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Newsletter von Maulkorbzwang und den Dogangels

* SPD-Bundestagsabgeordneter fordert Waffenabgabe

* Rassetypische Todesursachen bei Hunden: eine postmortale Untersuchung fünf verschiedener Rassen

* Erneute Medienhetze durch Frontal, hier am 7. Mai 2002 - Offener Brief

* Nur selten reißen streunende Hunde wild lebende Tiere


http://www.freies-wort.de/nachrichten/thueringen/resyart.phtm?id=272974

SPD-Bundestagsabgeordneter fordert Waffenabgabe

Erfurt (dpa/th) - Der Erfurter SPD-Bundestagsabgeordnete Carsten Schneider  hat nach dem Massaker im Gutenberg-Gymnasium eine Waffenabgabe gefordert.
Kampfhunde würden in Deutschland besteuert, weil sie als potenzielle Waffe angesehen würden, für Pistolen oder für Gewehre gelte das aber nicht, sagte Schneider der «Thüringer Allgemeine» (Donnerstag). Die Höhe solle so bemessen sein, dass die Abgabe den Ordnungsbehörden ein besseres Kontrollsystem erlaube, Sportschützen, Jäger und Traditionsvereine aber nicht diskriminiere.
 

Rassetypische Todesursachen bei Hunden: eine postmortale Untersuchung fünf verschiedener Rassen

[05.01.2002]
 
Boxer gelten im Allgemeinen als die Hunderasse mit der höchsten Prädisposition für Tumorerkrankungen jeglicher Art. In den heutigen onkologischen Therapie-und Diagnosezentren sowie in onkologischen Veröffentlichungen fällt jedoch auf, dass auch andere Hunderassen überdurchschnittlich oft erscheinen. Zu diesen Rassen gehört insbesondere der Golden Retriever. Diese Studie soll Aufschluß darüber geben, ob und in welchem Maße auch der Golden Retriever eine Prädisposition hinsichtlich der Ausbildung von zum Tode führenden Neoplasien besitzt.

Um einschätzen zu können, ob der Golden Retriever tatsächlich eine Tumorprädisposition besitzt, wurdendie Sektionsergebnisse der Jahre 1985 bis 1999 der University of Pennsylvania gesichtet (1 206). Dabei wurden neben dem Golden Retriever (297 Sektionen)vier weitere Rassen berücksichtigt. Die Sektionsergbnisse aller Deutschen Schäferhunde (308 Sektionen), Labrador Retriever (265 Sektionen)und Rottweiler (259 Sektionen)wurden als allgemein anerkannte nicht prädisponierte Rassen als negative Kontrollgruppe angesehen. Als vierte und positive Kontrollgruppe wurden die Sektionsergebnisse aller in diesem Zeitraum verstorbenen Boxer (77 Tiere)angesehen. Die Todes-bzw. Euthanasieursache wurde als neoplastisch oder nicht-neoplastisch festgelegt. Wobei die Fälle neoplastischer Todesursachen in weitere neun und die nicht-neoplastischerTodesursachen in elf weitere Kategorien unterteilt wurden.

Ein signifikant (P < 0, 001) größerer Anteil der Golden Retriever und Boxer verstarb aufgrund neoplastischer Veränderungen

So wurde bei 56, 6 Prozent der Golden Retrieer (168/297)und 51, 9 Prozent der Boxer (40/77), jedoch nur bei 36, 7 Prozent (113/308)der Deutschen Schäferhunde, 30, 9 Prozent (82/265)der Labrador Retriever sowie lediglich 28, 2 Prozent (73/259)der Rottweiler eine neoplastische Todesurasache festgestellt. Aufgrund dieser Studienergebnisse sollte in Zukunft auch für Golden Retriever eine den Boxern ähnliche Prädispositon zur Ausbildung letaler Neoplasien angenommen werden.

