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Newsletter von Maulkorbzwang und den Dogangels

Und dies gibt es heute wieder:

* ZDF-Programmhinweis: Gefährliches Grün für Hund und Katz (29.08.2002)

* Massive Vorwürfe gegen Hundeprüfer

* „Beißpfand reicht nicht aus“

* Antwort an Peter Böttcher von Uwe Westpfahl spd-grosshansdorf.


AHO Aktuell - Informationen zur Tiergesundheit

ZDF-Programmhinweis: Gefährliches Grün für Hund und Katz (29.08.2002)

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Mainz (ots) -

Sonntag, 29. September 2002, 13.15 Uhr

ZDF.umwelt mit Volker Angres

Gefährliches Grün für Hund und Katz

Vielen Hunde- und Katzenbesitzern ist gar nicht bekannt, welche 'Gefahren vom Grünzeug in Haushalt und Garten ausgehen. Manches kann 'sogar zum plötzlichen Tod der geliebten Haustiere führen. Mag es bei  'jüngeren Haustieren mehr die Neugierde und der Spieltrieb sein, in 'dessen Eifer sie giftige Pflanzen aufnehmen, ist es bei älteren 'Tieren meist die Langeweile. "ZDF.umwelt" stellt die gefährlichsten 'Pflanzen für Hunde und Katzen vor und zeigt, auf welches Zimmer- und 'Gartengrün man als Tierbesitzer besser verzichten sollte.


Massive Vorwürfe gegen Hundeprüfer

Von unserem Mitarbeiter Michael Mayer

Ulm Seit September 2000 ist für Kampfhunde eine so genannte Wesensprüfung vorschrieben. In Ulm ist die Durchfallquote auffällig hoch. Gestern demonstrierten etwa 50 Menschen vor dem Ulmer Amtsgericht. Mit Plakaten und Reden forderten sie, den Hund nicht zum „Staatsfeind Nummer 1“ zu machen und die Prüfungsbedingungen für die so genannten Kampfhunde zu überdenken.

„In Ulm fallen etwa 25 Prozent der Kampfhunde durch die Wesensprüfung“, sagt Eleonore Seiler, Tierschutzbeauftragte vom Tierschutzbund Ulm. Zuviel, meint Seiler, der Landesdurchschnitt liege bei etwa fünf Prozent. Da Seiler mit den Ulmer Ergebnissen nicht einverstanden war, „wollte sie mal mit den Herren reden“. Als das nicht möglich war, schrieb sie Herbert Kotzian von der Hunde-Prüfungskommission einen Brief. Resultat: ein Strafbefehl des Ulmer Amtsgerichtes in Höhe von 1150 Euro wegen Beleidigung. Gestern sollte Verhandlung sein, die Gelegenheit nutzten zahlreiche Hundefreunde, um vor dem Amtsgericht gegen die Hundeprüfungen zu demonstrieren. Die Verhandlung wurde abgesagt.

Seit September 2000 müssen sich bestimmte Hunderassen einem Kampfhundetest unterziehen. Gesetzliche Grundlage ist die baden-württembergische Polizeiverordnung. Die Hunde müssen ein angemessenes Sozialverhalten zeigen: sie dürfen nicht übersteigert aggressiv reagieren.

Harun Rizk ist ein Hundehalter, dessen Stafford durch die Prüfung in Ulm gefallen ist. Er kritisiert die Umstände des Tests: „Da sind in einem engen Raum fünf Leute über meinen Hund hergefallen, haben ihm ein Fieberthermometer reingeschoben und mit der Taschenlampe in die Augen gestrahlt.“ Beschwerden halfen nichts: „Ich bin sofort angeschrien worden.“ Wie alt das Tier sei, habe einer von ihm wissen wollten, erzählt Rizk, während ein anderer dem Hund von „hinten in das Geschlechtsteil getreten hat“. Der Stafford bellte auf diese Attacke hin und muss jetzt einen Maulkorb tragen. Hätte Rizk eine Vorstrafe, hätte er das Tier sogar abgegeben müssen. „Die in Ulm machen die was sie wollen“, sagt Rizk.

