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Newsletter von Maulkorbzwang und den Dogangels

* Attacke durch Kampfhund?

* Hallo, vielleicht interessiert Euch folgende Geschichte:

* Keine Garantie gegen den Hundebiss

* Aus dem Forum:


Gifhorn

Attacke durch Kampfhund?

Kampfhundattacke in Lessien? Dieses Geruecht zumindest kursiert im Dorf.

Danach soll ein Kampfhund einen Mann krankenhausreif gebissen haben.

Die Schwaegerin des Verletzten relativiert dieses Geruecht: „Das Tier hat meinem Schwager ein Stueck von der Lippe abgebissen, das wieder angenaeht worden ist. Er wird wieder normal sprechen koennen.“ Sie ist verwundert darueber, welche Dimensionen das Geruecht angenommen hat. „So dramatisch war es nicht.“ Der Hund – nach Gefahrtierverordnung kein Kampfhund ist eingeschlaefert worden.

Eine Anzeige bei der Polizei wird es nicht geben, der Verletzte hat sich mit den Hundebesitzern guetlich geeinigt.

Lessien (tru)

10.05.2002 22:43

http://www.aller-zeitung.de/az-index.htm


Hallo, vielleicht interessiert Euch folgende Geschichte:

Seit Jahren waren ich und mein Amstaff-Mischling nicht mehr in Urlaub- jetzt wollte ich`s  wagen. Ich blätterte also in einem Italien-Katalog (Ferienwohnungen) des Reiseveranstalters DERTOUR und stieß bei der Rubrik "Haustiere" auf folgenden Hinweis:

"Bitte beachten Sie, dass Kampfhunde generell nicht erlaubt sind".

Aha - ich rufe also bei der DERTOUR-Zentrale in Frankfurt an und möchte  folgendes wissen: Ist diese Aussage länderspezifisch, oder gilt sie für alle DERTOUR-Angebote? Wie definiert das Unternehmen "Kampfhund" und welche rechtliche Grundlage gibt es für ein solches Verbot? usw. Die Dame, mit der  man mich verband, war überfordert, erzählte mir etwas davon, dass man Hunde immer anmelden muss, dass man, auch wenn kein Hund erlaubt ist, immer damit rechnen muss, in der Ferienanlage auf andere Hunde zu stossen...und ähnliches. Beharrlich fragte ich nach ihrer "Kampfhund"-Definition, und sie meinte schließlich entnervt:

"Wissen Sie, da bin ich völlig dagegen. Ich möchte nicht neben so einem Vieh wohnen - und denken Sie nur mal an die vielen Kinder am Strand- was da alles passieren kann!" Als ich-perplex- nachfragte, ob das ihre persönliche Meinung sei oder Credo des Unternehmens, wurde sie stutzig - ob ich etwa "privat" anriefe? (Offensichtlich hielt sie mich bis dahin für eine Reisebüro-Mitarbeiterin) Ob ich nicht wisse, dass die Telefonnummer nur für Auskünfte an Reisebüros reserviert sei? Höflich machte ich sie darauf aufmerksam, dass die Tel.Nummer ganz normal im Impressum des Katalogs stehe und ob mir nun endlich jemand meine Fragen beantworten könne....

Wortlos wurde ich in eine Endlos-Schleife gehängt, und nachdem ich einige Minuten lang wartete, legte ich schließlich auf. .........

Abs. Elke Schwinn, mail: e.sinn@gmx.de.....................


Keine Garantie gegen den Hundebiss
Von Helmut Buchholz
Kampfhunde kommen an der Wesensprüfung kaum vorbei. Ohne bestandenen Aggressionstest müssen die Tiere Maulkorb tragen. Doch Fachleute zweifeln am Sinn des Tests. Die Kampfhunde-Kontrolleure prüfen die Tiere auf dem Gelände der Polizeihundestaffel in Offenau.

Das ist ein großer Tag für "Fibbi". Der American Stafford ist sieben Monate alt, wiegt so runde 17 Kilogramm und muss eine Prüfung bestehen. Das "Abitur" dieser Kampfhunde ist gar nicht so einfach. Fibbi muss nicht nur Platz und Sitz machen.

Ein Spaziergänger, den ein Hundeführer der Polizei mimt, provoziert ihn. Im Vorbeigehen reißt der Mann wie ein Exhibitionist seinen gelben Regenmantel plötzlich auf.

Doch das ist nicht die einzige Disziplin. Der Hund muss auch noch neben einem laut aufheulenden Rasenmäher cool bleiben und auch ein Stock, den ein Passant direkt neben ihm auf den Boden haut, soll Fibbi ebenso nicht aus der Fassung bringen.

