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+++ Newsletter von Maulkorbzwang.de und den Dogangels +++

19.10.2001 

Heute mit diesem:

* „Hundesteuer abschaffen“

* Die Beschlussvorlage zum neuen Hundesteuergesetz für Berlin

* Vierjaehriger von Kampfhund angefallen

* Guten Tag, Frau Dr. Schwabenbauer,

* Revisionsverhandlungen zu den Hunde-Verordnungen

* Nachbesserung des Tierschutzgesetzes und der Hunde-Verordnung

* Mannheimer Morgen


„Hundesteuer abschaffen“
FDP will Streichung beantragen
 
 Darmstadt den  16.10.2001
 
 
(DE). Die FDP will die Abschaffung der Hundesteuer beantragen.
 
Seine Partei werde auch die Streichung der anderen Bagatellsteuern prüfen, teilte Stadtverordneter Jan Dittrich mit. Neben der Hundesteuer zählen die Jagd- und Fischereisteuer und die Spielapparatesteuer zu den so genannten Bagatellsteuern.
Das Argument für die Hundesteuer, sie solle die Kosten für die Beseitigung von Hundekot decken, will die FDP nicht gelten lassen. Jeder Hundebesitzer sei verpflichtet, den Hundekot wegzuräumen. Wenn er das nicht tue, müsse er „ordnungswidrigkeitshalber“ verfolgt werden. „Bloß weil die Stadt dazu nicht in der Lage ist, kann man doch keine Steuer erheben.“ Dies sei auch falsch, weil die Steuer ganz normal in den Haushalt einfließe.
 
Jan Dittrich: „Wenn, dann könnte man nur eine zweckgebundene Gebühr oder Abgabe rechtfertigen.“ Die FDP wendet sich auch gegen die „pauschalisierende“ Rassenliste, die in Darmstadt gefährliche Hunderassen festlegt.
„Es sind doch die Halter, die Hunde zu aggressiven Kampfbestien machen, und nicht die Hunde selbst.“ Die Hundesteuersatzung setze an der falschen Seite an. Schließlich seien die meisten „Beißunfälle“ in Deutschland auf Schäferhunde zurückzuführen.

Die Beschlussvorlage zum neuen Hundesteuergesetz für Berlin (Drucksache 14/1514) liefert in der Begründung saubere Argumente für das dortige Fehlen einer speziellen Kampfhundesteuer.

Danach liegt das BVerwG in Berlin mit seinem Urteil vom 19.01.2000 (11 C 8/99) absolut neben der Kappe.

Wenn man allerdings weiß, dass bei diesem Urteil ein gewisser Dr. Storost maßgebend mitgewirkt hat, ist dies nicht weiter verwunderlich. Wären die damaligen Kläger weiter nach Karlsruhe gezogen, hätten wir heute keine Kampfhundesteuern mehr.

Der Tenor der Begründung des Berliner Senates:

Nach Artikel 105 Absatz 2 Grundgesetz haben die Länder die Befugnis zur Gesetzgebung über die örtlichen Verbrauchs- und Aufwandssteuern.

Eine Aufwandsteuer schöpft die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit (von Privatpersonen) ab, die in der Verwendung des Einkommens für den persönlichen Lebensbedarf sichtbar wird.

Wenn im Sinne von Art. 5 Abs. 2 GG lediglich die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit und damit die Einkommensverwendung besteuert werden darf, dann ist es ausgeschlossen, mit Hilfe einer Aufwandsteuer, die ja an einen tatsächlichen oder rechtlichen Zustand anknüpft und auch anknüpfen darf, sozialpolitische oder polizeirechtliche Zielsetzungen zu verfolgen.

Die Zielsetzung einer Kampfhundesteuer ist es, die Haltung dieser Tiere zurückzudrängen und schließlich ganz zu unterbinden, was einen Eingriff in den Zuständigkeitsbereich des Sachkompetenzgebers darstellt (Lenkungswirkungen).

Insofern widerspricht der Erhöhung der Besteuerung für bestimmte Hunderassen Sinn und Zweck der Aufwandsteuer, welcher darin besteht, gerade die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit zu besteuern.

Eine Aufwandsteuer kann und darf daher nicht als Lenkungsinstrument eingesetzt werden. Wird die Steuer als Lenkungsinstrument eingesetzt, verstößt sie als Aufwandsteuer gegen Art. 105 Abs. 2a GG und ist nichtig.

Mit freundlichen Grüßen

PDir a.D. Dipl.-Ing. Bernd Schwab


http://www.netzeitung.de/servlets/page?section=item4661

Vierjaehriger von Kampfhund angefallen

18. Okt 18:43

In Dortmund ist es zu einem schweren Zwischenfall mit einem Kampfhund gekommen. Dieser hat auf der Strasse den Sturz eines kleinen Jungen von seinem Kinderfahrrad verursacht.

Ein vierjaehriger Junge ist in Dortmund von einem Kampfhund angefallen worden.

Dies teilte die Polizei am Donnerstag mit.

Der Junge war mit seinem Kinderfahrrad einen Gehweg entlang gefahren, als ihm ein 22-jaehriger Mann mit einem Kampfhund entgegen kam. Der Hund habe den Jungen angesprungen, so dass dieser vom Fahrrad gefallen sei und sich schwer verletzt habe, berichtete die Polizei. Ob er auch gebissen worden war, war zunaechst unklar.

AW:: jaja - jetzt sind sie schon an Fahrradunfällen schuld --- mal sehen was als nächstes kommt?? Gebissen?? erst mal unklar erst mal Meldung raus das ist wichtiger wie die Tatsache..................


Martina Gerlach Wald-Michelbach, 15. Oktober 2001
Hauptstraße 87 a 
69483 Wald-Michelbach



Martina Gerlach Hauptstraße 87 a 69483 Wald-Michelbach

Bundesministerium für Verbraucherschutz,
Ernährung, Landwirtschaft und Tierschutz!
Frau Dr. Karin Schwabenbauer
Postfach 14 02 70

53107 Bonn



Offener Brief
Ihr Geschäftszeichen: 331-0803
Ihr Bescheid vom 19.9.2001, bei uns eingegangen am 29.9.2001


Guten Tag, Frau Dr. Schwabenbauer,

Ihre Antwort auf mein Schreiben an Herrn Poesch und mehrfache Erinnerung, mir doch bitte zu antworten, ha-be ich erhalten. Dazu sehr wichtige Anmerkungen als Ergebnis eines langen Gespräches mit der Hundeexpertin Helga Fleig, Inhaberin des bekannten Fachbuchverlages Kynos-Verlag, Dr. Dieter Fleig GmbH, die über per-sönliche Erfahrung aus über 40 Jahren Haltung und 35 Jahren eigene Zucht der betreffenden Rassen verfügt.

Die Politiker in den Ländervertretungen (außer Thüringen, wo man sich von international bekannten Experten mehrmals persönlich beraten ließ) haben ohne den Sachverstand, der nur durch jahrzehntelange Praxis erwor-ben werden kann, leichtfertig gehandelt. Gutachten der Forscher an der Universität Wien (Genetik) wurden e-benso nicht beachtet wie die Erklärungen von Tierärzteschaft und Diensthunde führenden Beamten der Repu-blik.

