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Newsletter von Maulkorbzwang und den Dogangels

NEUKÖLLNER INITIATIVE GEGEN DIE BERLINER HUNDEVERORDNUNG

* am heutigen Samstag besuchten wir das Mc Donald's Drive Inn Restaurant in Wildeshausen
 


NEUKÖLLNER INITIATIVE GEGEN DIE BERLINER HUNDEVERORDNUNG
 

Ted Gretsch

12047 Berlin

E-Mail: Dobermann3@Lycos.de


c/o Ted Gretsch

 

Berlin, 03.05.2002

Am 30.04.2002 fand um 16.00 Uhr ein Gespräch zwischen drei Vertretern der Initiative "Hundeleben" aus Berlin-Neukölln und Herrn Bundespräsident Rau statt.

Gegenstand und Anliegen von uns war nicht die Diskussion der diversen Hundeverordnungen oder Gesetze sondern deren Auswirkungen auf die Hundehalter im allgemeinen bzw. auf Hundehalter mit den vier Terriern und deren Mischlingen . Ferner sprachen wir über die einseitige Berichterstattung der Medien.

Der Bundespräsident und seine Frau hörten unseren Ausführungen aufmerksam zu.

Es wurde festgestellt, daß es keine besondere Bedrohung von Kindern oder der Bevölkerung durch Hunde gibt.

Wir stellten dazu die Zahlen der durch Hunde verursachten Vorfälle (ca. 20.000 bundesweit, dabei im Schnitt EIN tödlicher Verlauf jährlich) den Zahlen der Kindesmißhandlungen, sexuellen Mißbrauch bei Kindern und Tötungen durch die eigenen Eltern bzw. nahe Verwandte gegenüber ( ca. 1,4 Mio. Kinder, wobei im Durchschnitt 60 Kinder jedes Jahr getötet werden!)

U.a. konnten wir auf die folgenden Vorgänge in diesem Land hinweisen und haben sie teilweise belegt. (Wir haben dazu eine Dokumentations- und Informationsmappe bei Herrn Bundespräsident Rau hinterlassen).:

Einleitend schilderten wir die Angst und Verzweiflung der Hundehalter – die besonders bei den Besitzern der vier Terrier herrscht –geschildert.

Die folgenden Beispiele mit ihren Auswirkungen auf das tägliche Leben von Hundehaltern wurden u. a. von uns detailliert angesprochen und belegt:

- Auswirkungen der Aufhebung der Unverletzlichkeit der Wohnung,

  • Tötung von Hunden auf offener Strasse und in Wohnungen,
  • Beschimpfungen, Beleidigungen, tätliche Angriffe gegen Hundehalter in der Öffentlichkeit,
  • Tätliche Angriffe gegen gelistete Hunde,
  • Reaktionen von Behörden auf Anzeigen durch Hundehalter (Nichtannahme der Anzeigen durch die Polizei, Einstellung der Verfahren bei der Staatsanwaltschaft mit fadenscheinigen Begründungen z. B. Cem Özdemirs Website),
  • Willkürliches Einziehen von Hunden durch Ordnungsämter und Polizei,
  • Wohnungsverlust wegen der Haltung eines gelisteten Hundes,
  • Denunziationen z.B. durch Nachbarn die seit zwei Jahren in Deutschland gang und gäbe sind.,
  • Unzugänglichkeit von Politikern und Medien für uns Hundehalter,
  • Hinweis auf manipulierte Berichterstattungen in den Medien,
  • Transportverbot bei der Deutschen Bundesbahn für gelistete Hunde,
  • Transportverbot in den Berliner Verkehrsbetrieben und deren besonderen Auswirkungen auf das alltägliche Leben der Hundehalter,
  • Ablehnung der Unterstützung durch Promis "Dadurch mach ich mir die Karriere kaputt!",
  • Beeinträchtigung des Sozialverhaltens der Hunde untereinander durch den ständigen Leinen- und Maulkorbzwang.

Das Gespräch sollte 30 Minuten dauern, es dauerte tatsächlich 45 Minuten.

i.V.

