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Newsletter von Maulkorbzwang und den Dogangels

Und dies gibt es heute wieder:

* recht herzlichen Dank, dass Sie sich an einen "sturen Hessen"

* GRILL - PARTY

* Das Innenministerium teilt mit:

* Hallo Allergiker:

* Kommentar zum Newsletter vom 14.09.2002

* Offener Brief an alle Hundebesitzer, an Tierfreunde, an die Landwirtschafts - und Innenminister und die Parteien


Sehr geehrter Hr. Völk,

recht herzlichen Dank, dass Sie sich an einen "sturen Hessen" erinnerten und für die zugesendeten Unterlagen. Die beiden Unterlagen habe ich mir umgehend vorgenommen und erlauben Sie mir dazu eine Stellungnahme. Auch sorgte ich hierbei für eine umgehende Verbreitung dieses
sehr interessanten Materials.

Um Sie noch sensibler zu machen für die Stimmung von Menschen, die noch nie etwas ungesetzliches getan haben und urplötzlich zu den Outsidern gehören, habe ich für Sie einmal eine Collage gebaut.
Ich hege hierbei die Hoffnung, dass Ihre Nachdenklichkeit weiter vertieft wird.

Gestatten Sie mir nun eine Stellungnahme zu den beiden Schriftstücken:

1. FDP-Presseinformation 273/2002
Diese Information zeugt von einem gesunden Menschenverstand und erscheint mir praktikabel.
Einschränkung hierbei :
Die Thematik "Kampfhundesteuer" = Erdrosselungssteuer wurde aus meiner Sicht zu indifferent behandelt.

UND NUN GEHEN WIR EINMAL IN DIE VOLLEN :
2. Der Bericht der Landesregierung Drucksache 15/1958 vom 11.06.02 :

Was mir sofort auffiel :

1.das fehlende Statement der Landesregierung, ob diese Landeshundeverordnung
überhaupt etwas gebracht hat.
Hierzu keine quantitative Aussage treffen zu können zeugt von blinden Aktionismus. Sie kennen ja den Spruch mit den Kanonen und den Spatzen.

2.zentrale Erfassung (Bundesweit) von Kampfhunden s. Seite 5/ 2. Absatz
Frage : welche "Big-Brother-Aktion" kommt denn da auf uns zu ?

Müssen denn ab 2001 alle Gesetze über das Bundesverfassungsgericht laufen ?

3.die Kommunen und vor allem die Tierheime wurden "im Regen" stehengelassen und die Vereinfachung eines Verwaltungsaktes war dieser/ihrer Regierung wichtiger als die artgerechte Haltung der Tiere in deren Familien
(s. Antwort zu 5 &6)

4: Die in dem Bericht aufgeführte Statistik:
Ein Kreuzvergleich zu der hess. Statistik zeigt deutlich, dass sich die einzelnen Hunderasse auf gleichen Niveau bewegen, lediglich gab es in S.H. einen Todesfall zu verzeichnen, der auf die Rasse " Mischling" gebucht wurde.
In diesem Bericht wurde aber ein weiterer Todesfall vom August '01 vergessen, bei dem ein Kind von Schäferhunden totgebissen wurde.

Anmerkung der Redaktion : wir berichteten gestern - Kristina!


In Anbetracht der Schwere des Vorfalls gehe ich allerdings nicht von "Vergessen" aus, sondern von einer gezielten Falschinformation an das Parlament in S.H. .
Auch geschah dieser Vorfall im Aug. 01, sodaß in einem "eingeschwungenen" System man nicht von Erfassungsfehlern sprechen kann.

Da ich beruflich mit Reporting befasst bin und hierbei ein Dickicht von Kennzahlen, indizierten Werten, Benchmarks und demnächst 'Balance Score Card' vorfinde, lassen sich mich einmal ein paar Worte zu der Rechtfertigungstirade auf der Seite 7 verlieren.

