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Newsletter von Maulkorbzwang und den Dogangels

 

* Ein bisschen Glamour:
Prominente und ihre Hunde

* Gerhard Schröder
* Expertenauskunft: Prof. Wippermann
* Dieter Thomas "es ist eben ein Wachhund" Heck
* Und was macht Heino?

Neue Nationalhymne für Hundehalter

* Hier eine der vielen Zuschriften an die Apothekerzeitung!

* Bitte mitmachen

 


Warum hat Gerhard sich einen Border Terrier angeschafft?

Nun, zunächst einmal aus praktischen Erwägungen, wie ein Blick in den Rassestandard des Border Terriers zeigt.

Dort ist zu lesen:

"Charakteristika:
Fähig einem Pferd zu folgen."

Da freut sich Doris.

Aber Obacht!!!

"Ratte, Maus & Co sollte man nicht im Haus oder Garten halten, da der Border Terrier sonst kurzen Prozeß mit den Nagern macht. Und auch die Katze hat keinen leichten Stand. Aber wenn der Border Terrier richtig und artgerecht erzogen wurde, dann akzeptiert er den Haustiger. Aber lassen Sie die Tiere nie unbeaufsichtigt. Es könnte ja doch etwas passieren. Auf der Straße kann es ebenfalls zu unliebsamen Begegnungen kommen, denn der Border Terrier ordnet sich nicht gerne unter, und wenn er auf einen ähnlichen gearteten Dickkopf trifft, ist die Rauferei vorprogrammiert. In der Stadt und auf stark frequentierten Spazierwegen führen Sie Ihren Border Terrier immer an der Leine!"
http://www.hundeinfos.de/html/hunderassen/beschreibung.php?rassen_nr=44

Nicht in den Bundestag mitnehmen!!!

Und warum wollte Doris den Hund?
 
Mal abgesehen davon, dass er fähig ist, einem Pferd zu folgen, waren es emotionale Erwägungen:

"...schließlich geht es um ein Lebewesen,
das einen
die nächsten 16 bis 18 Jahre in Liebe begleitet."
(Quelle: Doris Köpf-Schröder in der Illustrierten "Bunte")

In dieser Hinsicht ist auf wohl Gerhard kein Verlaß.

Natürlich gibt es für die Anschaffung eines Hundes auch immer politische Erwägungen.

Insbesondere angesichts der derzeitigen Hetzjagd auf Alte, Kranke und Sozialhilfeempfänger:

"Es scheint in der Politik eine Maxime zu geben:
Wenn du einen Menschen
humaner
erscheinen lassen willst,
dann zeige ihn mit einem Hund..."

(Quelle: Marjorie Garber, Die Liebe zum Hund)

Nun, Schröder
- solange Du Grundrechte und Menschen verachtest,
- solange hilft Dir auch der 11 Wochen alte Border Terrier Holly nichts.
Spätestens ab 2006 hast Du viel Zeit für Holly. Und das Pferd.

Ich gehe aber davon aus das der Hund in spätestens 2 Jahren verschwunden ist!
 



Interview mit dem Historiker Prof. Wippermann zum Thema
"Politiker und Hunde"
 
"Hunde lassen einen Menschen humaner erscheinen. Besonders die amerikanischen Präsidenten haben sich den Sympathieträger Hund zunutze gemacht. Mitterand wurde von seinem Hund zu jedem Staatsempfang begleitet. Was für Gefühle löst der Hund bei den Bürgern aus und worin besteht die enge Verbindung von Politikern und Hunden?

Wenn Politiker sich mit Hunden in der Öffentlichkeit zeigen, so soll das Sympathie hervorrufen, es ist sogar eine Werbung. Warum ruft das Sympathie hervor? Weil sich damit der Politiker als Mensch wie du und ich darstellt, er ist nicht so unmenschlich, er ist nicht nur Politiker, er ist auch Mensch und er zeigt, dass er Gefühle hat, Gefühle die er dem Hund gegenüber zeigt und wenn der Hund diese Gefühle erwidert, so ist gewissermaßen eine Art Symbiose hergestellt, zwischen den Politikern, dem Politiker und dem Hund, und das weckt eine Welle der Sympathie. Die man aber auch historisch wiederum analysieren sollte, es war nicht zu allen Zeiten so und auch nicht in allen Kulturkreisen, dass so eine enge Beziehung zwischen Mensch und Hund Sympathie hervorruft.