Ted Gretsch


Peter Böttcher
Adlerstr. 21
28203 Bremen
Tel./Fax: 0421 339 83 47
eMail: PSS.Boettcher@t-online.de



Leitung
Polizei Inspektion Wildeshausen
Herrn Brüggemann
Herrlichkeit 9

27793 Wildeshausen Samstag, 4. Mai 2002



Sehr geehrter Herr Brüggemann,

am heutigen Samstag besuchten wir das Mc Donald's Drive Inn Restaurant in Wildeshausen. Da unsere Bestellung nicht gleich erledigt werden konnte, wurden wir (meine Frau, mein Hund und ich) gebeten, noch einen Moment im Auto zu warten. Wir fuhren dann zur angegebenen Wartefläche. Als wir an der Eingangstür vorbei rollten, rief eine sehr ungepflegte, männliche Person seinem Kind zu: „... äääh, guck mal, was für ein Drecksköter“, ganz offensichtlich in der Absicht, uns diesen armseligen Spruch mitteilten zu müssen.

Da ich die Person für nicht ganz zurechnungsfähig hielt, verbat ich mir diese Absonderung.

Als wir auf der Wartefläche hielten, kam die besagte Person bedrohlich an unseren PKW und sagte mir, es wäre doch keine Beleidigung, wenn er einen Scheißköter so nennt.

Ich bat ihn daraufhin, uns nicht weiter zu belästigen und sich sofort vom PKW zu entfernen.

Hieraufhin schickte der Besagte sein Kind zu seinem PKW, teilte mir grinsend mit, er sei Polizist im Einsatz und um dieses zu dokumentieren, schob er seine Jacke zur Seite und griff zu seiner Pistole und meinte weiterhin grinsend, er könne die Angelegenheit ja aufnehmen.

Da ich mir diese Person nicht als Polizist vorstellen konnte, lachte ich ihn aus und bat ihn nun endlich zu gehen.

Mit ein paar dummen Bemerkungen, die ich nicht wiedergeben kann, ging er zu seinem PKW.

Mir ist dabei aufgefallen, dass diese Person leicht gehbehindert ist.

Da zurzeit mehrfach moralisch verwahrloste Personen ihre Absonderungen und Taten in diesem Land ausleben durften und ich mir überlegte, dass diese dreiste Person tatsächlich Polizeibeamter sein könnte, fuhr ich zu seinem PKW. Es handelt sich hierbei um einen DB mit dem amtlichen Kennzeichen: OL-T 2626.

In der Mitte der Rückscheibe hatte er ein Emblem der Polizeigewerkschaft angebracht, so dass ich davon ausgehen muss, dass es sich tatsächlich um einen Polizeibeamten handelt.

Die Uhrzeit dieser Peinlichkeit betrug ca. 13.45 Uhr.

Sehr geehrter Herr Brüggemann, falls diese Person wirklich ein Polizeibeamter sein sollte, schlage ich vor, da er bereits bei Nichtigkeiten, wie angegeben, seine Emotionen nicht unter Kontrolle hat, ihn aus dem Polizeidienst zu entfernen.

Wenn diese Person schon bei Banalitäten zur Waffe greift/zeigt, muss man davon ausgehen, dass diese Gestalt für die Öffentlichkeit eine potenzielle Gefahr darstellt und somit für den Polizeidienst völlig untauglich ist.

Ich fordere Sie auf, falls es sich bei dieser Person um einen Polizisten handelt, mir den Namen, Dienstgrad, Dienstnummer etc. innerhalb der nächsten 7 Tage mitzuteilen, damit ich eine Klage einleiten kann.

Sollte es sich, was ich hoffe, nicht um einen Polizisten handeln, werden Sie sicherlich durch das o.g. Kennzeichen den Fahrer ermitteln können, sodass ich dann gegen diese Person Anzeige erstatten kann.

Weder durch Privatpersonen noch durch irgendeinen Polizisten oder anderen Beamten werde ich solch ein Handeln, wie o.g., hinnehmen.

Mit freundlichen Grüßen


Peter Böttcher
Mitglied der FDP Bremen


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