Newsletter von Maulkorbzwang und den Dogangels

 

 

Heute mit diesen Themen:

* Lebende Hunde  werden auf Réunion und den zu Frankreich gehörenden Nachbarinseln als Angelköder präpariert und an Haie verfüttert!

* der Umweltminister Schleswig-Holsteins,

* 2x Offener Brief: Arbeit, nein, danke! Scheitern mit Hartz IV

*  werden von Seiten der ARGE Leistungen verweigert und er hatte mich gebeten

* Illegaler Handel mit Tieren nimmt zu

 
Liebe Tierfreunde;
 
Video zum Fang von Haien mit lebenden Hunden
 
 
unter: Video de l´horreur

 
Es ist wahr!
Und jetzt, liebe Tierfreunde, gibt es kein Halten mehr!
Sie finden auf unserer HP unter AKTIONEN und NEWS zahlreiche Internetadressen. Kopieren Sie diese einfach, schicken Sie obigen Video - Link dazu, unterschreiben Sie bitte mit Ihrer vollen Adresse!
Liebe Tierfreunde, nehmen Sie sich bitte die Zeit dazu.
Sie können Tausende von Hundeleben und auch Haifische retten!
DAS ist das PERVERSESTE, was wir je gehört und gesehen haben!
Freunde, legt los und bringt das an die Öffentlichkeit!
 
Danke!
 
Ursula Bauhoff

Bitte weiterleiten! Danke! Zur Info an die Presse.

Liebe Tierfreunde,

diese Nachricht dürfte einigen von Ihnen bereits bekannt sein und einen enormen Abscheu hervorgerufen haben: Hunde  werden auf Réunion und den zu Frankreich gehörenden Nachbarinseln als Angelköder präpariert und an Haie verfüttert! Das geschieht in der EU!  

Dogs as food for sharks!

Viele von Ihnen haben sicher auch schon protestiert. Lassen Sie uns in einer konzertierten Aktion nochmals losschlagen!

Das Foto im Anhang darf kopiert werden. Außer Protestmails an untenstehende Tourismusadressen protestieren Sie bitte:

1. Mails an die französische Regierung -French government

2. Mails an den Europarat-Council of EU

3. Alle Medien informieren!-information to all media

4. Mails an alle französischen Botschaften- French Embassy

Wer diese und andere Mailadressen ausfindig machen kann, bitte uns zusenden! Wir veröffentlichen dies hier und im Newsletter.

DANACH: PROTEST, PROTEST UND NOCHMALS PROTEST!

Liebe Tierfreunde! Das lassen wir nicht zu! Legt los!

Erschütterte Grüße

Ursula Bauhoff

Hier die Nachricht:

 
*********************************************************
 
Lebende Köder für Haie!
 
In den französischen Übersee-Territorien (zB. Guadeloupe, Martinique, La Réunion, Französisch Polinesien, etc.) wurde von der Fondation Brigitte Bardot eine besondere Grausamkeit entdeckt: Hunde werden als lebende Köder für Haie verwendet und dazu an der Nase aufgespießt und an der Leine ins Wasser geschmissen! Das sind derart entsetzliche Tierquälereien, daß solche Leute, die dazu fähig sind, nicht mehr als Menschen bezeichnet werden können.
 
Bitte unterzeichnen Sie die Petition bzw. schicken Sie Protest-mails an die zuständigen Tourismus-Stellen (siehe unten).
 

Auf der Insel La Réunion besteht die lokale Un-Sitte, daß Haie mit Hunden als lebende Köder gefischt werden. Laut homepage von Brigitte Bardot
(http://www.fondationbrigittebardot.fr/site/fbb_a.php?IdPere=198&Id=198)
ist letzten September ein Hund weggelaufen und dann zu seinem Besitzer in einem sehr schlimmen Zustand zurückgekommen. Er hatte einen Haken direkt in seiner Nase stecken. Der Besitzer hat den armen Hund zum nächsten Tierspital gebracht, um ihn gesund pflegen zu lassen. Vor dem Entfernen des Hakens hat der Tierarzt einen Bruch des unteren Kiefers festgestellt. Es gab keinen Zweifel daran, daß das Tier als Köder für die Großfischerei bestimmt war.
 
