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Newsletter von Maulkorbzwang und den Dogangels

* "Ministerium trifft Mitschuld"

* Sorge vor Umweltschäden wächst

* offener brief wegen Hammer des Tages


;Ministerium trifft Mitschuld"

 

Siegen. (wp) Die Siegenerin Silke Groos wirft dem NRW-Umweltministerium eine Mitschuld an der Attacke eines Schäferhundes vor, der eine 72-Jährige gebissen hatte (wir berichteten). Das Ministerium habe Gesetzesverstöße begangen, so die ehrenamtliche Geschäftsführerin des Olper Tierschutzvereines in einem offenen Brief an das Ministerium. Silke Groos: "Laut Landeshundeverordnung sind Hunde, die eine Ausbildung zum Schutzhund abgeschlossen haben, gefährliche Hunde. Entsprechend gelten für diese Hunde Maulkorb- und Leinenpflicht.

Als ich am 11. Juli 2000 an einer Telefonaktion der Westfalenpost teilnahm, erhielt ich seitens des Ordnungsamtsleiters der Stadt Hagen die Auskunft, jeder Hund, der eine Schutzhundeausbildung absolviere oder absolviert habe, müsse einen Maulkorb tragen." Gleichlautend wurde bei der damaligen Telefonaktion die Anfrage einer Hundehalterin, deren Boxer zurzeit in Schutzhundeausbildung war, beantwortet."

Silke Groos fordert vom Minsterium Auskünfte, warum dieser Paragraph bezüglich der Schutzhundeausbildung nicht umgesetzt wurde.

23.08.2002    http://www.westfalenpost.de/wp/wp.siegen.volltext.php?id=210052&zulieferer=wp&kategorie=LOK&rubrik=Stadt&region=Siegen


Donnerstag 22. August 2002, 19:50 Uhr
Sorge vor Umweltschäden wächst

 

Das Chemiewerk Spolana im tschechischen Neratovice nahe Prag.

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Hamburg (dpa) - Nach dem Zurückweichen des Elbe-Hochwassers im Osten Deutschlands wächst die Sorge vor Umweltschäden durch Giftstoffe. Umweltschützer befürchten, dass aus dem überfluteten Chemiewerk «Spolana» im tschechischen Neratovice gefährliche Dioxine in die Elbe gelangt sein könnten. Zudem liegen auf deutscher Seite große Chemiepark-Areale in Bitterfeld, Wolfen und Magdeburg an der Elbe.

Auch Stoffe aus Klärwerken oder Deponien könnten in den Fluss gelangt sein. Um den Gehalt von Schwermetallen, Dioxinen und anderen Giften zu prüfen, entnahm das Bundesumweltministerium am Donnerstag zusätzliche Proben. Ergebnisse lagen zunächst nicht vor.

Nach Messungen der Wassergütestelle der Arbeitsgemeinschaft zur Reinhaltung der Elbe (Arge Elbe), haben die Fluten zu einer fünf- bis zehnfach höheren Belastung mit Schwermetallen geführt. Bei solchen Werten bestehe «noch kein Grund zur Panik», sagte der Arge-Leiter Heinrich Reinke in Hamburg. Allein die Menge an Quecksilber, die mit dem Hochwasser zusätzlich in die Nordsee gelangt, entspreche in etwa einer sonstigen Jahresmenge. Letztlich müsse die Nordsee die höhere Schadstoffmenge verkraften.

Die Umweltschutzorganisation Greenpeace warnte davor, die Verschmutzung des Elbwassers zu unterschätzen. «Wegen der ungeheuren Wassermengen haben wir zwar einen hohen Verdünnungsfaktor, das sollte aber nicht unterschätzt werden», sagte Andreas Bernstorff von Greenpeace.

Nach Angaben des schleswig-holsteinischen Umweltministers Klaus Müller (Grüne) könnte «theoretisch» durch das Hochwasser und die mitgeschwemmte Flut «ein Cocktail aus Dioxinen, organischen Chlorverbindungen, Haloäther, Schwermetallen und anderen Schadstoffen» entstehen. Zugleich müsse mit einem erheblichen Nährstoffeintrag gerechnet werden. «Wir haben zur Zeit keine gesicherten Erkenntnisse», sagte Müller. Am Stauwehr Geesthacht bei Hamburg werden seit Montag täglich Wasserproben entnommen und auf Schadstoffe untersucht. Bei Messungen in der Elbe und an Sandsäcken in Brandenburg wurde nach Angaben der Behörden keine Überschreitung von Grenzwerten für Giftstoffe festgestellt.

Nach Ansicht des Berliner Umweltbiologen Rudolf Achazi wird das Ökosystem Elbe durch das Hochwasser langfristig keinen Schaden nehmen. «Auch wenn Gifte in den Fluss gelangt sind, ist die Wassermenge so hoch, dass sich das nicht negativ auswirken wird», sagte der Biologieprofessor in einem dpa-Gespräch.

Der Umweltverband BUND schätzt, dass sich die Elbe innerhalb eines Jahres von den Schäden erholt haben wird. Die Flut habe zwar Giftstoffe in den Fluss und die Auen gespült, die Umweltschäden seien aber vergleichsweise begrenzt, sagte der BUND-Elbeexperte Ernst-Paul Dörfler der dpa. Die Elbe habe ein «enormes Selbstreinigungspotenzial».

Mehr Sorge macht den Experten der sinkende Sauerstoffgehalt. Nach ersten Schnellanalysen des Bundesumweltministeriums ist der Gehalt nach dem Ausfall zahlreicher Kläranlagen massiv gesunken. Nach Angaben der Wassergütestelle der Arge Elbe sank der Sauerstoffgehalt bei Schnackenburg (Niedersachsen) auf drei Milligramm pro Liter, das ist weniger als die Hälfte des normalen Wertes.

Im Brandenburger Elbegebiet droht nach Einschätzung des Landesumweltamtes ein Fischsterben, weil der Sauerstoffgehalt auf einen kritischen Wert gesunken sei. Dadurch seien vor allem Lachsarten gefährdet, erklärte der Biologe Rainer Bock vom Landesumweltamt. Die Fische flüchteten elbabwärts und könnten bis in den Hamburger Hafen gelangen.


offener brief wegen Hammer des Tages

sehr geehrter herr schröder,

und schon wieder gibt es einen eklat in der spd.

erst hat man uns hundehalter diskreminiert. man hat sogar das grundgesetz geändert. wir hundehalter werden uns unsere stimmenabgabe schon sehr genau überlegen.
 

aber, wenn das zutrift, was heute über das internet verbreitet wurde, hat die spd sich jetzt selbst ins abseits geschossen.

ein herr bürgermeister kissel aus monsheim in rheinland-pfalz und seines zeichens der spd zugehörig, hat alle spendendosen für die notleidenden menschen in den hochwassergebieten einsammeln und das sammeln in den geschäften verbieten lassen.

das ist keine wahlkampfwerbung und richtet nur neuen schaden an.
 

mit freundlichen grüßen
marita redemann, lilienweg 16, 44532 lünen


bung und richtet nur neuen schaden an.
 

mit freundlichen grüßen
marita redemann, lilienweg 16, 44532 lünen


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