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Newsletter von Maulkorbzwang und den Dogangels

Und dies gibt es heute wieder:

* Halter des Siegener Schutzhunds hatte diesen nicht behördlich gemeldet

* Merz will SPD-Medienbeteiligungen verbieten

* Die Medienbeteiligungen der SPD

* Gedanken eines hundehaltenden Staatsbuergers zur Wahl 2002



Halter des Siegener Schutzhunds hatte diesen nicht behördlich gemeldet
Stadt leitet Ordnungswidrigkeitsverfahren ein
 

 
Siegenerin stellt Strafanzeige gegen Höhn

 

Siegen. (müthi)

Die Siegenerin Silke Groos, ehrenamtliche Geschäftsführerin des Tierheims Olpe, hat Strafanzeige gegen NRW-Umweltministerin Bärbel Höhn wegen "fahrlässiger Körperverletzung durch Unterlassen" bei der Staatsanwaltschaft Düsseldorf gestellt.

Gleichzeitig reichte Groos beim Ministerpräsidenten Clement eine "Fachaufsichtsbeschwerde und Rechtsaufsichtsbeschwerde" gegen Höhn ein. Sie bezieht sich dabei auf Aussagen, die die Ministerin im Interview mit der Westfalenpost gemacht hat.

Hintergrund ist die Beißattacke eines Schäferhundes auf eine 72-jährige Siegenerin. Wie berichtet, warf Groos Höhn ein Mitverschulden an der gefährlichen Attacke vor. Die Ministerin habe es versäumt, "die Bevölkerung, insbesondere Kinder und ältere Menschen, vor der wahrscheinlichsten und schwerwiegendsten Gefahr, die von gefährlichen Hunden ausgeht, zu schützen, nämlich vor dem Deutschen Schäferhund".

Silke Groos: "Frau Höhn verhinderte damit u.a., dass Hunde mit begonnener oder abgeschlossener Schutzhundausbildung einen Maulkorb tragen müssen."

Unterdessen nimmt der Fall eine erstaunliche Wendung ein: Wie die Stadt auf Anfrage der WP erklärte, hat der Besitzer seinen Hund nicht angemeldet. Gegen den Hundebesitzer wird ein Ordnungswidrigkeitsverfahren eingeleitet. Das Ordnungsamt habe deshalb auch nicht feststellen können, ob der Hund eine Schutzhundausbildung hat oder nicht. Wenn er eine gehabt hätte, hätte die Behörde handeln und dem Hund einen Maulkorb verpassen müssen.

In einem Schreiben an Ministerpräsident Clement erklärt Groos: "Natürlich habe ich von Frau Höhn keinerlei Antwort auf mein Schreiben erhalten. Stattdessen kam es zu gravierenden Falschinformationen seitens Frau Höhn gegenüber der Presse im Interview der Westfalenpost." Darin hatte Höhn u.a. erklärt, dass "der entscheidende Unterschied ist, ob es sich um eine "Schutzhundausbildung, in der der Hund zur Aggressivität gegen Menschen erzogen wird, oder um eine Schutzdienstausbildung handelt, die zum Hundesport gehört". Diese Hunde würden nicht zur Aggressivität gegenüber Menschen erzogen.

Groos hält diese Aussage für falsch und wirft Höhn vor, "Regelungen und Begriffsbestimmungen der Landeshundeverordnung eigenmächtig zugunsten der Schäferhunde-Lobbyisten zu ändern".

05.09.2002   

<<Wie sagte Frau Höhn doch so schön im WP-Interview?<<<<


"FRAGE:
Warum gelten Schäferhunde nicht als gefährliche Hunde? Ihnen wird unterstellt, dies aus Sorge vor Lobbyisten nicht gemacht zu haben?"

"HÖHN:
Wir haben uns mit dem Thema lange beschäftigt und uns an einem Urteil eines Bundesgerichts orientiert, wonach Deutsche Schäferhunde aufgrund ihrer Akzeptanz und Tradition in der deutschen Bevölkerung nicht unter diese Kategorie fallen.
Wir haben aber die 20/40-Regelung.
Auch beim Schäferhund gilt der Sachkundenachweis, Überprüfung der Zuverlässigkeit, Leinenzwang in bebauten Gebieten
.
Wenn ein Hund aufgefallen ist, egal welcher Rasse er angehört, dann wird er als gefährlicher Hund eingestuft."