Das neue Qualzuchtgesetz zeigt, dass auch hier ohne den zwingend notwendigen Sachverstand teilweise auf-grund völlig überholter Literatur gehandelt wurde. Verordnungen wie auch das Qualzuchtgesetz zeigen nicht nur die Überforderung der Politiker, sondern schaden schon seit Beginn der Verordnungsgebung der Bundesre-publik im Ausland, besonders in den Ländern, die federführend in der Zucht bestimmter Rassen sind. Die auch in der Presse dieser Länder immer wiederkehrenden - durchaus berechtigten - Vergleiche mit der unsäglichen Schuld des Dritten Reiches weckten neue Abneigung gegen daran völlig unschuldige Bundesbürger.

Es entspricht außerdem nicht der Wahrheit, dass es keine wissenschaftlichen oder rechtlichen Bedenken gegen die Verordnungen zum Thema angeblich "gefährlicher Rassen" gab. Im Gegenteil - sie wurden unter Andro-hung persönlicher Konsequenzen unterdrückt, wie in leider wenigen Presseberichten öffentlich zu lesen war.

Wenn Politiker aus populistischen Gründen anstatt ihrer Verpflichtung zur Sachkunde handeln, schaden sie nicht nur den Betroffenen, sondern schaffen die Voraussetzungen für durch ihre Verordnungen erst entstehende erhöhte Gefahren!
(...) 
2


Die artgerechte Haltung der Hunde ist durch Leinen- und besonders Maulkorbzwang unmöglich, wird zwangs-läufig zu immer mehr Neurosen und damit verbundenen Aggressionen führen. Wie aktuell die Thematik ist, beweist das unvermutet hohe Bestehen der Wesenstests durch die diskriminierten sogenannten "Kampfhunde", obwohl diese Tests in vielen Punkten gegen das normale Sozialverhalten der Spezies Hund verstoßen.

Das Bundesgesetz zementiert die, wie selbst Politiker mit nur geringem Wissen über Hunde offen zugeben, Sinnlosigkeit des gesamten Landesverordnungspaketes. Auch die beispielsweise angeblich positive Beeinflus-sung von HD-positiven Tieren in so kurzer Zeit ist eine Fiktion, reines Wunschdenken, das keiner wissen-schaftlichen Forschung standhält.

Alles in allem entstanden durch die Gesetzgebung neue und erhöhte Gefahren für das Zusammenleben von Mensch und Hund, die dringend durch Richtlinien in überarbeiteten Verordnungen abgewendet werden müs-sen! Hoffentlich gibt es noch lernfähige und lernbereite Politiker, die die von ihren Kollegen ausgelösten Ge-fahren für die Öffentlichkeit rechtzeitig abwenden.

Allerdings bleibt es dabei: Rassendiskriminierung, Verfolgung, Inhaftierung und Tötung hat mit einer wirkli-chen Lösung des Problems, mit tatsächlicher Gefahrenabwendung absolut nichts zu tun. Die jetzige Praxis in 15 Bundesländern sind Verbrechen gegen Wehrlose, gegen Opfer - nichts anderes.

Hochachtungsvoll





Kopie
BM Frau Künast
BVerwG
Medien
Hundehalter/Tierschützer und weitere 
Martina und Jürgen Gerlach Wald-Michelbach, 16. Oktober 2001
Hauptstraße 87 a
69483 Wald-Michelbach 





Martina und Jürgen Gerlach Hauptstraße 87 a 69483 Wald-Michelbach

An den Vorsitzenden des
Bundesverwaltungsgerichts Berlin
Hardenbergstraße 31

10623 Berlin






Revisionsverhandlungen zu den Hunde-Verordnungen in den verschiedenen Bundesländern Deutschlands
Kein Hund wird gefährlich geboren, zum gefährlichen Hund werden Hunde 
erst durch das Wirken der Menschen


Sehr geehrter Herr Vorsitzender,
sehr geehrte Damen und Herren,

mehrere Verwaltungsgerichtshöfe/Gerichte haben die Revision ihrer Urteile die Hundeverordnungen in den einzelnen Bundesländern betreffend, bereits zugelassen. Also wird das Bundesverwaltungsgericht über ein überschaubares und ein-heitliches Recht die Hunde und Hundehalter in Deutschland betreffend entscheiden. Dazu überlassen wir Ihnen folgende Informationen: 

· Veröffentlichung und Wortlaut der bis heute von den deutschen Politikern unter Verschluss gehaltenen Resolution der Hundeexperten von Bundesgrenzschutz, Bundeswehr, Zoll und Polizei
· Pressemitteilung, Schreiben und Schilderung der Besichtigung des Hunde-Endlagers Hamburg-Harburg von Frau Kopp, F.D.P., Sprecherin im Bundestag
· Auszug aus dem Gutachten der Hundeexpertin Irene Stur
· Schreiben an das Bundesministerium, Frau Dr. Schwabenbauer
· Veröffentlichung der amerikanischen Tierärzte zu dieser Problematik (Spiegel 8/2001)

Wenn Sie daran interessiert sind, zu sehen, wie Hunde missbraucht werden, um tatsächlich eine Gefahr für Menschen und Tiere zu werden - gefährlich geborene Hunde gibt es nicht! - stellen wir Ihnen gerne ein Video zusammen. Das glei-che Angebot gilt für die über 200 Hunde, die in Folge der Verordnung nach wie vor im Endlager Hamburg-Harburg in-haftiert sind. Die Aufnahme wurde mit versteckter Kamera aufgenommen und ist vom Juni 2001. - Geben Sie bitte kurz Bescheid, wenn diese Videos für eine objektive Entscheidungsfindung von Ihnen benötigt werden.

Bis heute wurden nach unseren Informationen sowohl von den Politikern aller Ebenen als auch von den Gerichten keine Experten angehört zu dieser Problematik, vielmehr diese nicht nur nicht beachtet oder falsch und aus den Zusammenhän-gen heraus zitiert, sondern auch mundtot gemacht. Es bleibt zu hoffen, dass sich die Richter des Bundesverwaltungsge-richtes dieser Methodik nicht anschließen.

Deshalb schlagen wir Ihnen folgende Experten vor, die selbst auf jahrzehntelange praktische Erfahrung mit den in Deutschland jetzt rassendiskriminierten Hunden zurückblicken. Nur wenige haben diese wirkliche praktische Erfahrung mit diesen Rassen:
(...) 
2


Frau Helga Fleig, persönliche Erfahrung aus 40 Jahren Hundehaltung und über drei Jahrzehnte Zucht dieser Rassen (Dr. Fleig, im April 2001 verstorben, war international anerkannter Experte auf diesem Gebiet und 2. Vorsitzender der Gesell-schaft für Haustierforschung - Dr. Fleig und Frau Fleig sind Gründer und Inhaber des Kynos-Verlages.),
zu laden über die private Anschrift: Helga Fleig, Am Remelsbach 30, 54570 Mürlenbach/Eifel, Telefon 06594/653, Fax. 06594/452.

Frau Dr. Irene Stur, Universität Wien, zu laden über die Universität Wien, Vet.-Medizin (Auszug ihres Gutachtens ist beigefügt).

