Newsletter von Maulkorbzwang und den Dogangels

 
* Der neue Watschenmann der Nation – Eine Energiebilanz

* Zivilcourage gegen Schwachsinn!

* Tierarzt: Der Rahlstedter Dirk Schrader fühlt sich im Recht. Politiker sind entsetzt.

* Haben sie sich vielleicht mal gefragt, wieso Hunde überhaupt in den Käfigzaun beissen? Bitte ganz lesen - lohnt sich!

 
Sehr geehrter Herr Weber, anbei eine Energiebilanz über den neuen Watschenmann der Nation. MfG B. Schwab



Der neue Watschenmann der Nation – Eine Energiebilanz
 
Die physikalischen Auswirkungen der Ohrfeige, die Schröder eingefahren hat, werden sich positiv auf das Wohl des deutschen Volkes auswirken. Der arbeitslose Lehrer hat sich selbstlos auf Schröder gestürzt und insofern eine gewisse Arbeit an ihm verrichtet, deren Größe das Produkt aus aufgewendeter Kraft und des von Schröder dabei zurückgelegten Weges ist.

Diese Arbeit ist jetzt in Schröder gespeichert.
 
Schröder ist nun in der Lage durch Rückgängigmachung dieses energiereichen Zustandes selber Arbeit zu verrichten. Das heißt, dass die Arbeit, die der arbeitslose Lehrer an Schröder geleistet hat, dieser jetzt für sich selber nutzen kann. Die Arbeitsleistung des Lehrers ist somit nicht verloren, sondern kommt bei Schröder in einer anderen Form wieder heraus.
 
Schröder hat dadurch eine zusätzliche Arbeitsfähigkeit erhalten, die er, wie sollte es auch anders sein, zum Wohle des deutschen Volkes einsetzen wird. Aber das er ja schon immer getan, nur wird es jetzt dank der zusätzlichen Energiereserven noch ein bisschen schneller gehen.
 
B. Schwab, Koblenz
 

Peter Böttcher

Postfach  10 71 03

28071  Bremen

Tel.:  0172  53 43 63 5

Fax:  0421  339 83 47

 

                                                                                                                         24. Mai 2004

 

Zivilcourage gegen Schwachsinn!

 

Danke Herr Dr. Dirk Schrader

 

Wie ich gehört habe, haben unsere Propagandasoldaten wieder versucht Front gegen unsere ausländischen Hunde zu machen.

 

In erster Linie natürlich Stern TV bzw. Jauche und Höhn, Hamburger Abendblatt (Springer Verlag) und natürlich unser „Kinderfreund“ und Dauerhetzer Ehrmann.

 

Über Stern TV, die gern in Flintenweibermanier hetzen, brauchen wir nicht groß eingehen.

 

Alle waren wieder da, Jauch, der, wie einige seiner Kumpanen die Hetze gegen die ausländischen Hunde von Anfang an mit einfädelte und das soziale Leben von Haltern dieser Hunde zerstörte.

 

Dann die Springerpresse, die die größte Hetzkampagne seit dem deutschen Nazireich einleutete und in der Absonderung Bild unter brutalem Vorsatz ausländische Hunderassen als „Kampfhunde“ abstempelte, ohne das Hirn einzuschalten.

 

Und nicht nur das, die Springerpresse peitschte durch Lügen und Volksverdummung das Deutsche Volk auf und nahm die Gefahr in Kauf,  dass  Hund und Halter um Ihr Leben bangen mussten und müssen.

 

Viele Hunde wurden durch diesen Springer-Wahn getötet und tausende von Hunden landeten, mit freundlicher Unterstützung der Bundesregierung, auf Deponien.

 

Die BILD verbreitete selbst gebastelte Rasselisten.

 

….. Also vom Springer Verlag gefälschte Zeugnisse! …..

 

Den genauen Umstand des Todes von Volkan wissen sicherlich nur einige Mitarbeiter des Axel Springer Verlages.

 

Die Politik, vor allem die SPD, die erkannte, dass man durch Hochspielen dieses Vorfalles gut vom eigenen Versagen ablenken kann, spielte und spielt im Einklang der Medien mit.

 

Man inszenierte gemeinsam den Rassenwahn Deutschland 2000.

 

Der ehemalige Terroristenanwalt Schily, Rau, Schröder & Co. gaben den Startschuss zur Ausrottung der 4 ausländischen Hunderassen und den Terror gegen die Halter dieser

Hunde.

