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Newsletter von Maulkorbzwang und den Dogangels

Selten - dafür immer länger .........

 

* Watscheln kann Attila zwar noch nicht

* Tierheim Siegen: Göttliche Komödie um Schlachtplatten, Hundefutter und Gesichtscremes

* Nachbarn sollen Schwarzarbeiter anschwärzen

* WERBUNG - weil einfach GENIAL für alle die NUR ISDN haben:

* Nach vielen Jahren sah Gott wieder einmal auf die Erde.

 
Watscheln kann Attila zwar noch nicht, aber das ist wahrscheinlich nur noch eine Frage der Zeit. Denn ansonsten hat der vier Jahre alte Staffordshire-Terrier sein Hundeleben bereits komplett auf seinen Nachwuchs umgestellt: Attila zieht drei Entenküken groß.

Die zum tierlieben Terrier gehörende Familie Braungart aus Ramsla bei Weimar hatte in ihrem Garten das Wildentengelege entdeckt. Da Mutter Ente offenbar den Gärtner mit dem Koch verwechselt hatte, suchte sie das Weite.

So hielt Familie Braungart die Eier warm und schon am nächsten Tag kletterten drei neugierige Küken aus der Schale. Seither lässt Attila das muntere Trio keine Sekunde aus den Augen, weder beim Spielen noch beim Baden. Nur mit in den See geht er nicht.

http://www.thueringer-allgemeine.de

 


"Vegetarische Übernahme" ist gescheitert

 

Siegen. (ng) Die Machtübernahme im Siegener Tierschutzverein, die der Noch-Geschäftsführer Jürgen Foß und seine vegetarischen Kampfgenossen vorbereitet hatten, ist gescheitert.

In einer stundenlangen Krisensitzung des Beirats, an der auch der Vorstand des Tierheim-Trägervereins und die Mitarbeiter - inklusive Foß - teilnahmen, wurden die Fronten am Dienstagabend geklärt. Horst Reimann ist und bleibt Vorsitzender, ausgestattet mit einem breiten Vertrauensvotum. Er legte bei dem Treffen zunächst die Hintergründe der anonymen Anzeige gegen ihn dar und stellte dann die Vertrauensfrage. In geheimer Abstimmung votierten alle sieben Beiratsmitglieder für ihn (zwei weitere sind in Urlaub). Von den 15 Mitarbeitern - darunter Foß und seine Frau - gab es elf Mal Zustimmung und drei Enthaltungen. Bei der Abstimmung über den Vorstand gab es sechs Ja-Stimmen und eine Enthaltung.

Mitarbeiter gegen ,Sponsoren-Diktatur´

Mehr als die Hälfte der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Tierheims leben selbst vegetarisch; trotzdem sind sie mit dem rigorosen Vorgehen von Foß, der einen "konsequenten Tierschutz" propagiert und völligen Fleischverzicht zumindest vom Vereinsvorsitzenden und dessen Stellvertreter verlangt, ganz und gar nicht einverstanden. Eine "Sponsoren-Diktatur mit Geld als Druckmittel", wie es der Foß-Verbündete Dr. Ernst W. Henrich, Chef der Eiserfelder Firma "Dr. Baumann Cosmetics", versucht habe, sei "eine ganz schlechte Sache", hieß es gestern mehrfach am Rande einer Pressekonferenz im fast fertigen Katzenhaus auf dem Heidenberg. Henrich hatte aktuell im Internet zum massenhaften Eintritt in den Siegener Tierschutzverein aufgerufen, um Foß zu stärken und "den Pseudotierschutz abzulösen". Nach Auskunft von Foß waren bis gestern Mittag drei Personen diesem Aufruf gefolgt.

Reimann räumte ein, er und der Vorstand hätten Foß und Henrich "vielleicht etwas zu blauäugig vertraut". Allen Tieren zu helfen, sei zwar generell ein gutes Ziel, aber: "Das kann das Tierheim Siegen allein leider nicht leisten."

Foß will versuchen, per Minderheitsvotum eine außerordendliche Mitgliederversammlung zu erzwingen, um doch noch an Reimanns Stelle zu kommen. Dazu braucht er aber mehr 700 Stimmen der insgesamt 2 200 Mitglieder. "So viele Leute zu aktivieren, dürfte schwer werden", ahnte er gestern.