Es geht ja lt. Ihrer Landesregierung (Zitat S.2) " Um einen besseren Schutz der Bevölkerung Hunden zu erreichen. "

Ja, wenn das doch so ist, das die Bevölkerung geschützt werden muß, warum gilt eine Rasse (Staff Bull) mit 1 Beißvorfall als gefährlicher Hund und eine andere Rasse, bei der über 50 (!)
Menschen verletzt wurden - wobei man die Tötung eines Kindes vergessen hatte - als ungefährlich?

Sich dann mit einer Bestandsindizierung herausreden zu wollen um diese vorliegende Statistik zu entwerten, bedeutet im Klartext, das man die Bevölkerung gar nicht schützen will.

Jeder Beißvorfall ist ein Vorfall zuviel !

Joke am Rande:
Statistisch gesehen müssten wir wohl alle 280 Jahre alt werden, um einen  tödlichen Verkehrsunfall zu erleiden.
Brauchen wir deswegen keinen Führerschein und keine STVO, die für ALLE gilt ?

So, lassen wir es nun gut sein für Heute, bevor ich Sie in die Langweile treibe.

Beenden möchte ich dieses Mail mit einem Zitat, das einer grünen Ministerin in NRW zugeschrieben wird. Diese Aussage wäre angebl. gekommen, aufgrund einer Hunde-Demo in Düsseldorf :

"
Da draußen steht das Pack, das keine Haltegenehmigung bekommt"

Soviel zum Thema, was können wir heute gegen unsere Wähler tun. Diese sind nun ehemalige Stammwähler und wissen selbstverständlich nicht, wie man eine Multiplikatorenwirkung entfaltet.

Sorry, das diese Mail so lang geworden ist, aber Sie waren es mir wert.

MfG. H. Heldt


 

 

22.09.2002

GRILL - PARTY


Düsseldorf, 14.09.2002

Das Innenministerium teilt mit:

Die Landesregierung hat jetzt erstmals seit Einführung der Volksinitiative in Nordrhein-Westfalen einen entsprechenden Antrag auf Listenauslegung zugelassen. Das teilte das Innenministerium heute in Düsseldorf mit.

Die Möglichkeit der Volksinitiative war in diesem Frühjahr durch Änderung der Landesverfassung geschaffen worden. Der Verein „Bürgerinitiative Forensik Herne-Wanne e. V.“ hat die erforderlichen Unterschriften von mindestens 3.000 stimmbe-rechtigten Bürgerinnen und Bürgern eingereicht. Ab dem 24. Oktober können sich Stimmberechtigte in die von den Gemeinden acht Wochen lang auszulegenden Listen eintragen und damit der Volksinitiative zustimmen. Zu einer wirksamen Volksinitiative bedarf es der Unterzeichnung von 0,5 Prozent der Stimmberechtigten, das sind etwa 65.000 Unterschriften. Der Landtag muss sich dann mit dem in der Volksinitiative angegebenen Gegenstand der politischen Willensbildung befassen.

Der Antrag ist darauf gerichtet, den Landtag mit der Standortfrage, den Standortkriterien und dem Auswahlverfahren zur Standortbestimmung der geplanten forensischen Kliniken für psychisch kranke Straftäter in NRW zu befassen. Initiator der Volksinitia-tive ist der Verein Bürgerinitiative Forensik Herne-Wanne.

AW-Kommentar: Na woher sollten wir 65.000Stimmen herbekommen? Wir sind doch nur ca. 6 Millionen Hundehalter?


Hallo Allergiker:

::: Hohe Nickel-Ausscheidung bei zweifarbigen Euromünzen :::

Schweiß fördert Freisetzung des allergieauslösenden Metalls. Ein- und Zwei-Euro-Stücke setzen weitaus mehr Nickel frei als andere Münzen.

http://www.sonnenseite.com/fp/archiv/Akt-News/euronickel_1.shtml

von Bigi und Franz Alt


Kommentar zum Newsletter vom 14.09.2002

Gesocks zum 4.

Wußten Sie das der Schauspieler und seine Muppetsshow innerhalb der letzten 4 Jahre viel für Gutachter getan hat?

Nein?

Sie sorgten dafür das es Ihnen ( den Gutachtern ) gut geht und haben damit sicher den einen oder anderen Arbeitsplatz geschaffen - wenn auch nur kurzfristig.

