|
- Newsletter - Archiv |
+++ Newsletter von Maulkorbzwang.de und den Dogangels +++
18.10.2001
Heute mit diesem: * Schottische Todesinsel * Betr.: Kampfhundeurteil vom Verwaltungsgerichtshof Baden-Württemberg. * Liebe Demoteilnehmer, Liebe Tier- u. Hundefreunde, |
||||
Quelle: "Der Standard", 16.10.01; 2
Schottische Todesinsel Spuren eines Anthrax-Tests von 1942 heute noch nachweisbar London - Einen extrem langfristigen Biowaffentest startete die britische Regierung im Zweiten Weltkrieg: 1942 warf ein Kampfflugzeug eine Bombe mit Milzbrandsporen ueber der kleinen unbewohnten schottischen Insel Gruinard ab. Zuvor war dort eine Schafherde ausgesetzt worden. Drei Tage spaeter starben die ersten Schafe. Militaers kamen zu dem Ergebnis, dass Munition mit Anthrax-Erregern ganze Staedte fuer mehrere Generationen unbewohnbar machen koennte. Gruinard wurde unter Quarantaene gestellt - erst 1986 wurde das Versuchsgelaende mit 280 Tonnen Formaldehyd besprengt, an mehreren Stellen wurde zudem verseuchtes Erdreich abgetragen und versiegelt in Container gelagert. Seit 1990 gilt die Insel offiziell als "sauber", aber die britische Bevoelkerung blieb skeptisch. Die Befuerchtungen bestaetigte ein anerkannter Archaeologe. Der Tageszeitung Glasgow Herald sagte Brian Moffat vor kurzem, er habe bei Arbeiten auf der Insel Anthrax-Sporen gefunden. "Ich wuerde dort nicht spazieren gehen", meinte Moffat [AFP]
Gegen die Hundesteuer
__________________________________________________________ Geschäftsstelle:
Jörg-Peter Schweizer Jägerstraße
55 70174
STUTTGART Tel.
& Fax: (0711) 299 81 59 Homepage:
http://www.ig-hund.de E-Mail:
jp.schweizer@gmx.de ______________________________
Stuttgart,
17.Oktober 2001 Betr.:
Kampfhundeurteil vom Verwaltungsgerichtshof Baden-Württemberg. in
obigem Sachverhalt wende ich mich an Sie mit der Bitte um Öffentlichkeitsinformation
über Ihre Internetseite von Maulkorbzwang.de, wobei Sie sich
selbstverständlich auf mich, als Informanten, berufen können. Wie
Sie bereits erfuhren, hat die oben bezeichnete Gerichtsinstanz die
Landeshundeverordnung für rechtens bezeichnet; die Begründung ist
Ihnen auch bekannt. Nachfolgend
aufgezeigt mein Einwand über den die hundeliebende Öffentlichkeit
informiert werden sollte, mit der Aufforderung von Protestschreiben an
den baden-württemberischen Innenminister Dr. Thomas Schäuble. Thomas
Schäuble ist kein Hundefreund, dies wurde in bisherigen Äußerungen
von ihm zum Thema Hund immer wieder sehr deutlich. Letztes
Jahr, im Spätherbst hat der SWR (Südwestdeutscher Rundfunk) abends
eine Sondersendung (Bürgerforum am Stuttgarter Hauptbahnhof /
Arnulf-Klett-Platz) ausgestrahlt zum Thema: Kampfhundesituation in
Deutschland. Diese
Sendung wurde regional, jedoch nicht bundesweit gesendet. Dabei konnten
sich Bürger zu Wort melden, für oder gegen Hunde insbesondere
Kampfhunde. Zu Wort kam hierbei u.a. auch der Polizeipräsident. Zum
Schluß der Sendung wurde noch ein mit Innenminister Thomas Schäuble
gemachtes Interview gesendet. Seine
sprichwörtliche Hundefeindlichkeit wurde hierbei sehr deutlich. Und jetzt kommt der große Hammer weshalb ich mich auch an Sie wende mit der Bitte, dieses Info in Ihrem Newsletter und auch in der Homepage von Maulkorbzwang als wichtiges Info aufzunehmen; die Öffentlichkeit muß von dem Filz: Justiz
und Politik Hand in Hand gegen hundeliebende Bürgerinnen und Bürger in