 

<<<<<<<Frau Höhn
- sollte die LHV NRW mit der schönen 20/40-Regelung etwa  VÖLLIG NUTZLOS sein?<<<<<<<<<<<

 


Dienstag 3. September 2002, 19:25 Uhr

Merz will SPD-Medienbeteiligungen verbieten

- Von René Pfister und Moritz Doebler -

Barth (Reuters) - Unions-Fraktionschef Friedrich Merz hat angekündigt, dass eine CDU/CSU-geführte Bundesregierung die SPD per Gesetz dazu zwingen würde, sich von ihren Medienbeteiligungen zu trennen.

"Wenn die Presse den Anspruch erhebt, die vierte Gewalt im Staat zu sein, dann muss man eine unzulässige Verschränkung der ersten und der vierten Gewalt unterbinden", sagte der CDU-Finanzexperte im Wahlkampfteam von Unions-Kanzlerkandidat Edmund Stoiber (CSU) der Nachrichtenagentur Reuters am Dienstag in Barth an der Ostseeküste. "Wenn wir demnächst eine Mehrheit im Deutschen Bundestag haben, werden wir das Parteiengesetz ändern. Das Thema Medienbeteiligung der SPD steht nach der Wahl auf der Tagesordnung. Ich halte diese Konzentration von politischer Macht und Macht in den Medien für ein ernsthaftes Problem."

<<<<<<<<<Anmerkung:
Und was war damals mit dem Bayernkurier?<<<<<<<<<<

SPD-Schatzmeisterin Inge Wettig-Danielmeier kritisierte das Vorhaben als verfassungswidrig.

<<<<<<<<<<<<<<Anmerkung:
Seit wann interessiert sich die SPD für die Verfassung?
Außer, wenn sie gerade irgendetwas brechen möchte?
<<<<<<<<<<<<<<<<<<<

 

Merz, der als möglicher Finanzminister einer unionsgeführten Regierung gilt, wandte sich zudem gegen einen Einstieg der WAZ-Gruppe beim Axel-Springer-Verlag. "Ich würde einen Zusammenschluss für im höchsten Maße problematisch halten. Das würde die Zeitungslandschaft in Deutschland nachhaltig verändern. Ich hoffe, dass das Kartellamt Grenzen setzt."

<<<<<<<<<<<<<Anmerkung:
Natürlich ändert das Medienlandschaft.
Aber wird das unbedingt eine Veränderung zum Schlechteren sein?
Kann überhaupt irgend etwas die Springer-Presse noch schlechter machen???<<<<<<<<<


MERZ: ÄNDERUNG DES PARTEIENGESETZES OHNE BUNDESRAT MÖGLICH

Eine Änderung des Parteiengesetzes bedürfe seiner Auffassung nach keiner Zustimmung des Bundesrates, sagte Merz. Die SPD verfügt über ein weit verzweigtes Netz an Beteiligungen an deutschen Medienunternehmen. Das Parteiengesetz war erst kürzlich auch als Konsequenz aus der CDU-Parteispendenaffäre geändert worden. Die Union fordert schon seit längerem, Medienbeteiligungen von Parteien grundsätzlich zu untersagen.

<<<<<Anmerkung:
"Die Trauben sind sauer", sagte der Fuchs, denn sie hingen zu hoch, und er kam nicht dran.
Und er gönnte sie auch den anderen nicht.<<<<<<<<<<<<

Auch Stoiber hatte bereits erkennen lassen, dass er gegen einen Beteiligung der WAZ an Springer ist. Einer der Geschäftsführer der WAZ-Gruppe ist Bodo Hombach, der nach dem Machtwechsel 1998 unter Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD) als Chef des Kanzleramtes gearbeitet hatte.