1.)    Die Vorschläge der Hartz-Kommission sind ein Dokument der Unfähigkeit und Untätigkeit der Regierung Schröder auf dem Arbeitsmarkt. Es ist einer der schwersten Fehler der Regierung Schröder, dass sie vier Jahre lang die notwendigen Arbeitsmarktreformen verschleppt und nicht angepackt hat. Diese Regierung hat 52 Gutachten zum Arbeitsmarkt bestellt, aber politisch nicht gehandelt. Es gibt in Deutschland keinen Mangel an Vorschlägen und Kommissionsideen, sondern einen Mangel an Taten. Deswegen werden neue Vorschläge kurz vor den Wahlen von den Bürgern zu Recht als Wahlkampfmanöver angesehen.

Mehr dazu hier:  http://www.mittelstand-deutschland.de/DOWNLOAD/2002-08-12Hartz.htm

Die Gutachten ( immerhin über 5 Millionen  €)  sind einfach in den Schubladen verschwunden - kommt uns das nicht bekannt vor??

Alles was helfen kann verschwindet in den Schubladen! Hallo Herr Grüll - FDP - jawohl Sie meine ich - Stichwort : Ronellenfitsch !

(Quelle: Newsletter maulkorbzwang.de)

 

Hinzufügung: Odaischi, 15. 9. 02:

Bitte achten Sie darauf, daß die eindeutige Haltung Herrn Schröders zur Irak-Frage wohl nur bis zur Wahl dauern dürfte (Stimmenfang u. a. bei enttäuschten PDS-Wählern)! Sollte er wieder Kanzler werden, wird er sich  den Gegebenheiten entsprechend schnell anpassen,

ggf. sogar um 180 Grad drehen, so daß er dann genau das Gegenteil behauptet.

 Sollten B90/Grüne dann evtl mitregieren; Achtung! Sie drehen sich mit dem Kanzler,

notfalls 4 : 4 wie gehabt (Afghanistaneinsatz).

 Und merke: Grüne sind eine Umweltpartei mit erstaunlicher Wandlungsfähigkeit, wenn’s ums

Regieren dreht (s. o.). Den Tierschutz haben sie sich nur  - weil so schön ethisch, ohne größere Verpflichtung – unter den Nagel gerissen:

 Sünden z.B.:

  •  Abmurksung der Schafe in NRW unter Bärbel Höhn (MKS-Zeit)

  •  Schächturteil, kräftig mitgemischt wegen multi-kulti  (Aussage Regierungsvertreter lt. taz 7. 11. 01) – danach nur Unsinn geschwatzt

  •  Tierschutz ins GG: Noch Großveranstaltung mit allem Brimborium als schon längst feststand, daß alle Parteien dafür stimmten (dann Tam Tam  mit Großeintrag  in GG)

  •  Biohätschelbauern: wie rasch waren die nur zeitweilig mit Nitrofen belasteten Hühner weg; Lieblingsprojekt war eben gefährdet!

(Merke: Ich verlange von allen Bauern artgerechte Tierhaltung, und sie ist auch sehr wohl durchsetzbar!)


GRÜN / ROT macht Tiere TOT !


++++ Bergeweise!


- Es gibt keine Wahl -
Denn wir haben keine Wahl.

 


Bald ist Wahl-(ZAHL) TAG.   ---   Grillen statt Wählen!

Keinen Cent für Dünnbrettbohrer und Volltrottel!


Und Sie wollen wirklich noch wählen?

Es ist nichts da zum Wählen - bis auf die TSP - sonst NICHTS, wenn Sie Tier / Hunde / Menschenfreund sind!

Die einzige Partei die nicht KORUPPT ist!


Und vergesst NIEMALS wer uns das eingebrockt hat :

Der Schauspieler und seine Muppetshow


Hundefreunde in Deutschland

4. September 2002

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Offener Brief an alle Hundebesitzer, an Tierfreunde, an die Landwirtschafts - und Innenminister und die Parteien




Sehr geehrte Damen und Herren !

Wer wüßte auch heute noch nicht, auf welche Weise die Hundepfuschverordnungen damals entstanden sind ?

