* Politiker und ihre Poesiealben
* Wie Rezzo "Bangcock" Schlauchs Spitzeltrick funktioniert
* Flutkatastrophe - Links, die helfen
* Land Hessen zu angemessener Schmerzensgeldzahlung an Opfer eines
bissigen Polizeihundes verurteilt
* Wer wird "Deichgraf 2002" ?
Politiker und ihre Poesiealben
Ein anscheinend problematisches Verhältnis haben
insbesondere grüne Politiker zu ihren Internet-Gästebüchern.
Flugs mit der Präsenz im Internet ins Leben gerufen,
um Dialogbereitschaft und Bürgernähe zu demonstrieren, kommt der
Bürger unversehens doch zu nah, und mit der Meinungsfreiheit hat man
es natürlich auch nicht so wörtlich gemeint gehabt.
Nachdem Höhns Gästebuch Anno 2000 nach Einsetzung der LHV NRW zu
einer der meistbesuchten Seiten im deutschen Internet wurde,
fantasierte Bärbel sich "Morddrohungen im Gästebuch" zusammen, um
endlich einen Vorwand zur Schließung desselben zu haben.
Cem Özdemirs automatisch zensiertes Gästebuch, das die Worte "Hund"
und "Rasse" in "Katze" und "Risse" verwandelte ("Nie wieder
Nürnberger Rissegesetze...") war eine weitere heitere
Stilblüte politischen Kommunikationsversagens.
Ebenso unvergessen die Antisemitismusdebatte in den Foren der FDP
(Möllemann und Portal Liberal).
Während Möllemann standhaft behauptete, er erhielte nur lobende
E-mails zustimmender seriöser Bürger, diese aber dann gleich in
Massen, outete sich in den Foren der FDP der braune Bodensatz der
wahrhaft FDP- und Karsli-Begeisterten.
Auf wundersame Weise wurden daraufhin angeblich beide Foren
nacheinander "gehackt", so dass die peinliche Beweislage für die
eigentliche Wählerzielgruppe der Möllemannschen Verbalattacken gegen
Friedman aufgrund dieses Vorwandes aus dem Netz genommen werden
konnte.
Siehe dazu auch:
http://www.spiegel.de/netzwelt/politik/0,1518,197566,00.html
Den Vogel schießt jetzt der grüne Politiker Rezzo
Schlauch ab, bei dem wir uns immer noch fragen, was für eine Sorte
Urlaub das in Thailand eigentlich gewesen sein soll.
Nach Ansicht von Leuten, die es (besser als wir) wissen müssen,
ist in Rezzo "Bangcock" Schlauchs Gästebuch ein Skript
eingearbeitet, das automatisch die E-maildaten des Lesenden und
Schreibenden abgleicht und an den Verfassungssschutz weiterleitet.
Das
Gästebuch wird nicht nur zensiert, nein, unter Nr. 921 befindet sich
folgender Eintrag:
_______________
Sehr geehrter Herr Schlauch,
können Sie mir bitte erklären weshalb , wenn man auf Ihr Gästebuch
zugreift, eine automatisch generierte e-mail an folgende Adresse
gesandt wird:
bfvinfo@verfassungsschutz.de
Inhalt der mail ist folgendes
Attachement:
POSTDATA.ATT
Wenn Sie mich fragen, eine unglaubliche Unverschämtheit!
Was sagen eigentlich Ihre sog. bürgerbewegten Bündnisleute dazu?
Wäre
eine solche automatische Weiterleitung von persönlichen Daten in der
DDR an
das MfS passiert - was würden die heute noch für einen Aufstand
machen!
Es ist unglaublich, was Sie sich erlauben! In welcher Partei sind
Sie
eigentlich?
Henning Rxxxxx <
henningrxxxxx@freenet.de
> Sun Aug 18 5:45pm ET
******************************
Mehr über die von Schlauch verwandte Technik
erfahren Sie bei:
www.trojaner-board.de unter dem
Diskussionspunkt "Spionage durch R.Schlauch?"