 

Personen, wie Höhn, trieben Ihren Rassenwahn gegen Hunde soweit, dass einige Menschen mittlerweile schon meinen, hier Symptome von Krankheitsbildern zu erkennen.

 

Höhn regt sich auf, nach all dem, was sie verzapft hat, dass sie bedroht wird und sieht hierdurch die Gefährlichkeit der Hunde und Halter bestätigt.

 

Naja, welch ein krankes Gedankengut.

 

Über den Babymilch Skandal spricht Höhn nicht.

 

Dann, jedes Mal wenn es um die Hetze gegen ausländischen Hunde geht, steht Meister Ehrmann auf dem Teppich der Medien.

 

Wenn Kinder verschwinden oder missbraucht werden, hört man nichts von diesem SPD-nahen Kinderfreund!

 

Warum?  Spürt er mehr Neigungen in Sachen wertes und unwertes Leben?

 

Geht es dem Ehrmann etwa gar nicht um die Kinder?

 

Bekommt er hier feuchte Hände?

 

Hört er etwa auch dumpfe Stimmen?

 

Ist bei den Medien wie Stern TV, Axel Springer Presse, Ehrmann und einigen Politikern eine Seuche ausgebrochen?

 

Einige dieser Typen zeigen starke Ansätze des Korsakowschen Syndroms:

 

Es tritt nach langem, schweren Alkoholmissbrauch auf und ist oft ein Restzustand nach einem Delirium tremens (laut Duden auch Säuferwahnsinn genannt).

 

Das Erscheinungsbild:

Störung der Merkfähigkeit für neue Eindrücke. Der Betroffene vermag nicht hinzuzulernen, erzählt frei erfundene Vorgänge, die der Kranke erlebt zu haben glaubt. Störung der zeitlichen und örtlichen Orientierung treten häufig auf.

 

Dieses Krankheitsbild beweist stets einen sehr schweren Verfall ohne Hoffnung auf vollkommene Wiederherstellung.

 

Übrigens findet man das Krankheitsbild auch bei Schädelverletzungen, nach versuchtem Erhängen!

 

Ebenfalls zeigen einige der o.g. starke Ansätze von Schwachsinn bei dieser Kampfhundelüge.

 

Bei Schwachsinn treten oft Halluzinationen, Stimmenhören, Wahnideen und Reizbarkeit auf. Auch örtliche Orientierungslosigkeit und Sinnestäuschungen treten im Zusammenhang mit unruhigem Herumkramen etc. auf, wobei der Kranke glaubt, seiner gewohnten Beschäftigung nachzugehen.

 

Viele Kranke sehen kleine Tiere, Spinnen, Käfer, Mäuse, grüne Männchen und einige davon sehen in vier englischen und amerikanischen Hunden Kampfhunde.

 

Die vier Hunderassen, die in Deutschland ausgerottet werden, haben sicherlich mehr Verstand und Charakter als der o.g. Personenkreis.

 

Ich sehe in Herrn Dr. Schrader einen Menschen mit Rückrad!

 

Einen Menschen der diesen Schwachsinn nicht unterstützt.

 

Einen Menschen, der sich in die Reihe von Sophie und Hans Scholl einreihen kann.

 

Alle, die an der Kampfhundelüge mitmachen, sind verantwortungslose und skrupellose Gestalten dieser Zeit, der Zeit der allgemeinen Verwahrlosung unserer Gesellschaft.

 

Mitglieder der „italienischen Maffia“ haben sicherlich ein größeres Ehrempfinden als die Gestalter dieser Ausrottungsaktion.

 

SHALOM

IN MEMORY OF EDDY, KILLED BY THE GERMAN GOVERNMENT

 

 

Peter Böttcher

 

Verteiler I & II

http://www.maulkorbzwang.de

 

 

 
Hamburg  
 
Tierarzt: Der Rahlstedter Dirk Schrader fühlt sich im Recht. Politiker sind entsetzt.
 
Von Karsten Broockmann
 
Riesenwirbel nach dem Abendblatt-Artikel "Falsche Zeugnisse für Kampfhunde". Die Staatsanwaltschaft ermittelt. Politiker aller Parteien sind entsetzt. Gesundheitsbehörde und Hamburger Tierärztekammer prüfen rechtliche Schritte.
 
Was war passiert? In der Wochenendausgabe berichtete das Abendblatt über Gutachten von Tierärzten, in denen offenbar als gefährlich eingestufte Kampfhunde zu weniger aggressiven Mischlingen gemacht werden. Um die Hundeverordnung zu unterlaufen?
 
