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Newsletter von Maulkorbzwang und den Dogangels

 

*  Halter werden im Park mit Videokamera gefilmt

* 23 % aller Bisswunden stammen von...

*  HELP ANIMALS !

* Niedersächsisches Gesetz über das Halten von Hunden (NHundG)

 
HUNDEVERBOT
Halter werden im Park mit Videokamera gefilmt


 
OFFENBACH. In der Stadt wird auf "Gassigeher" neuerdings mit Videokameras Jagd gemacht. Von einer Wohnung aus observierten Ordnungshüter stichprobenartig einen Park, sagte Ordnungsamt-Leiter Peter Weigand am Dienstag. Im Martin-Luther-Park in der Innenstadt gilt seit März ein absolutes Hundeverbot. "Trotzdem liegen da auf jedem Quadratmeter drei Hundehaufen", sagte Weigand.

Bereits zwei Mal hätten seine Mitarbeiter sich mit der Kamera auf die Lauer gelegt. Ertappt hätten sie aber niemanden. "Wir hatten zwei schlechte Tage erwischt", sagte der Chef des Ordnungsamts. Dauerhaft dürften jedoch keine Kameras gegen Ordnungswidrigkeiten installiert werden.

Bei den Sonder-Aktionen beobachtet ein Mitarbeiter den Park von einem Fenster aus, im Hauseingang stehen uniformierte Kollegen bereit. Taucht ein Hund auf, schaltet der Mann am Fenster die Videokamera ein und dreht einen Beweis-Film. Die Uniformierten knöpfen sich dann laut Weigand den Sünder direkt vor. Wenn der Hund lediglich in den Park geht, muss sein Herrchen 20 Euro zahlen. Hat der Hund ein Häufchen fallen lassen, sind 50 Euro fällig. lhe

Anmerkung der Redaktion:

Es gibt nichts wichtigeres wie Hundescheisse in Deutschland. Alles dreht sich um Hundescheisse - nur um Hundescheisse. Man fragt sich wirklich was die in Kopf haben? Hundescheisse - dann wäre die Birne aber leer - nach 3 - 5 Tagen ist die verrottet! Also denken die nur an das größte deutsche Problem: Hundescheisse

 
23 % aller Bisswunden stammen von...

UNFALLMEDIZIN

Wildes Tier Mensch

Seinen Artgenossen gegenüber verhält sich der Mensch gern wie ein Tier: Er beißt.
Bei 23 % aller Bisswunden ist der Verursacher ein Mensch. Das geht aus einer Untersuchung der Universitäten von Florida und Texas hervor. Mit Vorliebe schnappt der Zweibeiner dabei an Kopf und Nacken zu, in 67 Prozent all dieser Übergriffe am Ohr. Das berühmteste Beispiel derartigen Verhaltens konnten die Zuschauer des legendären Boxkampfes von Mike Tyson betrachten: Im Sommer 1997 shclug Tyson seinem Kontrahenten Evander Holyfield die Zähne ins Ohr und entschuldigte sich mit seiner Gemütsverfassung: "Ich beiße nur in äußerster Verzweiflung." In jedem vierten Fall wird das Opfer zusätzlich von einer gefährlichen Wundinfektion heimgesucht. Das hohe Risiko erklärt sich mit der hohen Anzahl potenter Keime im menshclichen Mund. Deshalb raten die amerikanischen Wissenschaftler auch dazu, die Wunden gründlich zu desinfizieren, nicht zu früh zu verschließen und vorsorglich Antibiotika zu verabreichen. Sie wissen auch, wann man sich besonders in Acht nehmen sollte: "Menschenbisse sind saisonal", schreiben sie im Fachblatt "Otolaryngology", "sie nehmen im Frühling und Sommer und an Wochenenden zu."

Quelle: SPIEGEL, Printausgabe, Nr. 27 / 30.06.2003, S. 149

Ergänzend dazu:

Maulkorb- und Leinenpflicht für französische Pädagogen?

Lehrerin biss Schülerin

PARIS. (dpa) Zu einem Monat Haft auf Bewährung ist eine französische Lehrerin verurteilt worden, weil sie eine Vorschülerin als Strafe in den Arm gebissen hatte.
Außerdem muss die Pädagogin aus Stains der dreieinhalb Jahre alten Maelle 900 Euro Schmerzensgeld zahlen, entschied das Strafgericht von Bobigny. Das Mädchen hatte seiner Mutter erzählt, von der Lehrerin traktiert worden zu sein, weil es selbst ein Kind gebissen hatte.

Quelle: Westfalenpost, Printausgabe, 2. Juli 2003
 
 HELP ANIMALS !

