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Newsletter von Maulkorbzwang und den Dogangels

 

* Gesetzentwurf zu Kampfhunden

* Pressemitteilung zu "Pitbull verletzt vier Menschen"


Gesetzentwurf zu Kampfhunden

Wesenstest für bestimmte Rassen

Hannover (dpa). Nach dem Scheitern der niedersächsischen Gefahrtierverordnung vor Gericht hat die SPD-Landtagsfraktion jetzt einen Kampfhunde-Gesetzentwurf auf den Weg gebracht. Danach dürfen American Staffordshire Terrier, Staffordshire Bullterrier, Bullterrier und Pitbull Terrier sowie Kreuzungen dieser Rassen nur mit Erlaubnis der Behörden gehalten werden, teilte die Fraktion gestern mit. Dazu müsse der Hund einem Wesenstest unterzogen werden. Der Halter müsse als zuverlässig gelten und volljährig sein.
Nach SPD-Angaben können die Behörden Hunde, die den Wesenstest nicht bestehen, einschläfern lassen . Bei bestandenem Wesenstest müssten die Halter für ihre Tiere eine zusätzliche Haftpflichtversicherung abschließen. Das gelte auch für Hunde anderer Rassen, die sich schon einmal besonders aggressiv verhalten oder gebissen haben. Zudem sei es den Kommunen freigestellt, einen allgemeinen Leinenzwang für Hunde zu erlassen.

http://www.weser-kurier.de/niedersachsen/fs_wk_niedersachsen.html?id=68741


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An die Damen und Herren der Redaktionen



Pressemitteilung zu "Pitbull verletzt vier Menschen"


Sehr geehrte Damen un Herren,

der höchst bedauerliche Vorfall, bei dem bei Kiel vier Menschen verletzt wurden, wirft einige Fragen wieder auf.

Die erste wäre, warum man trotz der Erkenntnis, dass Zwingerhaltung zu einem schlechten Sozialverhalten bei Hunden führt, diese immer noch erlaubt? Wozu hat man einen Hund, wenn dieser ständig im Zwinger sitzen muss? Bei extrem menschenbezogenen Hunden wie sie die sogenannten "Pitbulls" darstellen, führt diese nach der Pavlowschen Erziehungsmethode gehaltenen Tiere zu solchen "Sozialausfällen".

Die Zweite Frage die hier gestellt werden muss, ist die, ob nicht mit diesem Hund das sogenannte "Beissarmtraining" durchgeführt wurde? Auf diese Spur bringen einen die Verletzungen die an den Armen und bei dem Kind zusätzlich am Oberkörper entstanden sind. Es deutet auf schlecht trainiertes Beisstraining hin.

Die Dritte Frage und für die Zukunft wichtigste ist die, ob es denn sein muss, dass Jeder der Lust hat, solches "Beissarmtraining" Mittwochs und Samstags auf jedem Hundeplatz trainieren kann. Sollte man nicht statt nach gefährlichen Hunderassen zu suchen, mal überprüfen ob dieses Treiben nicht genehmigungspflichtig und besser überwacht werden sollte. Was sind das auch für Menschen die ihren Hund zur Waffe erziehen?
Zum besseren Verständnis - es wird hier gezielt die natürliche Beisshemmung die normalerweise jeder Hund hat, abtrainiert, wenn möglich dass er nur auf "Herrchens" Kommando beisst. Die perfekt austrainierten Hunde sind überwiegend nicht das Problem, aber die mit denen man schwach angefangen hat, um dann stark mit dem Training nachzulassen . Das sind für uns Tierschützer die wahren Problemhunde. Jedes Tierheim hat solch arme missbrauchte Tiere einsitzen. Die beissen ohne Grund zu und sind natürlich in ihrem Verhalten sehr unsicher - regelecht verwirrt in diesem Punkt.

Das ist auch das einzig gute an den "Kampfhundeverordnungen", dass man dieses schändliche Treiben für diese Hunde verboten hat. Wir meinen, dass mit einer besseren Kontrolle der Abrichtung von Hunden gegen Menschen mehr erreicht würde für die öffentliche Sicherheit, als durch die Jagd nach Hunderassen.

Wir würden uns freuen, wenn Sie diese Fragen überdenken würden und in Ihre zukünftige Berichterstattung ein -fliessen lassen würden. Im übrigen auch herzlichen Dank an Diejenigen unter Ihnen die das Thema in jüngster Zeit sehr sachlich behandelt haben. Die Anderen werden bestimmt auch noch dazu übergehen, wir sind da guter Hoffnung.


Mit freundlichen Grüssen

Stephan Steiner
Pressesprecher Dhsb e.V. Tel 0172/7353539 www.dhsb.de


ichen Grüssen

Stephan Steiner
Pressesprecher Dhsb e.V. Tel 0172/7353539 www.dhsb.de