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Newsletter von Maulkorbzwang und den Dogangels

*  Sonderletter BRD  Flutkatastrophe II


* Deutschland säuft ab - die Ratten blödeln weiter
* Greenpeace widerspricht Jürgen "Koffer" Trittin
* Die Wahlprogramme der Parteien sind wertlos und austauschbar

 


Deutschland säuft ab - die Ratten blödeln weiter

Den Deutschen steht das Wasser jetzt nicht mehr wie bisher bildlich gesprochen, sondern auch real bis zum Hals.

Währenddessen amüsieren sich unsere Politiker mit ihren Bonusmeilen (Grüne), belästigen das Bundesverfassungsgericht (FDP), schmusen mit Hunzinger (alle), erwägen Einschränkungen der Pressefreiheit (weil die aktuelle Berichterstattung nicht genehm ist), verkünden im Angesicht der Katastrophe Entwarnungen (Trittin) oder fordern ersatzweise statt eines Verbotes der Meinungsfreiheit das Verbot von Meinungsumfragen, da die aktuellen Meinungen nicht genehm sind (Thierse).
Glos und Hartz streiten darüber, wer den Dom durch seine Präsenz stärker entweiht.
http://de.news.yahoo.com/020816/12/2wuhw.html

Kurzum:
Der Bürger säuft ab - das eigennützige dilettantische Kasperltheater geht ungestört weiter.

Es ist faszinierend zu sehen, wie schnell und unproblematisch die FDP eine Verfassungsbeschwerde auf den Weg bringen kann, wenn es darum geht, Westerwelle einen Platz in den Medien zu sichern.
Das geht viel schneller als die von Kopp (in Genf am 07.05.2001) und Grüll (im Kölner Stadtanzeiger vom 10.03.2001) angekündigte Verfassungsbeschwerde der FDP gegen die Hundeverordnungen.
Es geht sogar ohne die widerliche Bettelei, die damals stattfand, weil die FDP ja finanziell so minderbemittelt ist.
Minderbemittelt ist die FDP in der Tat. Aber nicht finanziell.

Westerwelle hat heute übrigens noch einen drauf gesetzt:
http://de.news.yahoo.com/020816/3/2wugd.html

Eine alte Volksweisheit sei hier auch bezugnehmend auf Trittin und seinesgleichen angeführt:
Wenn ein Politiker in den Medien den Satz fallen läßt:
"Es besteht zu keinem Zeitpunkt Gefahr für die Bevölkerung."
dann ist es an der Zeit, Kind und Kegel einzupacken und hastig den Ort des Geschehens zu verlassen.

Menschen, die solchen Sätzen zu lange Glauben geschenkt haben, sind gemeinhin daran zu erkennen, dass sie im Dunkeln leuchten, vor Vertrauensseligkeit strahlen, an merkwürdigen Stellen Pickel haben etc.
 
Das Wort "Gefahrenabwehr" entsprang in letzter Zeit viel zu oft Politikermäulern.
Sei es, um Steuergelder durch Hundeverordnungen zu verschleudern, um möglichst jeden Bürger mit Rasterfahndung und Spitzelei zu überziehen, um mit Kriegsangst Wahlkampf zu machen, oder um einen Verbotsantrag gegen eine Partei einzulegen, welche zu 30% vom Verfassungsschutz selbst gesteuert und nur durch diesen am Leben erhalten wird, damit derselbe eine Daseinsberechtigung und die Politik ein medienwirksames Feindbild hat.

In allen diesen Fällen ging es in erster Linie um übertriebene und eingebildete Gefahren, die via BILD den Politikern populistischen Nutzen bringen sollten.

Jetzt ist die echte Gefahr da.
Simples Wasser.

Wo war die Gefahrenabwehr gegen das Hochwasser?
Vergessen.
Man hat sich lieber mit Pitbulls und Mehmet beschäftigt.
Wasser brachte damals keine BILD-Schlagzeilen.
Es war noch nicht hoch genug.

Wo sind die Rücklagen des Staates für solche Katastrophen?
Aufgefressen von den Politikern.
In Bonusmeilen, Schmiergeldern, Steuerhinterziehung, Schwarzgeld, Korruption, Lobbyismus untergegangen.
Durch versäumte und gescheiterte Reformen verschleudert.

Deutschland ist blank, und jetzt tritt es Wasser.