Ausgelöst wurden die politischen Aktivitäten durch den tragischen, tödlichen Unfall in Hamburg, verursacht durch einen türkischen Kriminellen, den die damals in Hamburg regierende SPD versäumt hatte, rechtzeitig zu beobachten oder auszuweisen.

Eine mit Horrorfotos und irreführenden Unterschriften agierende Zeitung putschte in volksverhetzender Weise die Bevölkerung auf.

Sensationsgeile andere Medien, und natürlich in der Folge die politischen Parteivertreter, griffen das Thema auf. Sie witterten Morgenluft.
Die einen zur Umsatzsteigerung ihrer Sensationsblätter und Einschaltquoten, die anderen zum Fang von Wählerstimmen.

Man bediente sich von vornherein der sonst nur von Agenten im Kriegszustand geübten Taktik, nach der durch sprachliche Manipulation Änderungen des Bewußtseins, Verunsicherungen oder neue Wirklichkeiten in der Bevölkerung geschaffen werden sollten:

Es wurde nämlich von den Vorreitern der Hundeverordnungen bewußt und zielgerichtet der Verleumderbegriff " Kampfhunde " geprägt und in die Welt gesetzt. Damit hat man in den Köpfen vieler Menschen in unverantwortlicher Weise eine Angstpsychose ausgelöst.

Das richtige Bild des dem Menschen verbundenen, liebenswerten Tieres wurde allein durch die unfaire Benutzung des Begriffes - im Verein mit der Berichterstattung und den folgenden Verordnungen - umgewandelt, und durch das Bild eines Menschen totbeißenden Raubviehs ersetzt.
Zur Orientierung: Kampfhunde sind in Deutschland seit 1835 verboten! Gehalten und abgerichtet werden sie - rasseungebunden übrigens - vorwiegend im Ausland von Kriminellen und Verbrechern, die ihr Geld in Hundekämpfen auf den siegreichen Hund verwetten. Der Verliererhund wird danach aufgehängt !
Sie sind hoffentlich mit mir einer Meinung, daß man solche Leute aus der Welt prügeln müßte.


Ungeachtet dieser Feststellungen und im vollen Wissen um diese Tatbestände wurde der verleumderische Begriff "Kampfhunde" von den Politikern für unsere Familienhunde ungeniert und ohne Hemmungen benutzt und in die Verordnungen geschrieben.

Volksverdummend wurde sodann - schnell und überflüssig - die " potentielle
Gefährlichkeit " der Hunde als deren grundsätzliches Wesensmerkmal höchstrichterlich festgestellt.
Als ob nicht jeder Stein auf der Erde, jeder Gegenstand in der Welt, jedes
Werkzeug............ ein mögliches Maß an Gefährlichkeit beinhaltet.
Wie ist es mit Autos, wie mit Menschen? Vielleicht sollte man einmal die "potentielle Gefährlichkeit von Politikern" - höchstrichterlich, grundsätzlich und vorbeugend - feststellen lassen !? ( Überflüssig, weil man es sowieso weiß ! )


Einem Teil unserer Bevölkerung können wir bescheinigen, daß sie auf die Manipulationsversuche durch Medien und Politik hereingefallen sind:
Die Verleumdungsstrategie war in einem makabren, negativen Sinn durchaus erfolgreich.


Eine Folge waren die aus dem Boden gestampften Verordnungen mit total idiotischen Bestimmungen der von vornherein als gefährlich eingestuften Rassen.
Allerdings war der gleiche Hund, der bei der SPD - Politikerin Höhn als gefährlich galt, in Bayern nicht gefährlich, und so nun ähnlich in jedem Bundesland.


Es gibt keinen besseren und klareren Beweis für die katastrophale Unkenntnis und die oberflächliche Fahrlässigkeit, mit der sich hier subalterne Beamte und verantwortliche Minister tierfeindliche Verordnungen zum Schaden von Mensch und Tier aus dem Hut gezaubert haben.