Die etwa 50 Demonstranten vor dem Ulmer Amtsgericht sorgten für Aufsehen: Presse, Fotografen und Fernseher waren da. Auch die Polizei war mit einem Streifenwagen im Einsatz. Auf mitgebrachten Plakaten standen Sprüche wie „Schluss mit dem Rassenhass“, „Wir lieben Tiere“, „Stop mit tierquälerischen Verhaltenstests“ oder „Weg mit betrügerischen Beamten“.

Vom deutschen Hundeschutzbund war Stefan Steiner aus Stuttgart angereist. Auch er wundert sich über die Situation in Ulm: „In Stuttgart sind keine Hunde bei der Wesensprüfung durchgefallen, obwohl da ein paar mehr getestet worden sind.“ Steiner vermutet, dass „halb große Städte wie Ulm sich besonders wichtig“ nähmen. Gerade in diesen Orten würden sich die Beamten besonders hervortun und Hunde „einkassieren“. Für Steiner sind es nicht die Hunde, sondern die Halter die gefährlich sind: „Da gibt es Leute, die hätten gerne eine Pistole und nehmen stattdessen einen Hund.“

Steiner hielt vor dem Amtsgericht über Lautsprecheranlage eine Rede, Worte mit einem spöttischen Unterton: „Bedanken möchten wir uns bei den Ministern, Parlamentariern und Ordnungskräften dafür, dass sie, nachdem sie die Kinder nicht vor Kinderschändern, die Schwachen nicht vor Raubüberfällen schützen konnten, wenigstens den zur Ablenkung von wirklichen Problemen hervorragend geeigneten Staatsfeind Nummer eins erkannt haben, den so genannten Kampfhund.“ Besonders traurig sei der weitere Werdegang von Hunden, die durch die Prüfung gefallen sind, so Steiner. „Die sind dann unverkäuflich, weil sie nachweisen müssen, dass sie so einen Hund brauchen und das geht in der Regel nicht.“ Darauf folge oft die tödliche Spritze vom Tierarzt.


© 2002 Augsburger Allgemeine

www.augsburger-allgemeine.de


„Beißpfand reicht nicht aus“

Hundesteuer: Unbehagen im Stadtparlament über Regelung, aber keine Mehrheit für aktuellen Änderungsentwurf

Keine Mehrheit fand in der Groß-Gerauer Stadtverordnetenversammlung eine Vorlage des Magistrats zur Änderung der Hundesteuer. Nach der drastischen Erhöhung der Steuer auf über 500 Euro jährlich für Listenhunde liegen im Stadthaus etliche Widersprüche vor. Der Änderungsvorschlag des Magistrats zielte darauf, dass für Hunde, auf die der hohe Steuersatz anzuwenden war, rückwirkend die Ermäßigung beantragt werden kann, wenn das Tier ein Jahr lang nicht auffällig geworden ist.

In der Beschlussvorlage für die Parlamentssitzung am Dienstagabend stellte der Magistrat freilich auch klar, dass damit die erhöhte Hundesteuer in nahezu allen Fällen rückwirkend korrigiert würde: „Eine regelnde Wirkung der so genannten Kampfhundesteuer wird damit nicht mehr erreicht, jedoch der Verwaltungsaufwand bei der Stadt erhöht.“

Hier setzte die Kritik von Jürgen Martin (SPD) an: „Eine 180-Grad-Wende ist mit der rot-grünen Koalition nicht zu machen.“ Bei aller Notwendigkeit einer Diskussion über die Höhe der Steuer wollten SPD und Grüne mit ihrer Mehrheit im Parlament doch keinesfalls auf eine Lenkungswirkung verzichten.

Aus einem Sicherheitsbedürfnis heraus würden zunehmend große Hunde angeschafft, was einen gegenteiligen Effekt nach sich ziehe, stellte Martin fest, denn die Zwischenfälle zwischen Hunden sowie zwischen Hunden und Menschen mehrten sich. Diese Tendenz gelte es umzukehren – auch dem Sicherheitsbedürfnis von Kindern, Joggern und alten Menschen müsse Rechnung getragen werden.