Im Mittelpunkt der Kritik steht der Rahlstedter Tierarzt Dirk Schrader (59), der öffentlich bekundete: "In der Tat gehöre ich zu den . . . Tierärzten, die die so genannte Rasseliste und die gesetzgeberischen Folgen ablehnen. Dies hat zur Folge, dass ich nicht zögere, Hunde und deren Besitzer vor den unsäglichen Drangsalierungen der Administration zu schützen."
 
Schrader hatte bei "Stern-TV" einen ihm unbekannten American-Staffordshire mit Ahnentafel schon nach wenigen Sekunden als Boxer-Labrador-Mischling "erkannt". Gegenüber dem Abendblatt sagte er: "Ich hätte genauso gut sagen können, das ist eine Kamelmischung mit Katze." Nahezu alle Hamburger Tierärzte würden mit Billigung der Amtstierärzte so verfahren.
 
"Wir haben von Amts wegen sofort ein Vorermittlungsverfahrens eingeleitet", sagte der Hamburger Oberstaatsanwalt Rüdiger Bagger (60) gestern. Jetzt werde geprüft, ob es Anhaltspunkte für eine Strafttat gebe und gegen wen gegebenenfalls ermittelt werden müsse. Urkundenfälschung scheide jedoch aus, da die angeblich falschen Testate von Ärzten selbst unterschrieben seien. "Und eine schriftliche Lüge wäre nicht strafbar", so Bagger.
 
"Wir haben die Hundeverordnung gemacht, um Menschen zu schützen. Es kann nicht angehen, dass die Verordnung auf diese Art umgangen wird", sagte der gesundheitspolitische Sprecher der SPD-Bürgerschaftsfraktion Lutz Kretschmann (43). "Wir werden eine Kleine Anfrage erarbeiten, um zu hören, was der Senat gedenkt zu tun."
 
Die Präsidentin der Hamburger Tierärztekammer, Barbara Schöning (43) kündigte an: "Wir werden prüfen, ob das Hamburgische Tierärztegesetz oder die Berufsordnung verletzt wurden." Das Problem sei, dass sich kein Hund unter strengen wissenschaftlichen Kriterien eindeutig einer Rasse zuordnen lasse. Deswegen werde in Schriftstücken ihrer Praxis per Fußnote darauf hingewiesen, dass die Rassebestimmung nach Angabe des Besitzers erfolgt sei.
 
"Da brauchen wir doch nur noch den nächsten Vorfall abzuwarten", schimpft der Tierschutzexperte der CDU-Bürgerschaftsfraktion, Michael Fuchs (54). "Ich glaube allerdings nicht, dass die Hamburger die Geduld für ein weiteres totes Kind aufbringen." Fuchs hat gestern Abend den Entwurf für eine neue Hundeverordnung an seine Fraktionskollegen verteilt. Der sieht unter anderem vor: Das Einpflanzen eines Chips mit allen wichtigen Daten bei jedem Hund, die generelle Haftpflichtversicherung, einen Leinenzwang in der gesamten Stadt, aber auch mehr Freilaufflächen für Hunde.
 
Tierarzt Dirk Schrader sagte gestern zu den Vorwürfen gegen ihn: "Ich stehe auf dem Boden geltenden Rechtes
 
 
 
Sehr geehrtes SternTV-Team,
Sehr geehrter Herr Jauch,

ich weiß nicht was ich von der Sendung halten soll.
Einmal bin ich total von der Sendung begeistert ein ander mal einfach entsetzt!

Diesmal, einfach entsetzt über den Bericht mit den Kampfhunden vom 19. Mai 2004.

Ich habe ihre Sendung gesehen, zumindest ab dem Teil, wo die Szene im Tierheim Hamburg abgespielt wird, wo der Staff mit dem Kinderwagen konfrontiert wird!
Wie der Tierarzt Dr. Schrader von Frau Höhn in unsachlicher Weise  nieder gefaselt/nieder geschrien wird bzw. Sie Herr Jauch das Thema ändern, so dass gar keine Argumentation des Dr. Schrader zu Ende  geführt werden konnte!

Seit vier Jahren wärmt SternTV immer wieder in Abständen, den  schrecklichen Beissvorfall 2000, mit dem Jungen aus Hamburg auf! Immer wieder werden Szenen von beisswütigen Bestien, die in den
Hundeknastzaun beissen gezeigt!