Wettig-Danielmeier sagte Reuters: "Das ist eindeutig verfassungswidrig. Das Eigentumsrecht des Grundgesetzes gilt auch für Parteien."

<<<<<<<<<<<<<Anmerkung:
Im Grundrecht steht auch was von Pressefreiheit.
Die ist der SPD sowieso ein Dorn im Auge.
Was kann BILD dafür, dass Abgeordnete auf Bonusmeilen fliegen.

Pressefreiheit heißt (leider):
Wer montags SPIEGEL lesen will, muss im Gegenzug täglich BILD tolerieren.
(Gottseidank muss er aber BILD weder lesen, noch kaufen.)<<<<<<<<<<<<



Es sei lediglich möglich, eine Grenze für die Beteiligung an Medien festzulegen, die für alle Unternehmen und Organisationen gelte. "Um die SPD zu treffen, müsste man dann eine ganz geringe Höhe ansetzen.

<<<<<<<<<<<<<<<<Anmerkung:
Eine gaaaaanz geringe Höhe - siehe unten.
Und man müßte vielleicht der Kanzlergattin die hageren Händchen auf den Rücken binden, damit sie keine weiteren Schmonzetten und Kolumnen in BILD schreiben kann.<<<<<<<<<<<<<



 Das würde die Zerschlagung von Konzernen wie Springer, der WAZ-Gruppe und des Bauer-Verlags bedeuten."

<<<<<<<<<<<<<Anmerkung:
Zerschlagung klingt immer gut.
Wir mögen das Wort.<<<<


Wettig-Danielmeier verwies zudem darauf, dass es in anderen europäischen Ländern ebenfalls üblich sei, dass Parteien an Zeitungen beteiligt seien.

<<<<<<<<<<<<<<<<Anmerkung:
Besonders im europäischen Nachbarland Italien.
Wenn wir es irgendwie verhindern können, wird es aber in Deutschland nicht zu "sizilianischen Verhältnissen" kommen, liebe SPD.
Und wenn die Kölner Familie Gerhard noch so viel Schande macht.
<<<<<<<<<<<<<<<<


 


"Medienbeteiligungen der SPD"

Die Medien berichten, kommentieren, informieren. Und sie sind einflussreich. Nicht umsonst heißen sie die „vierte Gewalt“ in der modernen Demokratie. Umso wichtiger ist eines: Medien müssen politisch fair sein. Die Demokratie lebt vom fairen Wettbewerb der unterschiedlichen Konzepte und Ideen für unser Land. Und nur aufgrund einer neutralen, überparteilichen Berichterstattung können Sie sich als Bürgerinnen und Bürger Ihre eigene Meinung bilden.
Die Medienmacht der SPD aber bringt den fairen Wettbewerb in Gefahr. Über ihre Medienholding DDVG hält sie Anteile an 23 Zeitungen und 38 Anzeigenblättern mit einer Gesamtauflage von rund 6 Millionen Exemplaren und etwa 12 Millionen Lesern. Außerdem hat die Partei Beteiligungen an drei TV-Produktionsgesellschaften und 17 Radiosendern mit über 7,5 Millionen Hörern. Die SPD spielt damit in derselben Liga wie der Springer-Verlag oder die WAZ-Gruppe und ist ein regelrechter Medienkonzern – ein rentabler dazu: Fast 10 Millionen Euro flossen im letzten Jahr direkt in die Kassen der SPD – und damit natürlich auch in den Wahlkampf.

Vergewissern Sie sich auf der Übersichtskarte selbst, ob die SPD auch an Ihrer Zeitung und Ihrem Radiosender Anteile hält.

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S P D - M E D I E N B E T E I L I G U N G E N

Die Steuerungsgesellschaft des SPD-Unternehmensbesitzes ist die DDVG, Deutsche Druck und Verlagsgesellschaft mbH, Hamburg. Sie steht zu 100 Prozent im Eigentum der Schatzmeisterin der SPD Deutschlands, Inge Wettig-Danielmeier (99,25 Prozent direkt, 0,75 Prozent indirekt über die Solidarität Verwaltungs- und Treuhandgesellschaft mbH, Bonn).