Es ist also tatsächlich eine allgemeiner Brauch auf dieser Insel. Im Jahr 2000 wurde ein Spaziergänger auf das Heulen aus dem Kofferraum eines Autos aufmerksam. Darin wurden zwei kleine Hündinnen mit zusammengebundenen Pfoten entdeckt; sie hatten hochgradige Verletzungen am Maul, an den Pfoten und am Brustbein. Die tierärztliche Untersuchung hat aufgedeckt, daß diese durch einen großen Haken verursacht worden waren. Die Fondation BB hat den Fischer wegen grober Tierquälerei angezeigt.
 
 
 
Leider konnte das Gericht den Angeklagten nicht verurteilen, weil er schon ein paar Monate zuvor durch den Polizeigerichtshof verurteilt worden war, wobei der Fischer, der immer wieder lebende Köder verwendet hat, einen Monat bedingte Freiheitsstrafe sowie 6.000 Franc Geldstrafe ausgefaßt hatte. Die Fondation BB hat aber damals die Regierung ersucht, wachsamer zu sein und dafür zu sorgen, daß auf den französischen Übersee-Territorien Tierschutzgesetze installiert werden, die denen vom französischen Festland gleichgestellt sind.
 
Bitte senden Sie folgenden Muster-Protestbrief an die unten angeführten Tourismus-Organisationen von La Réunion !!!
 
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Dear Comité du tourisme de La Réunion,
 
I was just wondering whether or not your going to include your practice of using dogs as live shark bait on the general information page of your website? Your practices digust me - to think that you will use an innocent, loyal, loving affectionate animal to catch a shark is unbelieveable.
 
What sort of people are you?
 
I have seen pictures of dogs being "prepared" with fish hooks going through their nose - these are undescribable cruelties, unworthy of calling oneself a human being! Please stop these barbarities in your country immediately, otherwise animal welfare organisations worldwide will call for a boykott of your island.
 

Regards
 
+++ Name, Adresse +++
 
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Die Website der Tourismusorganisation von La Réunion auf englisch (für evt. Proteste):
 
 
Vielen Dank,
 
Franz-Joseph Plank
 
Animal Spirit - Zentrum für Tiere in Not
 
Am Hendlberg 112, A-3053 Laaben
 
Tel: +43 (0) 2774/29 330
 
 
 
Spendenkonto: PSK 75.694.953
 
 
Bitte weiterleiten! Danke!
 
Liebe Tierfreunde,
dear animalfriends,
 
 
was der Umweltminister Schleswig-Holsteins, Herr Dr. von Boetticher bereits jetzt schon angerichtet hat, "blüht" uns mit Sicherheit bei einer CDU-Bundesregierung!
 
1. Streichung der Förderung artgerechter Tierhaltung
2. Streichung des Förderung des Ökolandbaus
3. Beabsichtigter Ausbau des Flughafen Lübecks in ein EU-Naturschutzgebiet, Vogelschutzrichtlinie
4. Entwurf der neuen Landesjagdverordnung
5. Antrag auf Wegfall der Behandlung der Pelztierverordnung
 
Liebe Tierfreunde,
hier ein Brief zum Kopieren an alle Fraktionen des Landtags Schleswig-Holstein und an den Umweltminister, abgesprochen mit einem Fachmann.
 
Die Adressen (extra anschreiben):
 
 
 
 
 
 
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An die Fraktionen des Landtags Schleswig-Holstein
 
Betr.: Entwurf der Landesjagdverordnung des Umweltministers Herr Dr. von Boetticher in Beratung
 
Sehr geehrte Damen und Herren,
 
Der vorliegende Entwurf der Landesjagdverordnung ist gesetzeswidrig.
Sie verstößt in ihrer rechtswidrigen Vorlage gegen die Verfassung der Bundesrepublik Deutschland in
 
Artikel 1, Nr. 3
Artikel 20, Nr. 3
Artikel 20 a
der Staatzielbestimmung
 
und gegen das bestehende Tierschutzgesetz § 17.
 
