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Newsletter von Maulkorbzwang und den Dogangels

 

Offener Brief an den deutschen Kinderschutzbund:

* mit Erstaunen nehme ich Ihren Artikel zur Problematik "Kampfhunde" zur Kenntnis.

* HH -- Kampfhunde: Behörde will Verordnung retten

* Genosse Müller, SPD Fachverkäufer Duden.

 
Offener Brief an den deutschen Kinderschutzbund:

Sehr geehrte Damen und Herren,

bitte kümmern Sie sich doch - wenigstens ansatzweise - einmal um die Probleme der Kinder in Deutschland.
Falls Ihnen dass aufgrund einer neurotischen Verhaltenstörung ("Hundephobie") nicht möglich ist, lösen Sie bitte Ihren nutzlosen und destruktiven Verein auf, und nehmen Sie psychotherapeutische Hilfe in Anspruch.

Themen, um die sich der deutsche Kinderschutzbund seit Jahren NICHT kümmert:

"UNICEF zum Weltkindertag am 20.9.2003
Jedes Jahr sterben in den Industrieländern rund 3.500 Kinder an den Folgen von Misshandlungen und Vernachlässigung. Jede Woche sind dies in Deutschland und England mindestens zwei Todesfälle, in Frankreich drei, in Japan vier und in den USA 27. Dies ist das Ergebnis einer internationalen UNICEF-Studie zu Kindestötungen in den OECD-Ländern. Todesfälle sind jedoch nach Einschätzung von UNICEF nur die Spitze eines Eisbergs alltäglicher Gewalt gegen Kinder."
Mehr
Studie zum Download, Hintergrundinformationen
Quelle: www.unicef.de
 


Sexueller Missbrauch an Kindern -

"Prävention macht Schule"

"Dunkelziffer e.V." will Kinder vor sexueller Gewalt schützen

Ein Fremder im Bus, der ein Mädchen umarmt, bis es laut "Nein!" schreit. Szenenwechsel: Ein Junge, dem zunächst niemand glaubt, dass er von seinem Onkel sexuell belästigt wird. Illustrationen einer bitteren Erkenntnis: Jedes Jahr werden in Deutschland laut Statistik des Bundeskriminalamtes rund 200 000 Mädchen und Jungen im Alter von 1 bis 14 Jahren sexuell misshandelt. Experten schätzen die Dunkelziffer mindestens zehnmal höher

Quelle: http://fhh.hamburg.de/stadt/Aktuell/neues-aus-hamburg/2002/2002-10-04-red-dunkelziffer.html

Anmerkung: Und was tut der Kinderschutzbund?


"Während in anderen Ländern Rauchmelder in Gebäuden selbstverständlich oder sogar gesetzlich vorgeschrieben sind, werden sie in Deutschland meist noch wie Stiefkinder behandelt. Obwohl fast zwei Drittel der in einer Umfrage befragten Personen eine gesetzliche Vorschrift zur Installation von Rauchmeldern befürworten, sind gerade einmal 7 % der Haushalte in Deutschland mit Rauchmeldern ausgestattet, jährlich kommen jedoch ca. 800 Personen in Deutschland bei Bränden ums Leben, die Mehrheit davon in Privathaushalten."
Anmerkung: Und zwar deshalb, weil die gesetzlichen Vorschriften für Rauchmelder bis heute fehlen.
Stattdessen haben wir Hundeverordnungen.

Quelle: http://www.feuerwehr-ammersricht.de/rrl.html#warum



"Kinder im Straßenverkehr

WIn Deutschland ist der Verkehrsunfall für Kinder nach wie vor Todesursache Nummer Eins. Über 50.000 Kinder kamen im Jahr 2001 in Deutschland bei Verkehrsunfällen zu Schaden, 300 von ihnen verloren dabei ihr Leben.
Kinder sind die schwächsten Verkehrsteilnehmer. Ihre Fähigkeit, sich im Straßenverkehr richtig zu verhalten, wird von Eltern und Autofahrern oft überschätzt. Nach einer Umfrage sind fast 40 Prozent der Eltern von Schulkindern überzeugt, dass sich ihr Kind sicher im Verkehr bewegen kann. Die Unfallstatistik spricht eine andere Sprache."
Quelle:  http://www.swr.de/rasthaus/archiv/2002/10/12/beitrag2.html


"Plötzlicher Säuglingstod, was ist das?

