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Newsletter von Maulkorbzwang und den Dogangels

 

* Sehr empfehlenswert - auf der HP zu lesen:

* Bei allen, die sich für Frau Falkenthal und Sally eingesetzt haben, möchte ich mich bedanken.

* mein Name ist Kerstin und viele von Euch haben in der letzten Woche Sallys Schicksal verfolgt

*  Jäger erschießen jährlich tausende Katzen und Hunde

*  MOZ-Absonderung vom 20. August 2003

* ich habe gelesen, dass in der Sendung „Tiere suchen Menschen“ gewisse ausländische

* Frankreich und Industrie wollen EU-Tierversuchsverbot für Kosmetika kippen

 
Sehr empfehlenswert - auf der HP zu lesen:

26.08.2003 Antwort des hessischen Innenministers vom 14.07.2003 auf eine kleine Anfrage von SPD-Abgeordneten betreffend die Anwendung der sich immer wieder veränderten Hundeverordnung in Hessen

 
Peter Böttcher
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DANKE


Bei allen, die sich für Frau Falkenthal und Sally eingesetzt haben, möchte ich mich bedanken.

Sally hat einen neuen Test gemacht und bestanden.

Der RA von Frau Falkenthal hat erreicht, dass eine Fristverlängerung gewährt wurde.

Vielleicht siegt die Vernunft ja doch noch.

Wir dürfen zwar noch nicht feiern, bis die endgültige Entscheidung gefallen ist, aber einen kleinen Schritt in die richtige Richtung haben wir bewirkt.

Achim, du hast allerdings heute Abend einen Grund zu feiern. Wenn es deine Seiten nicht gäbe, wäre eine Familie, mit ziemlicher Sicherheit, nervlich am Ende und ein unschuldiger  Hund mehr wäre ab morgen in einem Hunde-KZ.

Der Tod wäre ihm dort sicher gewesen.

SHALOM
IN  MEMORY  OF  EDDY,  KILLED  BY  THE  GERMAN  GOVERNMENT
 
 
Hallo,

mein Name ist Kerstin und viele von Euch haben in der letzten Woche Sallys Schicksal verfolgt (ist immer noch nach zu lesen). Die letzte Woche war echt hart. Die ständige Ungewissheit und Angst hat ganz schön geschafft. Wir waren aber nicht alleine. Viele tolle Menschen haben geholfen und sich eingemischt. Wir bekamen viel Unterstützung und bekommen sie weiterhin. Ich habe einen Rechtsanwalt, der großartige Arbeit leistet.

Am Samstag, 23. 8., hat Sally noch mal einen Wesenstest gemacht. Sie hat diesen Test einwandfrei bestanden. Aggressionen wurden nicht einmal ansatzweise festgestellt.

Das Gutachten, der Antrag und jede Menge andere Unterlagen, die mein Anwalt zusammen getragen hat, sind am Montag morgen, 25.8., beim Verwaltungsgericht Darmstadt abgegeben worden. Bereits am Nachmittag hat das Gericht über das Eilverfahren entschieden. Sally wurde heute, 26. 8., nicht abgeholt!!! Sie bleibt jetzt erstmal bei mir!!!

Ich weiß, dass es noch nicht ganz vorbei ist, aber das war der erste Sieg! Wir haben Zeit gewonnen und das ist SEHR gut.

Allen Hundehaltern, deren Hunde zu unrecht verfolgt werden und denen, die wegen ihres Hundes benachteiligt werden kann ich nur sagen: Geht dagegen an. Wir haben jedes Recht gegen Unrecht zu kämpfen! Wenn man auf Unverständnis bei Behörden trifft und sie einen mit Bescheiden drohen, dann sollte man sich sofort einen Rechtsbeistand suchen. Der kennt sich nun mal am Besten aus.

Wir machen weiter. Sally, mein Freund und ich haben keine Lust mehr auf diese SCH...!!!