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Rostock

Antenne Mecklenburg-Vorpommern (ca. 748.000 Hörer) gehört zu 2,7 Prozent der Spandolf und Partner Kulturradio GmbH, die im Alleineigentum der Verlagsgesellschaft Madsack GmbH & Co. KG steht. Daran hält die SPD-eigene Holding DDVG mit 20,4 Prozent den größten Anteil und hat mit einer Sperrminorität von 26 Prozent am Komplementär der Verlagsgesellschaft - der Dr. Erich Madsack GmbH, Hannover - zudem bestimmenden Einfluss auf deren Management. Der Vorsitzende der Geschäftsführung bei Madsack, Friedhelm Haak, war früher bei der SPD-Medienholding DDVG in leitender Position beschäftigt.

Mehr dazu:
Die versteckten Millionen - http://www.br-online.de/politik/ard-report/2000/report_1113/spd_verstoesse.html

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Hamburg

Das Stadtmagazin Szene Hamburg (Auflage: ca. 31.500 Ex.) gehört zu 100 Prozent zur HSI Hamburger Stadtillustrierten Verlagsgesellschaft mbH, Hamburg, einer 75-prozentigen Tochter der SPD-eigenen Holding DDVG.

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Berlin

Das deutschlandweit erscheinende Öko-Test Magazin (Auflage: ca. 125.000 Ex.) steht zu 50 Prozent im Eigentum der SPD-eigenen Holding DDVG.

Das Magazin Vorwärts (Auflage: ca. 624.000 Ex.) wird von der Berliner Vorwärts Verlagsgesellschaft mbH, Berlin, verlegt, die zu 100 Prozent der SPD-eigenen Holding DDVG gehört
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Quedlingburg

Das Schaufenster Sachsen-Anhalt (Halberstadt, Quedlinburg, Wernigerode) (Auflage: 125.000 Ex.) wird von der SCHAUFENSTER GmbH & Co. KG, Wolfenbüttel, verlegt. Diese gehört zu 74,9 Prozent der Verlagsgesellschaft Madsack GmbH & Co. KG, Hannover. Daran hält die SPD-eigene Holding DDVG mit 20,4 Prozent den größten Anteil. Mit einer Sperrminorität von 26 Prozent am Komplementär der Verlagsgesellschaft - der Dr. Erich Madsack GmbH, Hannover - hat sie zudem bestimmenden Einfluss auf deren Management. Der Vorsitzende der Geschäftsführung bei Madsack, Friedhelm Haak, war früher bei der SPD-Medienholding DDVG in leitender Position beschäftigt.

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Delitzsch

Die Delitzscher Rundschau (Auflage: ca. 23.000 Ex.) wird von der Leipziger Anzeigenblatt Verlag GmbH & Co. KG, Leipzig, verlegt, die zu 50 Prozent der Verlagsgesellschaft Madsack GmbH & Co. KG gehört. An dieser Gesellschaft hält die SPD-eigene Holding DDVG mit 20,4 Prozent den größten Anteil und hat mit einer Sperrminorität von 26 Prozent am Komplementär der Verlagsgesellschaft - der Dr. Erich Madsack GmbH, Hannover - zudem bestimmenden Einfluss auf deren Management. Der Vorsitzende der Geschäftsführung bei Madsack, Friedhelm Haak, war früher bei der SPD-Medienholding DDVG in leitender Position beschäftigt.

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Halle an der Saale

Hit Radio Brocken (ca. 304.000 Hörer) gehört zu 18,9 Prozent der Verlagsgesellschaft Madsack GmbH & Co. KG, Hannover, an der die SPD-eigene Holding DDVG mit 20,4 Prozent den größten Anteil hält. Mit einer Sperrminorität von 26 Prozent am Komplementär der Verlagsgesellschaft - der Dr. Erich Madsack GmbH, Hannover - hat sie zudem bestimmenden Einfluss auf deren Management. Der Vorsitzende der Geschäftsführung bei Madsack, Friedhelm Haak, war früher bei der SPD-Medienholding DDVG in leitender Position beschäftigt.