In der Bundesrepublik sterben jährlich etwa 600 Babys am Plötzlichen Säuglingstod, einem Phänomen, bei welchem es trotz intensiver Forschung noch nicht gelungen ist, die Ursachen zu ergründen. Der Plötzliche Säuglingstod - auch SID (= "Sudden Infant Death") genannt - ist der plötzliche, unerwartete und durch Obduktionsbefunde nicht erklärbare Tod von Säuglingen. Er ist mit einem Anteil von ca. 40 % an der gesamten Säuglingssterblichkeit die häufigste Todesursache für Babys während des ersten Lebensjahres.
Quelle:  http://www.schlaud.de/geps/seite15.htm


Gefahrenquelle Bahnübergang
Nur die Hälfte ist mit Voll- oder Halbschranke gesichert  
Bei einer Geschwindigkeit von 100 Kilometer in der Stunde ist der Lokführer machtlos. Auch bei einer Vollbremsung endet ein Unfall an einem Bahnübergang oft tödlich.
Bahnübergänge - vollbeschrankt, halbbeschrank oder unbeschrankt - sind eine Gefahr für alle Verkehrsteilnehmer. Fußgänger, die die Geschwindigkeit des herannahenden Zuges unterschätzen; Autofahrer, die Warnlichter übersehen oder glauben, eine Halbschranke noch rechtzeitig umfahren zu können.
92 Menschen kamen 1999 bei 412 Unfällen an Übergängen ums Leben. Etwa die Hälfte ereignete sich auf Bahnübergängen ohne technische Sicherung , d.h. ohne Schranken oder Warnlichter. 
Quelle: http://www.n-tv.de/2405384.html

Anmerkung: Alleine ca. 60 Kinder kamen letztes Jahr ums Leben weil Bahngleise direkt an Ortschaften gelegen oder durch Ortschaften fahrend nicht gesichert werden. Nach Auskunft der Bahn ist das zu teuer!


"Der Suizid ist nach dem Unfalltod die zweit häufigste Todesursache in dieser Altersschicht bis 20 Jahre.
In Deutschland sterben zur Zeit täglich drei Kinder und Jugendliche durch Suizid. Weitere 40 Kinder versuchen jeden Tag sich das Leben zu nehmen. Die Anzahl der jugendlichen Selbstmorde ist in Großstädten doppelt so hoch wie auf dem Lande. Besonders hervor zu heben sind hier Städte wie Berlin und Frankfurt.
Nach neuesten Informationen liegt die Zahl der Suizide auf dem Land wo sich Drogenhochburgen befinden, 50 % über dem normalen Schnitt.
Sehr interessant ist aber auch, daß sich Mädchen drei mal so oft das Leben nehmen wollen wie Jungen. Dagegen führen bei Jungen die Suizidversuche drei mal öfter zum Tode wie beim weiblichen Geschlecht. Gründe dafür liegen in der Art des Suizidversuches. Denn Jungen wählen die harte Methode des Suizids, wie z. B. verbrennen, erhängen oder erschießen."
Quelle:  http://pflege.klinikum-grosshadern.de/campus/soziolog/suizid/suizid.html

Ist die Arbeit des Deutschen Kinderschutzbundes so armselig, nutzlos und dilettantisch, dass dieser Verein sich immer nur über das Thema "Hunde" Publicity verschaffen kann?
Anscheinend.
 

 
Hallo,
hier eine Kopie meiner Mail, die ich an diesen Verein geschickt habe, kann gerne veröffentlicht werden. Über eine eventuelle Antwort halte ich Euch natürlich auf dem laufenden.
Lieben Gruß,
Andrea


Sehr geehrte Damen und Herren,
mit Erstaunen nehme ich Ihren Artikel zur Problematik "Kampfhunde" zur Kenntnis.
Welchen Sinn soll das generelle "Kampfhundverbot" haben, wenn doch die überwiegende Anzahl von Beißvorfällen von Deutschen Schäferhunden und ihren Mischlingen ausgeht, dies aber bewusst in der Presse verschwiegen wird?

Darf der DSH meine Kinder also weiterhin beißen? Weil Sie das nicht stört oder weil die Schäferhunde bedingt durch "Züchtervereine" eine stärkere Lobby haben?

Mir persönlich ist es völlig egal, von welchem Hund meine Kinder gebissen werden - sie sollen GAR NICHT gebissen werden, fertig. Deshalb bin ich der Meinung, dass es um die HALTER aller Rassen geht - wie schon bei dem tödlichen Beißvorfall in Hamburg (wo die Behörden wussten, dass der Halter vorbestraft ist, die Hunde abgerichtet sind, aber NICHTS taten!) ist es auch bei dem von Ihnen genannten Fall in Berlin wieder ein vorbestrafter Besitzer, der clevererweise seine Lebensgefährtin als Halterin eintragen ließ. Hat wieder keine Behörde etwas gewusst? Wer hat den "Wesenstest" des Hundes gemacht, wer den "Hundeführerschein" (Sachkundenachweis!)  der Dame abgenommen? 