13.08.2003   

Themen bleiben akut

Siegen. (ng) Die Themen, die Jürgen Foß in den vergangenen zwei Jahren verstärkt in den Siegner Tierschutzverein eingebracht hat, sollen auf der Tagesordnung bleiben.
Der Vorstand will ein Expertengremium berufen, das Fachwissen wie Pelztierhaltung, Jagd, Stierkampf oder Schlachtviehtransporte in den Verein bringen soll. Zwei Vertreter aus diesem Kreis werden Stimmrecht im Vorstand bekommen.

"Uns zu unterstellen, wir hätten vom Tierschutz keine Ahnung, war ziemlich unverschämt", meinte der Vorsitzende Horst Reimann. Aber natürlich können wir Ehrenamtlichen zu Spezialthemen nicht das Wissen aufweisen, dass Studierte haben." Foß will Mitglied im Verein bleiben. Beruflich gebe es für ihn "Angebote von überregionalen Tierschutzorganisationen, die auf mich zugekommen sind."

http://www.westfaelische-rundschau.de/wr/wr.siegen.volltext.php?id=760912&zulieferer=wr&kategorie=LOK&rubrik=Stadt&region=Siegen

 


 

Tierschützer sind strikt gegen Zwangs-Vegetarismus im Vorstand

Personal und Vereinsführung stehen in "Schlachtplatten-Affäre" hinter Vorsitzendem

von Raimund Hellwig

SIEGEN. (wp) Der Vorstand des Tierschutzvereins für Siegen und Umgebung steht fast einstimmig hinter dem Vorsitzenden Horst Reimann. Das ist das Ergebnis einer gemeinsamen Sitzung von Vorstand und Beirat. Auch die Mitarbeiter stellten sich hinter die Richtung des Vereins. Vertrauen bekam Reimann auch hinsichtlich der Vorwürfe ausgesprochen, die gegen ihn in einer anonymen Anzeige formuliert waren. Er habe nachgewiesen, dass er keinen Cent für sich persönlich eingesteckt habe.

Der Verein will auch von sich aus keine außerordentliche Mitgliederversammlung einberufen, wie der frühere Geschäftsführer Jürgen Foß es vorgeschlagen hatte. Eine ähnliche Versammlung in einer ähnlichen Situation vor 15 Jahren sei in "Hauen und Stechen" geendet.
Das satzungsgemässe Recht von einem Drittel der Mitgliederschaft, eine außerordentliche Mitgliederversammlung einzuberufen, will die Vereinsspitze jedoch im Zweifelsfall respektieren.

Dennoch artikulierten die gestern anwesenden Vorstände und Beiräte ihren Willen, die bisherige Linie weiter zu fahren. Es werde aber eine Diskussion geben, wo man die Arbeit, etwa über eine Spezialistenrunde, weiter entwickeln werde. Nach wie vor steht der Vorstand dem seinerzeitigen Vorschlag von Jürgen Foß gegenüber, sieben Spezialisten für bestimmte Fachgebiete zu benennen und auch in den Vorstand aufzunehmen. Foß hatte sinngemäß erklärt, dies sei notwendig, um Mehrheiten im Vorstand zu sichern.

Auch zum Thema "Schlachtplatten-Affäre" (es soll in Wirklichkeit ein Grillteller gewesen sein), sprich: Zum Vegetarismus im Vorstand nahm Horst Reimann Stellung. Die Satzung schreibe den Vereinsmitgliedern vor, in Sachen Tierschutz Vorbildfunktion zu übernehmen. Es könne aber nicht sein, dass dem Vorstand zwangsweise vegetarische Lebensweise vorgeschrieben werde. "Dass muss jeder für sich entscheiden." Auch andere Mitglieder der Vereinsführung äußerten sich entsprechend.
Die Vorwürfe gegen die Tierschutzbeauftragte wie Reimann zurück. Ihr Desinteresse zu unterstellen sei "unterste Schublade".

Jürgen Foß, der beim gestrigen Pressegespräch ebenfalls dabei war, will bis auf Weiteres Vereinsmitglied bleiben. Bei einer außerordentlichen Mitgliederversammlung will er auch für den Vorsitz kandidieren.
Was er demnächst beruflich machen wird, ist noch offen. Nach eigenen Angaben steht er aber in Kontakt mit zwei überregionalen Tierrechtsgruppen. Seine Aufgaben im Siegener Verein werden bis auf Weiteres von ehrenamtlichen Kräften mit übernommen.