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Kassel

Die Zeitung Extra-Tip Kassel (Auflage: ca. 285.000) wird von der Extra-Tip Werbe- und Vertriebs GmbH, Göttingen, verlegt. Diese gehört zu 20 Prozent der Verlagsgesellschaft Madsack GmbH & Co. KG. Daran hält die SPD-eigene Holding DDVG mit 20,4 Prozent den größten Anteil und hat mit einer Sperrminorität von 26 Prozent am Komplementär der Verlagsgesellschaft - der Dr. Erich Madsack GmbH, Hannover - zudem bestimmenden Einfluss auf deren Management. Der Vorsitzende der Geschäftsführung bei Madsack, Friedhelm Haak, war früher bei der SPD-Medienholding DDVG in leitender Position beschäftigt.

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Erfurt

Der Sender Antenne Thüringen (ca. 797.000 Millionen Hörer) gehört der Suhler Verlagsgesellschaft mbH & Co. KG, Suhl, zu 15 Prozent. Diese wiederum steht zu 30 Prozent im Eigentum der SPD-eigenen Holding DDVG. Weitere 9 Prozent der Anteile gehören der Verlagsgesellschaft Madsack GmbH & Co. KG, Hannover, an der die DDVG mit 20,4 Prozent den größten Anteil hält. Mit einer Sperrminorität von 26 Prozent am Komplementär der Verlagsgesellschaft - der Dr. Erich Madsack GmbH, Hannover - hat sie zudem bestimmenden Einfluss auf deren Management. Der Vorsitzende der Geschäftsführung bei Madsack, Friedhelm Haak, war früher bei der SPD-Medienholding DDVG in leitender Position beschäftigt.

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Bad Salzungen

Die Südthüringer Zeitung (Auflage: ca. 19.300 Ex.) wird von der Südthüringer Verlag GmbH verlegt, die zu 100 Prozent der Suhler Verlagsgesellschaft mbH & Co. KG gehört. An dieser ist die SPD-eigene Holding DDVG zu 30 Prozent beteiligt und hat damit faktisch eine beherrschende Stellung: "Auch dort, wo wir nur 30 oder 40 Prozent haben, kann in der Regel nichts ohne uns passieren." (Inge Wettig-Danielmeier, SPD-Schatzmeisterin und Generaltreuhänderin der DDVG, Medien-Tenor, Forschungsbericht Nr. 119 vom 15.04.2002, S. 68) .

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Leinenfelde

Die Zeitung „Hallo Sonntag im Eichsfeld“ (Auflage: ca. 64.000 Ex.) wird von der Anzeigenblatt Eichsfeld GmbH & Co. KG, Leinenfelde verlegt. Diese gehört zu 69,3 Prozent der Verlagsgesellschaft Madsack GmbH & Co. KG, Hannover. Daran hält die SPD-eigene Holding DDVG mit 20,4 Prozent den größten Anteil. Mit einer Sperrminorität von 26 Prozent am Komplementär der Verlagsgesellschaft – der Dr. Erich Madsack GmbH, Hannover – hat sie zudem bestimmenden Einfluss auf deren Management. Der Vorsitzende der Geschäftsführung bei Madsack, Friedhelm Haak, war früher bei der SPD-Medienholding DDVG in leitender Position beschäftigt.

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Suhl

Das Freie Wort (Auflage: ca. 95.000 Ex.) wird von der Suhler Verlagsgesellschaft mbH & Co. KG, Suhl verlegt. Daran ist die SPD-eigene Holding DDVG mit 30 Prozent beteiligt und hat damit faktisch eine beherrschende Stellung: "Auch dort, wo wir nur 30 oder 40 Prozent haben, kann in der Regel nichts ohne uns passieren." (Inge Wettig-Danielmeier, SPD-Schatzmeisterin und Generaltreuhänderin der DDVG, Medien-Tenor, Forschungsbericht Nr. 119 vom 15.04.2002, S. 68) .