Die weiteren Folgen für die Betroffenen - Hundehalter wie Tiere - waren tiefgreifend:


Eine SPD - Politikerin, Frau Barbara Duden, rief zur "gesellschaftlichen Ächtung von Hundebesitzern" auf;
Hundebesitzer wurden angepöbelt und diffamiert;
Wohnungsgesellschaften kündigten Mietern, die Hundehalter waren;
Öffentliche Verkehrsmittel beförderten keine Hundehalter mit ihrem Tier;
Hunde wurden ausgesetzt, in überquellenden Tierheimen abgegeben,
Psychopathen quälten, verbrannten und verstümmelten Hunde;
Hunde, die provokant durchgeführte Wesenstests nicht bestanden, wurden in
KZ - Manier zum Tode verurteilt und sofort abgespritzt; ( z. B. Fall Baxter, Wiesbaden );
in einer Stadt fand man einen Container, gefüllt mit abgespritzten Hundeleichen;
man errichtete eine Auffangstation für Hunde in Hamburg - Harburg, die man besser als Hunde - Kz bezeichnen sollte ( mehr als 220 Hunde ! );
man belegte die Hundebesitzer mit unmäßigen Steuern und belastete sie mit weiteren Auflagen;
ein Kölner Papier von höchster Ebene bestätigte, daß das Ziel der Verordnungen die Dezimierung der Hundeanzahl sei; ( egal wie ? )
die Verletzung des Tierschutzgesetzes nahm man in Kauf, die nicht mehr mögliche , artgerechte Tierhaltung ebenso, usw. usw. ...............

Meine Damen und Herren Politiker und Minister: Das alles haben sie vorher nicht bedacht ? Oder entsprach das Ihren Absichten ? ? ?

Es bedarf kaum noch der Erwähnung, daß die getroffenen Maßnahmen und die Texte der Verordnungen in der vorliegenden Form in den Bereich der politischen Todsünden gehören:

Sie stören das Selbstverständnis der Familien, die mit ihrem Hund leben und die ihn lieben, sie verunsichern in unverantwortlicher Weise andere Menschen, sie säen Zwietracht , spalten die Gesellschaft , sind friedensstörend und verletzen durch ihren faschistoiden und schikanösen Charakter elementare Grundsätze der Selbstbestimmung und unserer Verantwortung für die Mitlebewesen, ohne die gewünschte Wirkung zu entfalten.



Wie bekannt, hat das BVG im Sommer 2002 in einem Urteil von grundsätzlicher Bedeutung dem Inhalt der Hundeverordnung in Niedersachsen widersprochen und sie im Kern gekippt.


Auch, wenn der Wortlaut des Urteils noch nicht vorliegt, so ist dessen Tendenz eindeutig, nämlich:
Rasselisten sind unsinnig !
Die Gefährlichkeit eines Hundes läßt sich nicht allein an der Rassenzugehörigkeit festmachen !
Es bedarf einer individuellen Betrachtung aller Faktoren - Erziehung, Schulung, Umfeld, Fähigkeit des Hundehalters usw.
Ohne die individuelle Betrachtung läßt sich keine zutreffende Aussage machen.




In stupider Beharrlichkeit und bei gleichzeitiger Ignoranz des Urteils wissen es allerdings einige Politiker nach wie vor besser.
Sie bestehen darauf, ihre alten Konzepte zu verwirklichen, so zu belassen oder gar sie noch auszuweiten.



So hörte man z.B. von der Ministerin Höhn ( Grüne ) aus Nordrhein - Westfalen, das Urteil berühre sie nicht weiter, sie habe ja die Gefährlichkeit bei allen Hunden an der Risthöhe von 40 cm festgemacht.
Bei der Dame liegt offenkundig ein Verständnis- oder Intelligenzmangel vor, denn die kardinale Tendenz des Richterspruches verurteilt ja gerade eine dümmlich - pauschale Einstufung ohne die Berücksichtigung individueller Merkmale.



Nicht viel anders tönt es aus dem Niedersächsischen Parlament:
Der SPD - Landwirtschaftsminister Bartels erklärte nämlich, daß das Urteil seine Verordnung nicht weiter tangiere..........man habe ja den Rasselisten nicht direkt widersprochen. ( Aha ! Aber indirekt ! )
Gleichzeitig versicherte er den Hundehaltern, er werde in Kürze dem Parlament sein altes Konzept vorschlagen, um es in Gesetzesform bestätigen zu lassen.


