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+++ Newsletter von Maulkorbzwang.de und den Dogangels +++
03.10.2001
Heute mit diesem: * hallo mitstreiter, * !!!! HILFERUF !!!! * Warum dieser Hunde-Hass, Herr Stankowski? * Wau-wau-Aufstand gegen den Hundehasser |
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hallo mitstreiter,
wir suchen händeringend und brandeilig einen verantwortungsbewußten halter für einen 20/40 rüden. er heißt "aron" und ist ein kind meines
"mortimer" und "maya". er wurde geboren am 27.04.1996
und ist ausgesprochen lieb. unsere sprecherin hat den hund im märz 2001 für seinen halter aus dem tierheim unna geholt, wo er als gefärhlich eingestuft wurde, was nicht den tatsachen entspricht. was unsere sprecherin nachträglich erfahren hat, lassen ihr die haare zu berge stehen. der halter hat "aron" am sonntag, den 30.09.2001 nicht zum ersten mal brutal zusammengeschlagen und der hund hat sich nicht gewehrt. im gegenteil. er liebt diesen schläger, der ihn jedoch heute telefonisch zur vermittlung freigegeben hat. verantwortungsbewußte halter, meldet euch bei tatsächlichem interesse bei unserer sprecherin, sie hilft euch auch bei der anmeldung und den anderen amtlichen dingen. bitte, es eilt, sonst ist "aron" vielleicht tot. unsere sprecherin hat drei hunde und 12 katzen und kann ihn nicht nehmen. mit freundlichen grüßen für unsere kampfschmuser
ach übrigens zu den wahlen in hamburg: unsere sprecherin hat heute ein
schreiben von frau gudrun kopp mit folgendem wortlaut erhalten: !!!! HILFERUF !!!! Da zieht doch jemand um und stellt -just an dem Tag des Umzugs- fest, dass er ja gar keinen Hund mit in die neue Wohnung nehmen darf...es waere echt zum Lachen, wenn´s nicht wahr waere...heisst im Klartext: HEUTE muessen sie aus der alten Wohnung raus, bis SONNTAG muss der Hund weg sein, da am Montag die Wohnungsbaugesellschaft kommt!!! Es geht hier um ein zehn Monate altes Rottimaedchen, unkupiert, "Wohnungshund",vertueddelt, ruhig und nicht wirklich erzogen, dafuer superbrav vom Wesen her, nicht territorial, kinderfreundlich, da mit Kindern aufgewachsen (auf gut deutsch: laesst alles ueber sich ergehen...), anhaenglich und ab uebermorgen ohne Dach ueber´m Kopf. Ob sie Erfahrungen mit anderen Hunden oder anderen Tieren generell hat, weiss ich leider nicht, kann aber erfragt werden. Transport soll kein Problem sein.Ich weiss, Ihr macht Unmoegliches moeglich...vielleicht finden wir ja in der kurzen Zeit noch ein Heim...Ihr koennt mich unter 0171-2181319 erreichen (auch nachts). Es kann sein, dass ihr mich morgen zwischen 7.30 und 15.00 Uhr nicht persoenlich erreicht (da ich "nebenbei" noch "etwas" arbeiten muss-morgen zum Glueck aber nur ganz kurz),sprecht mir dann aber bitte Eure Rueckrufnummer auf den AB, ich melde mich sofort nach 15.00 Uhr bei Euch! Ist doch immer wieder toll...Einer denkt nicht nach und hundert rotieren... :-(((Liebe Gruesse an alle, Marion (von Hand und Pfote) P.S.: Lasst nachts etwas laenger klingeln -mein Wecker muss auch jeden Morgen wirklich hart arbeiten ;-)Im Kreuzfeuer
der Kritik: Im Grunde habe auch ich nichts gegen Hunde, es ist alles eine Frage der Zubereitung.
AW-Kommentar: Wer zeigt den an??? Wer gibt dem ne Tracht Prügel?? Wer gibt dem Stadtverbot??? Jeder Kölner sollte sich schämen solch einen "Stadthystoriker " zu haben. Und nicht nur jeder Kölner................ Stadthistoriker im Abseits Wau-wau-Aufstand gegen den Hundehasser Von FRANK OCHSE und PETER LAUSMANN
Köln jault auf. In der EXPRESS-Redaktion standen seit dem Morgen die Telefone nicht mehr still. Tierfreunde sind entsetzt. Taxifahrer Bert Meier (61): Was bildet sich der Mann ein? Er spielt sich wie ein Herr über Recht und Gesetz auf. Eine bodenlose Frechhheit. Pförtner Michael Barth (29): Ich bin total bestürzt. Dieser Mann ist kein Aushängeschild für eine tolerante Stadt wie Köln. Und weiter gings. Rentnerin Eva Welterrath (67): Das ist doch Wahnsinn. Der ist ein Dreckstück. Arbeiter Tayyar Can (30): Herr Stankowski gehört in psychiatrische Behandlung. Rentnerin Erna Sartory (73): Was für ein Ekel! Ich habe immer gedacht, Stadthistoriker wären intelligente Menschen. Der Mann ist jetzt unser Feind. Nur ein kleiner Auszug. Stankowskis Forderung hat sogar ein politisches Nachspiel. Die FDP ist empört. Fraktionsvize Dietmar Repgen: Das ist ein Skandal ohne Beispiel. Seine Respektlosigkeit vor den Tieren ist unerträglich. Das ist ein Angriff gegen alle Tierfreunde. Auch der Kölner Tierschutzverein ist schockiert. Tierheimleiter Dr. Ralf B. Unna (34): Herr Stankowski ruft zu einer Straftat auf. Niemand darf einem Tier Schmerzen, Leiden oder Schäden zufügen. Mittlerweile haben sich zahlreiche Tierliebhaber entschieden, Strafanzeige gegen den Hundefeind zu stellen. So wie Hausfrau Maria Schäfer (46) aus Erftstadt: Alle unsere Freunde und Bekannten werden die Strafanzeige unterschreiben. Droht Martin Stankowski jetzt auch noch juristischer Ärger? Günther Feld (55), Pressesprecher der Staatsanwaltschaft, zum EXPRESS: Es könnte sich tatsächlich um einen öffentlichen Aufruf zu einer Straftat handelt. Wir werden möglicherweise gegen Herrn Stankowski ermitteln. Laut Gesetz drohen dem Hundefeind sogar bis zu fünf Jahren Haft. Wir sind nicht im Mittelalter! Reaktionen auf den Stankowski-Vorschlag.
Helga Schulz (60) ist empört: Das ist doch eine große Sauerei! Den sollte man steinigen! Die Kölnerin hat ein Herz für Hunde - selbst für Streuner! Unser Shappy ist auch eine Promenaden-Mischung aus Teneriffa. Und der Kot? Das bisschen. Wozu zahlen wir denn Hundesteuer? Wenn es nach diesem Unmenschen ginge, hätte ich meinen Jimmy gar nicht, erklärt Hildegard Angerstein (70). Ihren eigenen Yorkshire-Terrier hatte man im Wald ausgesetzt, bevor er ins Tierheim kam. Jimmy ist ihr vierter Heimhund. Grund: Ein Hund ist wichtig für Herz und Seele. |