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Newsletter von Maulkorbzwang und den Dogangels
* LICHTENWALD: Verwaltungsgericht bestätigt Anordnung der Gemeinde * Dringends Mietwohnung gesucht!!! * Sven S. hat am 18.6. 2002 um 10.00 vor dem Amtsgericht Hamburg Altona * Demo in Bruessel |
http://www.ez-online.de/lokal/aktuelles/kreisesslingen/index.cfm?documen tid=-1260545203 Fünf Hunde müssen Maulkorb tragen LICHTENWALD: Verwaltungsgericht bestätigt Anordnung der Gemeinde Von Klaus Harter Bei Hunden will die Gemeinde Lichtenwald kein Risiko eingehen. Sie stufte drei Bullterrier und zwei Schäferhunde als gefährlich ein und ordnete für sie Maulkorb- und Leinenzwang an. Die Halter legten dagegen Widerspruch ein, das Verwaltungsgericht Stuttgart gab der Gemeinde aber in beiden Fällen Recht, teilte Bürgermeisterin Lucia-Maria Herrmann dem Gemeinderat mit. Gemäß der Kampfhundeverordnung des Landes mussten vier Bullterrier einen Wesenstest absolvieren. Nur einer bestand. Daraufhin ordnete die Gemeinde an, dass die drei anderen außerhalb des eigenen Grundstücks ständig einen Maulkorb tragen sowie an der Leine geführt werden müssen. Außerdem müssen sie unfruchtbar gemacht, also kastriert beziehungweise sterilisiert werden. Gegen diese Verfügung legten die Halter beim Landratsamt Widerspruch ein. Nachdem dieser abgewiesen wurde, klagten sie beim Verwaltungsgericht, berichtete die Bürgermeisterin auf Anfrage der EZ. Der Verwaltungsrichter schlug zunächst einen Vergleich vor. Demzufolge hätten die drei Bullterrier den Wesenstest wiederholen dürfen. In den vergangenen Jahren habe es noch nie einen Vorfall mit den Hunden gegeben und die Halter hätten bereits viel Geld in sie investiert, argumentierte der Richter. Zudem seien sie gleich am ersten Tag des Wesenstests geprüft worden, und da seien die Prüfer möglicherweise besonders streng gewesen. Den Vergleich lehnte die Bürgermeisterin ab. Es gebe keine Regelung, die vorsehe, dass ein Wesenstest bei Nichtbestehen wiederholt werden dürfe. Sie sehe keinen Grund, den Test in Frage zu stellen. Dass am ersten Tag schärfer geprüft worden sein könnte, akzeptierte sie nicht. Schließlich hätten vor den drei Bullterriern zwei Hunde die Prüfung bestanden. Inzwischen sei zudem bekannt, wie die Tests abliefen, die Hunde könnten daher darauf trainiert werden. Das Argument, es habe noch keinen Vorfall gegeben, ließ die Verwaltungschefin ebenfalls nicht gelten. Es sei gerade Sinn der Kampfhundeverordnung, vorbeugend zu handeln und Vorfälle zu vermeiden. Der Leiter des
Veterinäramts, Gerhard Stehle, der an den Wesenstests beteiligt war, sah
als Zeuge keine Anhaltspunkte für eine Wiederholung des Tests. Er
berichtete, im Kreis Esslingen seien seit Inkrafttreten der 30-jähriger Kaufmann mit Am-Staff-Mix und Labrador-Dobermann Mischling, beide sehr ruhig, sucht Wohnung im Raum Andernach-Koblenz oder auch am Südrand NRW`s. Bis ca. 250.- Euro kalt. Gern auch Wohngelegenheit in einer WG. Bitte melden unter: luckmansane@yahoo.de HVO Hamburg 18.6.2002 10.00 Uhr Sven S. hat am 18.6. 