 
Sollte dieser Entwurf vom Landtag in Schleswig-Holstein beschlossen werden, werden wir alle Rechtsmittel dagegen anwenden.
 
Da Ihnen diese Tatsache jetzt bekannt ist, ist eine Berufung auf eine Unschuldsvermutung nicht mehr möglich.
 
Wir erwarten Ihre Stellungnahme zu unserem Schreiben vor der Abstimmung zu der Landesjagdverordnung.
 
Mit freundlichen Grüßen
 
-
 
Elke Groß. . 33604 Bielefeld

ARD Programmdirektion
Erstes Deutsches Fernsehen
Arnulfstr. 42

80335 München


Offener Brief zur Reportage „ARD-Exclusiv- „Arbeit, nein, danke! Scheitern mit Hartz IV“ von Rita Knobel-Ulrich (ARD, 24.08.05)


Sehr geehrte Damen und Herren,

es ist interessant, dass gerade in Zeiten anstehender Wahlen „Dokus“ über die Bildschirme der bundesdeutschen Haushalte flimmern, die in ihrer Berichterstattung propagandistisch, einseitig und undifferenziert ausgerichtet sind.

Während der gesamten Zeit war Ihre Reportage durchzogen vom per Television transportierten Feindbild des faulen und asozialen Arbeits-losen. Gezeigt wurde in Pauschalmanier der Langzeitarbeitslose, der auf Kosten der (arbeitenden) Allgemeinheit lebt und lediglich keine Lust zum Arbeiten hat. Gezeigt wurde der Langzeitarbeitslose, der vom Staat „gefüttert“ wird, selbigen betrügt und in der
„sozialen Hängematte“ ein bequemes Leben führt, weil er zu den Regelleistungen noch viele Extra- Zuwendungen einstreicht. Zudem wurde der Zuschauer darüber aufgeklärt, dass man mit Hartz IV fast reich werden, zumindest richtig gut leben kann, wenn man es nur geschickt anstellt. Spätestens jetzt glaubt jeder zu wissen, dass es den Betroffenen noch viel zu gut geht und Schritte wie die mit in der Doku einhergehenden Botschaft zur Einführung von Minimalstversorgung- wie z.B. mit Lebensmittelgutscheinen und die Verabschiedung vom Sozialstaat durch die längst fällige Beerdigung jeglicher Sozialromantik unbedingt zu bejahen sind.

Die durch die Art Ihrer Berichterstattung zu vermutenden Extra-Leistungen - wie z.B. eine Übernahme anfallender Telefon- und Stromkosten oder die automatisch fließend anmutenden Kindergeldzahlungen- gibt es so gar nicht. Telefongebühren und Strom sind vom Regelsatz zu begleichen, Kindergeld wird als Einkommen mit auf das ALG II angerechnet. Vielmehr sind steigende Energiekosten und der Wegfall der ehemaligen Beihilfen für Sonderanschaffungen nach dem BSHG wie z.B. für Bekleidung und kaputte Haus-haltsgeräte bei gleichzeitig verschärften Einkommensanrechnungen für Menschen unter Hartz IV bittere Realität.