Wie erklären Sie es sich, dass unsere deutschen Politiker sich heute nicht mehr intensiv der Marketingstrategie Hund bedienen?

Deutsche Politiker zeigen sich in letzter Zeit wenig mit Hunden. Ich würde als Hundebesitzer vermuten, dass sie dazu zu wenig Zeit haben und in sofern sind sie schon fast zu bedauern. Hinzu kommt aber auch der Imageverlust des Hundes, vor allem auch des Schäferhundes und hier ist das übermächtige Vorbild, abschreckende Beispiel Hitler.
 
Hitler hat die Sitte der Politiker bis zum Exzess getrieben, sich mit Hunden und hier vor allem Deutschen Schäferhunden zu zeigen.
 

So dass der Deutsche Schäferhund schon so etwas wurde wie der Hitler Hund und hinzu kam das der Deutsche Schäferhund nun auch ein Symbol des Nationalsozialismus war, der Propaganda, der Rassenpropaganda und er war zugleich auch ein Terrorinstrument. Deutsche Schäferhunde vor allen Dingen sind in Deutschen Konzentrationslagern eingesetzt worden und nichts fürchteten die Häftlinge so sehr, wie diese Bestien. Das waren wirklich Bestien, diese Deutschen Schäferhunde. Und dieses Image des Deutschen Schäferhundes, was der Schäferhund, der kann nichts dafür, was in der NS-Zeit entstanden ist, hat offensichtlich dazu geführt, dass nach 1945 mit einer Ausnahme Helmut Kohl in sehr jungen Jahren, hatte einen Schäferhund, sich kein einziger Politiker, deutscher Politiker mit einem Deutschen Schäferhund gezeigt hat. Und offensichtlich ist jetzt, sind jetzt auch davon von dem schlechten Image der Schäferhunde, auch die anderen Hunde betroffen, so dass sich Politiker immer seltener mit Hunden zeigen, obwohl sie teilweise selber noch Hunde haben.
 

Hitlers Schäferhund Blondie wurde zu seinem einzigen Freund. Wie würden Sie die Beziehung zwischen Hitler und seinem Hund beschreiben?

An diesen Bildern zumindest sieht man, dass Hitler diesen Hund zu wenig kennt, er hat keinen Kontakt mit ihm, zu wenig Kontakt, wahrscheinlich hat er ihn auch scharf dressiert oder dressieren lassen. Das ist hier kein Freund des Menschen, dieser Schäferhund, und die Beziehung der er dort suggeriert, ich habe eine sehr gute Beziehung zu meinem Schäferhund, was er immer wieder auch schriftlich gesagt hat, das wird durch diese Bilder geradezu demontiert. Hitler hat auch hier ein Schauspiel geliefert, er hat sich als Hundefreund dargestellt, was offensichtlich gar nicht so war. Ich bezweifle auch immer, dass Hitler wirklich ein Hundefreund war, sein konnte, ein Mensch, der so grausam war, konnte eigentlich nicht Tiere lieben. Das ist eigentlich ein Widerspruch in sich.

Wie beurteilen Sie in diesem Zusammenhang die umfangreiche Tierschutzgesetzgebung unter Hitler?