An Rezzo "Bangcock"
Schlauch von hier aus viele Grüße - das Murksen in Gästebüchern hat
noch keinen Politiker vor seinem unausweichlichen Schicksal
gerettet.
Wie Rezzo "Bangcocks"
Spitzeltrick funktioniert
Also hier eine Anleitung fuer
alle die es ausprobieren wollen:
1. Mann erstelle sich mit Outlook Express einen neuen Account.
2. In diesen Account schreibt ihr in SMTP und POP3 bitte MUELL
rein, also KEINE RICHTIGEN ZUGANGSDATEN
3. GANZ GANZ WICHTIG: Setzt diesen Account (der nicht
funktioniert, da wir es auch nicht wollen - hehehe ) auf
STANDARD-MAILTO:
Testet das bitter vorher, indem ihr auf irgeneiner Homepage eine
Email anklickt. Er muesste dann versuchen mit der "ungueltigen"
Mailadresse eine Mail zu erstellen.
Wenn ihr dann auf Abschicken drueckt und es kommt ein
Uebertragungsfehler ist erst mal alles ganz ok, denn genau dass
wollen wir erreichen.
Schliesslich sind wir ja auch "fiesse Saecke" *ROFL*
So, nun Teil 2:
Am Outlook NICHTS MEHR verstellen.
Dann auf die Homepage des gruenen Saftsackes gehen und aufs Forum
klicken UND MIT JA BESTAETIGEN. (Was die meisten User naemlich
machen, um das Gaestebuch sehen zu koennen)
So, und dann haben wir ein Erfolgserlebnis, fast so schoen wie ein
Orgasmus LOL:
Es kommt der Verbindungsfehler von Outlook.
Wir erinnern uns: Falsche Accountdaten und Standard Mailto Account
aktiviert - hehehe :-)
Nun, jetzt kann man die Mail in aller Ruhe ansehen die versteckt
(ohne dass sich outlook auch nur startet) rausgeschickt wird.
Anleitung Copyright by Gladiator LOL
Greez Euer Gladi
--------------------
www.gladiator-security.cjb.net - Gladiator's free virus and
trojan scanners
Redaktion:
WIR bedanken uns recht
herzlich für die GENEHMIGUNG zur veröffentlichung der Anleitung bei:
www.gladiator-security.cjb.net
- Gladiator's free virus and trojan scanners
Flutkatastrophe - Links, die
helfen
http://www.greenpeace.de/GP_DOK_3P/ZUSAMMEN/C14FF01.HTM
Hier finden Sie:
Anpacken vor Ort - Telefonnummern für Freiwillige Helfer
Sachspenden - bedürftige Einrichtungen
Spendenkonten
Info-Telefone für Betroffene
Aktuelle Informationen (Pegelstände, Serrungsinfos Autobahnen,
Brücken etc.)
http://193.22.36.128/hochwasser/spenden/249421.html
Viele Menschen wollen dieser Tage den Opfern der Flut helfen. Auch
Sachspenden und Unterkünfte werden dringend benötigt. Hier finden
Sie Anlaufstellen und Telefonnummern...."
http://www.bundesfinanzministerium.de/wwwroot-BMF/BMF-.336.13623/.htm
"Steuerliche Erleichterungen für Hochwasseropfer
Zu den für Hochwasseropfer möglichen steuerlichen Erleichterungen
erklärt das Bundesministerium der Finanzen:
Das Bundesministerium der Finanzen hat im Einvernehmen mit den
obersten Finanzbehörden der Länder einen Rahmenkatalog für
steuerliche Maßnahmen zur Berücksichtigung der durch
Naturkatastrophen verursachten Schäden erstellt...."
http://www.maulkorbzwang.de/tb3/cgi-bin/ultimatebb.cgi
Hilfebörse Unterbringung, Sachspenden, Transporte, insbesondere
Tierschutzbereich
Land Hessen zu
angemessener Schmerzensgeldzahlung an Opfer eines bissigen
Polizeihundes verurteilt
Polizeihund Chico kniff im August 2001 aus,
stromerte unangeleint und ohne Maulkorb durch den Kurpark, und biß
zu.