Deutschland Kenntnis erlangen. In
diesem vom SWR geführten Interview kritisierte Thomas Schäuble in
scharfer Form den Verwaltungsgerichtshof B.-W. wegen des
kampfhundefreundlichen Urteils vom letzten Jahr gegen die Stadt
Mannheim, die eine stark erhöhte Kampfhundesteuer erheben wollte. Das
Gericht machte damals sehr deutlich, daß die Gefährlichkeit einzelner
Hundeindividuen nicht an bestimmte Rassen angeknüpft werden kann,
sondern bei allen Rassen vorfindbar sei und die Anprangerung einzelner
Rassen mit dem Gleichbehandlungsgrundsatz Art. 3 GG nicht in Einklang zu
bringen wäre. Innenminister
Thomas Schäuble (CDU) hatte auch keinerlei Skrupel gegen den
Verwaltungsgerichtshof eine, wenn auch versteckte, Drohung auszusprechen
wie etwa: Ich hoffe, daß bei künftigen Urteilsfindungen in Sachen
Kampfhunde das Gericht zu einer vernünftigeren Ansicht gelangt mit
entsprechend anderer Rechtsauffassung und anderer Rechtssprechung bezüglich
der Problematik Kampfhunde. Der
genaue Wortlaut ist mir leider nicht mehr bekannt da ich diese Sendung
leider nicht auf Video aufgezeichnet habe. Ich werde mich aber darum bemühen,
diesen Beweis des skandalösen Einschüchterungsversuches gegenüber
einer gerichtlichen Instanz von Seiten des Innenministers beim
SWR-Rundfunk anzufordern.
Ob ich diesen allerdings erhalten werde, das eine andere Frage, zumal
Politik und Medien aus Gründen von Populismus eher zur Zusammenhalt
tendieren, gegen eine hundeliebende Minderheit in unserer Gesellschaft
ohne Lobby. Aber dies ist ja bekannt. Wichtige
Anmerkung: Mannheimer
VGH-Präsident Dr. Karl-Heinz Weingärtner erst 2 Wochen im Amt:
Z U F A L L ??? Unter
dem Amtsvorgänger Prof.Dr. Claus Meissner, als ehem. VGH-Präsident,
hat der VGH-B.W. nicht nur -im Bezug zum gestrigen Urteil vom 16. 10.-
ganz gegenteilige hundefreundliche Urteile ausgesprochen, sondern in
ganz Deutschland die hundefreundlichsten. So
tut sich zwangsläufig die schwer begründete Verdachtsfrage auf:
Hat etwa die tiefe Verärgerung des Thomas Schäuble wegen früherer
hundefreundlicher Urteile des VGH Mannheim, die derzeitige und von einer
erzkonservativen CDU geführten Landesregierung dazu veranlaßt, den
Austausch des bisherigen VGH-Gerichtspräsidenten politisch zu
betreiben??? Wie
weit ist es in der BRD gekommen, daß Landespolitiker öffentlich
gerichtliche Instanzen kritisieren dürfen, zumal doch bekannt ist, daß
eben diese Politiker die Richter in ihrem Amt bestätigen und bestimmen.
Das
nenne ich: politische Einschüchterungstaktik mittels versteckten
Androhungen gegen Richterpersonen von Seiten der Politiker. Fazit: Das
gestrige Urteil zu Gunsten der Landesregierung, gegen unschuldige
hundeliebende Bürgerinnen und Bürger, sowie auch gegen unser
allerliebstes Mitgeschöpf Hund, deklariere ich in allerschärfster Form als Rechtsbeugung mit politischem Gefälligkeitsurteil Bleibt
nur zu hoffen, daß in dieser Angelegenheit jetzt aber auch alle
Instanzen, bis hin zum Europäischen Gerichtshof, durchlaufen werden,
weil die nächste Instanz, das Bundesverwaltungsgericht in Berlin,
sowieso gegen Hund und Halter urteilt, was in bisherigen Urteilen stets
der Fall gewesen ist. Übrigens:
Ich besitze die Rasse: Peking-Palasthund
(Pekingese) Bei
eventuellen Rückfragen bin ich telefonisch erreichbar unter der
Telefonnummer. (0711) 299
81 59 Abends u.a.