Darauf hinweisen möchten wir, dass es auch andere bekannte Experten zu dieser Problematik gibt, die aber selbst erst seit relativ kurzer Zeit mit den jetzt als pauschal gefährlich diskriminierten Hunderassen arbeiten, also nicht über jahrzehnte-lange praktische Erfahrung verfügen.

Wir weisen darauf hin, dass die sog. wsenschaftlichten Grundlagen für die Diskriminierung von mindestens vier Hunde-rassen auf Erkenntnissen z.B. von 1967 basieren, die schon lange überholt sind und trotzdem der Bevölkerung und ande-ren zur Verfügung gestellt werden als rechtfertigende Grundlage für dieses gesamte Vorgehen gegen Hunde und Halter. Darin wurden Experten aus den Zusammenhängen heraus zitiert und deren Aussagen vorsätzlich verdreht/entstellt, nicht wahrheitsgemäß wiedergegen. (Nur zwei Beispiele: Es gibt keine gefährlich geborenen Hunde aufgrund ihrer Rassezuge-hörigkeit. Der Staffordshire-Bullterrier ist in GB als Nanny-Dog ohne jeden Unfall bekannt und beliebt. - Nur zwei Beipsiele von vielen.) - Diese sog. "wissenschaftlichen" Grundlagen dienten sowohl als Grundlage für das verfas-sungrechtsverletztende Bundesgesetz als auch für die gültige Bundes-Hunde-Verordung.

Noch einige allgemeine Ausführungen zum Auslöser dieses unverantwortlichen Vorgehens der deutschen Politiker:

Seit vielen Jahren, z.B. auch seit 1990 wurden deutsche Politiker aufgeklärt und informiert über die von Menschen miss-brauchten Hunde. Diese mahnenden Stimmen wurden immer wieder abgewiesen. Einer der damaligen Vorwände war, dass dies ausschließlich Ländersache sei. Wieso ist jetzt die gleiche Problematik Bundessache und sogar mit einem grund-rechtsverletzenden - also verfassungswidrigen - Bundesgesetz?

Ihnen ist bekannt, dass nach dem furchtbaren Beißvorfall in Hamburg am 26.6.2000 (ein Schulkind, Volkan, wurde von zwei missbrauchten Hunden gebissen und offenbar tödlich verletzt, eine Obduktion des Kindes erfolgte nach unserem Wissen nicht) sowohl von den Länderregierungen als auch von der Bundesregierung in unüberlegten Schnellschusshand-lungen willkürlich Hunde aufgrund ihrer Rassezugehörigkeit und deren Hundehalter diskriminiert und kriminalisiert wur-den. (Der eine Hundebesitzer war bereits 16mal vorbestraft, das Pärchen in der Drogenszene offensichtlich bekannt, die Hunde waren als Kampfhunde missbraucht. Bei der Obduktion der Hunde fand man in Zeus Anabolika, aber keinerlei Futterreste.) Dem Missbrauch der den Menschen hilflos ausgelieferten Tiere wollte man nicht entgegenwirken. Hätte man wirklichen Schutz der Tiere zugelassen, hätte man den qualvollen Missbrauch dieser Tiere mit allen furchtbaren Folgen verhindert, denn Menschenschutz beginnt beim Tierschutz.

Nach diesem Vorfall überboten sich Bundes- und Länderpolitiker mit den Maßnahmen. Jedes Land wollte die schärfste Verordnung haben. Willkürlich stempelte man deshalb Hunderassen als besonders gefährlich ab, unterschiedlich in allen Bundesländern. Exempel wurden statuiert - und werden immer noch statuiert - gnadenlos wurden Hunde aufgrund ihrer Rassezugehörigkeit, wofür diese gar nichts können, von Behörden und auf Anordnung von Politikern, von Polizisten, von "Tierärzten" umgebracht oder von gewaltbereiten Menschen straffrei gemordet/grausam gelyncht.

Die unterschiedlichen Medien gestalteten eine seit über 50 Jahren einzig dagewesene Hetze und schürten Verfolgung ge-gen die unschuldigen Hunde und deren verantwortungsvolle Halter. Für keine Lüge war man sich zu schade, um die Hunde aufgrund Rassezugehörigkeit pauschal als gefährlich abzustempeln, zu enteignen, zu inhaftieren - siehe auch Bei-spiel Endlager Hamburg-Harburg - und in sehr vielen Fällen auch zu töten, was ja jetzt noch fortgesetzt werden soll, um Geld zu sparen. Dafür fordern skrupellose Politiker eine Lockerung des Tierschutzgesetzes! Für die Tiere geht es um Le-ben und Tod, für die Politiker nur ums Geld! - Armselig, aber bezeichnend!

(...) 
3


Expertenanhörungen ließ man bis heute nicht zu, noch schlimmer: Die Resolution der Hundeexperten von Bundes-grenzschutz, Polizei, Bundeswehr und Zoll, die bereits im September 2000 verfasst wurde, wird bis heute von den deut-schen Politikern unter Verschluss gehalten. Diese Experten wurden offenbar unter existentiellen Druck gesetzt. Das seit dem 21.4.2001 gültige Bundesgesetz schränkt die Grundrechte der Menschen ein, die einen rassendiskriminierten Hund halten oder helfen zu leben. Kein Mörder, kein Kinderschänder, kein Verbrecher anderer Art muss mit solcher Grund-rechtsverletzung und mit der Ächtung, den Repressalien und den abgepressten zusätzlichen finanziellem immensen Mehraufwand leben, wie die Halter der willkürlich rassendiskriminierten Hunde in Deutschland seit Juli 2000.

Vergleichen Sie bitte aber das seit Juli 2000 bis heute von den deutschen Politikern aller Ebenen praktizierte Vorgehen gegen die Hundehalter und Hunde als Folge von Volkans Tod mit dem Fall des am 6. August 2001 von einem Schäfer-hund totgebissenen Mädchens, der kaum in einer Zeitung zu lesen oder in den Medien erwähnenswert war, ganz zu schweigen von den Politikern.

Beide Fälle haben gemeinsam, dass jeweils offensichtlich ein Kind durch die Bisse von Hunden getötet wurde. Unter-schiede sind: 