Haben sie sich vielleicht mal gefragt, wieso Hunde überhaupt in den Käfigzaun beissen?

Vielleicht weil sie für entsprechende Fernsehszenen vorher extra gereizt wurden?
Vielleicht weil sich tagelang, wochenlang keiner um die Hunde mehr  gekümmert hat?
Weil aus Geldnöten kein Personal für Spaziergänge bzw. andere sinnvolle Hundebeschäftigung in den Tierheimen vorhanden ist und stattfindet?!

Hundeknast ist nicht besser wie Menschenknast! Findet keine Beschäftigung noch irgendeine Therapie statt knallt letztendlich jeder durch, ob nun Hund oder Mensch!

Ich frage mich allerdings wieso, wärmen Sie immer wieder Beissvorfälle  mit Kampfhunden auf?
Geht Ihnen der Stoff aus?

Täglich finden Kinder den Tod im Straßenverkehr, täglich werden Kinder und Frauen geschändet und gemordet!
Täglich finden Menschen den Tod in unsinnigen Kriegen!

Sie beissen sich am Thema Kampfhund fest!

Wieso berichten Sie nicht mal über den Schäferhund und seine Ausbildung?
Wieso berichten Sie nicht mal über den Schäferhund oder andere  Hunderassen und über deren Beissvorfälle?
Bekannt sind immerhin 28 mit tödlichen Ausgang, allein verursacht durch den Schäferhund!

Wird auf Grund der Beissvorfälle durch den Schäferhund, der Schäferhund verboten?

Als Besitzer von sogenannten "Kampfhunden" -Phänotyp-, bin ich zu der  Ansicht gekommen, dass Schäferhunde unter dem Schutzmantel der Politk und der Medien ihr Unwesen "Beissen" fortführen dürfen!

Jeder Beissvorfall ist einer Zuviel! Egal von welcher Hunderasse  verursacht!

Was fällt Ihnen zu dem Beissvorfall in Köln eines Schäferhundes im  SEK-Einsatz ein? Dieser Hund hat sich in einen Unbeteiligten festgebissen und lies nicht los, sondern das Maul musste mit einer  Brechstange geöffnet werden!
Berichten Sie darüber?


Wieso berichten Sie nicht über die vielen Hunde mit Namen "Tut nix"?

Mit ihren unsachlichen und einseitigen Bericht in Sachen Kampfhunde diskriminieren Sie mich und viele hunderte Halter von sogenannten "Kampfhunden"! Seit Ihrer unsachlichen Berichterstattung in Sachen
Kampfhund hat sich das Klima für Hundehalter allgemein sicherlich  nicht gebessert sondern eher verschlechtert!

Ich frage mich auch, wieso werden die vielen Aussagen von Hundeexperten einfach missachtet?
Diese Aussagen sagen eindeutig aus, dass der der sogenannte "Kampfhund"  nicht von Anfang Monster ist, sondern zu 90% der Halter der Übeltäter am Hund ist!

Ich wünsche mir für SternTv in Zukunft eine sachlichere und  objektivere Berichterstattung in Sachen Hund und im besonderen in Sachen "Kampfhund"!!!!

Mit Gruß
Gudrun Tischler
24610 Trappenkamp
http://www.schmiede-tischler.de

Nachfolgend ein paar Aussagen von Experten!


Auszugsweise:

Stellungnahme der Bundestierärztekammer zum Gesetzentwurf der Landesregierung für ein Gesetz zur Abwehr der von gefährlichen Hunden ausgehenden Gefahren (HundeG):
„Die Unterteilung von Hunderassen in Kategorien, wie z.B.  Kampfhunderassen“ ist nach wissenschaftlichen Erkenntnissen falsch und sollte deshalb nicht angewandt werden. Ein Hund kann erst in der Hand
eines Menschen zur Gefahr werden, wenn er auf Menschen oder Tiere  abgerichtet wird und/oder durch Erziehungsfehler keine Unterordnung und normales Sozialverhalten erlernt.“ (S. 2, Mitte)

1.Entschließung der Hauptversammlung des 22. Deutschen Tierärztetages  am 24.03.2000 in Würzburg:
„Die Beurteilung der „Gefährlichkeit“ von Hunden ist von Rassen unabhängig und muss deshalb nach rasseneutralen Kriterien erfolgen.

