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Newsletter von Maulkorbzwang und den Dogangels

* Wählen oder Nichtwählen?

* Gesundehunde Treff vom 21.06 - 23.06 2002 in Leimsfeld bei Frielendorf (Hessen)

* Tierquälerei aufgeklärt: Zwei Jugendliche zündeten Schaf an

* Jetzt wird geschossen

* Fressnapf ist kein Beweis
 


Wählen oder Nichtwählen?

Hallo, Herr Weber,

 in einer der letzten E-Mails las ich die Erklärung oder den Aufruf, dass man zur Bundestagswahl (vermutlich auch zu anderen Wahlen) nicht geht. Hintergrund: Den Politikern soll gezeigt werden, was man von ihnen hält, sie sollen nicht unterstützt werden.

 Offensichtlich ist es aber vielen immer noch nicht bewusst: Wer nicht wählen geht, stärkt die politischen Schurken der etablierten Parteien, denn die Wahl wird prozentual entschieden, gleichgültig wie hoch oder wie niedrig die Wahlbeteiligung ist.

Ob nur die Parteigenossen der jeweiligen Parteien zum Wählen gehen oder hunderttausend parteilose dumm-brave Bürger oder die nicht wenigen, aber leider uneinigen Tierschützer - das Ergebnis hängt nie von der Wahlbeteiligung ab, sondern wer von den insgesamt 100 % höher abschneidet. (Eine Null-Wahlbeteiligung unter dem Motto: Stellt Euch vor, morgen ist Wahl und keiner geht hin, gibt es nicht.)

 Wer also einfach passiv bleibt und nicht wählen geht, bestärkt diejenigen, denen er eigentlich nicht den Rücken stärken will. Es gibt drei Möglichkeiten, den Politikern ihr skandalöses Verhalten und Vorgehen gegen die immer unschuldigen Tiere - auch die Hunde - zu quittieren: 

1.    Wählen/Protestwahl, also die Gegenpartei

2.    Stimmen wegnehmen (an kleine, aufrichtig engagierte Parteien, z.B. auch für die, die sich auch für das Lebensrecht der Wehrlosesten einsetzen)

3.    Wahlzettel ungültig machen, damit die Parteien an Wahlkampfkostenerstattung einbüßen.

 Andere Möglichkeiten, den Politikern ihr schurkisches und nicht selten lebensvernichtendes Verhalten deutlich zu quittieren, gibt es nicht.

 Es liegt also an den Wählen selbst, wie stark sich die politischen Schurken fühlen können oder nicht.

 Niemand mehr sollte je vergessen, was und welche Politiker unseren Hunden, den Hundehaltern, aber auch den Rindern wegen BSE, den Schafen und Schweinen wegen MKS angetan haben und antun lassen. Niemand sollte auch die Rinder und Schafe je wieder vergessen, denen man nicht einmal mehr die Qualminderung durch Betäubung vor dem Schächtschnitt gönnt. Niemand sollte die Hundehalter vergessen und deren diskriminierte Hunde, die der - schnellen und langsamen - Ausrottung in Deutschland preisgegebne sind.  

Dies sind nur einige wenige Beispiele der täglichen, stündlichen Verbrechen der Menschen an unseren Tieren, von Politikern per Gesetz, Verordnungen legalisiert bzw. durch entsprechende Stellungnahmen unterlegt (z.B. BVferG).

 Im Auftrag aller Schutzbedürftigen

 M. Gerlach


 

Hallo liebe Hundefreunde,

ich möchte Euch heute ein wirklich erstklassig besetztes Seminar anbieten.

Leider ist es etwas kurzfristig. Die Veranstalter hatten das Seminar für 200 Leute geplant und es haben sich nur 120 Personen angemeldet. Jetzt will man natürlich versuchen das Seminar noch anderweitig zu belegen.

Wer also daran Interesse hat, möge sich doch bitte melden:

Anmelde-Unterlagen sind zu finden unter http://www.barfers.de/ghtreff.htm

Ihr dürft/sollt dieses Seminarangebot gerne weiterleiten ;-)

Viele Grüße

Birgit

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Gesundehunde Treff vom 21.06 - 23.06 2002 in Leimsfeld bei Frielendorf (Hessen)

Es wird Freitag Abend mit einer Begrüßungsfeier beginnen; die eigentliche Veranstaltung wird von Samstag früh bis Sonntag Abend gehen.

Als Hauptredner haben definitiv zugesagt:

  • Dr. Tom Lonsdale aus Australien
  • Dr. Federsen Petersen
  • Dr. Erik Zimen
  • Gudrun Feltmann

und als ganz besonderer Ehrengast...

  • Juliette de Bairacli Levy

Außerhalb dieser 4 Vorträge werden parallel diverse kleinere Workshops stattfinden (Clickern, Homöopathie, Phytotherapie, Physiotherapie, Feltmann Methode, usw.) für die man sich bei der Anmeldung eintragen kann.

Am Sonntag wird es zum Abschluss eine Fun-Show geben; größter Hund, kleinster Hund, schönster Hund, hässlichster Hund, langsamster Hund, schnellster Hund, lustigster Hund, bester Trick usw. usw. - also echt nur aus Blödsinn aber mit Richtern und Preise.