Der SPD-Sprecher kündigte an, die Koalition werde in den nächsten Wochen einen eigenen Änderungsentwurf vorlegen; an eine Steuerreduzierung von mehr als 50 Prozent sei nicht zu denken, sagte Jürgen Martin offen in Richtung der Zuhörer, unter denen sich einige Betroffene befanden. Im Verlauf der Sitzung ließ er anklingen, die Stadt könne solchen Hundehaltern entgegenkommen, deren Tier eine Begleithundeprüfung absolviert habe.

Hunderassen, die zum Töten gezüchtet und im Krieg eingesetzt wurden, seien in Groß-Gerau unerwünscht, vertrat Jochim Hartmann (CDU) als persönliche Meinung; der Schutz der Bürger gehe vor gegenüber dem Schutz der Hundehalter vor Steuern.

Die geltende Satzung sei seinerzeit einstimmig verabschiedet worden, erinnerte Christoph Willms (Grüne), und er habe als Erster seinen Fehler eingestanden. Allerdings müsse mit der Satzung ein „gewisses ordnungspolitisches Element“ verbunden bleiben.

Karlheinz Wamser (Kombi) registrierte, dass offenkundig in Bevölkerung, Stadtparlament und innerhalb der Fraktionen – so auch bei der Kombi – unterschiedliche Auffassungen über Listenhunde existierten, deren Halter nach seiner Meinung „Stärke und Macht“ zeigen wollten. Die Dunkelziffer solcher Halter sei hoch, so Wamser, der zudem abwog, dass die erhöhte Steuer ungerecht sei, weil damit in der Praxis nur Listenhunde belegt würden.

Der Gefährdung durch Hunde solle die Stadt entgegentreten, dazu reiche aber ein „Beißpfand“ nicht aus, so Raoul Hecker (Grüne). Stefan Sauer (CDU) begrüßte persönlich den Korrekturvorschlag der Verwaltung: Angesichts einzelner Bescheide stiegen „die Tränen in die Augen“. In Groß-Gerau würden weniger als 50 Listenhunde gehalten, eine Minderheit sei also betroffen, forderte Sauer eine hinreichende Berücksichtigung.

Bürgermeister Helmut Kinkel (Kombi) betonte, dass der Änderungsvorschlag mit betroffenen Hundehaltern abgestimmt sei – hinter dem Hund stehe der Mensch. „Wie gehe ich auf die Widersprüche ein?“, fragte der Bürgermeister. Der Koalition hielt er vor, ihre Vertreter hätten im Magistrat für die Verwaltungsvorlage gestimmt.

Die Redner im Parlament hätten wohl keinen Hund, und die Kosten für das Halten seien nicht bezahlbar, fand Albert Weiß (CDU), der sich überzeugt zeigte: „Wir haben keine bissigen Hunde in Groß-Gerau.“

Neun Stadtverordnete stimmten für den Verwaltungsentwurf, 18 dagegen.

Gästebuch: http.//www.cdu-gross-gerau.de


----- Original Message -----

From: Uwe Westphal

To: PSS Böttcher

Sent: Tuesday, August 27, 2002 3:22 PM

Subject: Dreck

 

 

Uwe Westphal

Büro Tel. 04102 - 471674 Mobil 0170 - 6259713

Privat Tel. 04102 - 690140

www.spd-grosshansdorf.de

Herr Böttcher,

verschonen Sie mich mit Ihrem ausgesprochen widerlichen Texten. Dieser Dreck gehört in die Mottenkiste der Geschichte.

Die Aufzählung der angeblichen Verfehlungen beeindruckt doch wirklich keinen klar denkenden Menschen.

Sie sollten es den Hunden zu fressen geben. ( Aber nein, Hunde müssen anständig ernährt werden, nicht mit solcher gequirlten Scheiße.

Ein Hundebesitzer.


Vielen Dank für das Interesse an meiner Arbeit.

Es freut mich, dass Sie die Problematik auch so sehen und bestätigen.

Mit freundlichen Grüßen und Shalom



Peter Böttcher




"Uwe Westphal" <UWestphal@t-online.de> schrieb:
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> Uwe Westphal
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> Wir machen Sie eindringlich und letztmalig darauf aufmerksam, dass jede weitere Zusendung, welcher Art auch immer,
> rechtliche Konsequenzen für Sie haben wird.
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> Hochachtungsvoll
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> Hochachtungsvoll
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