„Aufstand der Tierärzte“ aus Spiegel vom 20.08.2001 (Nr. 34, S. 144): „Nach Ansicht der US-Forscher ist es „wissenschaftlich unmöglich“, zwischen friedlichen und aggressiven Hundezüchtungen zu  unterscheiden.“

Schreiben Frau Dr. Dorit Feddersen Petersen vom 02.01.2001 an den Präsidenten des Bundesverwaltungsgerichts: „Es gibt keine „gefährlichen Hunderassen“, (weder nach Beißvorfällen
noch wissenschaftlichen Erkenntnissen – ethologisch, tierzüchterisch,  molekulargenetisch - folgen diese Benennungen seriösen, nachvollziehbaren Kriterien) – es gibt gefährliche Hundeindividuen.“

Schreiben Frau Dr. Helga Eichelberg vom 08.11.2000 an den Präsidenten  des Bundesverwaltungsgerichts:
„Aus zoologischer Sicht weise ich noch einmal darauf hin, dass allein die Rassezugehörigkeit eines Hundes keinerlei Aussagen über seine individuelle Gefährlichkeit zulässt.“

Empfehlungen der Arbeitsgruppe „Gesetzgebung betr. Gefährliche Hunde“  des Bundesamtes für Veterinärwesen (Schweiz) vom 21.12.2000: „Die Arbeitsgruppe rät davon ab: auf bestimmte Hunderassen bezogene Restriktionen anzuordnen (S. 1).
Keine wissenschaftlichen Studien haben bisher bewiesen, dass gewisse  Rassen ein höheres Aggressionspotential als andere zeigen.“

Frau Prof. Dr. Irene Stur (Uni Wien): Gutachten zur Änderung des Steiermärkischen Tierschutzgesetzes vom 26.01.1993 und der Verordnung der Steiermärkischen Landesregierung vom 26.06.1993 mit der Hunde
bestimmter Rassen als besonders gefährlich definiert wurden:

„Von Hunden ausgehende Gefahren für die Sicherheit von Menschen oder Tieren sind unabhängig von der Rassezugehörigkeit und somit ist es nicht möglich per Verordnung Rassen zu bestimmen, von denen eine
besondere Gefährlichkeit ausgeht.“

Schreiben Frau Dr. Barbara Schöning (Vorsitzende Tierärztekammer Hamburg) vom 01.07.2002 an den Präsidenten des Bundesverfassungsgerichts:
„.. wurden von mir keine Rassen genannt, an denen derartige Zuchtlinien mit negativen Verhaltskomponenten festgestellt/untersucht worden waren.

Hierbei würden dann nämlich mehrheitlich in entsprechenden  Verordnungen nicht-gelistete Rassen genannt werden müssen.
..dass von jedem Hund bei falscher Haltung bzw. Unkenntnis des Halters  ein Gefahrenpotential ausgehen kann (siehe auch Darstellung der deutschen Tierärzte anläßlich des Deutschen Tierärztetages 2000).
Insgesamt lehne ich aus wissenschaftlich-fachlichen Aspekten heraus  eine Unterteilung in „gefährliche Rassen“ und „ungefährliche Rassen“ ab.“

Auszüge aus Expertenanhörung/Wortprotokoll Abgeordnetenhaus Berlin,  Ausschuss für Gesundheit, Soziales und Migration, 14. Wahlperiode, 19. Sitzung vom 22.03.2001:

Herr Dr. Bob (Vertreter Tierärztekammer Berlin)

„Genauso unstreitig ist es aber auch, dass sich die besondere  Gefährlichkeit eines Hundes eben nicht aus einer Rassezugehörigkeit ableiten lässt...

Es widerspricht dem aktuellen Stand der Wissenschaft, den gefährlichen Hund nach Rasse, Größe oder Gewicht definieren zu wollen.“ (S. 6) „Sind Sie gefährlich, weil sie einer bestimmten Rasse  angehören ? Das ist einfach Stand der Wissenschaft, und das muss man bitte auch, wenn man Experten fragt, akzeptieren und nicht immer laufend neu hinterfragen oder infrage stellen: Sie sind es nicht, weil  sie einer bestimmten Rasse angehören, sondern sie sind es, weil Gefährlichkeit abhängig ist von der Aufzucht, von den Haltungsbedingungen und vom Halter selbst.“ (S. 37).
„Der Staff Bull ist überhaupt nicht auffällig. Aber man hat ihn erst einmal auf die Liste gesetzt, weil das eine ganz arme Rasse ist. Er hat nämlich zwei Namen in seinem Namen vereint. Er hat die Begriffe  taffordshire und Bullterrier in seinem Namen. Damit muss er offensichtlich doppelt gefährlich sein.“

Herr Prof. Dr. Distl (Tierärztliche Hochschule Hannover):
„.. es gibt hierzu eine einhellige Meinung in der Wissenschaft: Es ist  nicht möglich, Hunde molekulargenetisch zu differenzieren,...“ (S. 7)
„Nach unserer Meinung sollte man es nicht auf Rassen beziehen sondern  generell“ (S. 8).