Eintrittspreise:

GH-Mitglieder: 50,00 €

Nicht-Mitglieder: 70,00 €

Jugendliche (10–18 Jahre): 25,00 €

Kinder unter 10 Frei

Für Essen und Trinken ist gut gesorgt; bitte überlegt wie viele Essensmarken Sie brauchen, um uns in der Planung zu helfen.

Preisliste

  • Grillsteak mit Brötchen 3,10 €
  • Bratwurst mit Brötchen 1,60 €
  • Brühwurst mit Brötchen 1,60 €
  • Frikadelle mit Brötchen 1,60 €
  • Pommes oder Kartoffelsalat 1,30 €
  • Eintopf 2,50 €
  • 1 ganzes belegtes Brötchen 1,30 €
  • 1 großes Stück Kuchen 1,00 €
  • Kaffee, Tee, Milch 0,60 €
  • Cola, Wasser, Fanta usw. 1,00 €
  • Bier 1,50 €
  • Zusätzlich werden noch diverse Salate, Obst und ein Frühstücksbüffet angeboten.

Änderungen und Ergänzungen vorbehalten

Bezahlung nur mit Wertmarken

Wertmarken @ 20, 00 € und 10,00 €

Restbeträge werden bei Abreise ausbezahlt

Es besteht die Möglichkeit, Fleisch und Knochen für Hunde Vorort zu kaufen, bitte auch hier in etwa die benötigte Menge unten angeben.

Hühnerhälse, Putenkarkassen, Pansen, Knochen, Rinder Herz- und Kopffleisch Preise: zwischen €1,00 - € 2,50

Übernachtungen

Sie können entweder Vorort Zelten, im Wohnwagen übernachten oder in einer Pension übernachten.


http://www.tlz.de

Tierquälerei aufgeklärt: Zwei Jugendliche zündeten Schaf an


Dingelstädt. (tlz) Der Fall von Tierquälerei in Dingelstädt, der in der
vergangenen Woche für Aufsehen in der Bevölkerung sorgte, ist aufgeklärt.
Tatverdächtig sind zwei 16 bzw. 13 Jahre alte Jungen aus Dingelstädt, so die
Polizeidirektion Nordhausen. Bei dem Sechzehnjährigen handele es sich um
einen psychisch gestörten Jugendlichen, der inzwischen stationär in einer
Klinik untergebracht sei. In der psychischen Störung sieht die Polizei auch
die Ursache für das Verhalten des Jungen. Beide haben sich bereits bei der
betroffenen Familie gemeldet, um sich zu entschuldigen und über die
Wiedergutmachung zu sprechen.

Am Mittwoch vergangener Woche hatte ein 53-jähriger in seinem Garten eines
seiner Schafe mit schweren Verbrennungen aufgefunden. Das das Tier, so die
Ermittlungen, war über Nacht mit Grillanzünder übergossen und angezündet
worden. Aufgrund der schweren Brandverletzungen musste das Schaf
notgeschlachtet werden. 04.06.2002   


http://www.augsburger-allgemeine.de

Jetzt wird geschossen

Jagd auf die Wölfe ist eröffnet
Neuschönau (ak).

Ihre letzte Chance heißt Romadur: Den mögen die beiden Wölfe nämlich, die
vor sieben Wochen aus einem Gehege im Nationalpark Bayerischer Wald
ausgebrochen sind. Und mit dem streng riechenden Käse will die
Parkverwaltung den beiden Jungtieren nun noch eine weitere Möglichkeit
geben, heil ins Gehege heimzukehren. Denn seit gestern sind ein halbes
Dutzend Parkangestellte mit scharfen Jagdgewehren unterwegs, um die beiden
abzuschießen.

Sie haben alles versucht, die beiden Wölfe ins Gehege zurückzulotsen: mit
einer läufigen Hündin haben sie sie gelockt und frischem Fleisch, sogar
Experten mit modernen Betäubungsgewehren waren aus der Schweiz da. “Aber die
beiden sind einfach zu schlau³, sagt Nationalparksprecher Rainer Pöhlmann.
Auch jetzt, wo man sie mit Romadur fangen will, sind sie nicht zu erwischen.
Sie klauen sich zwar die Käsestücke, lassen aber die liegen, die mit
Betäubungsmitteln versetzt sind: “An denen schnuppern sie nicht einmal.³

“Wir haben die Hoffnung, sie unversehrt zu erwischen, trotzdem noch nicht
aufgegeben³, so Pöhlmann. Weiterhin werde versucht, die beiden mit
Betäubungsgewehren zu treffen. Die Parkbediensteten haben aber seit gestern
scharfe Waffen dabei - und die Anweisung bekommen, die Ausreißer
abzuschießen, wenn man sie nicht betäuben kann. Denn die Wolfexperten seien
sich einige, dass die einjährigen Gehegetiere zu jung sind, um ausgewildert
zu werden. Sie würden sich immer am Menschen orientieren - was wilde Wölfe
nie tun würden. Außerdem sind in den letzten Tagen ein Hund und eine Katze
am Waldrand verletzt gefunden wurden; ein Reh wurde gerissen und mehrere
Hühner sind abgängig. 05.06.2002


http://www.nrz.de/


Fressnapf ist kein Beweis

Gaby Kulartz fragt in Kranenburg an der Haustür nach dem Hund. (Foto: Heinz
Holzbach)

Gemeinde Kranenburg rückt ungezählten Vierbeinern auf den Pelz - bei der
"Hundebestandsaufnahme". Ergebnis: Etwa 70 Tiere wurden schon spontan
angemeldet.