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Plauen

Der Vogtland Anzeiger (Auflage: ca. 13.800 Ex.) wird von der Vogtländisches Verlagshaus GmbH, Plauen, verlegt, die zu 100 Prozent der Frankenpost Verlags GmbH gehört. Daran ist die SPD-eigene Holding DDVG mit 30 Prozent beteiligt und hat damit faktisch eine beherrschende Stellung: "Auch dort, wo wir nur 30 oder 40 Prozent haben, kann in der Regel nichts ohne uns passieren." (Inge Wettig-Danielmeier, SPD-Schatzmeisterin und Generaltreuhänderin der DDVG, Medien-Tenor, Forschungsbericht Nr. 119 vom 15.04.2002, S. 68) .

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Coburg

Die Neue Presse (Auflage: ca. 30.000 Ex.) wird von der Coburger Druck- und Verlagsanstalt "Neue Presse" GmbH, verlegt, an der die SPD-eigene Holding DDVG mit 30 Prozent beteiligt ist und damit faktisch eine beherrschende Stellung hat: "Auch dort, wo wir nur 30 oder 40 Prozent haben, kann in der Regel nichts ohne uns passieren." (Inge Wettig-Danielmeier, SPD-Schatzmeisterin und Generaltreuhänderin der DDVG, Medien-Tenor, Forschungsbericht Nr. 119 vom 15.04.2002, S. 68) .

Der Coburger Regionalsender Radio 1 (ca. 39.000 Hörer) steht zu 25 Prozent im Eigentum der Coburger Druck- und Verlagsanstalt "Neue Presse" GmbH, an der die SPD-eigene Holding DDVG 30 Prozent der Anteile hält.

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Hof

Die Frankenpost (Auflage: ca. 76.000 Ex.) wird von der Frankenpost Verlags GmbH, Hof, verlegt. Daran ist die SPD-eigene Holding DDVG mit 30 Prozent beteiligt und hat damit faktisch eine beherrschende Stellung: "Auch dort, wo wir nur 30 oder 40 Prozent haben, kann in der Regel nichts ohne uns passieren." (Inge Wettig-Danielmeier, SPD-Schatzmeisterin und Generaltreuhänderin der DDVG, Medien-Tenor, Forschungsbericht Nr. 119 vom 15.04.2002, S. 68) .

Radio Euroherz (ca. 59.000 Hörer) und Radio Galaxy sind lokale Hörfunkanbieter für Hof und Umgebung. Beide gehören - zusammengefasst im Funkhaus Hof - der Grenzlandwelle Mediengesellschaft mbH & Co. KG, die zu 33 Prozent im Eigentum der Frankenpost und ihr verbundener Verlagshäuser steht.

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Bayreuth

Der Nordbayerische Kurier (Auflage: ca. 43.000 Ex.) wird von der Nordbayerischer Kurier GmbH & Co. Zeitungsverlag KG, Bayreuth, verlegt, die zu 63 Prozent der Druckhaus Bayreuth Verlagsgesellschaft mbH gehört. 50 Prozent der Anteile an dieser Gesellschaft werden von der SPD-eigenen Holding DDVG gehalten. Daraus ergibt sich eine SPD-Beteiligung von 31,3 Prozent, so dass die SPD faktisch eine beherrschende Stellung hat: "Auch dort, wo wir nur 30 oder 40 Prozent haben, kann in der Regel nichts ohne uns passieren." (Inge Wettig-Danielmeier, SPD-Schatzmeisterin und Generaltreuhänderin der DDVG, Medien-Tenor, Forschungsbericht Nr. 119 vom 15.04.2002, S. 68) .