Wochenende. Dann
möchte ich mich noch sehr herzlich bei Ihnen bedanken für Ihren
nimmermüden und sehr engagierten Einsatz und Ihr Wirken für unser
Mitgeschöpf, von zum Kampfhund diskriminierten Rassen machen Sie
weiter so ! Bitte
nehmen Sie noch zur Kenntnis, mein im Anhang beigefügtes Redemanuskript
bei der Stuttgarter Hundedemo vom März dieses Jahres. Mit
hundefreundlichen Grüßen Jörg-Peter
Schweizer (Vors. Bürgerinitiative gegen die Hundesteuer)
Gegen die Hundesteuer
__________________________________________________________ Geschäftsstelle:
Jörg-Peter Schweizer Jägerstraße
55 70174
STUTTGART Tel.
& Fax: (0711) 299 81 59 Homepage:
http://www.ig-hund.de E-Mail:
jp.schweizer@gmx.de ______________________________ Liebe
Demoteilnehmer, Liebe Tier- u. Hundefreunde, in
meiner Eigenschaft als Vorsitzender der BI u. Inter.gem. Deutsch.
Hun-defr. geg. die HSt. in Deutschland, begrüße ich Sie sehr herzlich
und dan-ke vielmals für Ihr so zahlreiches Erscheinen zur heutigen
Hundedemo in Stuttgart. Im
Namen unserer Bürgerinitiative gegen die Hundesteuer danke ich dem
Dtsch. Hundesch.bund, welcher mir hier die Möglichkeit einräumt für
ein Kurzreferat zur Unrechtmäßigkeit einer Besteuerung für
Hundehaltung in Deutschland. Unter
dem Motto:
Gemeinsam sind wir stark gegen gesetzgeberischen Machtmißbrauch
der Politiker, auf Kosten von Hund und Halter in unserer Gesellschaft,
was es insbesondere die extrem tierfeindlichen Hundever-ordnungen und
auch die zutiefst unmoralische und sittenwidrige Abzocke-rei in Form
einer Hundesteuer allgemein, und jetzt auch noch der extrem stark erhöhten
Kampfhundesteuer von 1.200 DM und mehr betrifft, hat dankenswerter Weise
der Deutsche Hundeschutzbund e.V. zum zweiten-mal eine Hundedemo in
Stuttgart angestrengt. Dies
wird nicht die letzte Demo sein; weitere werden folgen. Wir
geben so lange keine Ruhe, bis die Politiker in Deutschland endlich
begreifen und zur Vernunft kommen, mit der nötigen Einsicht, daß
hunde-liebende Bürgerinnen u. Bürger, ganz gleich welcher Rassenzugehörig-keit,
keine Bürger zweiter Klasse dieses Landes sind. Dabei
ist uns die moralische Unterstützung vom gesamten Ausland ge-wiß. Bevor
ich aber näher auf die sittenwidrige Hundesteuer eingehe, möchte auch
ich, in Vertretung unserer BI geg. HSt., ein paar Bemerkungen äus-sern,
zur derzeitigen Hundehysterie, dem weltweit beispiellosen Hunde-haß,
den extrem hundefeindlichen und unverhältnismäßig
stark überzo-genen und tierfeindlichen Hundeverordnungen in der
BR-Deutschland, auf Kosten unbescholtener hundeliebender Bürgerinnen u.