Die Reportage wird durch die glorifizierende Darstellung der 1,- Euro-Jobs als Eintrittspforte in den ersten Arbeitsmarkt in weiterer Weise ad absurdum geführt. Sie vermag nicht darüber hinwegzutäuschen, dass der 1-Euro- Job das Problem der Arbeitslosigkeit nicht beseitigt, sondern forciert, da er keine Arbeitsplätze schafft, sondern selbige durch Lohndumping und Verdrängung regulärer Arbeitsplätze vernichtet (z.B. der Maler auf 1-Euro-Basis in der gemeinnützigen Einrichtung). Der 1-Euro-Job beseitigt auch deshalb nicht das Problem der Arbeitslosigkeit, weil der Betroffene unter dessen ½-jährlichen Befristung und 1-Euro-Hinzuverdienst zum ALG II seine Existenz nicht eigenständig sichern kann. Die weitere Abhängigkeit Betroffener von finanziellen Hilfeleistungen ist vorprogrammiert und die zusätzlich staatlich finanzierten Zuwen-dungen für Anbieter von 1 Euro-Jobs bedeuten eine Erhöhung der Staatslast. Die durch Massenentlassungen, Firmenschließungen und Auslandsverlagerungen resultierende Arbeitsplatzvernichtung und weitere Inkaufnahme von Arbeitslosen war in der Reportage überhaupt kein Thema. Unglaubwürdigkeiten wie der frei-zügige Bericht einer Arbeitslosen, die vor laufender Kamera von ihrer jahrelangen, unentdeckten Schwarzarbeit erzählt und dargestelltes unkooperatives Verhalten, welches unter Hartz IV mit heftigen Sanktionen bedroht ist, bilden weitere Highlights dieser „Doku“.

Durch einseitige und verzerrte Darstellung reiht sich die Reportage ein in den Strom zur Bekämpfung der Arbeitslosen anstelle in den Strom zur Bekämpfung der Arbeitslosigkeit. Derartiger Journalismus ist eine weitere Erklärung zur Aufkündigung des öffentlichen Interesses an den Betroffenen sowie deren Lebenssituation und ein Schlag ins Gesicht. Das allgemeine Totschweigen der Suizide durch Hartz IV spricht in diesem Zusammenhang eine deutliche Sprache. Vor dem Hintergrund tatsächlich bestehender gesellschaftspolitischer Probleme können durch Medienhetze Feindbilder gegenüber bestimmten Gruppierungen und gewollte Meinungen gepflegt werden, um Lobbyisten zu bedienen und sich hier von den Arbeitslosen der Gegenwart und Zukunft zu verabschieden. Gegenüber der Gesellschaft lässt eine derartige Berichterstattung jedoch jegliches journalistisches Verantwortungsbewusstsein vermissen.

Elke Groß,
im Auftrag der Bielefelder Montagsaktion- Weg mit Hartz IV
 

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Feuilleton
Hetze für die Quote
Ein offener Brief zu dem ARD-Bericht »Arbeit, nein danke!« vom 24. August

*Aus einem Schreiben an die Programmdirektion der ARD zum Bericht »Arbeit, nein danke!« von Rita Knobel-Ulrich (ARD 24. August, 22 Uhr)

Wieder einmal hat die ARD in vorauseilendem politischem Gehorsam deutlich gemacht, wen sie mit ihrem Bericht vertritt: die vereinheitlichte politische Lobby und die Wirtschaftslobby. Und nicht nur das! Der Bericht macht deutlich, daß sich Stimmungsmache und Hetze auf die Benachteiligten dieser Gesellschaft offenbar günstiger auf die Quote auswirkt, als sauber recherchierte journalistische Arbeit.

Es wird in Ihrem Bericht dargestellt, daß man eigentlich mit 345 Euro ALG II im Monat wie ein Fürst leben kann. Sie haben nicht davon berichtet, daß sich dieser Betrag an der Sozialhilfe aus dem Jahr 1998 orientiert, der durch Veränderung des zugrundeliegenden Warenkorbes außerdem noch um 20 Prozent durch die rot-grüne Regierung gesenkt wurde! Auch die inzwischen nachgewiesenen Preissteigerungen durch die Einführung des Euro sind nicht berücksichtigt. Sie lagen zwischen zehn und 30 Prozent für die wichtigsten Artikel des täglichen Lebensbedarfs. Bereits 1998 reichte die Sozialhilfe nach Untersuchungen der Europäischen Gemeinschaft für eine kulturelle Existenzsicherung in Deutschland nicht aus.

Nichts davon ist in Ihrem Bericht!