Hartnäckig weigerte sich das Land Hessen trotzdem, für den durch den
landeseigenen gefährlichen Hund angerichteten Schaden angemessen
aufzukommen.
Jetzt biss das Hanauer Landgericht zurück - mitten in den
Landesgeldsäckel.
Soviel zur Kompetenz des Landes Hessen in Sachen "gefährliche Hunde"
und "Gefahrenabwehr".
Der ganze Zeitungsartikel findet sich hier auf der HP:
http://www.maulkorbzwang.de/Briefe/presse/polizeihund180802.htm
Wer wird "Deichgraf 2002" ?
"Freitag, 16. August 2002
Ministerschwemme
Wer wird "Deichgraf
2002"?
Die Dämme in den Hochwassergebieten
Ostdeutschlands müssen in diesen Tagen viel aushalten. Nicht nur
Wassermassen, sondern auch Heerscharen von Politikern drücken auf
die Deiche. So sehr auch alle betonen, die Katastrophe dürfe nicht
für den Wahlkampf missbraucht werden - dass die Fernsehbilder von
Volksvertretern in Gummistiefeln ihre Wirkung entfalten, will
niemand bestreiten. Die Berliner "tageszeitung" hat bereits ein
Wettrennen um den Titel `Deichgraf 2002" ausgerufen.
Achtung! Bundesminister im Anflug
"Wir werden jetzt alle drei Minuten darüber informiert, dass sich
ein weiterer Bundesminister im Anflug auf Sachsen befindet", ist
Staatskanzleichef Stanislaw Tillich (CDU) am Tag 5 der
Hochwasserkatastrophe in Sachsen mit deutlichem Unterton zu
vernehmen. Die Liste der Prominenten, die sich in das Krisengebiet
begeben wollen, werde immer länger.
Das Startsignal gab am Montag der bayerische Innenminister Günther
Beckstein (CSU) mit einem Blitzbesuch im niederbayerischen
Hochwassergebiet. Prompt flog Bundesinnenminister Otto Schily (SPD)
am nächsten Tag nach Passau. Als dann am Dienstag auch noch
Unionskanzlerkandidat Edmund Stoiber (CSU) seinen Urlaub auf Juist
unterbrach, um die Fluten in Passau zu besichtigen, brachen
politisch alle Dämme.
Am Mittwoch verschaffte sich Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD)
mit einem Besuch in der verwüsteten sächsischen Stadt Grimma
politisch Oberwasser. Seither holen sich jeden Tag Minister in den
Hochwassergebieten nasse Füße - und am Wochenende dürfte dies so
weiter gehen. "Einmal sehen ist besser als tausend Mal lesen",
verteidigte sich Stoiber am Freitag in Dresden.
Auf der sächsischen Gästeliste des Freitags standen neben Stoiber
auch Schily und Bundesverbraucherschutzministerin Renate Künast
(Grüne). Samstag hat sich Bundespräsident Johannes Rau angekündigt.
Am Sonntag will Stoiber auf dem Flughafen Leipzig mit seinen
CDU-Kollegen aus Ostdeutschland über Soforthilfe und Wiederaufbau
beraten - genau einen Tag bevor Schröder EU-Kommissionspräsident
Romano Prodi und die Regierungschefs der "Hochwasseranrainer " zu
einem Krisengipfel in Berlin geladen hat. Zusammen mit Prodi fliegt
Außenminister Joschka Fischer (Grüne) ein.
"Wo steckt Trittin?"
Die Wahlkämpfer wissen, dass in Krisenzeiten meist die Stunde der
Regierenden schlägt. Die Ministerpräsidenten, aber auch die
Mitglieder der Bundesregierung können entscheiden, organisieren,
sich als Macher profilieren, während die Opposition zuschauen muss.