2002 um 10.00 vor dem Amtsgericht Hamburg Altona, Max-Brauer-Allee seinen 1. Verhandlungstermin. Sven S. ist angeklagt, den ehemaligen 1. OB der Stadt Hamburg Ortwin Runde, waehrend der 1. Mai- Demonstration durch eine Lebensmittelfarbattacke beleidigt zu haben. Diverse Anzeigen wegen Sachbeschaedigung (Verschmutzung von Kleidung) durch DGB Funktionaere und Mitglieder sind im Vorfeld zurueckgezogen worden. Trotzdem versucht die Stadt Hamburg, obwohl Taeter-Opfer-Ausgleich angeboten wurde, Sven S. unbedingt den Prozess zu machen. Die Wahl des Rechtsbeistandes wurde erheblich beeintraechtigt, erst nach langem Hin und Her wurde Dr. Edmund Haferbeck zugelassen. Der eigentliche Grund, das Inkraftreten der neuen Hamburger HVO im Jahr 2000 soll unter den Tisch gekehrt werden, auch Herr Runde wird wohl nicht als Zeuge vorgeladen werden. Bereits im Vorfeld sind Sicherheitsmassnahmen seitens der Richterin Meyerhoff fuer den Gerichtssaal veranlasst worden. Kommt trotzdem zahlreich!! Meinungs- und Solikundgebungen vor dem Gericht sind angebracht. Es gibt doch auch noch so viele nette T-Shirts....!! Es koennte teuer werden!! Spenden bitte auf unser Rechtshilfekonto (siehe Soli-Aufruf). Soli-Aufruf und mehr Infos unter: www.die-tierbefreier.de/aktuelles/Februar 2002/02.02. Demo in Bruessel Fuer ein Vermarktungsverbot von Tierversuchs-Kosmetik Wann? Dienstag, 4. Juni 2002, 8 bis 12 Uhr Wo? Vor dem Europaparlament, Rue Wiertz, Bruessel Wer organisiert? British Union for the Abolition of Vivisection (BUAV) Warum? Die Europaparlamentarier sollen fuer ein Tierversuchs- UND ein Vermarktungsverbot von tierversuchsgetesteter Kosmetik stimmen. Was ist mitzubringen? Es braucht nichts mitgebracht zu werden. BUAV sorgt fuer Plakate, Buttons, Transparente in verschiedenen Sprachen usw. Hintergrund: Tierversuche fuer Kosmetika sind laut Tierschutzgesetz verboten. Trotzdem werden sie immer noch durchgefuehrt - meist in anderen Laendern. Diese im Tierversuch getesteten Kosmetikprodukte landen dann in unseren Geschaeften. Hier bedarf es internationaler Regelungen, um endlich mit dem Tierleid fuer die Schoenheit Schluss zu machen! Auch nuetzt ein Tierversuchsverbot wenig, wenn die Produkte weiterhin bei uns gehandelt werden duerfen. Nur ein Tierversuchs- UND Vermarktungsverbot tiergetesteter Kosmetika kann die Tiere wirkungsvoll schuetzen. Die EU schiebt ein solches Verbot seit ueber neun Jahren vor sich her. Inzwischen wurde es sogar in einem weiteren Entwurf zur Kosmetikrichtlinie durch ein blosses Tierversuchsverbot verwaessert. Das Europaparlament stimmte bei seiner ersten Lesung vor einem Jahr fuer die Tiere und forderte ein kombiniertes Tierversuchs- UND Vermarktungsverbot. Der EU-Ministerrat hingegen favorisierte in seiner Abstimmung im November letzten Jahres die verwaesserte Version. Es ist nun wichtig, dass das EU-Parlament in seiner Abstimmung in zweiter Lesung, die Anfang Juni ansteht, wieder so stimmt wie beim letzten Mal. Mit der Demo wollen wir den EU-Parlamentariern zeigen, dass das Thema "Tierversuche in der Kosmetik" nach wie vor auf oeffentliches Interesse stoesst. Wir wollen sie in ihrer Meinung bestaerken, wieder fuer die Tiere abzustimmen. Kommen Sie nach Bruessel! Es muss endlich Schluss sein mit den Tierversuchen fuer Kosmetik! Fuer Rueckfragen steht zur Verfuegung: Dr. Corina Gericke Bundesverband der Tierversuchsgegner - Menschen fuer Tierrechte e.V. Fon: 0531-54216 eMail gericke@tierrechte.de -------------------------------------------------------------------- der infodienst: Bundesverband der Tierversuchsgegner - Menschen fuer Tierrechte e.V. eMail: infodienst@tierrechte.de Internet: http://tierrechte.de/ |