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Newsletter von Maulkorbzwang und den Dogangels

 

* Tierheim Siegen - Abschied vom GröGaZ


* Nicht Vegetarismus tut not - sondern artgerechte Nutztierhaltung!


* Der Tierschützer futtert Schlachtplatte, der Hund nur Gemüse


* Tier-Freunde unter sich


*
Macht doch nix, Hauptsache der Köter trägt einen Maulkorb!

 

 
Tierheim Siegen
- Abschied vom GröGaZ (= Größter Geschäftsführer aller Zeiten)

Seit heute morgen weiß es dann auch ganz NRW.
Weil die Geschichte jetzt auch die WAZ erreicht hat, als landesweite Tierschutz-Glosse. (siehe unten)
Die Auszählung der Lokalpresse ergab folgenden Stand:
Insgesamt 12 Leserbriefeschreiber meldeten sich zu Wort.
Davon äusserten sich 8 gegen Foß, Henrich, Zwangsvegetarismus und vegetarische Hundeernährung.
1 Leserbriefschreiber war - wie nicht anders zu erwarten - Foß selbst.
3 Leserbriefschreiber äusserten sich pro-Foß.
Sie kamen aus Berlin, Bochum und Köln
Die Leserbriefe der Einsender aus Köln und Bochum waren haargenau textgleich.
Was die Redaktion der WR zu der süffisanten Frage verleitet, ob es bei sendungsbewussten Tierschützern etwa Gedankenübertragung gäbe?

Am treffendsten aber ist die Karikatur von Matthias Kringe in der Westfalenpost.

 


Nicht Vegetarismus tut not
- sondern artgerechte Nutztierhaltung  !


Tierschutzvereine sollten ihre ehrenamtlichen Mitarbeiter nicht danach bewerten, welche Einstellung zum Vegetarismus sie haben, sondern danach, ob sie bereit sind, einen Beitrag zum Tierschutz zu leisten, in der Form, wie sie es individuell für richtig halten, und wie sie es können.

Nur die Synergie vieler unterschiedlicher Einzelner ermöglicht seit Jahrzehnten das, was manche verächtlich als "Heimtierschutz" abtun.

Ein Beispiel:
Ein - natürlich rein hypothetischer - ehrenamtlicher Mitarbeiter, nennen wir ihn mal zum Schutz seiner Person "Thomas". Er mag Hunde, versteht was von ihnen und tut viel für sie. Er ist auch ein geschickter Handwerker und einer von den nur maximal 4-5 männlichen Mitarbeiter, die dem - ebenfalls hypothetischen -  Tierschutzverein für Aktionen wie "Mauern, Klempnern, Schreinern" überhaupt zur Verfügung stehen.
Soll man "Thomas" jetzt sagen, er darf nur noch im Tierheim Mauern setzen, wenn er Vegetarierer wird?
Und was würde das helfen - "Thomas" ist von Beruf Metzger.
Solle er sich dann arbeitslos melden?
Obwohl er von der Idee des Vegetarismus überhaupt nicht überzeugt ist?

Was den "extremen" Vegetariern übel genommen wird, ist, dass sie sich aus Verantwortung stehlen.

Und dass sich manche von ihnen einen Heiligenschein aufsetzen, den sie bei genauer Betrachtung nicht verdienen.

Kaum jemand setzt sich mehr für artgerechte Nutztierhaltung ein.

Viele Vegetarier haken das Thema ab, weil sie ja kein Fleisch essen, und damit glauben sie aus der Verantwortung zu sein.
Damit lassen sie die Nutztiere, von denen auch sie sich ernähren, im Stich.

Für die von ihnen verzehrten Eier sterben nicht nur die männlichen Küken, die im Alter von wenigen Lebenstagen vermust oder vergast werden. Auch die Haltungsbedingungen der Legehennen sind überwiegend nicht artgerecht. Legehennen schaffen eine, maximal zwei Legeperioden - danach werden sie getötet, also meistens nach einem Lebensjahr, maximal nach zweien.
Zur Milchproduktion müssen Kühe mehrmals im Leben kalben.
Männliche Kälber gehen in die Mast, oder werden getötet.
Würde man allen männlichen Küken und Kälbern in Deutschland das Gnadenbrot geben, dann müsste man Holland und Belgien als Weideflächen dazu pachten.

Wir möchten nicht alle Menschen zu Vegetariern machen - sondern uns wäre es lieber, alle Vegetarier und Fleischesser würden sich gemeinsam für artgerechte Nutztierhaltung stark machen.

Im Sinne der Verantwortungsethik, nicht der Gesinnungsethik.
Was Gesinnungsethik anrichten kann, haben uns die Grünen im Juli 2000 vorgeführt.

