aus dem Gebüsch hervor und
half seiner Herrin. Er biss den Angreifer in den Unterschenkel. Der
Täter wehrte sich und trat nach dem Hund, der daraufhin ein zweites Mal
zubiss - diesmal aber so kräftig und unglücklich, dass ihm ein Zahn
abbrach. Die Frau konnte den Augenblick nutzen und in ihre Wohnung
flüchten. Die Polizei fahndet nun wegen Vergewaltigung und versuchter
Vergewaltigung nach dem etwa 35 Jahre alten Mann. Er ist 1,80 bis 1,90
Meter groß, von kräftiger Figur, aber nicht dick.
Er trug zur Tatzeit schwarze schulterlange, gewellte Haare und einen
Schnäuzer. Im Ohr hatte er einen Ohrstecker. Bekleidet war er mit einer
schwarzen Lederjacke, einer dunklen Jeans und weißen Turnschuhen mit
großen blauen Streifen. Hinweise nimmt die Polizei in Minden, Telefon (05
71) 88 66-0, entgegen.
AW-Kommentar:
Hoffentlich kriegen Sie den Typ und hoffentlich hat der Hund sich an den
Weichteilen den Zahn ausgebissen
http://www.welt.de/daten/2002/05/04/0504h1330118.htx
Hat Gott einen Hund?
Kolumne
Von Traugott Giesen
Sicher hat Gott einen Hund. Aber warum nur einen? Alle Hunde sind doch
seine. Und die Katzen auch. Und die Löwen und die Regenwürmer. Aber Du
meinst, ob er einen besonderen hat, einen Lieblingshund? Ja, der ihn
gerade
besonders braucht. Immer der besonders in Not ist, dem hält er gerade das
Auto vom Hals, wenn es noch geht. Doch manche Hunde laufen so geradewegs
unters Rad, da kommt jeder Engel zu spät. Dann weint sicher Frauchen und
wenn ein Wesen weint, schmerzt Gott das mit. Der hat ja ganz viele Nerven,
alles ist an ihn angeschlossen. Von ihm bekommt alles Lebendige die Kraft.
Und Gott merkt alles Leid und alle Freude. Besonders, wenn die jungen
Hunde
sich so balgen, freut er sich mit. Dass die sich beißen können, ohne sich
wehzutun ist, ein besonders schönes Geschenk an die Hunde.
Der liebe Gott soll den besten aller Hunde bei sich haben, könnte man
meinen. Vielleicht einen, den er für sich behält - keinen
Menschenkameraden
und Erdenhund, sondern einen Engelshund, einen Himmelshund. Dann müssten
da
natürlich auch Bäume sein, wo Gott ist. Ganz sicher sind da auch Bäume,
die
sind ja sowieso die schönste Erfindung, weil sie so friedlich sind und
alle
trösten. Aber Gott hat auch noch unerwachte Träume, vielleicht gibt es nah
bei ihm zukünftige Hunde, die schon mal Probelaufen.
Der Schöpfer von allem wohnt im Himmel, aber auf Erden hat er seine
Werkstatt. Hier gibt es eben die irdischen Hunde, mit den Unarten und
Mühen,
die Hunde so haben. Die Menschen froh zu machen, ist ihre harte Arbeit.
Was
die alles abkriegen, wofür sie gar nichts können. Aber dann gucken sie so
melancholisch, dass ihre Frauchen und Herrchen ein schlechtes Gewissen
bekommen und vielleicht doch noch etwas bessere Menschen werden.
Ob die Hunde auch beten? Also, andächtig können sie sehr sein, und mit
welcher Spannung sie den Duftmarken nachschnüffeln - vielleicht denken sie
nicht oft an Gott, aber sie sind ihm dauernd auf der Spur. Denn die guten
Hundegaben sind doch dessen Erfindungen. Bearbeiten sie hingegeben ihr
Stück
Fleisch (hoffentlich bekommen sie auch noch was Frisches, Rohes), dann ist
das ein "Hunde - Lobe den Herrn". Und wie viel Menschen haben schon Gott
gedankt wegen ihres Hundegefährten! Es sind sicher mehr, als sonntags in
der
Kirche sind. Es gibt die schöne Geschichte vom ersten Menschenpaar im
Garten
Eden. Denen musste Gott ein paar ernste Worte sagen, zum Beispiel, dass
sie
die Erde bebauen und bewahren sollen, und er ging zu ihnen in der
Verkleidung eines lebenserfahrenen weisen Menschen. Die Szene ist oft
gemalt
worden, und wenn ich sie malen würde, wäre ein Hund bei Gott am Fuß. Zum
Zeichen, dass es eigentlich einfach ist, auf Gott zu hören, weil wir ja
alle
ihm gehören.
Der Autor ist Pastor in Keitum auf der Insel Sylt. Sie erreichen ihn
unter:
giesen@welt.de
Aus dem Forum:
Model-Hund erschossen
Jagdberater streitet Tat ab
Karlsfeld - Vor Jack brauchte sich niemand zu fürchten. Der Husky war so
brav, dass er als geduldiges Foto-Model begehrt war. "Jack stand bei mir
für
viele Katalog- und Werbeaufnahmen Modell. Er hatte großes Talent, weil er
sehr zahm und extrem verschmust war", erzählt ein Münchner Fotograf. Jetzt
ist Jack tot. Am 1. Mai wurde er beim Gassigehen in Karlsfeld (Kreis
Dachau)
von einem noch unbekannten Schützen erschossen.
"Ich hatte mit meinem Hund auf der Wiese am Feldmochinger
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