- Newsletter - Archiv


+++ Newsletter von Maulkorbzwang.de und den Dogangels +++

04.10.2001

Heute mit diesem:

* Schlagt streunende Hunde tot

* heute mußte ich mich wieder sehr ärgern und ich bin wütend.

* "Wer meint einen Kampfhund haben zu müssen, solle auch die Konsequenzen tragen."


Kölner Stadthistoriker fordert:
Schlagt streunende Hunde tot

Von CHRISTOF ERNST

Gegen Hunde hat er eine Abneigung, der Stadthistoriker Martin Stankowski, der die Wiedereinführung des Berufes „Hundeschläger“ fordert.
Foto: Zik
Köln - So macht man sich garantiert Feinde, und das nicht zu knapp: Der Kölner Stadthistoriker Martin Stankowski (57) fordert die Einführung eines sogenannten „Hundeschlägers“.

Dem EXPRESS sagte er: „Diesen Beruf gab es bereits im Mittelalter. Die Hundeschläger schlugen, wie ihr Name sagt, in der Stadt streunende Hunde tot. Und wenn ich mir heute unsere Straßen in Köln und ihre verschissenen Bürgersteige und Wiesen anschaue, dann sollte man diesen Beruf wieder aufleben lassen.“

Sie Sie ein Hundehasser, Herr Stankowski? „Tiere sind mir eigentlich egal, obwohl ich zwei Katzen zu Hause habe. Aber gegen Hunde habe ich eine Abneigung. Ich frage mich, warum bei uns nicht das klappt, was bei den Amis bestens funktioniert: Ich war neulich in San Francisco, Los Angeles und Chicago.

Und in jeder dieser großen Städte, selbst in den wildesten Gegenden mit den heftigsten Punks und Latinos, wird man keinen antreffen, der seine Hunde frei rumlaufen lässt. Der gefährlichste Rocker führt seinen Fiffi brav an der Leine.“

Der Kölner Veterinär Dr. Wilfried Brach vom Verein „Kritische Tierärzte Köln“ ist darüber zutiefst empört: „Ich würde gerne dafür sorgen, dass Herr Stankowski postwendend in sein geliebtes Mittelalter zurückgebeamt werden kann. Das ist mein Therapievorschlag für soviel Überdosis Ignoranz und Arroganz.“

Doch der Stadthistoriker und Kölschpreisträger von 1999 beruft sich bei seinem provokanten Vorschlag auf das Buch „Bettler und Gaukler, Dirnen und Henker“ von Franz Irsigler und Arnold Lasotta (Greven Verlag). Darin steht:

Am 22. August 1498 be-schloss der Rat der Stadt Köln, einen sogenannten „Hundesleger“ einzustellen. Pro Tier und Fell bekam er zwei Heller. Die Hundeschläger teilten mit Abdeckern, Henkern, Prostituierten und Schindern das Schicksal, bei den Kölschen höchst unbeliebt zu sein.

Deshalb wohnten sie in einer kleinen Straße, dem Altengrabengässchen, also genau dort, wo heute Kardinal Meisner sein Domizil hat. Stankowski jedenfalls würde die Hundejäger gerne wieder im Stadtbild sehen.

Er kennt sich nicht nur in der Stadtgeschichte bestens aus, sondern arbeitet auch als Autor und tritt als Kabarettist mit Kollegen wie Jürgen Becker oder Rainer Pause auf. Deshalb ist sein folgender Vorschlag sicher eher satirisch zu sehen.

Denn auf die Frage des EXPRESS, was mit all den toten Hunden zu geschehen habe, sagte Stankowski: „Wie wäre es denn zum Beispiel damit, einen Rheinischen Sauerbraten als neue Variante statt mit Fohlen mit Hund anzureichern? Das wäre sicher eine Verfeinerung des Rezeptes.“

http://express.de/koeln/2110806.html

 

AW: Ich plädiere auf Unzurechnungsfähig und damit auf Einweisung - bzw. er sollte vielleicht mal ne Tracht Prügel bekommen -- damit er weiss wie schmerzhaft das ist.