Wohl jeder, der sinnentnehmendes Lesen im 3. Schuljahr gelernt hat, wird sich nun wundern, wie eine verantwortlicher Ministerin zu so einem Fehlurteil kommen kann, oder mit welcher Frechheit grundsätzliche Entscheidungen eines höheren Gerichtes von der SPD in Niedersachsen ausgehebelt werden sollen.

Und da gibt es nur noch wenige Erklärungen:
Mangelndes Sprachvermögen, unterentwickelte Verständnismöglichkeit, freche Ignoranz eines Richterspruches, sture Beharrlichkeit bis zum Untergang, Unbelehrbarkeit, Unfähigkeit zum Transfer von Grundsätzen, Hundephobie, Tierfeindlichkeit .........,oder was auch immer.

Jeder dieser Einzelpunkte würde ausreichen, um einen Politiker oder eine Partei mit Berechtigung aus dem politischen Dasein zu entfernen.


In diesem Zusammenhang ist auch zu erwähnen, das mehrere Gemeinde - und Stadtparlamente sich erdreisten, ebenfalls das Urteil - unter Berufung auf die eigenen Hoheitsrechte - zu ignorieren, was diesen hoffentlich eine Fülle von Prozessen beschert.


So hat z.B. die Stadt Braunschweig ihre alte Hundeverordnung kurzfristig mit den Rasselisten, mit Anleinzwang und Maulkorberlaß wieder in Kraft gesetzt.
Eine Unverschämtheit der ganz besonderen Art.


Wir wollen Unglücksfälle mit Hunden nicht kleinreden! Selbstverständlich hat ein Hundehalter sich über die Bedingungen seiner Tierhaltung zu informieren und Verantwortung zu üben.
Selbstverständlich hat er die Erziehung und den Umgang mit seinem Tier so zu organisieren, daß Gefährdungen anderer Menschen oder Lebewesen nach Möglichkeit ausbleiben.
Selbstverständlich haben wir Mitleid mit Verletzten oder gar Getöteten.


Wir sind aber auch Realisten genug, um zu wissen, daß es bei einer Bevölkerungszahl von 80 Millionen Menschen und ca. 5 Millionen Hunden in der Bundesrepublik auch weiterhin zu Unfällen kommen wird. Diese sind, genau so wenig wie Verkehrsunfälle, ganz auszuschließen.

Die Behauptung der Verordner, seit dem Verordnungszeitpunkt habe sich die Zahl der Unfälle drastisch verringert, ist eine Schutzbehauptung, die den tierfeindlichen Verordnungspfusch nachträglich rechtfertigen soll:

Da es vorher keine zuverlässigen Statistiken gab, kann auch nachher nicht verglichen werden.
Allerdings ist die Politik nun aufgefordert zu erklären, wie man 2 Zahlen vergleichen kann, von denen eine gar nicht vorhanden ist.



Die Politik hat die Verpflichtung , angemessen, unter Berücksichtigung der realen Unfallzahlen - auch im Vergleich zu anderen Unfallergebnissen - zu reagieren.


Angemessen heißt hier, daß man die Zahlen von Unfällen in ein Verhältnis zu den Maßnahmen zu setzen hat, und daß man überlegt, ob es notwendig ist, überhaupt zu reagieren, oder ob man nicht vorhandene Gesetze nur konsequenter anwendet.

Dazu folgender Vergleich:
Tödliche Unfälle mit Hunden im Durchschnitt über mehrere Jahre: 1,7 / Jahr.


Verkehrsunfälle , 1. Halbjahr 2002, Stat. Bundesamt Wiesbaden:
225 000 Unfälle mit 3312 Toten.
Hochgerechnet auf das Jahr also ca .
450 000 Unfälle, 6600 Tote !
Besondere Maßnahmen der Regierung : Keine



Man hat also auf den Unfall in Hamburg unangemessen, hysterisch, überzogen und tierfeindlich reagiert.
Man hat die falschen Maßnahmen ergriffen und in einer großangelegten Diffamierungs - und Verleumderkampagne Hunderttausende Hunde und ihre Halter beschädigt.