Kein Wunder, dass die CDU-Vorsitzende Angela Merkel bislang noch
nicht ins Hochwasser gereist ist. Wichtig sei, dass diejenigen, "die
operativ etwas machen können", vor Ort seien, meint sie.
So sieht das auch die PDS. Und FDP-Chef Guido Westerwelle tönt
sogar: "Am Wahlkampf auf gebrochenen Deichen werde ich mich nicht
beteiligen." Dumm nur, dass sich seine Generalsekretärin Cornelia
Pieper am Mittwoch in Dessau ganz unverfroren an die Minister Jürgen
Trittin und Joschka Fischer (beide Grüne) dranhängte, als diese sich
ein Bild von der Lage machten.
"Polit-Tourismus" bringt Sachsen außer Tritt
Unter den verzweifelt gegen die Wasserfluten kämpfenden Dresdnern
stößt der "Polit-Tourismus" zunehmend auf Unverständnis. "Die
Katastrophentoristen werden von den Brücken gejagt, die anderen
fliegen ein", meint eine 24-jährige Dresdner Studentin verärgert.
In der Staatskanzlei, wo die Fäden zusammen laufen, verweist ein
Mitarbeiter noch auf einen anderen Aspekt: "Mittlerweile stöhnen
alle Beteiligten bei solchen Besuchen - von Polizei bis zu
Rettungskräften - weil zusätzliche Kräfte gebunden werden. "
Stadtsprecher Kai Schulz verdeutlicht das Problem: "Wir sind heute
durch den Wahlkampftourismus etwas aus dem Tritt geraten."
Hochwasser mit politischen Untiefen
Dass das Hochwasser politisch Untiefen hat, musste auch der
Bundesumweltminister erfahren. "Flutkatastrophe - Wo steckt Trittin?
" fragte die Berliner Tageszeitung "B.Z. " am Mittwoch, weil der
Grüne bis dahin noch keine Reisepläne in die Krisengebiete bekannt
gegeben hatte. Als er sich dann am Donnerstag in Dresden über
mögliche Gefahren durch Chemikalien aus Tschechien informierte,
erklärte ihn Ministerpräsident Georg Milbradt (CDU) kurzerhand zur
unerwünschten Person. "Wer Wahlkampf machen will", sei nicht
willkommen.
Auch Stoiber musste sich Kritik gefallen lassen: Die bayerische SPD
empörte sich darüber, dass der Ministerpräsident trotz des
Hochwassers in Niederbayern seinen Urlaub auf der Nordseeinsel Juist
fortgesetzt habe. Als er dann am Freitag in die ostdeutschen
Krisengebiete reiste, war die bayerischen Opposition auch nicht
zufrieden: "Dort hat er jetzt wirklich nichts zu suchen", schimpfte
SPD-Landeschef Wolfgang Hoderlein in der "Berliner Zeitung".
Karriere nach der Flut-Zeit
Welchen Stellenwert persönliches Engagement in solchen Krisenzeiten
dennoch bekommen kann, hat zuletzt der brandenburgische
SPD-Politiker Matthias Platzeck erfahren. Im Oderbruch eroberte er
1997 als unermüdlicher Kämpfer auf den Deichen die Herzen seiner
Mitbürger - ähnlich wie Helmut Schmidt 1962 bei der großen Sturmflut
in Hamburg. Schmidt wurde später Bundeskanzler, Platzeck ist heute
Ministerpräsident."
Quelle:
http://www.n-tv.de/3058547.html
Ein paar sehr passende und
deutliche Worte zum Thema sind seitens des Bürgermeisters von
Dresden in n-tv gefallen, vermutlich hörbar unter diesem Link:
http://www.n-tv.de/3058855.html?tpl=main_main
Die NDR-Sendung Extra3
erklärte diese Woche Sandsäcke zu Politikerködern.
Wo immer man einen Sandsack auslegen würde, tauche früher oder
später auch ein Politiker auf.
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