· Im ersten Fall handelt es sich nach Ansicht der europäischen Auslandspresse um ausländische und willkürlich als ge-fährlich diskriminierte Hunderassen, im zweiten Fall um einen deutschen Schäferhund, der zwar die bekannten Beiß-statistiken anführt, aber auf keiner Liste als gefährlicher Hund zu finden ist. 
· Ein weiterer Unterschied ist das Verhalten der Politiker, Behörden und Medien nach den tödlichen Beißvorfällen. Aufgrund des Vorfalls in Hamburg wurden tausende Hunde diskriminiert, enteignet, inhaftiert und viele von ihnen ge-tötet. Die Haltung der bereits existierenden Hunde wurde extrem erschwert, vielen unmöglich gemacht, auch dank der bis um das zehnfache erhöhten Erdrosselungssteuer aufgrund der Rassezugehörigkeit dieser Hunde. - Im Fall des tot-gebissenen Mädchens durch einen deutschen Schäferhund wurde diese Rasse nicht als gefährlich erklärt, diskriminiert, gelistet oder gar ein Wesenstest sowie höhere Steuer pro Hund gefordert.
· Im ersten Fall wurden beide Hunde erschossen - ob während oder nach dem Tod des Kindes, ist nicht bekannt. Im zweiten Fall ist der Hund getötet worden, obwohl der Tathergang nicht aufgeklärt wurde - der Hund wurde auch als rettender Hund dargestellt, der das Kind aus dem Teich holen wollte. (Hunde, die retten, verletzen nicht.)
· Im Fall des Volkan wurde Anzeige erstattet, ein Gerichtsprozess fand statt mit Ergebnis einer - gemessen an dem grausamen Tod des Kindes und allen Folgen für tausende unschuldige Hunde und verantwortungsvolle Hundehalter - beschämend geringen Freiheitsstrafe und einem auf zwei Jahre befristeten Hundehaltungsverbot. - Im Fall des totge-bissenen Mädchens erfolgte nach unserem Wissen keine Anzeige gegen den Vater wegen unterlassener Aufsichts-pflicht, das Mädchen wurde von seinem Schäferhund im eigenen Garten getötet. Auch in diesem Fall erfolgte zur Klärung der wirklichen Todesursache keine Obduktion des Kindes.

Nicht nur nach unserer Meinung sind das sehr viele und gravierende Widersprüche bei fast dem gleichen furchtbaren Er-eignis.

In der Hoffnung auf eine objektive Entscheidung, vor allem nicht zu Lasten der Opfer - die Tiere sind immer das, was die Menschen aus ihnen machen - 

grüßen wir Sie




Anlagen
Veröffentlichung und Wortlaut der Resolution der Hundeexperten
Auszug Gutachten Frau Dr. Stur
Pressemitteilung und Schreiben von Frau Kopp, F.D.P.
Lebendes Mahnmal politischer Verantwortungslosigkeit - Endlager Harburg
Brief an BM, Frau Dr. Schwabenbauer 
Martina und Jürgen Gerlach Wald-Michelbach, 15. Oktober 2001
Hauptstraße 87 a 
69483 Wald-Michelbach






Martina und Jürgen Gerlach Hauptstraße 87 a 69483 Wald-Michelbach
Persönlich
Herrn Ministerpräsidenten
Dr. Bernhard Vogel
Johann-Sebastian-Bach-Straße 1

99096 Erfurt



Sehr geehrter Herr Ministerpräsident Vogel,

bis vor kurzem war Thüringen das einzige Bundesland, das sich nicht der Diskriminierung gegen unschuldige Hunde und verantwortungsvoller Halter angeschlossen hat. Dafür waren sehr viele Menschen, vor allem die verantwortungsvollen Hundehalter, dankbar.

Uns liegen inzwischen Informationen vor, dass dies seit 1.9.2001 nicht mehr zutrifft. Offenbar hat sich Thüringen teilwei-se der Diskriminierung der Hunde in Punkten Zucht/Kreuzung und dem Schröpfen der Hundehalter einiger willkürlich diskriminierter Rassen mittels erhöhter Steuer angeschlossen.

Thüringen hatte bis vor kurzem als einziges Bundesland vernünftig reagiert, hat sich von wirklichen Experten, konkret Dr. Fleig, beraten lassen und sich nicht dem blinden Aktionismus und dem Rassenhass sowie der Willkür gegen die eigene Bevölkerung angeschlossen. Unzählige unschuldige Hunde mussten diesen Rassenwahn vieler deutscher Politiker mit ih-rem Leben, fast immer auf grausamste Art, büßen, noch mehr Hunde mit ihrer Freiheit vermutlich bis an das Ende ihres Lebens bzw. gibt es jetzt Bestrebungen, die unschuldigen, aber inhaftierten Hunde umzubringen, um die Kosten für sie zu sparen. - Eine "saubere Moral" und äußerst fragwürdige "Verantwortung" herrscht inzwischen in unserem Land. 

Die verantwortungsvollen Hundehalter Deutschlands quetscht man nach wie vor aus wie Zitronen durch die Unrechts-steuer für Hunde - ehemals eine Luxussteuer von 1810, ein Relikt, dass schon seit Jahrzehnten abgeschafft gehört. Jetzt nutzt man die willkürliche Rassendiskriminierung der immer unschuldigen Hunde dazu, damit sich unzählige Städte und Gemeinden ihre Kassen aufbessern.

Vielen verantwortungsvollen Hundehaltern und helfenden Menschen hat man es unmöglich gemacht, ihre Hunde über-haupt zu behalten, aufgrund Mietverhältnis und/oder zusätzlichen recht hohen finanziellen Belastungen bzw. durch den Druck, der durch gezielte Falschinformationen der Politiker und Medien auf diese Hundehalter ausgeübt wurde.

Die wirklichen Hundeschinder und Kriminellen, die Tiere qualvoll missbrauchen und als sog. Kampfhund bzw. Waffe halten, erreicht man mit all den seit über einem Jahr praktizierten schwachsinnigen und in den meisten Fällen rechtswidri-gen Vorgehen, den Verordnungen und Gesetzen gar nicht.

Man hat eine Scheinsicherheit für die nicht nachdenkenden Menschen geschaffen, Hundehasser motiviert und Möglich-keiten geschaffen, straflos Tiere zu quälen - Lynchmorde an Hunden, unzählige von Polizisten erschossene Hunde auf-grund Rassezugehörigkeit, unzählige in Tierheimen hingerichtete Hunde waren und sind seit über einem Jahr keine Sel-tenheit. Das wirkliche Ziel - Sicherheit für die Menschen vor wirklich gefährlich gemachten Hunden - hat man verfehlt, wollte dies offensichtlich auch gar nicht erreichen.

Bis vor kurzem glaubte man, dass man wenigstens in Thüringen begriffen hat: Zum Kampfhund werden die Hunde nicht geboren, zum Kampfhund/gefährlichen Hund werden die immer unschuldigen Hunde ausschließlich von Menschen ge-macht, und das äußerst qualvoll für die Tiere, die immer die Opfer sind. (...) 
2

Herr Ministerpräsident, wir wenden uns an Sie, weil wir trotzdem noch hoffen, dass Thüringen diesen Rassismus gegen die immer unschuldigen Hunde wieder einstellt, sich nicht an das verabscheungswürdige Vorgehen anderer Länder, auch Bayern, anlehnt, diese rassistische Entscheidung gegen Hunde rückgängig gemacht wird.

Gerade Bayern spielt eine äußerst fragwürdige, verantwortungslose Vorreiterrolle in dieser Tierqualproblematik. Durch Bayern wurde der Begriff Kampfhund vorsätzlich verfälscht und missbraucht. Gar zu gerne folgen nicht nachdenkende Menschen und Politiker der unterschiedlichsten Ebenen solch einem Unfug. Bayern ist die Wiege des Rassismus gegen Hunde und Diskriminierung der Hundehalter. Jetzt soll dieser Schwachsinn noch weiter fortgesetzt werden, indem der als gutmütige bekannte Rottweiler - und möglicherweise noch andere Hunderassen - ebenfalls diskriminiert und gelistet wird.