Herr Maciejewski (Arbeitskreis der diensthundeführenden Behörden des Bundes (Zoll, Grenzschutz, Bundeswehr) und der Länder (16 Länderpolizeien):

„Die Auflistung der Hunderassen ist fachlich nicht haltbar.
Übereinstimmende Auffassung aller unabhängigen kompetenten Wissenschaftler und Fachpraktiker ist, dass es keine übersteigert gefährlichen Hunderassen gibt.“ (S. 12) Wenn Sie es mir jetzt noch  gestatten – weil es eine große Relevanz hat – das Bundesverwaltungsgerichtsurteil (Anm. des Unterzeichners: BVerwG vom 19.01.2000 – 11 C 8.99 ) anzusprechen...Die Beurteilung der  Gefährlichkeit wird von allen Fachwissenschaftlern und Fachpraktikern abgelehnt. Wenn in der Rechtsprechung wenige Gerichte eine andere Auffassung vertreten, liegt entweder eine selektive Auswahl oder eine  Verkürzung oder Fehlinterpretation von Fachtexten zu Grunde...Wenn entgegen einvernehmlicher kompetenter fachlicher Auffassung trotzdem nur Halter bestimmter Rassen mit Pflichten belastet werden, verstößt  dies meines Erachtens gegen den Gleichheitsgrundsatz des Artikel 3 Grundgesetz.“ (S. 14).

Zu den Rasselisten: Ich glaube, dass ich dazu nicht mehr viel sagen muss. Das ist unisono die Auffassung aller Experten, die Rang und Namen haben und halbwegs kompetent sind. Damit werden wahrscheinlich
alle Gesetz- und Verordnungsgeber Schiffbruch erleiden.“

Auszüge aus Landtag Nordrhein - Westfalen, Ausschussprotokoll Nr.  13/562, 13. Wahlperiode, Ausschuss für Ernährung, Landwirtschaft, Forsten und Naturschutz, 22. Sitzung vom 19.04.2002:

Herr Maciejewski (Arbeitskreis der diensthundeführenden Behörden des  Bundes (Zoll, Grenzschutz, Bundeswehr) und der Länder (16 Länderpolizeien):
„.. dass es fachlich nicht vertretbar ist, die gesteigerte  Gefährlichkeit von Hunden mit ihrer Rasse zu verbinden. Ebenso ist es aus unserer fachpraktischen Erfahrung nicht haltbar, dass die  gesteigerte Gefährlichkeit an der Größe oder dem Gewicht von Hunden gemessen wird.“ (S. 31) „Ich habe in der Wissenschaft keinen Beleg gefunden, der diese Rassetheorie bzw. die Größen-/Gewichtstheorie
stützt.“ (S. 33)

Anmerkung der Redaktion: Herr Maciejewski  ist mittlerweile entlassen worden - weil er gegen die Rasselisten war - so geht man in der BRD mit Kritikern um!

Frau Dr. Mechthild Fecke-Peitz (Tierärztekammer Westfalen-Lippe, Sprecherin des Bundesverbandes praktischer Tierärzte):

„Wir sind sehr enttäuscht, dass die Rasselisten trotz aller  wissenschaftlichen Erkenntnisse wieder in diesem Gesetz erscheinen.
Wir denken ebenso wie Herr Maciejewski es bereits ausgeführt hat: Die  Gefährlichkeit eines Hundes ist nicht an Rassen festzumachen.“ (S. 34).