Bei der Darstellung Ihrer Ein-Euro-Jobs haben Sie nicht darauf hingewiesen, daß dieser zusätzliche eine Euro gar kein Verdienst ist, sondern eine Aufwandsentschädigung, die meist nur zu 70 Cent ausgezahlt wird! Die einzigen, die an diesem modernen Sklavenhandel verdienen, sind die privatisierten Vermittler, bei denen keine reguläre Arbeit im Anschluß mehr zu vermitteln ist! Bei 15 Stunden in der Woche und angenommenen 300 Euro Mieterstattung der Arbeitsagentur erhält ein Betroffener 677 Euro, wovon er noch die Fahrtkosten zahlen muß. Würden Sie dafür arbeiten? Einem ALG-II-Empfänger stehen täglich 4,23 Euro zum Überleben zu. Können Sie sich davon gesund ernähren? Ich frage Sie allen Ernstes: Können Sie selbst sich dies auch nur für zwei Jahre vorstellen? Erwerbslose werden inzwischen sogar durch die Arbeitsagenturen unter Druck gesetzt, Jobs zu akzeptieren, die unterhalb von Mietzuzahlung zuzüglich ALG II liegen, also unterhalb des derzeit gültigen Existenzminimums. Die medizinischen Zuzahlungen für Erwerbslose, die früher erstattet wurden, gibt es für Erwerbslose nicht mehr. Schließlich lagen die Preissteigerungen nach Einführung der rot-grünen »Gesund-heitsreform« bei 20 Prozent. Würde es Ihnen leichtfallen, wenn Sie mit 345 Euro im Monat plötzlich eine Brille für 100 Euro zahlen müßten?

Warum täuschen Sie die Menschen mit Ihrem Bericht so?

Um deutlich zu machen, daß Erwerbslose nicht arbeiten wollen, greifen Sie in die unterste Schublade des Vulgär-Journalismus und zeigen Menschen, die sich einfach nicht zu helfen wissen und am Rande ihrer eigenen Möglichkeiten stehen.

Es ist schier unglaublich, wie in diesem Bericht die Tatsachen verkehrt werden! Sie wollen doch sagen, daß es genügend Arbeit gibt, sie aber nur nicht angenommen wird. Warum sagen Sie nicht, daß eine Reduzierung der Erwerbs-losigkeit bei ca. sieben Millionen fehlender Arbeitsplätze und 300000 geschätzten offenen Stellen überhaupt nicht möglich ist. Von 1991 bis 2004 wurden fast sechs Millionen Vollzeitarbeitsplätze vernichtet. Und nicht schlimm genug: Zukunftsberechnungen gehen davon aus, daß künftig nur für ca. 20 Prozent der Menschen existenzsichernde Arbeit vorhanden sein wird. Warum fehlen diese wichtigen Informa-tionen in Ihrem Bericht und wem wollen Sie mit Ihrem Bericht dienen?

Bei einem Regierungswechsel will eine schwarz-gelbe Regierung den Regelsatz von 345 Euro um 30 Prozent senken. Die Bertelsmann-Stiftung ist gar dafür, daß nur noch die Miete gezahlt wird. Die Bertelsmann-Stiftung! Merken Sie als Journalistin denn überhaupt nicht, wer hier Politik macht?

Warum trauen Sie sich nicht, die Wahrheit zu sagen?

Hans-Dieter Hey
 

 

 
Einem Bekannten werden von Seiten der ARGE Leistungen verweigert und er hatte mich gebeten, mich mal kundig zu machen.
Hier mal ein Teil des Telefonates, welches ich daraufhin mit einem guten Bekannten geführt habe,
der selbst in der ALG II Antragsbearbeitung tätig ist.

Ausschnitt des Telefonats...

Frage: Stehen Herrn XXX die Leistungen nun von Rechts wegen zu?

Antwort: Von Rechts wegen würden ihm diese Leistungen auf jeden Fall zustehen,
jedoch wird ihm diese Leistung nicht bewilligt werden.

Frage: Wie nicht bewilligt werden? Entweder die Leistungen stehen ihm zu, oder sie stehen ihm nicht zu. Oder?

Antwort: Da hast Du schon recht. Tatsache ist jedoch daß es interne Anweisungen gibt, die mir absolut verbieten, Herrn XXX auf seine Ansprüche hinzuweisen, oder ihm diese gar zu bewilligen.