Bayern ist eines der übelsten Bundesländer mit, wenn es um diesen Schwachsinn geht. Gerade der Fall der Lisa Herr-mann macht dies deutlich, die vorübergehend einen der rassendiskriminierten Hunde für ihren Vater - die Mutter war ge-storben und der Vater noch in USA - in Bayern halten wollte. Der Hund und die Halterin haben alle Beauflagungen mit Bravour erfüllt, die nicht unerheblichen Kosten bezahlt. Eine Genehmigung für das - vorübergehende - Halten des Hun-des hätte erteilt werden müssen. Man hat trotz der Erfüllung aller - zum Teil wirklich hirnrissigen - Beauflagungen keine Genehmigung zur vorübergehenden Haltung des Hundes erteilt, hat die Tötung des gutmütigen Tieres nahegelegt, die nachweisbare Abschaffung des Tieres gefordert!

Soll diese Diskriminierung, Verfolgung und das Blutvergießen nun auch in Thüringen praktiziert werden?

Herr Ministerpräsident, wir bitten Sie, sich dafür einzusetzen, damit durch die Politiker Thüringens keine Dis-kriminierung von Hunden und Haltern, kein Rassismus gegen Hunde mit allen Repressalien gegen Tiere und Menschen stattfindet bzw. dort fortgesetzt wird und endlich die Vernunft die Oberhand behält.

Wir überlassen Ihnen die Ihnen möglicherweise noch unbekannte Veröffentlichung der bis heute von den deutschen Poli-tikern unter Verschluss gehaltenen Resolution der Hundeexperten von Polizei, Bundeswehr, Bundesgrenzschutz und Zoll sowie deren Wortlaut. Diese Resolution wurde bereits vor über einem Jahr! - im September 2000 - verfasst und bei keiner der Entscheidungen/Verordnungen/dem Bundesgesetz von allen Politikern - obwohl sie diesen bekannt sein musste - berücksichtigt.

Weiterhin überlassen wir Ihnen die Presse-Information von Frau Kopp, Sprecherin der F.D.P. im Bundestag, sowie ihr Schreiben an uns, indem sie deutlich darauf hinweist, dass die deutschen Bundespolitiker jegliche Expertenanhörung verhindern!!! und ihre Schilderung zum Endlager für Hunde in Harburg.

Weiterhin erhalten Sie eine aktuelle Veröffentlichung zu der Situation in Hessen, die deutlich die Folgen für Hunde und Menschen, auf die dieses Problem des von deutschen Bundes- und Länderpolitikern praktizierten Rassismus einfach ab-gewälzt wurde, zeigt. Die Situationen, die in verschiedenen Städten Hessens angesprochen wurden, stehen beispielhaft für gleiche/ähnliche Situationen in insgesamt 15 Bundesländern.

Zu verantworten haben diesen Wahnsinn einzig die Bundespolitiker und Länderpolitiker von 15 Bundesländern in Deutschland. Die Konsequenzen müssen die immer unschuldigen Hunde- nicht selten tödlich endend für diese, verant-wortungsvolle Hundehalter und die Tierschutzvereine/Tierschützer tragen. 

Wenn Thüringen sich der Diskriminierung gegen Hunde und Halter, dem Rassismus gegen Hunde durch pauschale Un-terstellung ihrer angeblichen - nie nachweisbaren - Gefährlichkeit anschließt, und deren Halter noch durch erhöhte Steu-ern pro rassezugehörigen Hund abkassiert, hat Thüringen bald eine ähnliche und durch nichts zu rechtfertigende Situati-on.

Wir bitten Sie um Antwort dazu. Gerne geben wir diese auch weiter.

Mit freundlichen Grüßen
und immer für die Unschuldigsten

Martina und Jürgen Gerlach Wald-Michelbach, 12. Oktober 2001
Hauptstraße 87 a Telefax 06207/920427
69483 Wald-Michelbach




Martina und Jürgen Gerlach Hauptstraße 87 a 69483 Wald-Michelbach
Persönlich
Frau Bundesministerin
Renate Künast
BM für Verbraucherschutz, Ernährung
Landwirtschaft und Tierschutz!
Postfach 14 02 70

53107 Bonn




Nachbesserung des Tierschutzgesetzes und der Hunde-Verordnung, seit 1.9.2001 gültig
Vorgehen gegen Tierquälerei 
Beantwortung der an Sie gerichteten Fragen


Guten Tag, Frau Bundesministerin,

nach wie vor wird von den Angestellten Ihres Ministeriums der Bevölkerung in Bezug auf die willkürlich in Deutschland rassendskriminierten Hunde mitgeteilt, dass die Aufzählung einiger Hunderassen als besonders gefährlich aufgrund ihrer Rassezugehörigkeit wissenschaftlich belegt sei und die Experten diese Aufzählung bestätigen, zumindest nichts dagegen gesagt hätten.

Frau Bundesministerin, sowohl das verfassungswidrige Bundesgesetz, seit 21.4.2001 in Kraft, Ihre Bundes-Hunde-VO, gültig seit 1.9.2001 sowie die in fast allen Fällen rechtswidrigen Länder-Hunde-VOs führen die willkürlich diskriminierten Rassen einiger Hunde an, denen man pauschal Gefährlichkeit als unwiderlegbar unterstellt.

Fordert man von Ihrem Ministerium den angeblich existierenden wissenschaftlichen Nachweis an, erhält man - falls über-haupt - einen Blah-Blah-Brief und das Qualzuchtgutachten als sog. angebliche wissenschaftliche Grundlage für die Dis-kriminierung der Hunde und ihrer angeblichen Gefährlichkeit aufgrund Rassezugehörigkeit.

Was seit über einem Jahr in Deutschland praktiziert und von Ihrem Ministerium fortgesetzt und unterstützt wird, ist ha-nebüchen, ist eine einzige Schande, ist purer Rassismus gegen Wesen, die dem nicht widersprechen können. Der gegen-teilige Beweis durch das Verhalten der Hunde und ihre Anerkennung als friedliche vierbeinige Gefährten sowohl im eige-nen Land als auch aus dem Ausland ignoriert man. (Zum Beispiel ist der Staffordshire-Bullterrier in GB als Nanny-Dog ohne jeden Unfall bekannt und beliebt

Was sich die Bundes- und Länderpolitiker, einschließlich Ihres Ministeriums gegen die unschuldigen Hunde und die ge-samte deutsche Bevölkerung leisteten und immer noch leisten, ist ein Skandal und auch in vielen Fällen nie wieder gut zu machen. Trotzdem sollte dies kein Hinderungsgrund für Sie und andere Politiker sein, die angeblich Verantwortung und Objektivität demonstrieren wollen und auch sollten, endlich den durch nichts zu rechtfertigenden Rassismus gegen die Hunde und die Kriminalisierung verantwortungsvoller Hundehalter sowie die aufgrund des politischen Schwachsinns in-haftierten und gequälten Tiere - auch im Endlager Hamburg-Harburg - wieder vermittlungsfähig zu machen. Keineswegs darf eine Lockerung des Tierschutzgesetzes erfolgen, um die Tötung der aufgrund ihrer Rassezugehörigkeit inhaftier-ten Hunde zu forcieren, diese zu begünstigen - und dann noch straffrei für die forcierenden Politiker und Behörden! Für die unschuldigen Hunde geht es um Leben und Tod - für die detuschen etablierten Politiker nur ums Geld! - Armse-lig! Die Tiere sind schließlich durch das Fehlverhalten der Menschen - hier vornehmlich der deutschen Politiker in Haft und Not gekommen. Und dafür sollten sie jetzt gemordet werden?
(...) 
2

Die von Ihrem Ministerium - also von Ihnen - verteilten angeblichen wissenschaftlichen Nachweise, im Qualzuchtgutach-ten aufgeführt, sind nicht nur keine wissenschaftliche Grundlage, sie sind äußerst unzureichend und fragwürdig, sie basie-ren auch auf seit Jahren überholten Ausführungen bzw. auf Zitaten, die vollkommen aus den Zusammenhängen heraus zitiert und verdreht dargestellt wurden.