Viele liebe Grüße

Kerstin

 
Jäger erschießen jährlich tausende Katzen und Hunde

+ 17.08.2003 + Nach offiziellen Angaben der Deutschen Jagdverbände erschießen deutsche Jäger jedes Jahr zirka 35.000 Hunde und 350.000 Katzen durch Schrot und Kugel, oder töten Katzen und Hunde durch Fallen. Der Massentiermord ist legal. Der Paragraph 23 des Bundesjagdgesetzes zum Großteil auf dem Reichsjagdgesetz aus 1934 basierend, erlaubt es Jägern aus Gründen des so genannten "Jagdschutzes" (nicht Wild-Schutz, Jagd-Schutz!) Katzen und Hunde zu töten.

Dieser perverse Jagdschutz ist antiquierte Gesetzgebung aus Zeiten, in denen Tiere noch "Sachen" waren. Reichsjägermeister Göring hat diese Bestimmung aus der Feudalzeit übernommen und so gelangte sie auch in das Bundesjagdgesetz und in die heutigen Landesjagdgesetze.

So dürfen Katzen je nach Bundesland ab 200 bis 500 Metern vom nächsten Haus entfernt geschossen werden. Katzen haben aber zum Beispiel auf der Jagd nach Mäusen oder beim Spielen mit Kindern von Natur aus einen weit größeren Bewegungsradius und sind dabei ständiges Freiwild für Jäger.

Hunde haben gar keinen Freiraum. Sie dürfen bereits geschossen werden, wen sie "Wild" aufsuchen, also am Boden schnüffeln. So kann bereits ein normaler Spaziergang mit Hund zum tödlichen Risiko werden. "Unserer Haustiere leben gefährlich, wenn wir sie nicht für immer in der Wohnung einsperren wollen: verlässt eine Katze die Schutzzone darf sie geschossen werden. Steht sie schwanzschlagend innerhalb der Schutzzone am Mausloch, ist sie ebenfalls totgeweiht, den sie wildert ja", sagte am Wochenende die Tierärztin Ina Lautenschläger in Berlin beim 2. Internationalen Symposium "Natur ohne Jagd".

150 Teilnehmer forderten auf dem Kongress mittelfristig die Abschaffung der Jagd und kurzfristig ein Verbot des Schießens auf Haustiere. Etwa 1000 Demonstranten schlossen sich bei einer Demonstration vor der Berliner Gedächtniskirche dieser Forderung an.

Der Vorsitzende der Initiative zur Abschaffung der Jagd » , der Heilbronner Biologe und Studiendirektor Kurt Eicher, wies bei der Demonstration darauf hin, dass bei Umfragen die Mehrheit der Bundesbürger sich für die Abschaffung der Jagd aussprechen. Nur drei Prozent sind "grundsätzlich gegen ein Jagdverbot"; aber 68 Prozent der deutschen wollen "die Jagd auf wildlebende Tiere als Freizeitsport verbieten". In den letzten Monaten haben Demonstrationen für ein Verbot der Jagd außer in Berlin auch in München, Stuttgart und Münster stattgefunden.
 


 
Repräsentative Umfrage zur Abschaffung der Jagd:
GEWIS-Institut, 29.07.2002
"Jedes Jahr sterben in Deutschland über 5 Millionen Wildtiere durch Jägerhand.
Vielfach sind die Tiere nicht sofort tot und verenden erst nach Stunden oder Tagen.
Sollte die Jagd in Deutschland verboten werden?"



Ich bin für die generelle Abschaffung der Jagd
Der Staat sollte die Jagd auf wildlebende Tiere als Freizeitsport verbieten
Ich bin für eine Begrenzung der Jagd zugunsten des Tierschutzes (z.B. Verbot von Fallen-, Baujagd)
Jeder Grundeigentümer sollte selber entscheiden dürfen, ob bei ihm gejagt wird oder nicht
Ich bin grundsätzlich gegen ein Jagdverbot