Frage: Häää? Wie gibt's denn so was? Die ARGE hat doch ebenso eine Beratungs-- sowie Fürsorgepflicht gegenüber den Antragstellern. Oder?

Antwort: Das wäre schon richtig.
Jedoch werden etliche Millionen allein dadurch eingespart, daß die Leute gar nicht wissen, was ihnen alles zusteht.
Und wir dürfen sie keinesfalls darauf hinweisen. Recherchiert ein Antragsteller selbst diese Tatsache, so sind wir gezwungen,
ihm ins Gesicht zu lügen, und die Ansprüche erstmal abzuwehren.

Frage: Und wenn Ihr sie doch bewilligt?

Antwort: Dann kann ich meinen Antrag auf ALG II auch gleich abgeben.
Laut interner Dienstanweisung sind wir zu absolutem Stillschweigen verpflichtet. Sonst droht Kündigung.

Frage: Das darf ja wohl nicht wahr sein. Aber gehen wir mal davon aus, daß sich derjenige selbst erkundigt.
Der wird doch sofort Widerspruch gegen einen Ablehnungsbescheid einlegen, wenn er die Leistungen, die ihm zustehen,
nicht bewilligt bekommt. Oder?

Antwort: Sicher. Fakt ist aber, daß solche Sachen erstmal von Grund auf abgewürgt werden.
Nur etwa 70% legen dann wirklich Widerspruch ein, welcher allerdings auch umgehend abgelehnt wird.
 
Den Leuten bleibt dann nur noch der Weg zum Sozialgericht. Und den gehen nicht mehr als 10%,
weil es die anderen für aussichtslos halten, andere so von Seiten der ARGE eingeschüchtert werden,
daß sie sich gar nicht mehr getrauen, weitergehende Schritte zu unternehmen.
 
Wenn man von unberechtigten Ansprüchen mal absieht, erhalten letztlich nur etwa 8% am Ende wirklich die Ihnen zustehenden Leistungen.
Also 8% von den Ablehnungsfällen.

Frage: Und da kommt Ihr Euch nicht mies vor?

Antwort: Hin und wieder schon. Manchmal finde auch ich es absolut zum kotzen, wenn ich einer alleinstehenden Mutter die Hilfe verweigern muß,
nur weil sie seit kurzem mit jemanden zusammen wohnt.
 
Das nennt man dann eheähnliche Gemeinschaft, obwohl es dem Gesetz nach keine ist.
Der Gesetzgeber hat da klare Richtlinien, jedoch sind wir selbst bei Androhung von Strafen gezwungen,
erstmal alles abzuwürgen, was überhaupt geht...

Frage: Mir fehlen die Worte

Antwort: Glaube ich Dir. Aber was soll ich machen. Mein Job ist mir mindestens ebenso wichtig,
und meinen Sohn interessiert es nicht, ob ich meinen Job verliere,  nur weil ich gegenüber den Leuten ehrlich sein wollte.
Das kann ich mir einfach nicht leisten.
 
Verbraucherschutzminister Eckhard Uhlenberg: Illegaler Handel mit Tieren nimmt zu – seit Januar 29 Hunde und 30 Katzen am Düsseldorfer Flughafen sichergestellt

 

Mit regelmäßigen Schwerpunktaktionen am Düsseldorfer Flughafen konnten die Veterinärbehörden in diesem Jahr bereits 29 Hunde und 30 Katzen ohne gültige Einfuhrpapiere beschlagnahmen. Sichergestellt wurden zudem ein Papagei und 18 Tauben. Dabei geht es nicht um einzelne Tiere, die von Privatpersonen zumeist aus dem Urlaub mitgebracht werden, sondern um den organisierten Tierhandel in großem Stil. Bereits seit Monaten decken die Veterinärbehörden landesweit vermehrt Fälle insbesondere von illegalem Hundehandel auf. Dabei geben verschiedene Organisationen Hunde gegen eine Gebühr von bis zu 300 Euro an Tierfreunde in Deutschland ab. Diese Tiere stammen jedoch nicht wie behauptet immer aus Tierheimen im Ausland, sondern werden zum Teil extra für den Handel gezüchtet. Für die Käufer in Deutschland können diese Tiere erhebliche Probleme bedeuten, und sogar die Gesundheit gefährden. Denn die Händler sparen nicht nur an Impfung und Entwurmung, die Hunde sind zudem oftmals nicht sozialisiert und daher nur schwer zu halten und zu kontrollieren.