Der Bereich der Nutztierhaltung ist hochkomplex.
Als Beispiel die Schweinehaltung in Deutschland, die auf den ersten Blick in jedem Tierfreund den Wunsch weckt, sie durch Auflagen sofort zu reglementieren.
Im europäischen Kontext ist aber festzustellen, dass die Vorschriften und Auflagen zur Schweinehaltung in Deutschland zu den rigidesten in Europa gehören, und insbesondere die Ostblockländer (Polen etc.) unter katastrophalen Bedingungen produzieren. Es ist aber genau dieses - billige - Fleisch, was in den Supermärkten und Ketten wie Walmarkt vertrieben wird.
Würden die Auflagen für die Schweinezucht in Deutschland noch weiter erhöht, so würde das dazu führen, dass die wenigen Produzenten in Deutschland das Handtuch schmeissen und endgültig durch die Billigproduzenten abgelöst würden, dann würde nur noch Fleisch aus Qualhaltung zur Verfügung stehen - und gegessen.

Im europäischen Kontext ergibt sich zudem das Problem, dass Europa selbst mit seinen Verträgen und Richtlinien viele Verbesserungsansätze verhindert.
Es fordert den Einsatz großer temporärer und geistiger Ressourcen, in diesem hochkomplexen Umfeld Lösungsmöglichkeiten zu suchen.

Experten sind zu dem Schluss gekommen, dass nur ein Gütesiegel  Abhilfe schaffen kann, dem dann zu entnehmen ist, wo und unter welchen Bedingungen Geburt, Mast und Schlachtung erfolgten.
Ein solches Gütesiegel hilft aber nur, wenn der Verbraucher es annimmt.
Und gerade die Intoleranz mancher Tierechtler und Vegetarierer schafft immer wieder ein so ideologiebelastetes und mit Emotionen aufgeladenes Klima, dass der gesellschaftliche Diskurs über diese Themen verhindert, nicht gefördert wird.

Eine weitere Verbesserung wäre es, objektiv betrachtet, überwiegend auf regionale Produzenten zurück zu greifen, die auch besser kontrollierbar und transparenter sind, und dadurch Tiertransporte zu beschränken.
Dem steht die erfolgte Zentralisierung der Schlachthöfe in Deutschland entgegen, früher hatte jeder Kreis einen solchen.
Eine Forderung für bessere Nutztierhaltung und gegen Tiertransporte wäre also "mehr Schlachthöfe" - dafür würde jeder Tierschützer sofort von seinen ideologiebelasteten "Kollegen" öffentlich gesteinigt werden, auch wenn sein Vorschlag sinnvoll und wirksam das Nutztierelend mindern würde.

Mit dem Einsatz für artgerechte Nutztierhaltung würde man jedem Tier helfen, egal ob es von einem Vegetarier, von einem Nicht-Vegetarierer oder von einem völlig am Tierschutz desinteressierten Verbraucher genutzt oder gegessen würde.

Man müsste dann allerdings auf den Heiligenschein verzichten, und Pragmatiker werden.
Und sich den komplexen Anforderungen der Problemlösungen stellen - nicht entziehen.

Aber das sind blosse Gedankenspiele, denn viele Tierschützer konnten und können sich nicht für die Nutztiere einsetzen.
Die auch - was besonders enttäuschend ist - von Canis geäusserte Diskriminierung, die "Heimtierschützer" lebten im "speziezistischen Mief" ihrer Tierheime, verkennt die Realität.

Der überwiegende Teil der Tierschutzvereine ist mit dem "Heimtierschutz" so ausgelastet, dass keine Ressourcen für ein anderweitiges Engagement, z.B. ein Nutztierengagement, mehr frei sind. Um sich in anderen Bereichen verantwortlich, differenziert und sinnvoll zu engagieren (krakeelen dagegen kann jeder), müssten die meisten Tierschutzvereine ihre "Heimtiere" im Stich lassen. Gerade überwiegende Internettäter und Gewohnheitsdemonstranten - das war jetzt die Retourkutsche - verkennen den Arbeitsaufwand, der in und um ein Tierheim zu leisten ist. Und sie verkennen den Arbeitsaufwand, der an Problemlösungen im Nutztierbereich verknüpft ist.

Das könnte sich ändern, wenn der eine oder andere vegetarische, vegane oder tierrechtlerische "Gutmensch" mal die Ärmel hochkrempelt, und in toleranter Zusammenarbeit und ohne Missionierungsdrang diejenigen entlastet, die zur Zeit auch ohne Ideologiebefrachtung schon ausgelastet sind.

Dazu müsste man aber den so innig geliebten Heiligenschein des "Bessermenschen" absetzen.

Denn unter Umständen muss man dann sogar Seite an Seite mit einem Metzger arbeiten.
Ohne diesen unnötig durch ideologische Spruchweisheiten zu provozieren.

