mal so zur Kenntnis,
was Grüne so von sich geben, ist ja schließlich bald Wahl(Zahl)tag!!!
Kreisverband
Remscheid
Barbara Kempf
Parteisprecherin
Königstr. 5-7
42853 Remscheid
Telefon: 02191/73403
Telefax: 02191/73727
E-Mail: gruene_rs@kdt.de
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1. September 2000
Landeshundeverordnung
Die Diskussion um die Landeshundeverordnung nimmt teilweise Ausmaße
an, die nicht mehr zu begreifen sind. Viele HundebesitzerInnen fühlen
sich durch die Neufassung in ihren Rechten sehr stark eingeschränkt,
um es mal milde auszudrücken.
Für mich stellt sich jedoch in erster Linie die Frage, wo all die
Eltern bleiben, die Angst um ihre Kinder haben und auch diejenigen
Frauen und sogar Männer, die ihre Angst vor Hunden, erst recht vor
großen Hunden, schon lange vor der Verordnung offen bekannt haben?
Werden Hunderechte bzw. HundehalterInnenrechte die letzten Wochen
nicht wichtiger genommen als die Menschenrechte?
Es ist bekannt, dass die Grünen sich ausdrücklich für den Tierschutz
einsetzen und die Tierrechte gern im Grundgesetz verankert sähen. Aber
lassen wir die Kirche doch im Dorf und sehen die Prioritäten: Haben
Kinder nach den vielen bekannt gewordenen Kampfhundeattacken keine
Lobby in diesem Land? Ich stelle mir immer die für ihr Leben
körperlich und psychisch gezeichneten Kinder vor und auch die armen
Eltern, die den Verlust ihres Kindes sicher nicht begreifen können.
Bärbel Höhn sagte richtigerweise, dass sie als Verantwortliche den
Eltern noch ins Gesicht schauen möchte, deren Kind durch Hundebisse
verletzt bzw. tödlich verletzt wurde. Mit dieser Landeshundeverordnung
sichert sie sich zwar selbst auch ab, aber vor allem diejenigen, die
sich niemals gegen einen angreifenden Hund wehren könnten.
Mal ganz ehrlich, diese Verordnung ist seit langer Zeit überfällig
gewesen und Frau Ministerin Höhn hat diese Verordnung nicht aus dem
Bauch heraus erfunden, sondern es wurde schon länger daran gearbeitet.
Sicher ist es richtig, dass einige Fragen und echte Probleme wie sie
Günter Grund, Vorsitzender des Tierschutzvereins, im RGA-Artikel "Frau
Höhn soll das bezahlen" vom 29. August nennt, noch zu lösen. Denn
tatsächlich stehen die Durchführungs-bestimmungen zur
Landeshundeverordnung noch aus. Wie aus dem Ministerium zu erfahren
war, wird mit Hochdruck daran gearbeitet, die
Durchführungsbestimmungen so schnell wie möglich zu erstellen. Es wird
erwartet, dass dies Mitte September der Fall sein wird. Die
Durchführungsbestimmungen regeln, wie die Verordnung umgesetzt werden
soll. Die Ordnungsämter und Tierheime werden dadurch in Kenntnis
gesetzt, wie sie mit verschiedenen Fragen und Problemstellungen
verfahren sollen und die HundebesitzerInnen erfahren, für welche Hunde
es Ausnahmegenehmigungen geben kann. Damit wäre vielen Menschen
geholfen, die bisher Unsicherheiten im Umgang mit der
Landeshundeverordnung hatten. Übrigens sind laut Umweltministerium die
Ordnungsämter sehr dankbar für diese Verordnung, da sie bisher erst
eingreifen konnten, wenn ein Hund schon mehrmals aufgefallen war. Die
Chance, die jeweiligen TierhalterInnen zu belangen, war immer nur dann
gegeben, wenn Mensch schon gebissen war. Insofern ist die Ministerin
mit der Landeshundeverordnung endlich präventiv tätig und der Schutz
des Menschen steht im Vordergrund.
Weitere Infos sind im Internet unter www.barbelhoehn.de zu bekommen
oder als Infopaket (Zwei Briefe der Ministerin an die BürgerInnen und
die häufigsten Fragen mit den entsprechenden Antworten) im Grünen
Büro, Königstr. 5-7, abzuholen.
Schließlich kann ich es mir dennoch nicht verkneifen, die
HundebesitzerInnen darauf anzusprechen, dass ich immer wieder sehe,
dass Tiere nicht richtig erzogen sind, dass sie nicht artgerecht
gehalten werden sprich genügend Auslauf haben (mal eben vor die Tür
oder um die Ecke zum ...) und dass sie falsch ernährt sind (zu fett
und mit einem unglaublichen Zeug gefüttert werden). Dies zu den
Tierliebhabern!
Kommentar der Redaktion: Gott sei Dank hat
die "DAME" Telefon, Fax usw. Da kann man sich doch nal für die
Aufklärung bedanken! Und mal fragen ob dies immer noch IHRE Meinug ist
!
und wen
es noch mach mehr gelüstet - bitte schön!!
Düsseldorf, Freitag, 22. März 2002
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Inhaltsverzeichnis
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Mitteilungen des Präsidenten |
5745 =
http://www.gruene.landtag.nrw.de/aktuell/reden02/56.htm#s#5745 |
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Protokolltext
=
http://www.gruene.landtag.nrw.de/aktuell/reden02/56.htm#Protokoll |
http://www.gruene.landtag.nrw.de/aktuell/reden02/56.htm#1
|
3 Hundegesetz für das Land
Nordrhein-Westfalen (Landeshundegesetz -
=
http://www.gruene.landtag.nrw.de/aktuell/reden02/56.htm#3 |
LhundG
NRW) |
Gesetzentwurf |
der
Fraktion der SPD und |
der
Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN |
Drucksache
13/2387 =
http://www.gruene.landtag.nrw.de/cgi-bin/hyperdoc/show_dok.pl?k=MMD13/2387 |
erste Lesung |
5784 =
http://www.gruene.landtag.nrw.de/aktuell/reden02/56.htm#s5784 |
Hans-Willi Körfges (SPD) |
5785 =
http://www.gruene.landtag.nrw.de/aktuell/reden02/56.htm#s5785 |
Reiner Priggen (GRÜNE) |
5787 =
http://www.gruene.landtag.nrw.de/aktuell/reden02/56.htm#s5787 |
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5798 =
http://www.gruene.landtag.nrw.de/aktuell/reden02/56.htm#s5798 |
Eckhard Uhlenberg (CDU) |
5789 =
http://www.gruene.landtag.nrw.de/aktuell/reden02/56.htm#s5789 |
Dr. Stefan Grüll (FDP) |
5791 =
http://www.gruene.landtag.nrw.de/aktuell/reden02/56.htm#s5791 |
Bärbel Höhn,
Ministerin für Umwelt
und Naturschutz, Landwirtschaft und
Verbraucherschutz |
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5794 =
http://www.gruene.landtag.nrw.de/aktuell/reden02/56.htm#s5794 |
Clemens Pick (CDU) |
5796 =
http://www.gruene.landtag.nrw.de/aktuell/reden02/56.htm#s5796 |
Dr. Ute Dreckmann (FDP) |
5798 =
http://www.gruene.landtag.nrw.de/aktuell/reden02/56.htm#s5798 |
Ergebnis |
5799 =
http://www.gruene.landtag.nrw.de/aktuell/reden02/56.htm#s5799 |
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Und nicht vergessen:
GRILLEN statt WAHLEN
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