Auf Grundlage der von Ihrem Ministerium und anderen Politikern angeführten angeblichen "wissenschaftlichen" Grund-lagen/Argumente dürfte weder eine Verordnung, noch ein Gesetz, noch irgend ein Vorgehen und schon gar nicht Verfol-gung aufgrund Rassezugehörigkeit, Enteignen, Inhaftieren oder gar Töten der Tiere geschehen. Trotzdem geschah es und geschieht es noch. Dies ist reine Willkür, sind vorsätzliche Verbrechen sowohl gegenüber der Bevölkerung als auch ge-genüber den immer unschuldigen Tieren.

Weiterhin steht immer noch Ihre Antwort auf unsere Anfrage zur bis zum heutigen Tag von den deutschen Politikern un-terschlagenen Resolution der Hundeexperten von Bundeswehr, Bundesgrenzschutz, Polizei und Zoll aus. Hier mel-deten sich tatsächlich Experten zu Wort, deren Stellungnahme nicht nur nicht berücksichtigt, sondern auch unterdrückt wird. Diese Resolution hätte eher Berechtigung als Grundlage zu dienen sowohl für Bundesgesetz als auch für die Hun-de-Verordnungen für Bund und Länder und das wirkliche Vorgehen gegen die tatsächlich missbrauchten Tiere und deren wirklich kriminellen und/oder verantwortungslosen Halterdienen.

Ebenfalls steht die Beantwortung auf unsere Frage noch aus, ob in Deutschland ein Schießbefehl gegen Hunde erteilt wurde. Auch wenn Sie nicht für dessen Erlass verantwortlich sind, aber Sie sind zuständig für Tierschutz, also auch für den Schutz der Hunde, nicht nur für Verbraucherschutz!

Weiterhin beantragen wir, die von Ihnen erarbeitete und seit 1.9.2001 gültige Verordnung dahingehend zu ändern, dass die Diskriminierung der Hunde unterbleibt, die nachweislich durch gar nichts zu rechtfertigen ist. Deutlich wird dies auch am Beispiel des am 6.8.2001 von einem Schäferhund totgebissenen Mädchens. Dieser Vorfall war für die deutschen Politiker und die Medien kaum bzw. gar nicht erwähnenswert. Warum?

Weiterhin beantragen wir, unverzüglich Schritte einzuleiten, damit die unschuldigen und allein aufgrund des Versagens der deutschen Politiker auf Bundes- und Länderebene inhaftierten Hunde im Endlager Hamburg-Harburg, aber auch aus anderen ebenso überfüllten Gefängnissen herauskommen bzw. für den Zeitraum ihrer Inhaftierung tierartgerecht mit dem gesetzlich vorgeschriebenen Mindestauslauf gehalten und wieder vermittlungsfähig gemacht werden. Die jetzige Haltung der in Harburg und anderen "Tierheimen"/Endlagern inhaftierten Hunde verstößt gegen Tierschutzgesetz und Bundes-Hunde-VO.

Da die Bundespolitiker die Rahmenbedingungen für deren Diskriminierung, Verfolgung, Enteignung, Inhaftierung und Tötung geschaffen haben, sind auch die Bundespolitiker verantwortlich und gefordert, jetzt die nötigen Maßnahmen zur Rehabilitierung der Hunde und der Hundehalter zu ergreifen und keine weiteren Tötungen zu forcieren. Da Sie auf Bun-desebene auch für den Schutz unserer Mitgeschöpfe zuständig sind, sind Sie der öffentliche und hoffentlich auch kompe-tente Ansprechpartner. - Anbei die Info und Pressemitteilung von Frau Kopp, Sprecherin der F.D.P im Bundestag.

Die Aktivitäten sind dringendst nötig, denn für die Tiere geht es um jeden Tag, viele von ihnen erleben immer noch den Holocaust.

Wir erwarten Ihre Antwort und Ihre Aktivitäten, vor allem in erster Linie, um die Qual der inhaftierten Hunde zu lindern und damit auch gültiges Gesetz/gültige Verordnung einzuhalten und geltend zu machen. Weiterhin erwarten wir, dass auch durch Ihr Wirken das lebende Mahnmal politischer Verantwortungslosigkeit in Deutschland - das Endlager Harburg - unwiderruflich der Vergangenheit angehört und die Diskriminierung der Hunde und Halter mit allen ihren Folgen, ein-schließlich Erdrosselungssteuer für Hunde, beendet wird und falsche Gesetze abgeschafft werden. - Bitte antworten Sie uns.

Mit noch freundlichen Grüßen
und immer für die Unschuldigsten

Anlagen: Harburg - lebendes Mahnamal politischer Verantwortungslosigkeit, Presse-Info, Schreiben von Frau Kopp 
Martina Gerlach Wald-Michelbach, 15. Oktober 2001
Hauptstraße 87 a 
69483 Wald-Michelbach



Martina Gerlach Hauptstraße 87 a 69483 Wald-Michelbach
Persönlich

Herrn Otto Schily
Bundesinnenminister
Bundesministerium des Innern
Alt-Moabit 101 D

10559 Berlin






Offener Brief
Von Ihnen bis jetzt ausstehende Antworten an die Bevölkerung
Innenministerkonferenz im November 2001


Guten Tag, Herr Bundesinnenminister Schily,

es widerstrebt mir zwar sehr, mich überhaupt an Sie zu wenden nach allem, was Sie bisher "geleistet" haben, aber es ist unumgänglich, da Sie leider das Amt des Bundesinnenministers innehaben. Gerade dieses politische Amt und sein Amtsinhaber sollte von hoher Verantwortung geprägt sein, sowohl gegenüber der Bevölkerung als auch gegenüber den uns allen anvertrauten und damit immer hilflos ausgelieferten Tieren. Diese Verant-wortung von Ihnen vermisse nicht nur ich bis zum heutigen Tag.

Seit über einem Jahr terrorisieren Sie und andere Politiker verschiedener Ebenen die deutschen Hundehalter und noch mehr die unschuldigen Hunde, betreiben Rechtswillkür. Von fehlender Sachkenntnis und Ignoranz geprägt, erließen die Bundes- und Länderpolitiker Gesetze und Verordnungen, die die Gefährlichkeit für die Bevölkerung und deren unschuldige Tiere erhöhen, gleichzeitig aber werden die wirklichen Opfer gnadenlos verfolgt, gequält, inhaftiert und in sehr vielen Fällen hingerichtet. Parallel wurde auf Ihr persönliches Betreiben das Grundrecht auf Unverletzlichkeit des Wohnraums beschnitten in dem seit 21.4.2001 geltendem verfas-sungswidrigem Bundesgesetz.