Nur die gemeinsame Synergie vieler unterschiedlicher Einzelner kann aber eines Tages das ermöglichen, was dringendst Not tut:

Artgerechte Nutztierhaltung.

Vielleicht hätte das Tierheim Siegen - als größtes Tierheim in Südwestfalen - mit seinen 15 Festangestellten und 60 Ehrenamtlichen Ressourcen genug gehabt, um sich für artgerechte Nutztierhaltung einzusetzen.
Aber leider wurde es von Foß, Henrich und Reimann in die Ideologiefalle des Vegetarismus geführt.

Der sich daran anknüpfende Machtkampf inklusive Schlammschlacht und landesweiter Publicity hat allen geschadet: Tierschützern, Vegetariern, Nicht-Vegetariern und Tierrechtlern.

In erster Linie aber den Nutztieren.

Über deren Schicksal verlor niemand ein Wort.

 


Der Tierschützer futtert Schlachtplatte, der Hund nur Gemüse

Was macht eigentlich ein Tierschützer? Was schon, er schützt Tiere. Aber: So einfach ist das nicht. Kümmert er sich etwa um einen armen Hund, gibt er ihm Schweinefleisch zu fressen. Wofür das Schwein vorher sterben muss. Das aber darf doch ein Tierschützer nicht wollen. Doch, man kann das durchaus von dieser Seite betrachten.

 

Jürgen Foß hat das getan. Der Siegener ist Vegetarier. Und als Geschäftsführer des örtlichen Tierschutzvereins setzte er auch die vierbeinige Belegschaft des Tierheims auf fleischfreie Kost. Das sei "konsequenter Tierschutz", fand der Vorstand. Die Hunde mögen´s, die Katzen gaben sich pikiert - wie sie so sind.

Und die Menschen: machen nicht mit. Der Vereinsvorsitzende nämlich isst ganz gern einmal ein Kotelett, und von seinem Stellvertreter erzählt man sich, er habe gar öffentlich eine Schlachtplatte verspeist - auf der Weihnachtsfeier! "Das passt hinten und vorne nicht zusammen", entschied Foß empört - und kündigte. Mit ihm ging ein wichtiger Sponsor.

Der rief im Internet nun die Siegener auf, beim Sturz des unredlichen Vorstands zu helfen. Sein Motto kommt dabei aus Lettland: "Ordne die Dinge so, dass der Wolf zu fressen bekommt, aber die Ziege am Leben bleibt." Aber der Beirat des Tierheims wollte diese Ordnung nicht. Er sprach dem Vorstand das Vertrauen aus, für Jürgen Foß eine "Mehrheitsentscheidung gegen umfassenden Tierschutz". Nun will er den Vorstand einer Mitgliederversammlung zum Fraß vorwerfen. Ein Gegenkandidat, vegetarisch, steht längst bereit: Jürgen Foß. Annika Fischer

15.08.2003   
http://www.waz.de/waz/waz.standard.volltext.php?id=765051&zulieferer=waz&rubrik=Weltregion=National

Besonders blamabel ist das Paradoxon, dass der erste Vorsitzende Horst Reimann selbst auf seine fleischessende Freiheit Wert legt, aber in seinem HTS-Heimtierservice das vom Siegener Tierschutzverein intensiv beworbene vegane und vegetarische Hundefutter verkauft.
So finanzieren nicht-artgerecht ernährte Carnivoren dem Tierschützer das täglich (Wurst)-Brot.
Pecunia non olet.

 
 


Quelle: Westfalenpost 16.08.2003
WP-Zeichnung: Matthias Kringe
 

 
Peter Böttcher
Postfach  10 71 03
28071  Bremen
Tel./Fax:  0421  339 83 47
eMail:  PSS.Boettcher@t-online.de


15. August 2003



Macht doch nix, Hauptsache der Köter trägt einen Maulkorb!

Es ist schon erstaunlich, was die deutsche Festplatte so alles erträgt.

Vor 3 Jahren verhetzt ein Proletenblatt aus Hamburg das gesamte deutsche Volk mit Lügen über gewisse Hunde.

Die Auflagen steigen und fast alle deutschen Blättle springen auf den fahrenden Zug der Verblödung auf.

Fernsehanstalten, die durch Zwangsgelder finanziert werden, spinnen sich Berichte zusammen genauso die Privatsender.

Unsere SPD Genossen schüren einen Flächenbrand der zur Ausrottung von 4 Hunderassen führt und die Grünen marschieren im Gleichklang mit.

Kaum einer steht auf!

Macht doch nix, Hauptsache der Köter trägt einen Maulkorb!

Die NPD wird von Verfassungsschützern unterwandert, so dass man nicht mehr feststellen kann, wer was ist.