Er hatte in den letzten Tagen auch immer wiederbeteuert, an der anonymen Anzeige nicht beteiligt gewesen zu sein - eine Erklärung, die ihm der Vorstand gestern abnahm. Auch Sponsor Dr. Henrich hatte seine Unschuld an der anonymen Anzeige beteuert.

An dem Aufruf, den der ehemalige Vereinssponsor Dr. Ernst Henrich jetzt ins Internet gestellt hatte (die WP berichtete gestern), sei er benefalls nicht beteiligt gewesen und kenne noch nicht einmal den Text. Dr. Henrich hatte über einschlägige Internetseiten dazu aufgerufen, Veganer sollten massenhaft in den Verein eintreten und Foß zum Vorsitzenden wählen.

14.08.2003
Westfalenpost

Anmerkung:

Der betreffende Aufruf, an dem Foß überhaupt nicht beteiligt gewesen sein will, findet sich hier:

http://www.tierlobby.de/news_seite/email_news/siegen.htm

Besonders schön das dortige Heiligenbildchen von Foß und Henrich.
 


"Feindliche Übernahme" abgewehrt

Der Siegener Tierschutzverein behält seinen Vorstand /
Jürgen Foß manövrierte sich ins Abseits

kk Siegen. Die offenbar geplante "feindliche Übernahme" der Führung im Tierschutzverein Siegen und Umgebung ist gescheitert. Am Dienstagabend fanden sich Vorstand, Beirat und der scheidende Geschäftsführer Jürgen Foß zusammen. Ergebnis: Horst Reimann als Vorsitzender sowie der restliche Vorstand bleiben in Amt und Würden. Jürgen Foß tritt zum Wochenende seinen Urlaub an. Gekündigt hatte er zum 30. September. Für die Homepage des Vereins ist er seit gestern nicht mehr zuständig. Vereinsmitglied will der Geschäftsführer vorerst aber bleiben. Die Verantwortlichen sehen keinen Anlass, ihm dies zu verwehren.

Horst Reimann zeigte sich auf der gestrigen Pressekonferenz im neuen Katzenhaus des Tierheims Siegen optimistisch: "Das Hauen und Stechen im Tierschutzverein müsste seit gestern beendet sein." Ob dem so ist, wird sich zeigen. Viel Kitt-Arbeit ist zu leisten. Erst einmal wollen die Verantwortlichen in ihrem Mitgliederinfo, das diesmal bereits im Herbst erscheinen soll, die rund 2200 Vereinsmitglieder überdie Vorgänge und die Konsequenzen informieren.

Nicht zuletzt rechtliche Schritte werden erwogen. Denn: Auf einer Sponsor-Homepage werden Veganer und Vegetarierer in ganz Deutschland aufgerufen, Mitglied im Siegener Tierschutzverein zu werden, um mit einer Ein-Drittel-Mehrheit eine außerordentliche Mitgliederversammlung einzuberufen und Jürgen Foß zum Vorsitzenden zu wählen. Selbst der scheidende Geschäftsführer hat offenbar noch nicht ganz aufgesteckt. Er hofft auf das Zustandekommen eben dieser außerordentlichen Versammlung. Ansonsten, ließ er sich ein, habe er zwei Job-Angebote auswärtiger Tierschutzvereine.

Über Kreuz geraten waren Vorstand, Geschäftsführer und Sponsor im Verlauf der letzten Wochen. Kanckpunkt war das Bestreben des Geschäftsführers, den fünfköpfigen Vorstand um sieben Fachkundige aufzustocken und somit eine neue Mehrheit zu schaffen. Horst Reimann: "An diesem Punkt haben wir nachgedacht." Zumal nach dem Scheitern dieses Bestrebens die Dr. Baumann Cosmetic GmbH mit Dr. Ernst Henrich (Veganer) als Geldgeber abgesprungen sei und Jürgen Foß (Vegetarierer) gekündigt habe. Genannter Grund: Der Verein verstoße gegen seine Satzung, weil er nicht den konsequenten Schutz aller Tiere betreibe.