Ihnen wurden vielfach konkrete Fragen - gerichtet von der Bevölkerung an ihre Volksvertreter - Sie wollen dies ja auch sein - gestellt, aber nicht beantwortet. Zum Beispiel: 

· Mit welchem Recht wurden jegliche Expertenanhörungen zur Problematik Gefährlichkeit durch Hunde ver-hindert?
· Mit welchem Recht hält man die Resolution von wirklichen Hundeexperten des Ihnen unterstellten Bundes-grenzschutzes, der Bundeswehr, der Polizei und des Zolls bis heute unter Verschluss?
· Wurde in Deutschland gegen Hunde ein Schießbefehl erteilt? - Gerade vor wenigen Tagen wieder wurden gnadenlos von Polizisten und ohne jegliche Notwendigkeit weitere zwei Hunde zerschossen! - Wie immer straffrei für die Täter, weil Polizeiangehörige.
(...) 
2


Herr Schily, auch wenn jetzt die deutschen Politiker die schrecklichen Ereignisse des 11. September 2001 als Vorwand nutzen, um die deutsche Bevölkerung mit den von Ihnen und Ihren Politikerkollegen provozierten Problemen sich selbst zu überlassen, nicht mehr auf diese zu reagieren, weil man doch angeblich "Wichtigeres" zu tun hat - die Problematik ist nicht nur für die Hundehalter und Hunde nicht ausgestanden, für die ohnehin jeder Tag 11. September ist. Die Problematik haben auch die deutschen Politiker in keiner Weise überstanden. Die Rechnung kommt noch.

Erneut meine Aufforderung, die o.g. Fragen - unterschlagene Hunde-Expertenresolution, Schieß-befehl gegen Hunde, verhinderte Expertenanhörungen - zu beantworten. Die Bevölkerung, also auch ich, hat/habe ein Recht darauf - und dies bitte noch vor der zu dieser Thematik stattfindenden Innenminister-konferenz im November 2001!

Auch Ihnen gebe ich das Schreiben an Frau Dr. Schwabenbauer vom Ministerium der Frau Künast mit zugehö-rigem Ressort Tierschutz zur Kenntnis. Viele verantwortungsbewusste Menschen und auch ich hoffen nach al-lem bisherigen, leider nie wieder gut zu machenden Schaden, der bis jetzt hauptsächlich durch Sie und gleich-gesinnte politische Amtsträger angerichtet wurde - unzählige unschuldige Hunde wurden auch auf Ihr Betrei-ben und bis heute gnadenlos hingerichtet, noch mehr inhaftiert und die will man jetzt auch noch hinrichten, um Geld zu sparen!!! - dass endlich die deutschen Politiker zur Besinnung kommen und Verantwortung leben. Bis-her vermissen wir - die deutsche Bevölkerung - diese vollkommen.

Wenn Sie auch noch zu einem Bruchteil glaubwürdig wirken wollen - Gleiches betrifft Ihre Partei - , dann be-enden Sie Ihren offenbar persönlichen Hass gegen unschuldige Lebewesen und verantwortungsvolle Hundehal-ter. Der Mensch ist die Bestie, nicht das Tier. Die Hunde sind immer die Opfer und sind das, was Menschen aus ihnen machen.

Stoppen Sie endlich den Terror im eigenen Land, gegen die eigene Bevölkerung und deren Tiere!

Werden Sie bitte endlich vernünftig!





PS.
Haben Sie damals eigentlich auf freiwilliger Basis die RAF-Terroristen verteidigt oder wurden Sie dazu ver-pflichtet? Auch dieser Antwort sehe ich mit Interesse entgegen.



Martina und Jürgen Gerlach Wald-Michelbach, 15. Oktober 2001
Hauptstraße 87 a 
69483 Wald-Michelbach



Martina und Jürgen Gerlach Hauptstraße 87 a 69483 Wald-Michelbach
Herrn Hajo Hoffmann
Präsident des Deutschen Städtetages
und Oberbürgermeister von Saarbrücken
Frau Petra Roth
Vizepräsidentin des Deutschen Städtetages
und Oberbürgermeisterin von Frankfurt am Main
Lindenstraße 13 - 17

50968 Köln



Forderung des Deutschen Städtetages
Hinrichtung von Hunden nach 6 Monaten Tierheimaufenthalt 


Guten Tag, Frau Roth, guten Tag, Herr Hoffmann,

uns liegt der offene Brief des Tierheims Olpe vor. Aus diesem geht hervor, dass sich der Deutsche Städtetag an die zuständigen Ministerien gewandt hat, um eine Lockerung des deutschen Tierschutzgesetzes zu fordern, da-mit die Tötung von gesunden Hunden, die nach 6 Monaten Tierheimaufenthalt nicht vermittelt wurden, legali-siert wird.

Die deutschen Bürger sind ja sehr viel inzwischen von den Politikern der etablierten Parteien an Negativem gewohnt, vor allem im Zusammenhang der Mensch-Tier-Beziehung und im Umgang mit den Hunden in Deutschland, aber auch mit allen anderen leidensfähigen Mitgeschöpfen. Schwarz-Grün-Rot - alle machen Tie-re tot!

Das Vorhaben des Deutschen Städtetages - gesetzlich legalisierte Tötung gesunder Tiere - ist ein weiteres Verbrechen auf der Skala der deutschen Politiker gegen die deutsche Bevölkerung und die in Deutschland le-benden Tiere.

Der Grund, warum die nach 6 Monaten noch nicht vermittelten Hunde in den Tierheimen nach dem Wollen etlicher Politiker gemordet werden sollen, ist Geld! Wie üblich!

Gerade im vergangenen Jahr wurden lt. BRH 3,3 Milliarden DM sinnlos verschwendet. An diesem Beispiel wird der skrupel- und verantwortungslose Umgang der deutschen Politiker mit unseren Steuergeldern sehr deutlich. Wenn es aber darum geht, den in Not befindlichen Tieren zu helfen, die nur durch das Fehlverhalten der Menschen - vor allem der deutschen Politiker! - in Not und damit in Tierheime gekommen sind, ist angeb-lich jede Mark für die Tiere zu viel und unnötig. Tötung heißt auch hier das "Lösungswort".

Fast alle Politiker der etablierten Parteien zeichnen sich bisher aus durch Machtgier, skrupellose Profilierung, permanente Inanspruchnahme finanzieller/materieller Vorteile, permament lebensvernichtende Entscheidungen alle Tiergattungen betreffend. Aber fast kein einziger zeichnet sich durch wirkliche Verantwortung aus. Diese bezieht sich nicht nur auf die menschliche Bevölkerung, sondern immer auch auf die uns allen anvertrauten und damit hilflos ausgelieferten Tiere. Diese haben aber keine Wählerstimme! (...) 
2


Die Politiker sind sich für keine Lüge zu schade, um die Bevölkerung und noch mehr die Hundehalter perma-nent abzuzocken, sich parallel dazu aber ihre Bezüge stetig zu erhöhen. Wenn es aber um die durch Menschen geschundenen oder in Not geratenen Tiere geht - hier konkret die Hunde, wird gejammert, was das Zeug hält. Erst tun die Politiker alles, damit die Tiere in den Endlagern/Gefängnissen/Tierheimen inhaftiert werden, dann verlangen sie deren Tötung nach 6 Monaten, weil die Kosten für deren Versorgung zu hoch sind. (Dieses arm-selige Gejammere - zu hohe Kosten für Tiere - kann auf alle Tiergattungen umgeschlagen werden - oder wie war das mit der sog. Marktbereinigung und den unzähligen friedlichen und gesunden Tieren, die durch die Flammen gejagt wurden? Dies ist nur ein Beispiel.)