Bürger und ihrer braven, jedoch diskriminierten Hunde, als eine
Minderheit in der Be-völkerung, ohne Lobby in unserer Gesellschaft. Auch
Hundefreunde sind Steuerzahler und Wähler Mit
wahlstrategischem und publikumswirksamem, jedoch
verfassungs-rechtswidrigem Aktionismus der Politiker, wird Hundefreunden
in Deutschland mal so ganz locker und nebenbei sogar Grundrechte
einge-schränkt. Dieser berechtigte Vorwurf richtet sich an den
Bundesinnenmi-nister Otto Schilly, welcher sich hierbei aber wirklich
zuviel anmaßt. Leg
Dich nicht mit Hundehaltern an und Du kannst Dein Amt begraben (Zitat
von Konrad Adenauer, dem 1. Bundeskanzler der BR-Deutschland). Die
Auslandspresse, insbesondere in den USA und in Großbritannien, betiteln
in ihren Zeitungen und Nachrichten den Hundehaß in Deutsch-land als:
>> Hundepogrom in Deutschland << Was
derzeit in Deutschland mit Hund und Halter geschieht ist ein wahrer
Holocaust. Ein
solch machtmißbräuchliches politisch eigennütziges Zwangsvorgehen
gegen Hund und Halter, erinnert an schwärzeste Geschichte und dunkelste
Zeiten unserer Republik (Hitler Deutschland), an damalige Zustände und
Gegebenheiten, die wir eigentlich glaubten sie längst überwunden zu
haben und auch glaubten, sie gehörten ein für allemal längst einer
trauri-gen Vergangenheit an. Mitbürgerinnen
u. Mitbürger seid wachsam ! Schützen
wir unsere Hunde und halten jetzt erst recht fest zusammen. Es
darf nämlich nie wieder dunkel werden in Deutschland Aber
hier ist in der Tat nun wirklich jeder Hundehalter- u. freund
aufgefor-dert, ganz gleich welcher Rassenzugehörigkeit, durch zivilen
Ungehorsam und unter Nutzung aller demokratischen und bürgerlichen
Rechte, den hierzu nötigen Widerstand zu leisten, gegen eine
skrupellose Politik, die mit verfassungsrechtswidrigem und blindem
populistischem Aktionismus, eine so wunderbare mitgeschöpfliche
Mensch-Hund-Beziehung (grundge-setzlich garantiertes Recht Art.2 GG) für
den Hundefreund dermaßen er-schwert, durch schamlosen Mißbrauch
politischer und gesetzgeberischer Machtmittel. Bei
diesem Vorhaben werden die Politiker kräftig unterstützt und immer
wieder angestachelt von den Medien, die mit -weit der Realität
entfernten- unqualifizierten und polemisch unsachlichen Horror- u.
Sensationsberichterstattungen auf tiefstem Niveau, allen voran die
Bildzeitung, bewußt Ängste in der Bevölkerung schüren und auf
volksverhetzerischer Art und Weise die übrige Bevölkerung unseres
Landes gegen Hund und Halter geradezu aufwiegelt.
Insbesondere
von der unrühmlichen Bildzeitung mit Yellowpress-Manier sich
manipulieren, lenken und leiten zu lassen, dies sollte die Politiker
unseres Landes zutiefst beschämen. Wieder
mal, wie so oft, hat die Bildzeitung ihr trauriges Ziel erreicht und die
Politiker geködert. Dies eine tiefe Schande für unser Land. Ist
denn unser Land moralisch schon so tief gesunken, daß jetzt die
Bildzeitung politisches Geschehen in diesem unserem Lande lenkt? Wenn
die Bildzeitung etwas verbrochen hat, dann beruft sie sich immer wieder
auf das Recht zur freien Berichterstattung, das war schon immer so der
Fall bei der Bildzeitung. Ich
meine, und da stehe ich sicherlich nicht alleine da, ein Presseorgan wie
die Bildzeitung, die das Recht auf freie Berichterstattung für
volksver-hetzerische Meinungsbeeinflussung u. Meinungsmanipulation der
Öffent-lichkeit, ihrer Leser und der Politiker im Lande mißbraucht,
und sich auch noch erdreistet eine bundesweite Unterschriftenaktion
durchzuführen, um somit Druck auf die Politiker und Innenminister der Länder
auszuüben, hat das Recht auf freie Berichterstattung verwirkt. Dieses
Recht zur freien Berichterstattung müßte von Rechts wegen der