Warum werden diese Leute nicht zur Verantwortung gezogen wegen Unfähigkeit? Weil es einfacher ist, den Hund einzuschläfern und mit ihm gleich noch 1000 andere Hunde? Jeder Hundehalter (ich rede jetzt mal von verantwortungsvollen Haltern egal welches Rasse) lässt ein Kind von 2 oder 3 Jahren mit KEINEM Hund alleine.

Jeder verantwortungsvolle Halter bringt dem Hund bei der Geburt eines Kindes bei, dass das Kind in der Rudelhierarchie über ihm steht, und muss trotzdem das Zusammenleben von Kind und Hund überwachen. In diesem Sinne - so denke ich - wäre es durchaus auch eine Aufgabe Ihrerseits, einen "Elternführerschein" anzumahnen, damit auch die Vernachlässigung von Kindern aufhört, Kinderarmut in Deutschland bekämpft wird und endlich statt Geld in sinnlose Hundeverordnungen zu stecken, KITA - Plätze geschaffen und Schulen und Turnhallen renoviert werden. Würde nämlich in Ämtern und Behörden endlich JEDER mal seine Arbeit tun, würde es zu solchen Beissvorfällen kaum noch kommen.

Würde endlich JEDER Hund mit einem Chip versehen, könnten Leute ihren Hund nicht einfach irgendwo aussetzen und entsorgen, wüssten Tierheime, wo der Hund herkommt, könnten Tierheime diesen Hund gezielt weiter vermitteln, eben an Familien oder auch an Singles, ganz wie der Hund es kennt und mag. Alles Prophylaxe, um Beißvorfälle zu vermeiden, die im Übrigen nicht nur Kinder betreffen! Und alles UNABHÄNGIG von der Rasse! Und das alles auch noch fast kostenlos!


Als Anmerkung sei noch kurz dazu gefügt, dass es für Kinder wichtig und sinnvoll ist, mit Haustieren und hier gerade auch mit Hunden aufzuwachsen. Interessieren würde mich auch noch Ihre Vorstellung, wie denn mit den "Kampfhunden", die da sind, zu verfahren sei? Ein neues "Hunde-KZ" wie inn Harburg? Der Staffordshireterrier einer Freundin ist ausgebildeter Therapiehund, sie arbeitet mit ihm bei behinderten Kindern. Einschläfern? Lebenslang wegsperren? Ewig mit Maulkorb?


Für eine baldige Antwort wäre ich Ihnen sehr dankbar. Im Übrigen - ich habe 3 Kinder - habe ich derzeit mehr Angst, dass meine Kinder von einem Sexualstraftäter angegriffen werden, der ja als "geheilt" entlassen wurde und außerdem eine schwere Kindheit hatte als dass sie von einem "Kampfhund" - Ihre Definition zu diesem Wort wüsste ich auch gerne - angegriffen werden. Ich besitze derzeit keinen Hund, werde aber, sobald es uns die räumlichen Möglichkeiten zulassen, einen Bullterrier aus dem Tierheim nehmen. Diese Hunde sind in Ihrer Heimat übrigens als NANNY-Dog beliebt. Bereits heute besitzen mein Mann und ich den erforderlichen Sachkundenachweis. Bitte erklären Sie mir doch außerdem noch kurz, wo der Unterschied besteht zwischen einem "Kampfhund" und einem Riesenschnautzer oder DSH.
Mit freundlichen Grüßen,
Andrea Salow 
 

 
Kampfhunde: Behörde will Verordnung retten
 
Von Karsten Broockmann
 
Neuer Wirbel um die Hamburger Hundeverordnung: Die Behörde für Umwelt und Gesundheit hat gegen ein Urteil des Hamburger Verwaltungsgerichtes (wir berichteten) Berufung eingelegt und damit zum Teil heftige Reaktionen ausgelöst. Das Gericht hatte die Hundeverordnung vom Sommer 2000 aus formellen Gründen für nichtig erklärt. Es fehle eine gesetzliche Ermächtigungsgrundlage, so die Richter.
 
"Ja, wir sind in die Berufung gegangen", sagt Behördensprecher Hartmut Stienen (40). Eine Begründung für den Schritt, zu dem sich die Gesundheitsbehörde bereits einen Tag nach Eingang des Urteils entschlossen hatte, gebe es jedoch noch nicht. "Dafür haben wir bis Mitte November Zeit", so Stienen, dessen Behörde sowohl Zustimmung als auch heftige Kritik - unter anderem aus dem Regierungslager - erntete.
 