Vegetarierer sind in Vorstand und Beirat des Siegener Tierschutzvereins vertreten, aber in der Minderheit. Die Fleischeslust und damit die mangelnde Vorbildfunktion der meisten Verantwortlichen wurden zum Vorwurf (die SZ berichtete mehrfach). Horst Reimann: "Über seine Lebensform muss jeder selbst entscheiden." Die Basis des Vereins seien die Mitglieder. Werde der Vorstand zum Vegetarismus gezwungen, sei nicht abzusehen, welche Forderungen folgen würden. Kurzum: Der Tierschutzverein ist faktisch ohne Geschäftsführer. Ein neuer ist nicht in Sicht. Die Aufgaben werden auf Ehrenamtliche verteilt. Nunmehr soll im Verein wieder Normalität einkehren, das Wohl und Wehe der Tiere erneut im Mittelpunkt stehen. Auch dem Ex-Sponsor wird wneig nachgeweint. Beiratsmitglied Horst Glaubrecht: "Es ist besser auf einen Sponsor zu verzichten, der so diktatorisch auftritt."

Was aus der anonymen Anzeige wegen "schwarzer Kassen" gegen Horst Reimann wird, ist derzeit noch nicht abzusehen. Die Staatsanwaltschaft ist damit beschäftigt. Er selbst, so Reimann, habe alles offen gelegt. Beirat und Beschäftigte seien mit großer Mehrheit nicht der Meinung, er habe sich bereichert oder Geld unterschlagen.

Kommentar

Idealismus ja,
Fanatismus nein

Immer wieder wird über den Werteverlust in der Gesellschaft geklagt. Gesellschaftliches Engagement geht zurück, das Miteinander wird zunehmend kühler. Umso bemerkenswerter erscheint es, wenn Menschen sich nahezu bedingungslos in den Dienst einer guten Sache stellen, auf hohe Einkommen verzichten, ihre Freizeit und auch ihren Urlaub opfern. Um dies tun zu können, sind zweifelsohne Idealismus und starke Überzeugungen vonnöten. Beides führt nicht selten dazu andere zu begeistern und mitzureißen, Dinge zu bewegen.

Problematisch wird die Sache, münden Überzeugungen und Lebenseinstellungen in Dogmatismus oder gar Fanatismus, geht jede Toleranz verloren. So geschehen offenbar im Tierschutzverein Siegen und Umgebung.
Wenn die eigene Lebensweise zur allein gültigen erhoben wird, andere ins Kreuzfeuer geraten, weil sie das Recht auf eigene Einstellung in Anspruch nehmen, wenn mit Geld und Finten erreichten werden soll, dass eine Minderheit die Mehrheit gegen deren Willen dominiert und dirigiert, dann sind tolerable Grenzen deutlcih überschritten.

Grenzen müssen denjenigen gesetzt werden, die mit Demokratieverständnis und gesundem Menschenverstand offenkundig wenig anzufangen wissen. Schutz der Tiere ist ein hohes und wertvolles Ziel. Das Anrecht des einzelnen Menschen auf eine möglichst freie Selbstbestimmung aber ist nicht minder wertvoll. kk

http://bilbo.siegener-zeitung.de/sz-neu/lokales/artikel/200308147567138
 



Shop-Service beim Tierheim Siegen:

Unter http://www.tierheim-siegen.de/inhalte/info/veget/hunde_sorten.htm
wird beim Tierheim Siegen seit Jahr und Tag vegetarisches Hundefutter beworben.
Unter den (kostenlos?) beworbenen Firmen findet sich bei jedem Artikel auch die Firma:

HTS Heimtierservice
, Hammerhöhe 2, 51598 Friesenhagen
Tel: 02734 / 271647 Fax: 02734 / 271648, e-mail: hts@onlinehome.de

Dahinter verbirgt sich niemand anderer als der erste Vorsitzende des Vereins, Horst Reimann höchstselbst.
Und darum erhält auch jeder neue Tierbesitzer gleich mit dem Schutzvertrag schöne Werbebroschüren über vegetarisches Futter.
Es bleibt ja in der Familie.


Das Perpetuum Mobile Tierheim Siegen:

Die Tiere ernähren sie seit Jahren alle:
Den Geschäftsführer, den Futterhändler, die Hundeschule...