Die Tierschutzgesetzgebung war sogar vorbildlich, aber der Schutz der Menschen war katastrophal. Und es ist tatsächlich so, dass die Nazis 1942 eine eigene Verordnung erlassen mussten, dass den Juden, die deportiert werden sollten, die Hunde weggenommen wurden. Und ich vermute, ich kann es nicht beweisen, aber ich glaube, der Grund war, dass man Hunde auf Grund des Tierschutzgesetzes nicht so behandeln konnte auf dem Transport von Deutschland nach Auschwitz, in die Vernichtungslager für die Menschen. Die Tiere, die Hunde waren geschützter als die Menschen, als die Juden, Sinti und Roma. Und das ist die Kehrseite dieser Tierliebe, der angeblichen Tierliebe der Nationalsozialisten. Hier ist Tierliebe mit Menschenverachtung gepaart und das sollte uns auch eine Lehre sein, darüber nachzudenken, ob unser Verhältnis zu den Hunden, zu den Tieren generell, richtig ist. Wir müssen darüber reflektieren, wir müssen darüber nachdenken.

Sie schreiben in ihrem Buch, dass die Nationalsozialisten Hunde für ihre propagandistischen Zwecke missbrauchten. Wie sah dieser Missbrauch aus und welche Rolle wurde dem Deutschen Schäferhund im Dritten Reich zuteil?

Der Deutsche Schäferhund hatte im Nationalsozialismus einmal die Rolle als Instrument des Terrors, der Bewachung der Konzentrationslager und zum anderen auch als Propagandainstrument, er war in der Propaganda allgegenwärtig und er war Teil vor allem des Führerkultes.

Hitler zeigte sich als Führer allein, aber auch sehr gern mit seinem Hund und nicht zufällig dem Deutschen Schäferhund und das war dann der Versuch um Sympathie zu werben. Zu zeigen, der Führer ist auch ein Mensch, der Hunde liebt, vor allen Dingen Deutsche Schäferhunde liebt. Aber das war nicht immer so, wir sehen auf diesem Bild, dass der Hund, der hier umworben wird vom Führer, diesen Führer gar nicht liebt, es ist gar nicht Hitlers Hund.
Und dieser Hund ist in sofern vielleicht etwas schlauer gewesen als viele Deutsche. Viele Deutsche sind auf das Werben reingefallen, das Hitler mit ihnen gemacht hat. Aber diese Deutsche Schäferhund widersetzt sich gewissermaßen, er hat Angst vor dem Führer.

Er erkennt, das ist nicht der gute Mensch, das ist nicht der gute Adolf Hitler, sondern das ist ein böser Mensch, vor dem man Angst haben muss, an den man sich sozusagen nur langsam herantraut und Hitler wirbt um diesen Schäferhund und das gelingt ihm nicht.

Dieser Schäferhund war schlauer als viele Deutsche."

Quelle: http://www.ndrtv.de/doku/20010705/folge1/wippermann.html


Dieter "es ist eben ein Wachhund" Thomas Heck

"Staatsanwaltschaft ermittelt gegen Dieter Thomas Heck

veröffentlicht am 04.09.03 - 11:28
 
Baden-Baden (rpo). Dem Fernsemoderatoren Dieter Thomas Heck drohen strafrechtliche Konsequenzen. Die Staatsanwaltschaft in Baden-Baden hat Ermittlungen eingeleitet, weil Hecks Hund einen Bekannten angefallen und gebissen hatte.

Die Staatsanwaltschaft Baden-Baden ermittelt wegen Verdachts der fahrlässigen Körperverletzung gegen den Fernsehmoderator, wie der stellvertretende Sprecher Johannes Huber am Donnerstag mitteilte. Hintergrund: Wachhund "Masha", ein Caucasian Owtcharka, hatte einen Freund Hecks, den ehemaligen Bürgermeister von Lauf in Baden-Württemberg, Eberhard Stöcklin, angefallen und verletzt.

Wie die "Bild"-Zeitung berichtete, greift Heck nun das Opfer an. Er habe ihn nicht eingeladen. Stöcklin habe sich widerrechtlich Zutritt zu seinem Grundstück verschafft, ließ Heck über seinen Anwalt mitteilen. Der Hund ist dem Zeitungsbericht zufolge auch auf den Hausmeister von Heck losgegangen. Möglicherweise muss "Masha" zum Wesenstests, der in Baden-Württemberg für auffällig gewordene Tiere vorgeschrieben ist. "
(Quelle: http://www.bbv-net.de/public/article/journal/deutschland/18985 )

Die Rasseangaben variieren von "Russischer Wolfshund" bis "Kaukasischer Owtscharka"
- aber das Foto in der BILD zeigt Heck mit seinem Deutschen Schäferhund.