KRANENBURG. Dusty ist gerade im Garten, als an der Haustür nach ihm gefragt
wird. Bei dem schönen Wetter ist er viel lieber draußen und genießt die
sommerlichen Temperaturen. Deshalb hat er das Klingeln auch nicht gehört.
Und so öffnet "Frauchen" Gudrun Gendritzki die Tür für ihren Labradorhund,
der nichts ahnend weiter im Garten tollt. Draußen vor der Tür steht Gaby
Kulartz von der Firma Springer Kommunale Dienste, die im Auftrag der
Gemeinde eine "Hundebestandsaufnahme" in Kranenburg durchführt. Haus für
Haus wird von ihr und den drei Mitarbeitern "abgearbeitet", indem sie immer
dieselbe Frage stellen: "Haben Sie einen Hund?".

Gudrun Gendritzki hat mit dieser Frage keine Probleme - ihren Hund Dusty
verleugnet sie nicht, und die Hundesteuer, um die es der Gemeinde ja geht,
wird für den Labrador bereits gezahlt. Vorbildlich - denn dem ist längst
nicht überall so.

Seit 1995 führt das Unternehmen "Springer Kommunale Dienste" in Deutschland
die Hundebestandsaufnahmen durch - und jedes Mal gab es dadurch einen
deutlichen Zuwachs bei den Hundeanmeldungen. Als vor sieben Jahren in
Kranenburg das erste Mal gezählt wurde, kam ein Plus von 48 Prozent dabei
heraus. In Kleve waren es nur 28 Prozent. So richtig auf den Hund gekommen
ist allerdings Cloppenburg in Niedersachsen: Um 87 Prozent stieg die Zahl
der gemeldeten Hunde nach der Arbeit der beauftragten Zähler in der Stadt
an. "Wir sind hier ja nun bereits zum zweiten Mal", sagt die Profi-Zählerin
- also wird das Ergebnis nicht so hoch ausfallen wie noch vor sieben Jahren.
Doch bereits die bloße Ankündigung der Hundebestandsaufnahme durch die
Gemeindeverwaltung hat schon zu knapp siebzig Neuanmeldungen geführt, so
Thorsten Beekmann von der Gemeindeverwaltung Kranenburg.

Detektiv- und Schnüffelarbeit leisten die Hundezähler nicht. "Alles beruht
auf Freiwilligkeit", so Gaby Kulartz, die nicht nach Fressnäpfen im Hausflur
Ausschau hält oder in der Garage nach Hundefutter sucht. "Selbst wenn uns
ein Hund kläffend an der Haustür begrüßt, kann uns der Besitzer erklären,
dass er den Hund nur zur Pflege im Hause hat", so Kulartz. Und der Fressnapf
kann von der Katze sein. Allerdings wird der Gemeinde später schon
mitgeteilt, dass an diesem Tag ein Hund in dem Haus angetroffen wurde. Alles
weitere erledigt dann die Verwaltung.

Selbst Warnschilder wie "Vosicht bissiger Hund" sind keine Beweise für eine
Hundehaltung. "Das kann sich ja jeder an die Haustür schrauben", sagt die
Profi-Zählerin. Auch Steuermarken wollen die Mitarbeiter gar nicht sehen.

So geht es am Ende für die Befragten nur um ein simples "Ja" oder "Nein" auf
die Frage nach dem Hund im Haus. Darüber hinaus gehen die "Hundezähler"
nicht. "Und trotzdem werden wir manchmal auch beschimpft, dann wirft man uns
Nazi - oder Stasi-Methoden vor", sagt Gaby Kulartz. "Damit müssen wir
leben", meint sie achselzuckend - aber aufregen tut sie sich darüber nicht
mehr. Nach Erfolg werden die Mitarbeiter nicht bezahlt. "Erfolgreich waren
wir, wenn alle Haushalte aufgesucht wurden", so die Projektleiterin.

Auf der Straße kommt uns plötzlich Benni mit seinem "Frauchen" Bianca
Winkler entgegen. Der Rauhaardackel Benni ist seit April bei den Winklers in
Kranenburg - und als nun das Schreiben von der Gemeinde kam, da hat Bianca
Winkler den zehn Jahre alten Zwergrauhaardackel angemeldet. Wieder einer
mehr... 04.06.2002    KLAUS VAN BRIEL


 

 

 

 

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alten Zwergrauhaardackel angemeldet. Wieder einer
mehr... 04.06.2002    KLAUS VAN BRIEL


 

 

 

 

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