Bildzeitung entzogen wer-den, weil sie durch Mißbrauch der
Pressefreiheit sonst weiteren schlim-men Schaden anrichtet. Für
die unzählig vielen bestialisch getöteten Hunde, und für das große
seelische tier- und menschliche Leid in den Familien, für die die
Bildzei-tung mit ihrer Volksverhetzung gegen unser liebstes Mitgeschöpf
Hund verantwortlich ist, hat die Bildzeitung sich für ihre monatelang
andauernde medienwirksame Skandalberichterstattung mit schrecklichen
Horrorsze-narien, mit denen sie bewußt Ängste in der Bevölkerung schürte,
bis heu-te noch nicht bei den hundeliebenden Bürgerinnen u. Bürger,
die ihren geliebten Hundekamerad und ihr viel geliebtes Hundekind
dadurch verlo-ren, zumindestens öffentlich entschuldigt. Was
kann man den auch schon von der Bildzeitung erwarten. Fragt
sich hierbei nur, wann erlaubt sich die Bildzeitung den nächsten
Skandal; es ist abzusehen. Der
schwerwiegende moralische und seelische Schaden für Hund und Halter und
vieler Familien (Der Fall Baxter, ein weißer American Stafford-shir,
welcher besonders Familien und Kinderlieb war) kann dadurch auch nicht
mehr rückgängig gemacht werden, denn der Tod ist endgültig. Ja
ist denn unsere bundesdeutsche Politik schon so sittlich verroht, daß
sie dem Druck der Bildzeitung nachgibt. Unvergessen
die große Titelzeile in der Bildzeitung: Hamburg
tötet die ersten Kampfhunde, warum nicht überall ?! Für
mich ein ganz klarer öffentlicher Aufruf zum Verstoß gegen das
Tierschutzgesetz. Aber
hier in Deutschland wurde schon immer mit zweierlei Maß gemessen. Hierbei
kann ich nur sagen: Bild Dir Deine Meinung Dies
ein Werbezitat von der Bildzeitung, diesem Skandalblatt, selbst. Ich
schließe nun diesen Punkt zum derzeitigen zutiefst beschämenden
Hundehaß und der schlimmen Hundefeindlichkeit in der BR-Deutschland, zu
dem der Deutsche Hundeschutzbund ausführlicher eingeht, mit dem vom
ganzen Herzen gerichteten Appell an alle Hundehalter aller Rassen: Jeder
welcher von sich behauptet Hundefreund zu sein, hat jetzt und end-lich
die moralische Pflicht, sich schützend hinter die von der Politik und
der übrigen Bevölkerung zum Kampfhund diskriminierte Rassen und ihrer
Halter zu stellen. Nur
gemeinsam sind wir stark. Dies jedoch erfordert die so dringend
gemeinsame und geschlossene Solidarität aller Hundefreunde in ganz
Deutschland. Als
wirklicher Hundefreund bekunde ich meinen Solidaritätswillen für die
Hundehalter diskriminierter Rassen. Ich
selbst besitze die Rasse: Peking-Palasthund und habe noch nie im Leben
eine andere Rasse besessen und bleibe dieser auch immer treu. Dennoch
liebe ich alle Hunderassen dieser Welt. Den Bullterrier und Pit-bull,
sowie den American Staffordshir und alle anderen Rassen, genauso wie den
Peking-Palasthund. Es
ist für mich schon deshalb eine moralische Pflicht und Selbstverständ-lichkeit,
mich voll und ganz schützend hinter die in Deutschland zum
Kampfhund diskriminierten Rassen und ihre Halter zu stellen. Dasselbe
fordere ich von allen Hundefreunden in ganz Deutschland. Liebe
Mitbürgerinnen u. Mitbürger, Politikerinnen u. Politiker unseres
Lan-des, Gesetzeshüter von der Polizei, Redakteurinnen u. Redakteure
von Presse, Printmedien, Rundfunk und Fernsehen. Bitte
nehmen Sie zur Kenntnis: Es gibt keine Kampfhunde. Eine
artbiologische Rasseunterteilung Kampfhund ist nicht nur völliger
Quatsch und Unsinn, sie ist unlegitim und basiert auf keinerlei
wissen-schaftlichen Grundlage! Die
Politiker wissen sehr wohl, die Gefährlichkeit eines Hundes ist nun mal
wirklich nicht an bestimmte Rassen festzuhalten, sondern bei allen
Rassen vorfindbar. Hierüber
gibt es aber unzählig vielerlei fachkompetente Gutachten aus dem In- u.