Herr Dr. Rolf Brahm (Vizepräsident der Tierärztekammer Westfalen – Lippe):
„Man sagt gelegentlich: 100 Tierärzte – 100 verschiedene Meinungen.
Ich habe in meiner beruflichen Laufbahn noch nie ein so hohes Maß an  Übereinkommen unter Tierärzten festgestellt wie bei der Aussage, dass die Gefährlichkeit eines Hundes nicht an der Zugehörigkeit zur Rasse auszumachen ist. Sie ist ein ganz individuelles Merkmal einzelner  Hunde.“ (S. 34)

Herr Bernhard Meyer (Präsident Verband für das Deutsche Hundewesen e.V.):

„Seit Jahren werden alle Wissenschaftler immer wieder aufgefordert, Stellung zu nehmen zum Thema Kampfhunderassen. Völlig einvernehmlich werden immerzu Stellungnahmen abgegeben, die eindeutig belegen, dass  es keine Kampfhunderassen gibt. Die Gefährlichkeit eines Hundes ist ein individuelles, von der Rasse unabhängiges Merkmal, darin stimmen Ethologen, Zoologen und Veterinärmediziner überein.... Das Thema ist eindeutig wissenschaftlich beleuchtet und es gibt einvernehmliche Stellungnahmen.“ (S. 40)

Herr Harald Wiegand:
„Sämtliche ernst zu nehmenden Experten lehnen diesen praktizierten Irrsinn aus gutem Grunde ab, denn es ist nicht nur ein Betrug an zahlreichen Hundehaltern, sondern es ist auch ein Betrug an der  Öffentlichkeit.“ (S. 41).

Frau Dr. Dorit Urd. Feddersen Petersen – Schriftliche Stellungnahme 18.09.2002 zum Nds. HundeG vom 18.09.2002:
Diesbezügliche Untersuchungen verweisen immer noch darauf, eine von  Hunden ausgehende Gefahr rasseneutral zu begründen... Auch statistisch gibt es keinerlei Begründung der geforderten Ungleichbehandlung von Individuen bestimmter Rassezugehörigkeit (s.o.) und ihrer Halter.“ (S.3)  „Solche Listen sind abzulehnen, da sie der wissenschaftlichen  Untermauerung entbehren.“ (S. 4) „Somit sind Rasselisten zu streichen. Sie haben sich eindeutig nicht bewährt im Rahmen der  Gefahrenprävention, vielmehr einer gefährdenden und gefährlichen  Hysterie und Hundefeindlichkeit den Weg bereitet.“ (S.5).

Herr Prof. Dr. Wolfram Hamann – Gutachten:
„Der gebotene Rückgriff auf die einschlägigen außerjuristischen Erkenntnisquellen zeigt klar, dass keine der in der Fragestellung erwähnten Hunderassen (bzw. Gruppen) a priori aufgrund rassespezifischer Merkmale gesteigert aggressiv oder gefährlich ist.“

Frau Dr. Dorit Urd. Feddersen Petersen: Gutachten über Staffordshire Bullterrier vom 20.05.2002:

„Aus Sicht der Ethologie gibt es keine „Kampfhunderassen“ oder „Gefährlichen Rassen“ „Die Rassenindices sind irreführend und entbehren der wissenschaftlichen bzw. statistischen Grundlage“ (S. 2) „Zusammenfassend ist festzustellen, dass der Ansatz bei der  vermeintlich „gefährlichen Rasse“ falsch ist. Dieses verdeutlicht der Staffordshire Bullterrier par exzellence: Er fehlt in objektiv  erhobenen, validierbaren Beißstatistiken, er fiel durch besondere Verträglichkeit bei unseren Wesenstests auf, er wird in der  kynologischen und „gehobenen“ kynologischen Literatur als kleiner  Begleit- und Familienhund genannt – und seine Besitzer stammen nach unseren Erhebungen genau aus diesem Bereich.
Der Staffordshire Bullterrier zeigte – so sein pauschalierend  geantwortet – keinerlei Belege dafür, dass er als unwiderlegbar gefährlich einzustufen wäre- Diese Pauschalierung mutet vielmehr  abenteuerlich falsch an“ (S. 11/12).


Herr Thomas Baumann (Leiter der Ausbildung an der Polizeihundeschule Sachsen; deutscher Vertreter in einer INTERPOL-Expertenkommission für das europäische Diensthundewesen; Autor des Buches „Neue Wege der Polizeihundeausbildung“) führt in seinem neuesten Buch „..damit wir uns verstehen - Die Erziehung des Familienhundes“ ; Baumann-Mühle-Verlag,  2. Aufl., ISBN 3-00-0061 73-8, aus:

„Rassespezifische Gefährlichkeit
Das Festlegen beziehungsweise Unterstellen der Gefährlichkeit eines Hundes kann immer nur nach individueller Überprüfung geschehen. Alles andere, insbesondere die derzeit aktuelle Rassendiskriminierung ist Willkür.“ „Die Verantwortungsträger einiger weniger Bundesländer  gleichen hektischen Revolverhelden, die bei jeder Bedrohung sofort wild um sich schießen. Dementsprechend sieht auch das Trefferbild der
Schützen aus.