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Der Fernsehjournalist Dr. Franz Alt machte in seinem Redebeitrag deutlich: "Wir führen nicht nur Krieg gegen Tiere, sondern gegen die ganze Natur und damit gegen uns selber? denn alles, was wir heute Tieren antun, kommt auf uns zurück. Dies ist der Grundkonsenz in allen Weltreligionen: Ihr könnt nur ernten, was ihr säht." Wenn man sich die Daten der Münchner Rückversicherung ansähe, bei der weltweit alle Schadensmeldungen von Naturkatastrophen zusammen kommen, könne man sogar sagen: Was wir der Natur antun, kommt in Euro und Cent auf uns zurück. In den letzten 30 Jahren hätten sich die Folgekosten bei Naturkatastrophen verachtfacht. "Die Hochrechnung der Chefmathematiker der Münchner Rückversicherung kommt zu dem Ergebnis: Im Jahr 2050 wird das weltweite Gesamtbruttosozialprodukt nicht ausreichen, alle Naturschäden zu reparieren!" Das habe der Club of Rome schon vor 30 Jahren prognostiziert. Dr. Alt weiter: "Wann beenden wir den Krieg gegen die Tiere? Auch Menschen führen Krieg gegeneinander? aber immerhin gibt es zwischendurch Friedenszeiten. Die Tiere haben diese Friedenszeiten nicht." Jeden Tag würden weltweit 150 Tier- und Pflanzenarten ein- für allemal ausgerottet? und die Zahl sei steigend. "Der Krieg gegen die Natur wird brutaler als je zuvor! Es gibt keine Spezies unter diesem Himmel, die ihre eigene Lebensgrundlage vernichtet. Und wir nennen und Homo sapiens sapiens. Homo Dummkopf wäre sicher die richtige Bezeichnung!" Wie könnte ein Friedensschluss mit der Natur aussehen, die auch das Ende des Kriegs der Jäger gegen die Schöpfung beinhalte? Franz Alt: "Durch den Frieden mit uns selber, in unserer Seele. Der Krieg gegen die Tiere ist begründet im Nicht-umgehen-können mit unseren eigenen Aggressionen." Dies hat schon Leo Tolstoi gesagt: "Solange es Schlachthöfe gibt, wird es Schlachtfelder geben."


Bundesjagdgesetz »

Spiegel-online: "Da kommt das Blut ins Kochen" »
Die deutschen Waidmänner geraten ins Kreuzfeuer: Öko-Jäger treten für längere Schonzeiten und ein Verbot der Fallenstellerei ein. Naturschützer fordern, den Abschuss bedrohter Tierarten zu verbieten. Nun will auch Agrarministerin Künast das antiquierte Bundesjagdgesetz reformieren.


Die Broschüre "Der Lust-Töter" aus dem Verlag “Das Brennglas“ » beschreibt kurz und bündig die Lage in unseren Wäldern und die Gesinnung der Jäger. Diese Broschüre kann entweder über Initiative zur Abschaffung der Jagd »
oder direkt beim Verlag „Das Brennglas“ » Röttbacher Str. 62, 97892 Kreuzwertheim,
gegen EUR 1,20 + Porto bestellt werden: Volksbank Wertheim,
Stichwort Das Brennglas, Kto. Nr. 570 109, BLZ 673 900 00

Quelle: Newsletter http://www.sonnenseite.com

 
Peter Böttcher
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Märkische Oderzeitung
MOZ
Geschäftsleitung
Dr. Bodo Almert
geschaeftsfuehung@moz.de


25. August 2003

MOZ-Absonderung vom 20. August 2003
„Warten auf das nächste Unglück“
von Stefan Kegel


Dr. Almert,

ich habe die o.g. Absonderung gelesen.

Sie sollten den Kamerad Stefan Kegel umgehend auf seinen geistigen Zustand hin untersuchen lassen.

Falls dieses kranke Gedankengut in Ihrem Unternehmen die Regel ist, sollten sie sich gemeinsam einer Gruppenuntersuchung unterziehen.

Sind die Vorbilder Ihres Blättle „der Stürmer oder vielleicht das „Neue Deutschland“?

Oder mangelt es bei Stefan Kegel an der richtigen Rechtsauffassung? Dann sollte er ein Seminar in Demokratie belegen.

Sie wollen zur Kenntnis nehmen, dass wir Halter dieser Hunde seit drei Jahren einem Staatsterror ausgesetzt sind Sondergleichen, der durch Schmierenmedien, Bild und ein paar verantwortungslosen Politikern installiert wurde.

Ja, die Jungs von der Bild haben hervorragend diesen Terror inszeniert.