Macht doch nix, Hauptsache der Köter trägt einen Maulkorb!

Die Arbeitsämter werden zu Job-Center umgewandelt. Super!

Neuer Name neues Glück?

Mit 50 Jahren wird man bereits durch die Medien als Greis tituliert, doch man denkt über eine Verlängerung der Lebensarbeitszeit nach.

Ja, diese Herren haben die Weisheit mit Löffeln gefressen.

Macht doch nix, Hauptsache der Köter trägt einen Maulkorb!

Und dann die Gesundheitsreform!!!

Einfach SUPER!

Mit strahlendem Lachen verkaufen uns Herr Seehofer und Frau Schmidt ihre Einigkeit.

REFORM:   Verbesserung des Bestehenden (Duden).

Gerade wir Deutschen, mit dem, wie ich rein persönlich empfinde, beschissensten Zahnersatz, den ich so gesehen habe.

Jetzt will man den Menschen auch noch diese Würde nehmen.

Betrachten Sie einmal die Zahnbehandlung/Ersatz in Holland. Einfach super.

Fragen Sie einmal Ihren Zahnarzt nach PSI.

Die meisten werden Sie sehr wahrscheinlich korrigieren und auf BSE hinweisen.

Aber nein, PSI ist eine wichtige Zahnfleischuntersuchung aus den USA, die auch bereits seit Jahren fester Bestandteil der zahnärztlichen Untersuchung in den Niederlanden ist.

Bestimmte Krebsvorsorgeuntersuchung hält man in Deutschland nicht für nötig. Viele Brustamputationen könnten hiermit z.B. vermieden werden.

In den Niederlanden und vielen anderen Ländern sind diese Untersuchungsmethoden fester Bestandteil.

Macht doch nix, Hauptsache der Köter trägt einen Maulkorb!

Und jetzt wünscht sich ein 23jähriger Rotzlöffel von der „Jungen Union“, dass man alte Menschen z.B. keine künstlichen Gelenke mehr einsetzt.

Dieser Mißfelder ist also Mitglied einer christlichen Partei. Ist unglaublich, was so alles unter dem Namen christlich und demokratisch abgesondert wird.

Macht doch nix, Hauptsache der Köter trägt einen Maulkorb!

Alte Menschen eine Last?

Unsere PolitKids und auch einige unserer SPD-Kapazitäten haben wohl einiges vergessen oder noch nie davon gehört, denn:

Erst konnten die Deutschen im 1. Weltkrieg und dann für Führer, Volk und Vaterland ihre Gesundheit opfern, so dass viele im Alter große Beschwerden haben/hatten.

Auch die Wiederaufbaugeneration hat Ihre Knochen nicht geschont und viele haben hierdurch halt Ihre Probleme im Alter.

Dann kam die Generation, die gegen die alten Zöpfe und gegen verstaubte Ansichten und Einstellung sich auflehnte.

Die Leute, die mit den Menschen in unseren Nachbarländern wieder für ein vernünftiges Miteinander sorgten.

Und jetzt kommt ein Kid aus der antiseptischen Kunstfiguren Generation, mit Ansichten, die jedem zivilisierten Menschen den Angstschweiß auf die Stirn treiben muss.

Bald kommt Genosse Schröder und sein Eichel noch mit BILD Sprüchen wie: Können wir uns die Alten noch erlauben??

Ich frage mich allerdings: Können wir uns diese SPD/Grüne Regierung noch leisten?

Für wie viel ausgewechselte Minister sollen wir noch zahlen?

Warum zahlen wir für Minister, die Ihren Hut nehmen mussten?

Zahlen uns unsere Arbeitgeber nach einem Rausschmiss unser Gehalt bis ans Lebensende weiter?  

Macht doch nix, Hauptsache der Köter trägt einen Maulkorb!

Wir haben in Deutschland sogar Super-Minister.

Was ist ein Super-Minister?  Kostet er super Geld?  Hat dieser Minister super Ergebnisse erbracht?

Oder was?

Aber vorsicht mit SUPER!

Viele super Preise und super Angebote sind bei genauem Hinschauen nicht einmal das Papier wert auf dem sie stehen.

Läden, die viele Schilder mit dem Wort SUPER im Fenster haben, gehen meist den Bach runter.

Macht doch nix, Hauptsache der Köter trägt einen Maulkorb!

Über Dosenpfand zu urteilen ging fix.
Die Hunde warten jetzt schon 3 Jahre auf ein Urteil.
3 Jahre sind ca. 1/3 der Lebenserwartung dieser Hunde.
Das Staatsziel der Ausrottung ist fast erfüllt.


SHALOM
IN  MEMORY  OF  EDDY,  KILLED  BY  THE  GERMAN  GOVERNMENT


Peter Böttcher