""Verantwortungsethik"

nannte Max Weber ein Handeln, wie es vom Politiker (oder Tierschützer? Anm. der Red.) gefordert wird.
Und das heißt nicht nur, einzustehen für die Wirkungen unseres Tuns,... sondern die vorhersehbaren Folgen zu berechnen.
Der Gesinnungsethiker, der das nicht tut und unter Berufung auf gute Absichten und lautere Mittel im Raum der Politik (oder des Tierschutzes? Anm. der Red.) dilettiert und Schaden anrichtet, wie Machiavelli es an Savonarola beobachtete, muß scheitern.
Nicht deshalb, weil die Macht an sich böse wäre oder ihr Gebrauch erniedrigte, sondern weil ihre Gesetze verkannt werden. "

Quelle des Zitats: Horst Günther in: "Machiavelli - Der Fürst", Insel TB 3-458-32907-2

Wohin führt der Weg von Foß, Henrich & Co. in der göttlichen Komödie um Schlachtplatten und Gesichtscremes?

Dantes göttliche Komödie:

"Der achte Kreis der Hölle ist den Betrügern der unterschiedlichsten Art gewidmet und heißt gemäß seiner eigenartigen Gliederung Malebolge (wörtl.: Elendsgruben). ...

Vergil und Dante kommen zum fünften Graben des achten Höllenkreises. Hier büßen die betrügerischen und bestechlichen Träger öffentlicher Ämter in kochendem Pech, in das sie von Teufeln mit Hakenspießen immer wieder untergetaucht werden. Unter ihnen ist ein Beamter aus Lucca, der soeben ins Pech geworfen wird....

Dante und Vergil betrachten die wie Frösche im Pech hockenden Betrüger, von denen nur die Mäuler zu sehen sind. Zur Linderung ihrer Qualen strecken sie gelegentlich für einen Augenblick ihre Rücken aus dem Sumpf, was die Teufel veranlasst, sofort auf sie einzustechen....

Die Wanderer lassen sich daraufhin eilig den steinigen Abhang in den sechsten Graben hinuntergleiten. Hier büßen die Heuchler, die unter der Last schwerer, vergoldeter Bleimäntel einherschreiten müssen....

Auf dem Boden liegen Gekreuzigte, es sind die Schatten der Pharisäer, darunter Kaiphas. Sie leiden unter den schweren Tritten der über sie hinwegschreitenden Bleibehangenen....

Hier büßen die betrügerischen Räuber und hinterlistigen Ratgeber, indem sie wie Glühwürmchen in Flämmchen gehüllt durch den Graben schweben....

Im achten Graben sind die Glaubensspalter und Zwietrachtstifter versammelt. Um das, was Dante sieht, zu veranschaulichen, vergleicht er es mit all den Opfern der von ihnen angezettelten Kriege. Man würde kein so gräßlich zugerichtetes Volk sehen, wie er es hier zu Gesicht bekommt."

Quelle der Zitate: http://www.k-ho.de/1_galleries/5_galleries/inferno_31.php

 

 
Nachbarn sollen Schwarzarbeiter anschwärzen

Droht der Knast? Schwarzarbeiter (Foto: Archiv)Die Deutschen sollen demnächst den Zoll bei seinem Kampf gegen die Schwarzarbeit unterstützen: Einem Zeitungsbericht zufolge können sie auch anonym illegal Beschäftigte in ihrer Nachbarschaft anschwärzen.

Schwarzarbeit-Servicenummer auf Zollautos
Das schreibt die "Westdeutsche Allgemeine Zeitung" unter Berufung auf die neuen Einsatzpläne. Demzufolge werden ab November Mitarbeiter des Zolls von 6 bis 22 Uhr Streife fahren. Auf grün-weißen Autos mit der Aufschrift "Zoll" sollen auch eine Internet-Adresse und eine Telefonnummer zu lesen sein, bei der Anwohner anonym Hinweise auf Schwarzarbeit geben können. Zugleich können sie sich aber auch informieren, wie man legal Putzpersonal oder Gärtner beschäftigt.

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Hier wird wohl auf die guten Erfahrungen aus 2000 zurück gegriffen, als Nachbarn "Besitzer von Kampfhunde-Bestien" erfolgreich denunzierten !!!
Der Beruf des Blockwartes scheint Konjunktur zu bekommen ...
 
< EIN HAUCH VON WEIMARER ENDZEIT GEHT DURCH'S LAND >
 
Fehlen nur noch Arbeitslager für das 4,5 Millionen-Schmarotzerpack ...
der Clement wird's schon richten - ist ja ALLES ab September zumutbar.
 