Und  Stadthystoriker??? Wofür braucht man solche Steuergelderfresser???


sehr geehrte damen und herren,

hallo mitstreiter,

heute mußte ich mich wieder sehr ärgern und ich bin wütend.

es liefen auf rtl die sendungen "medicopter 117" und "im namen des gesetzes".

bei "medicopter 117" wurde der arzt von 5 pitbulls von der russenmafia gejagt. hier wurden die hunde wieder als bestien dargestellt.

danach folgte "im namen des gesetzes". hier hat ein "american-stafford" auf befehl eine frau angefallen. unsere lieblinge wurden wieder in einem licht dargestellt, das ihrem wesen in keinster weise entspricht und die hundehalter wurden alle als monster eingestuft.

wenn es ein schlag gegen die hundemafia sein sollte, wurde dieses nicht richtig in szene gesetzt.

verwundert bin ich, da doch die firma bertelsmann hauptaktionär von rtl ist. von bertelsmann hauptaktionär ist die familie mohn.

frau mohn ist eine verfechterin unserer sache und hat sich auch schon mehrmals geäußert.

darum ist die hetze dieses senders gegen uns und unsere tiere nicht versätndlich.

sollte ich falsch liegen mit den o.a. angaben, helft mir bitte mit auskünften.

 

mit freundlichen grüßen für unsere kampfschmuser

marita redemann, sprecherin der ig zu schutz und rettung bedrohter

hunderassen


http://ostsee-zeitung.de/st/start_122729.html

Leserbrief von Bernd Schwab:

Gegenmaßnahmen 

"Wer meint einen Kampfhund haben zu müssen, solle auch die Konsequenzen tragen."

Das wäre noch akzeptabel, wenn es um eine "Neuanschaffung" geht. Aber was sollen 
diejenigen machen, die solch einen Hund schon haben? Ihn entsorgen? Auf den Müll 
schmeißen? Im Wald aussetzen? Im Tierheim abgeben? Bei uns nehmen die Tierheime 
diese Hunde nicht mehr auf!

Meine persönliche Bilanz würde folgendermaßen aussehen: Wenn die Polit-Strategen 
in Koblenz jemals auf die Idee kommen sollten, hier eine "Kampfhundesteuer" 
einzuführen, bin ich sofort draußen aus Kirche und Gewerkschaft. Ich spare 
dadurch 4.000 DM im Jahr. 1.300 DM davon gehen in den Stadtsäckel, der Rest in 
meine eigene Tasche. 

Kirche und Gewerkschaft können nichts dafür, wohl aber die Kaste der Politiker, 
die jeden Sonntag in die Kirche rennt, dort den frommen Max markiert und 
hinterher gottlose Beschlüsse fasst.

Abschriften der Austrittsschreiben an Bischöfe und Papst verstehen sich wohl von 
selbst, damit den Kirchenfürsten die Schandtaten ihrer Pappenheimer nicht 
verborgen bleiben. 

Bernd Schwab, Koblenz 


Leserbrief eingegangen: 03. Oktober 2001 (12:58:05)
Für den Inhalt ist allein Bernd Schwab verantwortlich.
© 1999-2001, Alle Rechte vorbehalten

Hundesteuer-Satzung passierte Ausschuss

Stralsund (OZ) In seiner jüngsten Sitzung gab der Ausschuss für Familie,  Sicherheit und Gleichstellung einem Gast Rederecht: Klaus Adomeit,  Bürgerschaftsmitglied und Hundebesitzer. In letzterer Eigenschaft legte er sich  vehement ins Zeug, um die Mitglieder von einer Zustimmung zur geplanten  Hundesteuer von 1300 DM für gefährliche Rassen abzubringen. „So viel Geld kann  kaum einer zahlen. Das bringt nur Ärger, und es wird ein hoher Aufwand, das Geld einzutreiben.“ 

Ein Gegenargument aus den Reihen des Ausschusses: 

Wer meint, einen Kampfhund haben zu müssen, solle auch die Konsequenzen tragen. Außerdem sei eine 
Reduzierung dieser Rassen gewollt. Nach längerer Debatte stimmten die Mitglieder der Beschlussvorlage zu. 

E. G.

Bernd Schwab:
Gegenmaßnahmen


    Zurück


    Zurück

y>