Siehe hier, der Schäferhund:

http://www.bild.t-online.de/BTO/showpromis/2003/09/02/heck/heck,templateId=renderKomplett.html

 

Wie Dieter Thomas Heck Hunde hält:

"Nach Angaben von Hecks Mitarbeitern ist das Tier seit 1994 im Besitz der Familie. Zuvor war es in einem Hundeinternat zum Wachhund ausgebildet worden. Tagsüber befinde sich der Hund in einem Zwinger, abends bewache er das gesicherte Grundstück."
(Quelle: http://www.rp-online.de/public/article/journal/deutschland/18725 )

BAH !
Kannst Du Dir nach hundert Jahren Hitparaden-Kitsch immer noch keine Alarmanlage leisten, Heck?
Sondern musst einen Hund dafür missbrauchen?
W-I-D-E-R-L-I-C-H !!! 

Hundequäler Heck erhielt übrigens am 26. August 2003 den Verdienstorden des Landes Rheinland-Pfalz.

Für vorbildliche Hundehaltung, oder was???

Müssen Vorbestrafte eigentlich Verdienstorden zurück geben???


Und was macht Heino?

"STERN: Wurden Ihnen schon mal die Unterhosen von der Wäscheleine geklaut?
HEINO: Die kommen bei mir erst gar nicht auf die Leine. Außerdem habe ich zwei Schäferhunde.
...
STERN: 'Wenn du einen Freund brauchst, kauf dir einen Hund', heißt es in Ihrem Metier.
HEINO: Wer die Menschen kennt, weiß erst den Hund zu schätzen. Ich habe so viele Lügner und Schleimer erlebt, daß ich mich heute in meinem Schäferhund-Club am wohlsten fühle."
(Quelle: http://www.geocities.com/Hollywood/5991/interview2.html )

Braun, Braun, Braun ist die Haselnuss,
lala lala la, lala lala la...


Und dann sind da ja noch einige andere  politische Hundehalter die einen echten deutschen Schäferhund haben.

Schilly und siehe auf der HP :

13.07.2003 Generalsekretär der SPD bei der Arbeit (http://www.maulkorbzwang.de/Briefe/politik/gs_beiarbeit.htm) z.B.
 

 
Neue Nationalhymne für Hundehalter - ca. 1,8MB die sich lohnen. Auf der HP
 
Hier eine der vielen Zuschriften an die Apothekerzeitung!  

Sehr geehrtes Redaktionsteam,  

mit Interesse habe ich  die Apotheken-Umschau September 2003 gelesen.  

In erstaunen setzte mich der  Hinweis auf Bissverletzungen: " Die Angst vor Kampfhunden ist berechtigt"!    

Von Menschen mit hoher Bildung erwarte ich eigentlich mehr Sachverstand in Sachen "Kampfhund"!  

In medizinischen Mitteilungsblättern erwarte ich  zudem eine objektive Berichterstattung  und keine primitive Medienhetze!  

Durch ihre unsachliche Berichterstattung tragen Sie nur zusätzlich zur Angst vor Hunden bei.  

Richtig wäre gewesen, dass alle  Bissverletzungen  von Hunden gefährlich sind und eine ärztliche Versorgung wichtig ist.  

In einer Statistik des Deutschen Städtetag steht   der Deutsche Schäferhund mit 28 Bissverletzungen mit tödlichen Ausgang an erster Stelle, weit abgeschlagen der sogenannte "Kampfhund"!    

Mit freundlichen Gruß  Gudrun Tischler

 
Bitte mitmachen Danke Karin Oehl

http://www.zirkus-ohne-tiere.de/