Schönen Sommer-Tag noch Achim 
 
[ Es kostet wirklich Überwindung Nachrichten zu sehen .... weil ....
  man bekommt eine riesen Wut im Bauch ....
  geht Dir das auch so ? ]

JA!

 
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Nach vielen Jahren sah Gott wieder einmal auf die Erde.

Die Menschen waren verdorben und gewalttätig und er beschloss, sie zu vertilgen, genau so, wie er es vor langer, langer Zeit schon einmal getan hatte.
Er sprach zu Noah: "Noah, bau mir noch einmal eine Arche aus Zedernholz, so wie damals: 300 Ellen lang, 50 Ellen breit und 30 Ellen hoch. Ich will eine zweite Sintflut über die Erde bringen. Die Menschen haben nichts dazu gelernt. Du aber gehe mit deiner Frau, deinen Söhnen und deren Frauen in die Arche und nimm von allen Tieren zwei mit, je ein Männchen und ein Weibchen. In sechs Monaten werde ich den großen Regen schicken."
Noah stöhnte auf; musste das denn schon wieder sein? Wieder 40 Tage Regen und 150 unbequeme Tage auf dem Wasser mit all den lästigen Tieren an Bord und ohne Fernsehen! Aber Noah war gehorsam und versprach, alles genau so zu tun, wie Gott ihm aufgetragen hatte.
Nach sechs Monaten zogen dunkle Wolken auf und es begann zu regnen. Noah sah in seinem Vorgarten und weinte und, da war keine Arche. "Noah", rief der Herr, "Noah, wo ist die Arche?" Noah blickte zum Himmel und sprach: "Herr, sei mir gnädig" und verstummte. Gott fragte abermals: "Wo ist die Arche, Noah? Da trocknete Noah seine Tränen und sprach: "Herr, was hast du mir angetan? Als Erstes beantragte ich beim Landkreis eine Baugenehmigung.
Die dachten zuerst, ich wollte einen extravaganten Schafstall bauen. Die kamen mit der ausgefallenen Bauform nicht zurecht, denn an einen Schiffbau wollten sie nicht glauben. Auch deine Maßangaben stifteten Verwirrung, weil niemand mehr weiß, wie lang eine Elle ist. Also musste mein Architekt einen neuen Plan entwerfen.
Die Baugenehmigung wurde mir zunächst abgelehnt, weil eine Werft in einem Wohngebiet planungsrechtlich unzulässig sei. Nachdem ich dann endlich ein passendes Gewerbegrundstück gefunden hatte, gab es nur noch Probleme. Im Moment geht es z. B. um die Frage, ob die Arche feuerhemmende Türen, eine Sprinkleranlage und einen Löschwassertank benötige. Auf einen Hinweis, ich hätte im Ernstfall rundherum genug Löschwasser, glaubten die Beamten, ich wollte mich über sie lustig machen.
Als ich ihnen erklärte, das Wasser käme noch in großen Mengen, und zwar viel mehr als ich zum Löschen benötigte, brachte mir das den Besuch eines Arztes vom Landeskrankenhaus ein. Er wollte von mir wissen, was ein Schiffbau auf dem Trockenen, fernab von jedem Gewässer, solle.
Die Bezirksregierung teilte mir daraufhin telefonisch mit, ich könnte ja gern ein Schiff bauen, müsste aber selbst zusehen, wie es zum nächsten größeren Fluss käme. Mit dem Bau eines Sperrwerks könnte ich nicht rechnen, nachdem der Ministerpräsident zurückgetreten sei.
Dann rief mich noch ein anderer Beamter dieser Behörde an, der mir erklärte, sie seien inzwischen ein kundenorientiertes Dienstleistungsunternehmen und darum wolle er mich darauf hinweisen, dass ich bei der EU in Brüssel eine Werftbeihilfe beantragen könne; allerdings müsste der Antrag achtfach in den drei Amtssprachen eingereicht werden.
Inzwischen ist beim Verwaltungsgericht ein vorläufiges Rechtsschutzverfahren meines Nachbarn anhängig, der einen Großhandel für Tierfutter betreibt. Der hält das Vorhaben für einen großen Werbegag - mein Schiffbau sei nur darauf angelegt, ihm Kunden abspenstig zu machen. Ich habe ihm schon zwei Mal erklärt, dass ich gar nichts verkaufen wolle. Er hört mir gar nicht zu und das Verwaltungsgericht hat offenbar auch viel Zeit.