Und das alles unter den strengen Augen von Andreas Pick. Der ist Veterinär im Stadtkreis Heilbronn und von seinem Urteil hängt es ab, ob Fibbi einen Maulkorb tragen muss oder nicht.

Und ob sein Herrchen das Vielfache an Hundesteuern zahlen muss. Ein großer Tag also für den Vierbeiner.

Fibbi besteht mit Bravour. Der Veterinär bestellt ihn aber zur Nachprüfung. In einem Jahr etwa ist er geschlechtsreif, dann muss er nochmal die Hürde "Wesensprüfung" nehmen. "Wer hier durchfällt, hat den Maulkorb wirklich nötig", sagt der Tierarzt.

Die Durchfallquote ist aber eher gering. Seit Einführung der Kampfhundeverordnung Ende des Jahres 2000 wurden bei der Hundestaffel rund 350 Kampfhunde aus Stadt und Kreis geprüft. Einer von zehn Hunden fällt durch.

Ein Schnitt, den der Veterinär auch für andere Hunderassen prognostizieren würde. Weshalb nicht nur Pick am Sinn des Tests zweifelt.

Warum nur bestimmte Kampfhunde und zum Beispiel keine Rottweiler wie in Bayern zur Prüfung müssen, kann er nicht verstehen.

Sicher, die Kampfhundeverordnung habe auch viel bewegt. Früher habe man eine ganze Verwaltung beschäftigen müssen, um im Falle eines Falles einem Hundehalter den "besten Freund" wegzunehmen. Mit der Kampfhundeverordnung sei das einfacher geworden.

Indes, die Wesensprüfung für die Hundehalter selbst gibt es noch nicht, sei aber bitter nötig, sagt Bernd Schlotterbeck. Der ist im Heilbronner Tierheim für die Kampfhunde zuständig und besitzt selbst zwei Kampfhunde, Pitbull "Ally" und American Stafford "Zeus ".

Sein Vorschlag: "Der Hundeführerschein wäre der bessere Weg." Schließlich könne man auch mit bösem Willen einen Dackel zu einem gefährlichen Tier züchten.

Die Kampfhundeverordnung sei sehr, sehr verbesserungsbedürftig. Dennoch habe sie einiges verändert, erklärt Schlotterbeck.

Der Schwarzmarkt für die üblen Züchter sei zusammengebrochen. Durch die strengen Gesetze kam die Rasse völlig aus der Mode.

Die Kampfhundehalter trauten sich durch die öffentliche Stimmung heute nicht mehr auf die Straße, erzählt Schlotterbeck.

Deshalb führen sie ihre Hunde mehr und mehr auf einsameren Feld- und Waldwegen Gassi. Und das sei keine gute Entwicklung. Denn so würden sie von der Umwelt distanziert und seien Alltagssituationen nicht mehr gewöhnt.

Eine Gefahr, meint der Hundefachmann. Denn wer weiß, wie die Hunde dann reagieren, wenn sie in eine dieser Alltagssituationen geraten.

Da hilft dann auch keine bestandene Wesensprüfung mehr, die ohnehin keine Garantie sei, dass der "wesensgute" Kampfhund nicht doch mal zuschnappt, sagt Veterinär Andreas Pick.

11.05.2002

http://newsregional.stimme.de/7876cbb3fe9261596fb3751089ff97fc/heilbronn/0,212064152,0,0,0,0.html//


Aus dem Forum:

Tierquaeler haben leichtes Spiel

Unbekannter vergiftet Hunde - Tierschuetzer wuenschen Gesetzesaenderung In Vaduz treibt ein unbekannter Tierquaeler sein Unwesen. Er hat bereits drei Hunde vergiftet. Der Tierschutzverein Liechtenstein fordert von den Behoerden ein haerteres Durchgreifen in solchen Faellen: «Das Tier soll endlich keine Sache mehr sein.»

Janine Koepfli

«Timi blutete ploetzlich aus dem Maul», erinnert sich Werner Wenaweser aus Vaduz. Vor zwei Wochen bemerkte er, dass mit seinem Hund irgendetwas nicht stimmt. Er fuhr notfallmaessig zum Tierarzt.


0.05.2002

„Sie haben unseren Hund getoetet“

In Pulheim starben zwei Vierbeiner an Vergiftungen

Von PHILIPP J. MECKERT

Der vergiftete Schaeferhund Atlas Foto: Michels

Pulheim – Ein Hund stirbt. Atlas ist sein Name. Vergiftet und verendet, niemand konnte dem Tier helfen. Und bei den Buergern von Pulheim-Brauweiler geht die Furcht um - vor einem Taeter, der ihre Hunde sterben sehen will.

Schaeferhund Atlas hatte sich wahrscheinlich.-................

 

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hre Hunde sterben sehen will.

Schaeferhund Atlas hatte sich wahrscheinlich.-................

 

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