Politischer Hintergrund und Zeitrahmen Die Entwicklung der Europäischen Verfassung wird ab Mitte Juli von den Staats- und Regierungschefs der EU-Staaten fortgesetzt. Die Aufgabe des Europäischen Konvents einen Verfassungsentwurf zu erarbeiten, ist dann erfüllt.

Aktuelle Unterschriftenübergabe
Bereits während der Verhandlungen des Konvents haben wir 6.000 Petitionsbriefe an Valèry Giscard d`Estaing übergeben. Am Freitag, den 4. Juli 2003, werden wir nun die restlichen, voraussichtlich 6.000 Briefe an den Präsidenten des Konvents übergeben.

Bitte beachten Sie folgende Deadline für die Petitionsteilnahme:
Bis Donnerstag, 3. Juli 2003 12:00 sollten alle ausgedruckten Petitionsbriefe in der Geschäftsstelle in Aachen (Roermonder Str. 4a, 52072 Aachen, Deutschland) eingehen. Zu diesem Zeitpunkt werden wir auch das Online-Formular von www.animals-constitution.info auf die nächste Stufe unserer Kampagne umstellen:

Der zweite Teil unserer Kampagne: Staats- und Regierungschefs
Noch haben wir nicht erreicht, dass der Tierschutz als ein Ziel der Union in den Verfassungsentwurf aufgenommen wurde. Deshalb läuft die Kampagne mit voller Kraft weiter. Ab Juli konzentrieren wir uns dann auf die Staats- und Regierungschefs der EU-Staaten. Diese werden voraussichtlich im Oktober auf der Regierungskonferenz in Rom über den Verfassungsentwurf beschließen. Bis dahin laufen die politischen Diskussionen und Positionsfindungen in den EU-Staaten weiter. Während dieser Zeit setzen wir alles daran, in jedem einzelnen Staat politische Mehrheiten für das Verfassungsziel Tierschutz zu gewinnen. Dies soll die Website www.animals-constitution.info ermöglichen. Hier können Sie ab dem 3. Juli 2003 an Online und Offline-Petitionen teilnehmen. Die Petitionsschreiben richten sich dann persönlich an den Staats- und Regierungschefs ihres Landes. Außerdem werden sie in Kopie an die Europäische Regierungskonferenz übergeben.

Ausdauer führt zum Ziel
In Deutschland haben wir 12 Jahre lang harte Lobbyarbeit für die Aufnahme des Tierschutzes in die unsere Verfassung geleistet. Im Jahre 2002 haben wir - entgegen allen früheren politischen Prognosen - dieses Ziel erreicht!. Es wird uns nichts davon abhalten, auch die Aufnahme des Tierschutzes in die europäische Verfassung mit großer Ausdauer zu verfolgen. Dank an alle, die sich aktiv daran beteiligen. “

To sign the petition you can access this address site: http://animals-constitution.info/

PLEASE ALSO RECOMMEND YOUR FRIENDS TO SIGN THE PETITION. THE ANIMAL'S RIGHTS DEPEND ON US.

 

Christian Wulff Niedersächsischer
Ministerpräsident

Frau
Marita Redemann

per E-Mail



Niedersächsisches Gesetz über das Halten von Hunden (NHundG)

Sehr geehrte Frau Redemann,

für Ihre E-Mail vom 22.06.2003 zum Thema Hundehaltung bedanke ich mich herzlich.
Zu den von Ihnen aufgeworfenen Fragen kann ich Ihnen mitteilen, dass zu den Zielplanungen der Landesregierung für die kommenden Monate die Novellierung des Niedersächsischen Gesetzes über das Halten von Hunden (NHundG) zählt, welches bekanntlich am 1. März 2003 in Kraft getreten ist und damit die Gefahrtierverordnung abgelöst hat.
Eine Novellierung wird insbesondere im Hinblick auf jene Regelungen angestrebt, die an die Zugehörigkeit eines Hundes zu bestimmten Rassen/Typen anknüpfen. Danach ist vorgesehen, ein Erlaubnisverfahren nur noch für solche Hunde vorzuschreiben, die im Einzelfall, unabhängig von der Zugehörigkeit zu einer bestimmten Rasse/ einem bestimmten Typ, als gefährlich in Erscheinung getreten sind. Nur für solche Hunde soll dann u. a. der Nachweis eines Wesenstests verpflichtend vorgesehen werden. Diese Vorgehensweise wird auch durch die Tatsache unterstützt, dass von den 78 Beißvorfällen im öffentlichen Raum in der Region Hannover im Zeitraum zwischen 2000 und 2003 kein einziger von einem Hund der sog. Rasseliste verursacht wurde.

Das weitere Gesetzgebungsverfahren muss insoweit aber noch abgewartet werden.



Mit freundlichem Gruß
Ihr
Christian Wulff