Ausland, welche auf wissenschaftlicher Grundlage fundieren, jedoch
kontinuierlich von den Politikern und leider auch von den
verwal-tungsgerichtlichen Instanzen ignoriert werden, warum auch immer. Sie
müßen endlich begreifen, die einzig und wirkliche Verantwortung hat
grundsätzlich immer nur der Mensch am anderen Ende der Leine. Der Hund
ist so unschuldig wie die geladene Pistole, solange diese nicht für
kriminellen Zweck mißbraucht wird. Sie
müßen wissen: Der Pitbullterrier, American Staffordshir und der
Bull-terrier, sowie alle anderen zum Kampfhund diskriminierten Rassen,
sind genauso liebenswerte, arg verschmuste Familienmitglieder, die ihren
Menschen nicht nur eine deutlich verbesserte Lebensqualität bedeuten,
sondern ihren Menschen auch sehr an´s Herz gewachsen sind; was man auch
als tief emotionale mitgeschöpfliche Mensch-Hund-Beziehung be-zeichnet,
genauso wie Pekingese, Dackel, Pudel, Yorkshir-Terrier u. Co. Für
welche Rasse auch immer ein hundeliebender Bürger unseres Lan-des sich
entscheidet, das wird ihm zugestanden durch das in der Verfas-sung
garantierte Grundrecht (Art. 2 GG). Aber
auch keine Politik in Deutschland darf sich deshalb anmaßen,
Fami-lienmitglieder (Der Hund ist
geliebtes Familienmitglied) auseinanderzu-reißen und somit
grausames seelisches Leid für Hund und Halter zu schaffen. Der Hund,
der aus seinem menschlichen Familienrudel heraus-gerissen wird, leidet.
Mensch und Tier leiden. Ein
solch schwerwiegender Eingriff in die von der Verfassung garantierten
Grundrechte hundeliebender Bürgerinnen- u. Bürger in Deutschland, ist
mit unserem demokratischen Rechtsstaatsprinzip niemals in Einklang zu
bringen; das ist machtmißbräuchlich ! Hier
geht die Politik aber wirklich zu weit Vom
Deutschen Volk hat die Politik dafür keinen Wählerauftrag erhalten;
dies muß in aller Deutlichkeit erwähnt werden. Zum
Glück wird dieses extrem hundefeindliche Verhalten in Deutschland
mittlerweile mit Argusaugen im ganzen Ausland verfolgt und beobachtet;
besonders im Internet. Nein,
liebe Mitbürgerinnen u. Mitbürger, Es
darf nie wieder dunkel werden in Deutschland _________________________________________________________________________________________________ Ich
komme nun zum nächsten Punkt der sittenwidrigen Besteuerung für
Hundehaltung, als reine Einnahmeerzielungsabsicht für finanzpolitische
Interessen von Kommunen u. Gemeinden. Die
Hundesteuer in Deutschland mit Ihrer Mithilfe anzugehen und zu bekämpfen,
ist erklärtes Ziel unserer Bürgerinitiative &
Interessengemeinschaft Deutscher Hundefreunde gegen die Hundesteuer. Unsere
BI geg. HSt. appelliert an die Vernunft und sittlichen Anstand aller
Politiker in Deutschland, an ihr ethisches und moralisches Empfinden:
Schafft endlich diese ungerechteste und rechtlich höchst umstrittenste
aller Steuern, die Hundesteuer, ab ! Mißbraucht
nicht die Liebe des Bürgers zu seinem Hund für Fiskalzweck u.
finanzpolitische Interessen, durch gesetzgeberischen Machtmißbrauch,
auf Kosten einer emotionalen und mitgeschöpflichen
Mensch-Hund-Beziehung und der tiefen Zuneigung des Bürgers zu seinem
Hund ! Zum
Schluß meines Referats zur Hundesteuer darf ich Sie, liebe
Demo-teilnehmer u. Hundefreunde noch daran erinnern, die von dieser
Hunde-demo gewonnenen Eindrücke in 2 Wochen, am 25.März, bei der
Land-tagswahl in Ihrem Wählerverhalten mit zu berücksichtigen. Sprechen
Sie die Wahlkandidaten an und fragen Sie, wie die es mit der Hundesteuer
halten. Wir
wollen keine Politiker und politische Parteien, die an einer
Beibehal-tung der Hundesteuer für finanzpolitischen Eigennutz
festhalten wollen. Ich
danke Ihnen vielmals für Ihr Kommen und Ihr Zuhören und wünsche
Ihnen, zusammen mit Ihren geliebten Fellkindern, noch einen recht schö-nen
Tagesausklang, in der großen Hoffnung, daß es auch in Deutschland bald
keine sittenwidrige Besteuerung für Hundehaltung mehr geben wird. Aufwiedersehen
bis zur dritten u. nächsten Hundedemo in Stuttgart. Referat
von Jörg-Peter Schweizer (Vorsitzender:
Bürgerinitiative gegen die zur Hundehysterie und Hundefeindlichkeit in
Deutschland, für Hundedemo in Stuttgart Sa.10.März 2001. |