Praktischer Tierarzt 82: 1, 37 (2002) © Schlütersche GmbH & Co. KG, Verlag und Druckerei

Martina Gerlach Wald-Michelbach, 8. Mai 2002
Hauptstraße 87 a
69483 Wald-Michelbach


Martina Gerlach Hauptstraße 87 a 69483 Wald-Michelbach Telefax 030/2099-1270

Frontal 21
Herrn Theo Koll - Persönlich
Unter den Linden

10117 Berlin






Erneute Medienhetze durch Frontal, hier am 7. Mai 2002 - Offener Brief


Herr Koll,

offensichtlich lebt bei Frontal nicht nur ein Herr Wilken ungestraft seinen Hundehass aus, sondern auch Sie. Anders sind Ihre erneuten unverantwortlichen, tendenziösen und verhetzenden Darstellungen und Suggestivfragen nicht zu verstehen. Sie bringen das ZDF gehörig in Verruf.

Herr Koll, mit diesen manipulierten Berichten , Suggestivfragen und Verhetzungen tragen Sie keinesfalls dazu bei, dass es zukünftig weniger Beißvorfälle gibt. Vielemehr tragen Sie dazu vorsätzlich bei, dass Menschen nicht erfahren, was die wirklichen Ursachen sind und sich deshalb weiterhin falsch verhalten und somit gewollt oder ungewollt Beißvorfälle provozieren. Opfer sind Menschen und Tiere gleichermaßen. Sie schüren nicht nur die Hetze gegen unschuldige Hunde und verantwortungsvolle Hundehalter, sie forcieren auch die Vernichtung Unschuldiger!

Nochmals: Beißvorfälle sind ausnahmslos auf das Fehlverhalten der Menschen - direkt oder indirekt - zurückzuführen. Wann immer ein Hund beißt, hat der Hund einen Grund dazu, zum Teil auch durch sein natürliches Verhalten bedingt, was leider von zu wenigen Menschen verstanden bzw. beachtet wird. Statt Hetze wäre wahrheitsgemäße Information und Aufklärung richtig und wichtig. Diese unterlässt man nach wie vor gewollt.

Die erneute, ganz offensichtlich manipulierte Darstellung des Beißvorfalles mit der Rentnerin in Mannheim zwingt einen förmlich folgende Fragen auf:

· Warum wurde nicht geschildert, wie es zu diesem Beißvorfall überhaupt kam? - Dazu wurde kein Wort verloren, nur dass der Hund keinen Maulkorb an hatte. Diese Worte schienen dieser Frau regelrecht in den Mund gelegt worden zu sein.
· Warum wurde über die Rasse, Größe, das Aussehen des Hundes kein Wort verloren? Es wurde nur gesagt: Kampfhund
· Hat es sich bei diesem Beißvorfall tatsächlich um einen missbrauchten und vorsätzlich zum Kampf trainierten Hund gehandelt?
· Warum war in den Zeitungen von diesem Beißvorfall nichts zu finden?
· Warum berichten Sie über diesen Beißvorfall in solch hetzerischer, keineswegs sachlicher und objektiver Art?
· Warum unterließen Sie im Gegensatz zu diesem Beißvorfall jegliche Erwähnung, als die 11-jährige Kristina von einem Schäferhund totgebissen wurde? - Dies war weder für Sie noch für einen Wilken erwähnenswert.

Herr Koll, bitte beantworten Sie diese konkret gestellten Fragen!

Es ist kaum vorstellbar, dass die Frau spazierenging und der Hund plötzlich das fünffache seiner eigenen Körperhöhe hoch springt, um der Frau in das Gesicht zu beißen. Ganz offensichtlich wird hier wieder einmal mehr das menschliche Fehlverhalten, das diesen Beißvorfall provozierte, vertuscht!