Die Bild kann, wenn sie will, den Papst zum Stellvertreter des Teufels machen und die Deutschen würden es glauben.

Doch Sie wollen doch wohl nicht mit Ihrem Blättle in den Konkurrenzkampf mit der Bild antreten? Oder.

Obwohl Größenwahn in diesem Land häufig festzustellen ist.

Wissen Sie guter Doktor, vor drei Jahren hatten wir Halter dieser intelligenten Rassen einen Black-out. Wir konnten oder wollten nicht begreifen, was sich da abspielte.

Wir glaubten noch an seriöse Medien und seriöse Politiker.

Doch wir durften erfahren, dass die Medien hetzen und Volksverdummung betreiben.

Dass es Ihrer Zunft scheiß egal ist was sie drucken, Hauptsache die Auflagen stimmen.

Die meisten Politiker interessieren sich nicht für Tatsachen sondern nur für ihr Pöstchen, dieses haben wir bei diesem Staatsterror gegen uns erfahren.

Von einer Demokratie konnte man im Jahre 2000 in Deutschland nicht sprechen.

Nazideutschland war wieder da, Verfolgung und Tod wurden wieder salonfähig gemacht.

Vielleicht sollen diese Hunde gerade wegen Ihrer Intelligenz ausgerottet werden.

Mit Sicherheit verfügen diese Hunde über mehr Intelligenz als einige Schmierenschreiber Ihrer Zunft sowie einiger machtgeiler Politiker.

Doktor, jetzt ist allerdings Schluss mit lustig.

Wir Halter nehmen es nicht mehr hin, dass durch solch primitive Berichterstattung erneut zur Hexenjagd aufgerufen wird.

Sollte durch den o.g. Schmierenbericht einem Hund oder Halter etwas zustoßen, werden wir Sie zur Verantwortung ziehen.

Dieses können Sie glauben.

Da Sie diesen geistigen Müll von Kegel bereits veröffentlich haben, schlage ich vor, eine korrekte Gegendarstellung unsererseits zu veröffentlichen.

Meister Kegel sollten Sie auf die Straße setzen.

Solche Typen bringen nichts und richten nur Schaden an.

Für Ihre weitere Tätigkeit wollen Sie sich ganz einfach an das achte Gebot halten:

Du sollst nicht falsch Zeugnis reden/schreiben....................

SHALOM
IN MEMORY OF EDDY, KILLED BY THE GERMAN GOVERNMENT

Peter Böttcher


VERTEILER
 
Peter Böttcher
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RBB
Brandenburg
Frau D. Reim
Intendant
VIA  FAX:   0331-731 36 83


26. August 2003



Frau Reim,

ich habe gelesen, dass in der Sendung „Tiere suchen Menschen“ gewisse ausländische Hunderassen nicht vorgestellt werden.

Diese Hunde, die in den letzten 3 Jahren durch Politik und Medien verhetzt wurden, suchen sicherlich auch einen verantwortungsvollen Menschen.

Warum blocken Sie?

Was ist los in Brandenburg? Warum bauen Ihre Politiker eine Mauer aus Dummheit und Hass um diese Hunde?

Haben gewisse Personen in Ihrem Sender Rasseprobleme?

Oder, haben gewisse Personen in Ihrem Sender ein inniges Verhältnis zur Politik und helfen gern mal eben durch ein bisschen Flüsterpropaganda um das Staatsziel, die Ausrottung von 4 ausländischen Hunderassen, zu beschleunigen?

Wissen Sie eigentlich was unser ehemaliger Volksvertreter Herr Dr. Josef Goebbels zu Medienmachern/Propagandasoldaten  gesagt hat?