100 Millionen will Berlin locker machen.
Für 4 Millionen Geschädigte.
Macht 25,- Euro pro Nase.
Herzlichen Glückwunsch.

21,66 Milliarden kostet den Steuerzahler die Schlappe mit der Berliner ICC Bank.
1,5 Millionen kostete Köln die Umsetzung der LHV NRW.
19.999 erhielt Joschka Fischer von Hunzinger für seinen 1998er Wahlkampf.
7.000 Euro kostete der Transport eines überflüssigen Politikers nach Thailand.
Ein 400,- Euro - Koffer war für den für das Hochwasser zuständigen Bundesumweltminister gerade gut genug.

Aufgrund der "vorbildlichen Gefahrenabwehr und Rücklagenbildung" der politischen Kaste sind betroffene Bürger jetzt abhängig von den Spenden anderer Bürger.

Obwohl sie ihr Leben lang Steuern und Sozialabgaben gezahlt haben.
Sie bekommen noch nicht einmal die Mark zurück, die sie in naiver Unschuld beim letzten Wahlgang an die politische Kaste verschenkt haben.

Belogen, betrogen, verraten, verkauft.
Und jetzt auch noch nass.
Analogien zum begossenen Pudel verkneifen wir uns.

Manche Menschen besitzen jetzt nur noch eine Mark.
Die Mark, die sie am 22. September verschenken - oder verweigern können.

Nur aus Zerstörung kann Neues wachsen.
Nur wenn die politische Kaste, deren schädliches Verhalten so auswechselbar ist, dass Parteizugehörigkeiten wertlose Etiketten darstellen, am 22. einen Denkzettel erhält,
nur wenn so viele dieser Dilettanten wir irgend möglich aus der Politik entfernt werden,
besteht die Chance, dass sich etwas ändert.

Bevor nicht ein einwandfreies Korruptionsbekämpfungsgesetz und ein ebenso einwandfreies Parteiengesetz übermäßigen Machtaufbau und - mißbrauch durch Parteien verhindern, Medienbesitz durch Parteien verbieten und Transparenz für jeden Bürger in Bezug auf jeden Politiker gewährleisten, ist der Gang zur Wahlurne sinnlos und kontraproduktiv.

Es nutzt bekanntlich überhaupt nichts, wenn zwei Blinde im Kino den Platz tauschen.

Das Wehgeheul durch alle Fraktionen interessiert uns nicht.
Wir wollen den "Gläsernen Politiker" - denn uns selbst hat die Politik transparent genug gemacht.
Und wir wollen ihn an einer ganz kurzen Leine.
Mit Maulkorb.
In korruptionssicherer Unterbringung.
Zur weiteren Gefahrenabwehr durch politisches Versagen und Eigennutz.

Vorher wird nicht mehr gewählt.

Der 22. September ist Zahltag.
Grillen statt Wählen.
Notfalls unter Wasser.

 


"Es bestand zu keinem Zeitpunkt eine Gefahr für die Bevölkerung."

 

"TSCHECHISCHES CHEMIEWERK ABGESOFFEN

Greenpeace rügt Trittins Entwarnung

...Laut Greenpeace ist das ganze Spolana-Werksgelände "abgesoffen". Es sei "unglaublich, dass man einfach Informationen bestreitet, die ganz offensichtlich wahr sind, und versucht die Bevölkerung zu beruhigen", sagte Greenpeace-Sprecher Andreas Bernstorff. "Alle ignorieren die Gefahr, die von diesem Grundstück ausgeht." Die tschechischen Politiker hatten die höchste Alarmstufe ausgerufen, da könnten doch deutsche Politiker keine Entwarnung geben. Zwar sei das Wasser auf dem Gelände heute leicht gesunken, jedoch befürchte man, dass durch die Überschwemmungen Dioxin-Altlasten mobilisiert worden seien. Heute will Greenpeace Proben nehmen, um die Vermutungen zu untersuchen...."


Wenn zwei Blinde im Kino den Platz tauschen...
das Versagen ist austauschbar.


"FAKT vom 12.08.2002

Kandidaten-Test

Von Helmuth Frauendorfer/ Katja Schlesinger

Wie genau kennen die Bundestagskandidaten das Wahlprogramm der eigenen Partei? FAKT mischte die Wahlversprechen aller Parteien und konfrontierte damit die Bundestagskandidaten...."

http://www.mdr.de/fakt/archiv/241579.html
 

Und nutzt bitte das Bord der Dogangels für die Hilfeleistungen bzw. Hilfegesuche der Flutopfer!

 

 

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