Herr Koll, mit Hetzereien, Suggestivfragen, mit dem offensichtlich beeinflussten "Sachverständigen" - dauerhaftes Maulkorbtragen wäre für einen Hund nicht schädigend - das ist es sehr wohl, auch mit Todesfolge für manche Hunde -, mit dem permanenten Verunglimpfen verantwortungsvoller Hundehalter und ausländischer Hunderassen machen Sie nur deutlich, dass Ihnen Gesundheit, Leben von Menschen und Tieren sowie eine seriöse Berichterstattung vollkommen gleichgültig sind. - Eigentlich ist es ein Wunder, dass Sie noch nicht den Erfinder der Hunderassenlisten und die Nutznießer dieser ganzen irrsinnigen Maßnahmen gegen Hunde und Halter bei sich im Studio hatten. Das ist dann wohl in Kürze zu erwarten, um Ihren Hetzfeldzug im Auftrag Ihrer politischen Auftraggeber fortzusetzen.

Es ist ebenfalls eine Schande, wie Sie sich zu Experten, die nun wirklich von dieser Thematik mehr als Sie verstehen, verhalten, diese in Frage stellen, um so die nichtnachdenkende, nur dumm nachbabbelnde Bevölkerung zu beeinflussen. Sämtliche Stellungnahmen von wirklicher Experten - Sie liegen Ihnen ja vor - ignorieren Sie, sind für Sie nicht einmal erwähnenswert; nicht einmal die der Hundeexperten von Polizei, Bundesgrenzschutz, Zoll und Bundeswehr. Das macht Ihr "Niveau" mehr als deutlich.

Zum Schluss einmal mit Ihrem Niveau: Herr Nagezahn, Sie machen Ihrem Aussehen wirklich alle Ehre - im Gegensatz zu den in Folge des vorsätzlich missbrauchten Begriffs "Kampfhund" und den aufgrund frei erfundener Rassenlisten diskriminierten Hunden. Sie hören nicht auf, an der falschen Stelle zu "nagen". So können weder Menschen noch Tiere je Schutz erfahren, denn man enthält ihnen die Wahrheit vor, und praktiziert permanente Verdummung.

Ihr Anliegen ist es ganz offensichtlich nicht, Sicherheit für Menschen und Tiere vor wirklich gefährlichen Individuen zu erreichen. Im Gegenteil, Sie missbrauchen die Medien wie andere ihre Hunde, um Menschen und Tiere zu gefährden.

Für Sie und alle die, die in solch verantwortungsloser Art und Weise zweifelhaften politischen Auftraggebern und Nutznießern hörig sind, muss man sich schämen. Sie bringen nicht nur die ehemals sehr gute Sendung Frontal in Verruf, sondern das gesamte ZDF! Man muss sehr wohl davon ausgehen, dass, wenn ein Thema so verlogen präsentiert wird, dies auch für alle anderen Themen zutrifft.

Die uns abgepressten Zwangsgebühren missbraucht man beim ZDF offenbar, um die Bevölkerung zu belügen, aufzuhetzen und die Vernichtung Unschuldiger weiter zu betreiben.

Herr Koll, Leuten wie Ihnen gehört ein genereller Maulkorbzwang und Einzelhaft verpasst. Ich kann Ihnen versichern, dass dies für Sie nicht annähernd so qualvoll ist, wie dies für die immer unschuldigen Tiere ist oder wäre. Aber für die deutsche Bevölkerung wäre es ein Segen, solche Leute wie Sie, Wilken und auch die vielen verlogenen Politiker aus dem Verkehr zu ziehen, diese unschädlich zu machen.

Offensichtlich hat die permanente Verhetzung seit Juli 2000 nicht nur mit dem bisherigen Intendanten Stolte zu tun, sondern auch mit dem neuen, diesem Herrn Schächter. Nomen ist Omen! - Naja, alles "Freunde" von Herrn Beck!

Wirklicher Menschenschutz beginnt beim Tierschutz!

Ich grüße Sie mit der Ihnen gebührenden Hoachachtung,
aber vor jedem Tier, auch jedem Hund, verneige ich mich voller Achtung!


