Legen Sie
"nicht-zuverlässigen"Politikern und damit gefährlichen potentiellen
Hundehaltern das Handwerk
- Keine Bullis für Betrüger -
Während Münteferings aus blanker
Hilfslosigkeit geborene Strafanzeige gegen die BILD keine Aussicht auf
Erfolg hat
www.spiegel.de/politik/deutschland/
gibt es andererseits vielversprechende andere Ansätze.
So haben 37 Bürger und Anwälte ( Tendenz steigend)
Strafanzeige wegen Untreue und Betrug (Bonusmeilen) gegen
Bundestagsabgeordnete erhoben.
www.spiegel.de/politik/deutschland/
Ein Berliner Kaufmann wiederum hat
Strafanzeige gegen Gregor Gysi wegen Steuerhinterziehung gestellt, da
dieser sich mit dem privaten Verfliegen von Bonusmeilen einen
geldwerten Vorteil verschafft hat, welcher hätte versteuert werden
müssen.
www.spiegel.de/politik/deutschland/
Solche Anzeigen haben Erfolgschancen.
Und es wird schon fleissig ermittelt.
Aber leider nur gegen einige wenige "nicht zuverlässige" Politiker.
Verknüpfen wir doch jetzt einfach die losen
Enden, und sorgen wir für tabula rasa unter denen, die uns alles
eingebrockt haben.
Damit die von uns geliebten Rassen keinesfalls an "nicht zuverlässige
Personen" (=Politiker) geraten.
Laßt es uns also für den Tierschutz tun.
Tun wir es "für die Hunde":
An die
Staatsanwaltschaft Berlin
Turmstr. 91
10559 Berlin
(Fax 030 9014 3310)
06.08.2002
Strafanzeige
gegen
die Abgeordneten den deutschen Bundestages, Platz der Republik,
11011 Berlin
(namentlich genannt unter Abgeordnete der 13. Wahlperiode
http://www.bundestag.de/info/mdb13/index.html )
sowie Bundestagspräsident Herrn Wolfgang Thierse, Platz der
Republik, 11011 Berlin,
die Bundestagsverwaltung, Platz der Republik, 11011 Berlin,
und vorsorglich gegen Unbekannt (Landtagsabgeordnete der 16
Bundesländer)
wegen
Verdacht auf Untreue, Betrug und Steuerhinterziehung und Beihilfe
Sehr geehrte Damen und Herren,
mittels dieses Schreibens erstatte ich die o.a. Strafanzeige.
Sachverhalt / Begründung:
Wie aus unzähligen Medienveröffentlichungen bekannt wurde, war es bei
den Bundestagsabgeordneten anscheinend gängige Praxis, dienstlich
erflogene Bonusmeilen entgegen einer Selbstverpflichtung regelwidrig
privat zu nutzen.
Dadurch entstanden dem Staat Kostenzuwächse in Höhe der entgangenen,
privat genutzten und damit m.E. veruntreuten Bonusmeilen.
Da die Abgeordneten m.W. Kenntnis und Einverständnis der Verpflichtung
mit Ihrer Unterschrift bestätigen mußten, handelt es sich m.E.
zusätzlich in diesen Fällen um den Tatbestand des Betrugs.
Im Falle des Abgeordneten Herrn Rezzo Schlauch bspw. belief sich
dieser Schaden auf Euro 7.000,00 für einen einzigen Urlaubs-Flug nach
Bangkok und zurück.
Hochgerechnet auf die m.W. 666 Abgeordneten entstand so selbst dann
ein volkswirtschaftlicher Schaden in exorbitanter Höhe, wenn sich nur
20 Prozent der Abgeordneten in dieser Art und Weise bereichert haben.
Gleichzeitig erlangten die Abgeordneten durch die private Nutzung der
Bonusmeilen einen geldwerten Vorteil. Diesbezüglich liegt m.E. der
Verdacht nahe, dass dieser geldwerte Vorteil in vielen Fällen keinen
Eingang in die Steuererklärungen der Abgeordneten fand und deshalb
nicht versteuert wurde, was m.E. dem Tatbestand der
Steuerhinterziehung entspricht. Wiederum entsteht der Volkswirtschaft
durch die so aufgrund privater Bereicherung entgangenen Steuern ein
exorbitanter Schaden.
Keiner der Abgeordneten scheint willens oder in der Lage zu sein,
seinerseits Transparenz in diese Angelegenheit zu bringen.
Ich bitte Sie deshalb um Aufnahme von Ermittlungen gegen alle
Abgeordneten des Bundestages.
Sollten ähnliche Regelungen und Selbstverplichtungen für einige oder
alle Landtage der 16 Bundesländer gelten, so bitte ich Sie darüber
hinaus um Aufnahme gleichgearteter Ermittlungen auch gegen alle
betroffenen Landtagsabgeordneten.
Insbesondere bitte ich um Aufnahme von Ermittlungen gegen den
Präsidenten des Deutschen Bundestages, Herrn Wolfgang Thierse sowie
die Verantwortlichen der Bundestagsverwaltung wegen des Verdachts auf
Beihilfe zu Betrug, Untreue und Steuerhinterziehung, da diese ihrer
gesetzlich verankerten Kontrollfunktion nicht nachgekommen sind,
obwohl entsprechende Hinweise bereits im letzten Jahr an sie
herangetragen wurden.
Bitte teilen Sie mir Eingang und vergebenes Geschäfts- oder
Aktenzeichen für diese Anzeige schriftlich mit, ich wäre Ihnen auch
verbunden, wenn Sie mich über Verlauf und Ergebnis Ihrer Ermittlungen
auf dem Laufenden halten würden.
Begründung des besonderen öffentlichen Interesses:
Das besondere öffentliche Interesse der Strafanzeige ist m.E. zum
einen in dem gerechtfertigten Anspruch der Bürger auf Information und
Transparenz bzgl. etwaiger Straftaten und Regelverstöße der Politiker
gerade im Vorfeld der Bundestagswahl als auch in dem entstandenen
volkswirtschaftlichen Schaden begründet.
Im Voraus vielen Dank für Ihre Mühe.
Mit freundlichen Grüßen
"Ein Hundefreund"
Musterstrafanzeige gegen die Abgeordneten des deutschen
Bundestages.doc
Musterstrafanzeige gegen die Abgeordneten des deutschen
Bundestages.txt
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