"Ich halte das für einen hektischen Versuch, Zeit für eine Alternativlösung zu gewinnen", sagt der FDP-Bürgerschaftsabgeordnete Ekkehard Rumpf (38). "Ich denke nicht, dass noch irgendjemand glaubt, die Hamburger Verordnung habe eine Chance." Was ihn so sicher macht, ist ein Urteil des Bundesverwaltungsgerichts über die niedersächsische Hundeverordnung: Danach kann die Gefährlichkeit von Hunden nur nach Rassengesichtspunkten - wie es auch in Hamburg geschieht - nicht per Verordnung festgestellt werden. Dafür müsse ein Gesetz her.
 
Eine juristische Spitzfindigkeit, die dem Laien kaum einleuchtet, den Befürwortern der Verordnung aber ebenso Auftrieb gibt wie ihren Gegnern. Der Grund: Vor der Verabschiedung der Verordnung, die eine Liste mit 14 "gefährlichen Rassen" enthält, wurde das Gesetz zum Schutz der öffentlichen Sicherheit und Ordnung ergänzt und damit die rechtliche Grundlage für die Verordnung geschaffen, meinen sie.
 
Doch genau das hat das Verwaltungsgericht in erster Instanz verneint. Die Berufung durch die Behörde nennt der Rechtsanwalt Michael Rockel (49), der zurzeit rund 20 Hundehalter vor Gericht vertritt, deshalb einen Kniff. "Das machen Anwälte, um Zeit zu gewinnen", sagt er. Rockel glaubt angesichts der aktuellen Rechtsprechung nicht, dass sich Rasseliste und Hamburger Hundeverordnung "halten lassen". Tierheimchef Wolfgang Poggendorf (64) nennt den Gang in die Berufung gar einen Akt "politischer Verbohrtheit", der sachlich nicht zu begründen sei.
 
Michael Neumann (33), innenpolitischer Sprecher der SPD-Bürgerschaftsfraktion begrüßt dagegen den Schritt der Gesundheitsbehörde. "Ich will das höchstmögliche Maß an Sicherheit. In Hamburg hat die Rasseliste funktioniert", sagt er. Und der CDU-Bürgerschaftsabgeordnete Michael Fuchs (54): "Niemand will offen aussprechen, dass es bestimmte Hunde vielleicht gar nicht geben muss."
 
Ob Rasseliste oder nicht, einig sind sich alle Kontrahenten darin, dass es schnell eine bundeseinheitliche Hundeverordnung geben sollte. Als vorbildlich gilt die Verordnung Nordrhein-Westfalens. Gegen sie wurde bereits erfolglos bis zum Bundesverwaltungsgericht geklagt, und sie ist leicht umzusetzen. Wichtigster Punkt: Für Hunde ab einem Gewicht von 20 Kilogramm oder einer Schulterhöhe von 40 Zentimetern gilt in der Öffentlichkeit Anlein- und Maulkorbpflicht.
 
erschienen am 20. Sep 2003 in Hamburg
 
 

 

 
Peter Böttcher
Postfach  10 71 03
28071  Bremen
Tel./Fax:  0421  339 83 47
eMail:  PSS.Boettcher@t-online.de


Genosse Müller, SPD Fachverkäufer Duden.

VIA  E-MAIL

20. September 2003

Sehr geehrter Herr Müller,

vielen Dank für das Interesse an meiner Arbeit.

Es freut mich, dass Sie die Problematik Ihrer Partei und die Menschenverachtung einiger Ihrer Genossen auch so sehen und bestätigen.

Mit freundlichen Grüßen und Shalom

Peter Böttcher

++++++

Originaltext, Genosse Müller:

Sehr geehrter Herr Böttcher,

vielen Dank für Ihre E-Mail vom 16.09.2003 und Ihr Interesse an der Politik der SPD.

Welcher wahre Sozialdemokrat soll in Baden-Württemberg Mitglied in der CDU sein?

Ihr Duden scheint vielleicht eine ältere Auflage zu sein, denn in der aktuellen Auflage ist die SPD selbstverständlich verzeichnet.

Mit freundlichen Grüßen

Norbert Müller

SPD Parteivorstand
Dialog-Service

Tel.: +49 (0)30 25991 500
Fax:  +49 (0)30 25991 346
mailto:parteivorstand@spd.de
http://www.spd.de

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