Verbraucherschutzminister Eckhard Uhlenberg: "Ein ungeimpfter Hund kann Krankheiten bis hin zur Tollwut übertragen, die für den Menschen im schlimmsten Falle tödlich enden kann. Gerade für Familien können solche Hunde zudem zum Problem werden, wenn das Tier sich mangels Erfahrung im Haushalt nicht einordnen kann."

Mit der Einfuhr der Hunde einher geht der Missbrauch mit dem EU-weit einheitlichen Heimtierausweis. Dabei sind Fälle bekannt geworden, in denen Blanko-Ausweise ins Ausland gebracht und dort so ausgefüllt wurden, dass der Eindruck entsteht, der Hund stamme aus Deutschland und sei nun auf der Rückreise. Auch sind die im Pass angegebenen Impfungen nicht immer erfolgt.

Verbraucherschutzminister Eckhard Uhlenberg: "Wir haben als Reaktion auf diese Praxis die Druckereien nun angewiesen, Blanko-Heimtierausweise nur an Tierarztpraxen auszuliefern. Jede Abgabe an Dritte ist damit verboten. Außerdem ist bei der Auslieferung der Pässe festzuhalten, an welche Adresse sie geschickt werden. Anhand der fortlaufenden Nummer, die jeder Pass hat, können wir ihn so direkt dem Empfänger zuordnen."

Wer einen nicht ordnungsgemäß geimpften Hund aus dem Ausland bei sich aufnimmt, muss nicht nur mit persönlichen Gesundheitsrisiken rechnen, sondern auch mit finanziellen Folgen. Diese Tiere werden auf Kosten des neuen Besitzers in Quarantänestationen untergebracht, bis sichergestellt ist, dass keine gesundheitliche Gefährdung von ihnen ausgeht. Das ist nicht nur teuer, sondern sollte auch dem Tier erspart werden – wie auch die Reise nach Deutschland selbst.

Verbraucherschutzminister Eckhard Uhlenberg: "Wer ein Tier bei sich aufnehmen will, sollte sich lieber an das Tierheim vor Ort wenden. Hier warten genug Hunde und Katzen auf ein neues Zuhause. Diese Vierbeiner sind nicht nur ordnungsgemäß geimpft und entwurmt, sondern oft auch schon kastriert. Für die frischgebackenen Hundebesitzer gibt es zudem Hilfe bei der Hundeerziehung."

Wer sich dennoch im Einzelfall einen Hund aus dem Urlaub mitbringen will, sollte sich vorher genau über die Einfuhrmodalitäten informieren. Für Tiere aus der Türkei und einigen anderen beliebten Urlaubsländern gilt etwa, dass sie erst drei Monate nach einer Tollwutimpfung sowie einem Bluttest durch ein Labor mit EU-Zulassung nach Deutschland gebracht werden dürfen. Ausführliche Informationen hat das Bundesverbraucherschutzministerium auf seiner Internetseite unter www.verbraucherministerium.de zusammengestellt.

http://www.munlv.nrw.de/sites/presse/pressemitteilungen/ue050822.htm

 
 
 

Die Zeitungsberichte finden Sie auch im Forum - da können Sie dann auch DAMPF ablassen!

Mit freundlichem Gruß

Achim Weber

Für Hunde und gegen Rasselisten und gegen die weitere Einschränkung unserer Grundrechte.

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Und nicht vergessen die Nachrichten werden uns übermittelt, sie spiegeln nicht immer unsere Meinung wieder, deshalb distanzieren wir uns von einigen dieser Meldungen.
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