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Newsletter von Maulkorbzwang und den Dogangels

 

* "Tierisches aus Berlin"

* Bundesverfassungsgericht

* Jetzt Schnabelkorb und Flugverbot für Krähen?

 
"Tierisches aus Berlin"

Grüne Tierschutzinitiativen und ein Hundegesetz

Aus dem Inhalt:

Massentierhaltung - Tiertransporte - Schlachtung - Alternativen zum Fleisch - Pelze - Heimtiere - Hundehaltung - Bündnisgrüner Gesetzestext - Tierheime - Zirkus - Zoo - Tierversuche

40 Seiten mit zahlreichen Abbildungen

Die Broschüre ist kostenlos zu beziehen bei:

Claudia Hämmerling

Sprecherin für Stadtentwicklung und Verbraucherschutz

Fraktion Bündnis 90/Die Grünen

im Abgeordnetenhaus

Niederkirchnerstr. 5

D-10111 Berlin

fon: (030) 2325 2428

fax: (030) 2325 2409

www.gruene-fraktion-berlin.de

 
Peter Böttcher Postfach 10 71 03 28071 Bremen Tel./Fax: 0421 339 83 47
eMail: PSS.Boettcher@t-online.de

Bundesverfassungsgericht


OFFENER BRIEF Prof. Dr. Papier Präsident Postfach 1771

76006 Karlsruhe
25. Mai 2003

Die Würde des Menschen ist unantastbar, Sie zu achten und zu schützen ist Verpflichtung aller staatlichen Gewalt.

Sehr geehrter Herr Prof. Dr. Papier,

ich ringe schon seit langer Zeit damit Ihnen zu schreiben. Mein innerer Gerechtigkeitssinn und der o.g. Text, wenn er ehrlich gemeint ist, zwingen mich dieses nun zu tun.

Um es kurz auf den Nenner zu bringen, es geht um die von der Bundesregierung Deutschland als Kampfhunde beschimpften Hunde.

Gegen jede Vernunft und ohne sich durch Experten sachkundig gemacht zu haben, wurde ein Gesetz geschaffen, das gegen jede Ethik verstößt.

Es gibt keine Hunde, die per Geburt gefährlich sind. Dieses ist wissenschaftlich bewiesen.

Ich selbst wurde durch dieses schwachsinnige Gesetz betroffen. Mein erster Hund Eddy, ein Bullterrier, hat diesen deutschen Rassenwahn nicht ausgehalten und ist gestorben.

Dieses ist kein Einzelfall.

In verschiedenen Städten werden noch heute diese Hunde in abgelegenen Unterkünften gehalten, ohne Aussicht auf Vermittlung, bis das Ziel dieses Gesetzes, die Ausrottung dieser 4 Rassen, erfolgreich war.

Ein Hundelager liegt außerhalb von Bremen.

Einmal pro Woche arbeite ich in einer Gruppe im Tierheim in Bremen. Wir alle tun dieses, um diesen Geschöpfen ein wenig Wärme und Abwechslung zu geben.

Alle diese Hunde sind völlig normal und brauchen dringend ein gutes Zuhause.

Doch die staatlichen Auflagen sind teilweise Hindernisse und die Medien, insbesondere die Bild Zeitung, haben eine Volksverhetzung betrieben, die an die Propagandaauswüchse unserer Vergangenheit erinnern.

Sehr geehrter Herr Prof. Dr. Papier, ich schreibe Ihnen auch, weil die Grundpfeiler meiner Geschichtsverantwortung in den letzten 3 Jahren, durch diesen Terror der gegen diese Hunde und uns Halter betrieben wird, sehr stark zu wanken beginnen.

Ich habe während meines Studiums in Israel gearbeitet. Während dieser Zeit lernte ich viele junge Israelis aber auch viele junge Juden aus der ganzen Welt kennen.

Ich habe mit Ihnen gelebt. Wir haben bei so manchem Raketenangriff im Bunker geredet und diskutiert.

Aber auch ältere Juden lernte ich kennen, mit Nummern auf dem Arm. Diese Nummern haben mich zutiefst schockiert. Wie kann ein Deutscher einem anderen Deutschen mit Nummern versehen. Eine Frau aus Amsterdam hatte eine Nummer auf dem Arm tätowiert die mein Geburtsdatum beinhaltete.

Allen habe ich versichert, dass so etwas in Deutschland nie wieder passieren kann.

Auch Ihre Institution hatte ich immer im Kopf.

Ich stellte mir vor, ein alter Mann mit Davidstern klopft an das Bundesverfassungsgericht und berichtet von Auschwitz etc.

Sofort würden die Richter einschreiten und etwas gegen dieses Unheil tun.

Doch heute, 27 Jahre später, habe ich die Befürchtung der Mann würde vertröstet und aufgefordert werden, den Gang durch die unterrangigen Gerichte zu beschreiten.

Dann wäre aber der Spruch: „Die Würde des Menschen ist unantastbar, Sie zu achten und zu schützen ist Verpflichtung aller staatlichen Gewalt" nur Wortmüll.

Bitte schreiten Sie schnell ein, die meisten Hunde werden sowieso bis zum Entscheid jämmerlich verrecken.

Oder ist ein schnelles Urteil über Dosenpfand wichtiger als das Leben unserer Mitgeschöpfe?

Bitte helfen Sie den Tieren.



Mit freundlichen Grüßen

Peter Böttcher

Verteiler I

 
Jetzt Schnabelkorb und Flugverbot für Krähen?

 

Dienstag 27. Mai 2003, 12:07 Uhr
Erneut zwei Hamburgerinnen von Krähen attackiert

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Hamburg (AFP)

In Hamburg sind erneut zwei Frauen von Krähen angegriffen worden. Zwei Vögel hätten sich aggressiv auf die Spaziergängerinnen gestürzt, sagte ein Feuerwehrsprecher. Die Frauen riefen die Feuerwehr zur Hilfe. Die Einsatzkräfte holten mit einer Drehleiter drei Jungkrähen aus ihrem Nest in einem Baum, die Elterntiere wurden nicht gefangen. Vermutlich hätten die Vögel aus Angst um ihren Nachwuchs die Attacken geflogen, erklärte ein Feuerwehr-Sprecher. Daher reiche es, zum Schutz der Passanten die Jungtiere zu fangen. Die drei jungen Krähen seien einem Tierheim übergeben worden.

Nach Angaben der Feuerwehr erlitten die Frauen keine schwereren Verletzungen. "Es ist uns allen aber rätselhaft, warum die Vögel so aggressiv reagieren", sagte der Sprecher. Bereits am Wochenende war eine Hamburgerin beim Spaziergang im Stadtpark von rund 20 Krähen angegriffen worden. Auch damals hatten die laut kreischenden Tiere nach Polizeiangaben versucht, der Frau in den Kopf zu hacken.