Radio Mainwelle ist ein Hörfunksender für Bayreuth und Umgebung (ca. 42.000 Hörer). An der Radio Mainwelle KG ist die "Aktuelle Welle" zu 33 Prozent beteiligt. Diese gehört dem Nordbayerischen Kurier zu 100 Prozent.
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Ludwigshafen

Die Radiosender RPR Eins (ca. 1,2 Millionen Hörer) und Schlager Radio RPR Zwei (ca. 714.000 Hörer) gehören zu 9,2 Prozent der SPD-eigenen Holding DDVG. 9,7 Prozent der Anteile hält die Verlagsgesellschaft Madsack GmbH & Co. KG, an der die SPD-eigene Holding DDVG mit 20,4 Prozent den größten Anteil hält. Mit einer Sperrminorität von 26 Prozent am Komplementär der Verlagsgesellschaft - der Dr. Erich Madsack GmbH, Hannover - hat sie zudem bestimmenden Einfluss auf deren Management. Der Vorsitzende der Geschäftsführung bei Madsack, Friedhelm Haak, war früher bei der SPD-Medienholding DDVG in leitender Position beschäftigt. "

mühsam und neidisch recherchiert von der :

CDU-Bundesgeschäftsstelle

Damit hier keine Missverständnisse auftauchen:

Wir wollen die Enteignung der SPD (und aller anderen Parteien) von ihrem Medienbesitz
UND
ein Gesetz, dass verhindert, dass Parteien überhaupt Medienmacht aufbauen.

Und wir bleiben bei unserer Aussage:

- Es gibt keine Wahl -
Denn wir haben keine Wahl.


 


Gedanken eines hundehaltenden Staatsbuergers zur Wahl 2002
 
 
in mir tobt -ich denke, wie in manchem von uns- ein heftiger Streit :-((
Einmal stehen meine grundsätzlichen politischen Überzeugungen da -- Du kannst doch nur die wählen!
Dann kommen die aktuellen Überlegungen und Gedanken dazu -- wenn Du DIE wählst, passiert aber das bzw. das.......
Dann die taktischen Überlegungen: Wenn Du das erreichen willst, mußt Du aber dafür sorgen, daß.....................
SCHEI............
Irgendwie ist mir der Gedanke gekommen, dass ich genau die gleichen Gedankengänge auch vor den letzten Wahlen immer gehabt habe!!!
Komisch!!!!??????
Irgendwie schwant mir, da könnte ja auch eine Systematik dahinter stecken!!!
Und jetzt frage ich mich, was meine unterschiedlichen Entscheidungen bei den letzten Wahlen wirklich bewegt haben???
Mein Fazit: Fast nichts!! Die Tröge sind die gleichen geblieben, nur die Schweine, die daraus fressen haben sich geändert :-((
Angesichts solcher Gedanken wächst in mir die Bereitschaft, all diese Überlegungen zu vernachlässigen und andere Kriterien für meine Wahlentscheidung zu suchen.
Und mir drängt sich dazu geradezu das Thema Hund auf und die Frage, wie sich meine (unsere) Repräsentanten in diesem Themenbereich verhalten haben!!
Dann greift bei mir das Negationsprinzip:
Grüne kann ich nach ihrem Verhalten und ihrer Agitation gegen Hundehalter absolut nicht wählen!!
SPD gehört genau in den gleichen Topf, eine Mischpoke!!
CDU/CSU könnte --oh Schiet, die haben ja genau so agiert (Bundesrat, Hessen, Bayern etc. etc.)
Dann bleibt da ja "Gott sei Dank" noch die Partei unseres "großen Staatsministers Mümmelmann" (F.-J. Strauß über Möllemann) aber STOP, da war doch........................
Bei der PDS findet sich dann der konzentrierte Extrakt des gemeinschaftlichen Schwachsinns wieder -- auch keine Alternative :-((((
 
In mir reift in Anbetracht all dieser Fakten jedenfalls die Bereitschaft, bei dieser Wahl erstmalig einer nicht etablierten s.g. "staatstragendenden" Partei meine Stimme zu geben -- und wenn es auch nur dazu gut ist, dass die "etablierten" nicht noch das Geld für meine Stimme bekommen!!
 
In diesem Sinne liebe Grüße in die Runde

Wahltag  =  Zahltag = Grilltagn s.g. "staatstragendenden" Partei meine Stimme zu geben -- und wenn es auch nur dazu gut ist, dass die "etablierten" nicht noch das Geld für meine Stimme bekommen!!

 
In diesem Sinne liebe Grüße in die Runde

Wahltag  =  Zahltag = Grilltagt>