Martina Gerlach
 

Hier auch als Original Dokument!


http://www.oberpfalznetz.de/zeitung/0,2123,44335-1-164_0_0,00.html

09.05.2002

Kaum "Wilderer" auf vier Beinen

Nur selten reißen streunende Hunde wild lebende Tiere - Keine Leinenpflicht
im Wald

Tirschenreuth. (asp) Monika Grassy macht sich Sorgen. Sie ist viel in der
Natur unterwegs und begegnet oft Hunden, die von ihrem Besitzer nicht an die
Leine genommen wurden. Ihre Bedenken: die Hunde reißen Wild. Allerdings
müssen die Tiere nicht an die Leine.

Auch Joachim Vollmer, Chef des Tirschenreuther Forstamtes hat sich mit der
Frage der Leinenpflicht im Wald schon einmal auseinandergesetzt. Und nach
langem Suchen auch schließlich etwas gefunden. "Früher hieß es im
Bundesjagdgesetz, dass der Hund unter der Einwirkung seines Herren stehen
musste." Das heißt, der Hund musste aufs Wort folgen und immer in Rufweite
seines Herrchens sein. Diesen Paragraphen gibt es allerdings nicht mehr.
Jetzt muss das Tier lediglich in Begleitung sein. Ob der Begleiter auf das
Tier einwirken können muss, ist nicht geregelt.

Freier Zutritt gestattet

Da also keine Leinenpflicht besteht, kann auch kein Jäger von einem
Spaziergänger verlangen, einen Hund anzuhängen. "Sie haben nur das Jagdrecht
gepachtet", so Vollmer. Das freie Betreten der Natur ist jedem zu jeder Zeit
gestattet. Naturschutzgebiete ausgenommen. Hier wird durch Hinweistafeln
jedoch auf die entsprechenden Vorschriften aufmerksam gemacht. Im
Tirschenreuther Wondrebtal ist zum Beispiel auch das Betreten verboten - für
Mensch und vierbeinigen Begleiter. "Wenn der Hund allerdings wildert, ist es
was für's Tierschutzgesetz", ergänzt Vollmer. Dann könnten sie von Jägern
auch erschossen werden. "Zur Jagd gehört auch der Jagdschutz."

Jäger kein Polizist

Allerdings hat Vollmer schon einmal vorgesorgt. Allen Jagdgästen wurde in
den Berechtigungen der Passus gestrichen, der ihnen das erlauben würde. "Ich
will durch sie keinen Ärger bekommen." Einem Jäger, der gleichzeitig
Polizist war und meinte, die Tiere im Zweifelsfall in Ausübung seiner
polizeilichen Gewalt töten zu müssen, entzog Vollmer die Erlaubnis im
Landkreis zu jagen.

Denn gäbe es wirklich Probleme, würde sich das Forstamt selbst darum
kümmern. Muss es aber nicht, da es schlichtweg so gut wie keine gibt. "Nicht
so wie in Neu-Ulm, wo ein Jäger in einem Jahr 140 Katzen erschießen musste."

Dass Hunde wildern, ist im Landkreis ohnehin äußerst selten. Viel mehr Tiere
kommen auf den Straßen ums Leben. Wild reißt ein Hund, nach Vollmer's
Meinung, sowieso nur in Ausnahmefällen. "Da müsste das Reh schon bei der
Flucht in einem Zaun hängen bleiben." Und Wildzäune werden in letzter Zeit
nach und nach abgebaut.

Hunde trotzdem anleinen

Der Forstdirektor rät trotzdem Hunde anzuhängen, sofern sie nicht absolut
folgsam und zuverlässig sind. Und damit spricht er auch Monika Grassy aus
der Seele. Für sie ist jeder Hund auch irgendwo noch ein Jäger.

 

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tor rät trotzdem Hunde anzuhängen, sofern sie nicht absolut
folgsam und zuverlässig sind. Und damit spricht er auch Monika Grassy aus
der Seele. Für sie ist jeder Hund auch irgendwo noch ein Jäger.

 

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