Die Suche nach dem Zedernholz habe ich eingestellt. Libanesische Zedern dürfen nicht mehr eingeführt werden. Als ich deshalb hier im Wald Bauholz beschaffen wollte, wurde mir das Fällen von Bäumen - unter Hinweis auf das Landeswaldgesetz verweigert. Dies schädige den Naturhaushalt und das Klima. Außerdem sollte ich erst eine Ersatzaufforstung nachweisen.
Mein Einwand, in Kürze werde es gar keine Natur mehr geben und das Pflanzen von Bäumen an anderer Stelle sei deshalb völlig sinnlos, brachte mir den zweiten Besuch des Arztes vom Landeskrankenhaus ein.
Die angeheuerten Zimmerleute versprachen mir schließlich, für das notwendige Holz selbst zu sorgen. Sie wählten jedoch erst einmal einen Betriebsrat. Der wollte mir mit zunächst einen Tarifvertrag für den Holzschiffbau auf dem flachen Lande ohne Wasserkontakt aushandeln. Weil wir uns aber nicht einig wurden, kam es zu einer Urabstimmung und zum Streik. Herr, weißt du eigentlich, was Handwerker heute verlangen? Wie soll ich denn das bezahlen?
Weil die Zeit drängte, fing ich schon einmal an, Tiere einzusammeln. Am Anfang ging das noch ganz gut, vor allem die beiden Ameisen sind noch immer wohlauf. Aber seit ich zwei Tiger und zwei Schafe von der Notwendigkeit ihres gemeinsamen und friedlichen Aufenthaltes bei mir überzeugt hatte, meldete sich der örtliche Tierschutzverein und rügte die artwidrige Haltung.
Und mein Nachbar klagt auch schon wieder, weil er auch die Eröffnung eines Zoos für Geschäftsschädigend hält. Herr, ist dir eigentlich klar, dass ich auch nach der Europäischen Tierschutztransportverordnung eine Genehmigung brauche? Ich bin schon auf Seite 22 des Formulars und grüble im Moment darüber, was ich als Transportziel angeben soll.
Und wusstest du, dass z. B Geweih tragende Tiere während der Brunftzeit überhaupt nicht transportiert werden dürfen? Und die Hirsche sind ständig am Schnackseln, wie Fürstin Gloria sagen würde und auch der gemeine Elch und Ochse denken an nichts anderes, besonders die südlicheren! Herr, wusstest du das?
Übrigens, wo hast du eigentlich die Callipepia caliconica - du weißt schon, die Schopfwachteln und den Lethamus Discolor versteckt? Den Schwalbensittich habe ich bisher auch nicht finden können!
Dir ist natürlich auch bewusst, dass ich die 43 Vorschriften der Binnenmarkt-Tierschutzverordnung bei dem Transport der Kaninchen strikt beachten muss. Meine Rechtsanwälte prüfen gerade, ob diese Vorschriften auch für Hasen gelten. Übrigens: wenn du es einrichten könntest, die Arche als fremdflaggiges Schiff zu deklarieren, das sich nur im Bereich des deutschen Küstenmeeres aufhält, bekäme ich die Genehmigung viel einfacher. Du könntest dich doch auch einmal für mich bemühen.
Ein Umweltschützer von Greenpeace erklärte mir, dass ich Gülle, Jauche, Exkremente und Stallmist nicht im Wasser entsorgen darf. Wie stellst du dir das eigentlich vor? Damals ging es doch auch!
Vor zwei Wochen hat sich das Oberkommando der Marine bei mir gemeldet und von mir eine Karte der künftig überfluteten Gebiete erbeten. Ich habe ihnen einen blau angemalten Globus geschickt.
Und vor zehn Tagen erschien die Steuerfahndung; die haben den Verdacht, ich bereite meine Steuerflucht vor. Ich komme so nicht weiter Herr, ich bin verzweifelt! Soll ich nicht doch lieber meinen Rechtsanwalt mit auf die Arche nehmen?" Noah fing wieder an zu weinen.
Da hörte der Regen auf, der Himmel klarte auf und die Sonne schien wieder. Und es zeigte sich ein wunderschöner Regenbogen. Noah blickte auf und lächelte. "Herr, du wirst die Erde doch nicht zerstören?"
Da sprach der Herr: "Darum sorge ich mich nicht mehr, das schafft schon eure Verwaltung