Völlig unbeteiligte und durchaus friedliche Hunderassen sowie deren  Halter wurden und werden immer noch gejagt und geächtet. Spontan verordnete Zucht-, Haltungs- und Importverbote für annähernd  20 Hunderassen, die mit einem sogenannten Kampfhundestatus belegt wurden, führten zu einer Rechtswillkür, wie sie eindeutiger nicht formuliert werden konnte.
Betrachten wir beispielsweise den Staffordshire-Bullterrier, die  Bordaux-Dogge, den Mastiff oder den Fila-Brasileiro. Keine dieser und die Mehrzahl der weiteren verbotenen Hunderassen sind in den  vergangenen Jahren durch aggressive Entgleisungen so negativ aufgefallen, wie eine ganze Reihe populärer Familienhunderassen, die kurioserweise niemand in Frage stellt.“ (S. 226) „Dabei interessieren  sich die Kampfhunde-Propagandisten und Hundehasser keinesfalls für Fakten aus anderen Ländern. Dass beispielsweise in den USA der American Staffordshire Terrier häufig wegen seiner Friedfertigkeit in  der Behindertentherapie eingesetzt wird, zeigt einmal mehr die Absurdität unserer Gesetze.“ (S. 227/228).

„Eine Rasse generell als gefährlichen Kampfhund zu bezeichnen, gleicht  dem bemerkenswerten Zitat einer Hundehalterin, dass „nun wohl jeder Mann ein Kinderschänder, jeder Ausländer ein Krimineller und jeder
Politiker ein Spendenbetrüger“ sei.“ (S. 228).

„Ich kenne jedoch keine einzige Hunderasse, der in ihrer Ganzheit übersteigertes Aggressionsverhalten angelastet werden kann.“ (S. 237) „Rasseverbotslisten sind nicht nur als ungeeignete Maßname anzusehen, Rasseverbotslisten sind genau genommen ungerechtfertigte  Willkürmaßnahmen.“ (S. 238)

Beweis: Sachverständiges Zeugnis des Herrn Thomas Baumann, Talstr.42,  01723 Helbigsdorf.

Die Gutachten stelle ich Ihnen auf Anforderung selbstverständlich gern
zur Verfügung. Als Sachverständige werden benannt:

1.Frau Prof. Dr. Irene Stur, Institut für Tierzucht und Genetik,
Veterinärmedizinische Universität, Veterinärplatz 1, A 12 10 Wien.
2.Frau Dr. Dorit Urd Feddersen-Petersen, Fachtierärztin für
Verhaltenskunde, Institut für Haustierkunde der Christian Albrecht
Universität Kiel, Olshausenstr. 40, 24118 Kiel.
3.Frau Dr. Helga Eichelberg, Zoologisches Institut der Universität
Bonn, Poppelsdorfer Schloß, Bonn oder Mozartstr. 13, 53 919 Weilerswist.
4.Herr Prof. Dr. Otmar Distl, Institut für Tierzucht und
Vererbungsforschung der Tierärztlichen Hochschule Hannover, Bünteweg 2, 30559 Hannover.
5.Herr Prof. Dr. Hansjoachim Hackbart, Leiter des Instituts für
Tierschutz und Verhalten, Tierärztliche Hochschule Hannover, Bünteweg 2, 30559 Hannover.
6.Herr Polizeihauptkommissars Alfred Macijewski, Sprecher Arbeitskreis
Diensthunde haltende Behörden des Bundes (Grenzschutz, Bundeswehr,
Zoll) und der 16. Länder sowie Leiter Landespolizeischule für
Diensthundeführer, Lipstädter Weg 26, 33 758 Schloß Holte-Stukenbrock.
7.Frau Dr. Willa Bohnet, Tierärztliche Hochschule Hannover, Bünteweg 2,  30559 Hannover.
8.Frau Dr. med. vet. Doris Becker (Stv. Vors. LTK Hessen),
Fritz-Erler-Str. 15, 34270 Schauenburg-Breitenbach.
9.Frau Dr. med. vet. Barbara Schöning (Vorsitzende LTK Hamburg),
Lagerstr. 36, 20357 Hamburg.
 

 
Mit freundlichem Gruß

Achim Weber

Für Hunde und gegen Rasselisten und gegen die weitere Einschränkung unserer Grundrechte.

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