Zusammenfassend ist folgendes festzustellen:
Zu Beginn waren mehr oder weniger alle Parteien an der Erstellung des Verordnungspfusches beteiligt. Auf Grund besserer Erkenntnis haben sich inzwischen Parteien und Gruppierungen von Teilen der Verordnungen distanziert : Sie verlangen die Aussetzung oder die Anpassung an das Urteil des BVG.

Dazu gehören die Tierschutzpartei ( Parteiprogramm: Abschaffung der Hundeverordnungen ! ) , Teilgruppierungen der Grünen , Teile der CDU / CSU , der FDP, die Schillpartei , Republikaner .... Andere nicht bekannt


In Hamburg z.B. ( Regierung CDU, FDP, Schillpartei ) hat man begonnen, das Hunde - KZ nicht durch das Abspritzen der Tiere aufzulösen, sondern durch die Vermittlung der Tiere.


Die einzige Partei, die unverrückbar - auch durch die Präsenz ihrer maßgeblichen Politiker und unter Mißachtung des BVG - Urteils, an den Verordnungen in der alten Form festhält, ist die SPD mit Ihrem Vorreitergenossen Bartels, in Nordrhein - Westfalen die grüne Ministerin Höhn im Verein mit Ihrer Partei und der SPD.

Diese sind also - nach unserer Empfehlung - für einen Hundehalter nicht mehr wählbar.

Die SPD in Niedersachsen hat - so stand es in der Zeitung - den Minister Bartels bezüglich seiner neuen Verordnungsaktivitäten vorerst zurückgepfiffen.

Wenn Sie politischen Instinkt haben, wissen Sie auch , wie lange: Nämlich genau bis zu dem Zeitpunkt, wo sich eine SPD als Wahlsieger bestätigt fühlt .

Und kurze Zeit später haben Sie in Niedersachsen eine neue, alle Hunde betreffende Verordnung auf dem Tisch - mit Auflagen bekannter Art.
Dazu erklärt der SPD - Sprecher H.D.Rosinke, Niedersachsen:

Es bleibt dabei ! Die von den Gerichten kritisierten Verordnungen sollen als Gesetz abgesichert werden !!!


Noch klarer geht es nicht !

Liebe Hundefreunde !

Vergessen Sie nicht die getöteten Hunde, vergessen Sie nicht die armseligen Kreaturen in den überquellenden Tierheimen , vergessen Sie nicht die Tausende von DM , die sie als zusätzliche Steuerbelastung an die abzockenden Kommunen bezahlen mußten, vergessen Sie nicht die arrogante Eigenmächtigkeit, die höherwertige Erkenntnisse und Richtersprüche ignoriert, vergessen Sie nicht das Ihnen und Ihrem Tier angetane Leid.



Geben Sie jetzt und später einem Herrn Bartels und einer Ministerin Höhn ... die langverdiente Quittung

Wir fordern Sie eindeutig auf, die ignoranten Repräsentanten und die sie unterstützenden Parteien - SPD und Grüne - sowohl in der Bundestagswahl als auch in kommenden Landtagswahlen
abzuwählen.


Setzen Sie Zeichen für uns und unsere Hunde !

Helmut Ehrhorn für Hundefreunde in Deutschland

 
unen bezahlen mußten, vergessen Sie nicht die arrogante Eigenmächtigkeit, die höherwertige Erkenntnisse und Richtersprüche ignoriert, vergessen Sie nicht das Ihnen und Ihrem Tier angetane Leid.



Geben Sie jetzt und später einem Herrn Bartels und einer Ministerin Höhn ... die langverdiente Quittung

Wir fordern Sie eindeutig auf, die ignoranten Repräsentanten und die sie unterstützenden Parteien - SPD und Grüne - sowohl in der Bundestagswahl als auch in kommenden Landtagswahlen
abzuwählen.


Setzen Sie Zeichen für uns und unsere Hunde !

Helmut Ehrhorn für Hundefreunde in Deutschland