„Warum den Leuten was Neues erzählen, man muss Dinge immer und immer wiederholen, bis der Dümmste es glaubt.“

SHALOM
IN  MEMORY  OF  EDDY,  KILLED  BY  THE  GERMAN  GOVERNMENT


Peter Böttcher

Verteiler I & II
 

25.08.03 - Frankreich und Industrie wollen EU-Tierversuchsverbot für Kosmetika kippen – Deutscher Tierschutzbund übt scharfe Kritik

 

Deutliche Worte des Protests fand Wolfgang Apel, Präsident des Deutschen Tierschutzbundes, für die Pläne der französischen Regierung und der Industrie, das EU-Tierversuchsverbot für Kosmetika zu kippen: „Unter fadenscheinigen Gründen verbergen Frankreich und die Industrie ihre wahren eigennützigen Interessen – jegliche Behinderung der Kosmetik-Industrie und ihrer Zulieferer zu verhindern. Gelingt es ihnen das Tierversuchsverbot für Kosmetika zu kippen, bedeutet dies, dass Jahr für Jahr weiterhin Zehntausende von Tieren leiden und sterben werden, nur damit es immer neue Luxusprodukte auf dem Markt gibt. Damit wenden sie sich gegen den Willen der Verbraucherinnen und Verbraucher. Die Menschen wollen nicht, dass Tiere für überflüssige Produkte leiden und sterben.“

 

Die französische Regierung hat beim Gerichtshof der Europäischen Gemeinschaft Klage gegen die neue EU-Kosmetikrichtlinie eingereicht. Fast zeitgleich reichte auch der Verband europäischer Hersteller von kosmetischen Inhaltsstoffen (European Federation for Cosmetic Ingredients), dem ca. 70 – darunter auch deutsche – Firmen angehören, beim Gericht erster Instanz der Europäischen Gemeinschaft Klage ein. Beide Klagen richten sich gegen das Europäische Parlament und den Ministerrat und zielen darauf, das EU-Tierversuchsverbot für Kosmetika zu kippen.

 

Frankreich, das Land mit dem weltweit größten Kosmetikunternehmen, L´Oréal, argumentiert in seiner Klage, dass der Gewinn für das Wohlergehen der Tiere unverhältnismäßig gegenüber den – angeblichen – Nachteilen bei der Umsetzung sei. Weiterhin wird angeführt, dass der Gemeinschaftsgesetzgeber die menschliche Gesundheit mit nicht hinnehmbaren Risiken belasten würde. „Die Rettung von über 38.000 Nagern, Kaninchen oder Hunden, die jährlich in der EU für die Entwicklung von Schönheitsmittelchen sterben, ist offensichtlich für die französische Regierung kein Gewinn“, kritisiert Apel. „Fadenscheinig ist auch die Aussage zur angeblichen Gesundheitsgefährdung durch ein Tierversuchsverbot seitens des Gesetzgebers. Vielmehr gefährdet die Industrie aus Profitgier die Gesundheit der Verbraucher, wenn sie diese immer neuen Inhaltsstoffen für Lippenstift und Co. aussetzt und ihren Produkten dann mittels wissenschaftlich fragwürdiger Tierversuche ein trügerisches Unbedenklichkeitszeugnis ausstellt. Weit über 8.000 altbewährte Inhaltsstoffe sind bereits verfügbar – weitere Tierversuche für neue Inhaltsstoffe sind schon lange völlig überflüssig, wie auch die Kosmetik-Positivliste des Deutschen Tierschutzbundes zeigt, deren Firmen seit 1979 auf Tierversuche für ihre Produkte und Inhaltsstoffe verzichten.“

 

Der Industrieverband begründet die Unzulässigkeit des Tierversuchsverbotes mit der Behinderung des freien Handels und damit, dass der Tierschutz nicht zu den Zielen des Binnenmarktes der EG gehöre.

 

Nach 13 Jahren intensiver Kampagnenarbeit von Tierschützern konnten im Januar dieses Jahres endlich gesetzliche Regelungen zur Abschaffung von Tierversuchen bei der Entwicklung von Kosmetika erarbeitet werden. Am Ende zäher Verhandlungen zwischen EU-Parlament und Rat stand ein industriefreundlicher Kompromiss, welcher der Kosmetikindustrie weitere zehn Jahre einräumt, bevor diese weitestgehend auf Tierversuche verzichten muss.

 

Mit freundlichen Gruessen
Presseabteilung

Deutscher Tierschutzbund e.V.
Baumschulallee 15
D-53115 Bonn
Tel: +49-(0)228-604962$
Fax: +49-(0)228-6049641
E-Mail: presse@tierschutzbund.de