Wir Menschen leben gnadenlos und täglich auf Kosten gequälter und gemordeter Tiere. 

Die Forderung des Deutschen Städtetages, die Vernichtung von gesunden Hunden in Tierheimen durch Lockerung des Tierschutzgesetzes zu legalisieren, ist verantwortungslos und pervers. Sie macht allerdings deutlich, welch kranker Geist fast allen deutschen Politikern der etablierten Parteien inne-wohnt. Verantwortung, Ethik, Lebensachtung scheinen ausnahmslos Fremdbegriffe zu sein, denn all dies schließt willkürliche Vernichtung gesunder Lebewesen aus.

An Menschen begangen bezeichnet man die willkürliche Tötung als Mord. Nichts anderes fordern Sie.

Zur Verdeutlichung: Ein Tierheim sollte ein Heim für Tiere, ein Hort des Schutzes und der Zu-wendung/Liebe sein, für Tiere, die - ausschließlich durch menschliches Fehlverhalten/mieses Ver-halten - in Not und ohne Zuhause und verantwortungsvollen Besitzer sind. Keinesfalls sollten Tierheime Hinrichtungsstätten für hilflos ausgelieferte Lebewesen sein!

Die Öffentlichkeit - also die deutsche Bevölkerung - hat Recht und Anspruch darauf, zu erfahren, welche Ge-setzesänderungen der Deutsche Städtetag bewirken will. Bitte informieren Sie uns deshalb über die von Ihnen veranlasste Eingabe an die Ministerien. Wir geben diese gerne an die interessierte Bevölkerung weiter.

In Erwartung Ihrer baldigen Antwort verabschieden wir uns mit einem Zitat aus dem Journal der Fondation Franz Weber: 

"Wo der Geist fehlt, ist Raum zum Töten."


Mit äußerst eingeschränkt freundlichen Grüßen
und immer für die Unschuldigsten


Martina Gerlach Jürgen Gerlach



Zur Kenntnis: An Hundehalter, Tierschützer, Interessierte

Martina Gerlach Wald-Michelbach, 17. Oktober 2001
Hauptstraße 87 a Telefon 06207/920426 + 28
69483 Wald-Michelbach Telefax 06207/920427




Martina Gerlach Hauptstr. 87 a 69483 Wald-Michelbach


Mannheimer Morgen
Chefredakteur
Rathausstraße 17

68519 Viernheim






MM/WN/OZ vom 17.10.2001


Sehr geehrter Herr Chefredakteur,
sehr geehrte Damen und Herren,

immer öfter und immer mehr erschüttert sind Leser sowohl des Mannheimer Morgens, als auch der Odenwälder Zeitung und Weinheimer Nachrichten über niveaulose Schmierfinken und ihre Hetztiraden, leider auch in diesen Zeitungen. Die ersten Seiten - inklusive der erschütternden, von Unwissenheit und Lebensverachtung strotzenden Kommentare - sind nach meinen Informationen ausschließlich vom Mannheimer Morgen gestaltet. Da wir die OZ abonniert haben, bezahlen wir die Hetztiraden dieser Schmierfinken, diese Niveaulosigkeit und Lebensverachtung ungewollt mit und werden dieser ausgesetzt.

Von Fachwissen, von Objektivität, von Berichterstattung, von Recherche zeugen diese Seiten und Kommentare in Bezug auf die Mensch-Tier-Beziehung in fast allen Fällen nicht. - Es ist für uns Odenwälder, aber nicht weniger für die Wein-heimer und für viele andere diese Blätter lesende Menschen erschütternd, dass 

1. solche äußerst zweifelhaften Schreiberlinge auf die Menschheit losgelassen werden, ungehindert und straffrei ihren Hass gegen hilflos den Menschen ausgelieferte Lebewesen offenbaren, scheinbar begünstigt, zumindest gebilligt von der Chefredaktion
2. offenbar eine objektive Berichterstattung auf der Strecke bleibt - nicht nur Hassbeispiele der einzelnen sind damit ge-meint - natürlich zu Lasten des zahlenden Zeitungslesers und immer die Tiere.

Erneuter Stein des Anstoßes ist der Hetzkommentar in MM/WN/OT "Die Hunde bellen ..." vom 17.10.2001. Ein Zitat Ihres "Kommentators" als Beispiel: "Eines darf nicht vergessen werden: Der Hund mag manches Menschen bester Freund sein. Er ist aber nur ein Tier; der Mensch muss Vorrang haben. ..."

Welche Arroganz, welche Dummheit, welche Lebensverachtung, welcher Unsinn, welche Ignoranz der täglichen Wirk-lichkeit! Speziesismus - Einteilen in wertes und unwertes Leben - das grundsächliche Übel allen Leides und allen Elends weltweit! Sich anmaßen, mehr wert zu sein, als andere Lebewesen/Lebensformen!

Der Mensch ist der größte und umfassendste Produzent allen Leides weltweit. 

Ich bitte um Beantwortung folgender Fragen durch Sie, Damen und Herren des Mannheimer Morgens bzw. des Kom-mentators Steffen Mack, Herrn Sefig und ähnlich Gleichgesinnten:

(...) 
2

Warum haben Menschen den Vorrang, schützenswerter zu sein?

· Weil sie fähig und willens sind, Flugzeuge in Wolkenkratzer zu jagen und dadurch sowohl unzählige Menschen und (bisher nicht erwähnte Tiere) zu zerstören sowie nie wieder gut zu machenden wirtschaftlichen Schaden anzurichten und Kriege auszulösen?
· Weil auch Hunde es sind, die helfen, aus den von Menschen gewollten Trümmern Menschen zu bergen? 
· Weil Hunde es sind, die Menschen vor Gefahren, z.B. auch Drogen bewahren helfen?
· Weil Menschen - nicht Hunde - fähig und willens sind, Menschen mit Milzbranderregern zu bestücken, die vorher von Menschen "sorgfältig" an Tieren, auch Hunden, mit deren Todesfolge erprobt wurden?
· Weil Menschen - nicht Hunde - fähig und willens sind, sowohl Kinder und Frauen zu schänden, als auch ihnen hilf-los ausgelieferte Kinder, Frauen und andere Lebewesen gnadenlos zu morden?
· Weil Menschen es sind, die bereit sind, gegen jegliche Lebewesen Kriege jeder Art zu führen?
· Weil Menschen fähig und willens sind, jegliche Lebensformen für ihren vermeintlichen Vorteil auszunutzen, zu miss-brauchen und zu vernichten?
· Weil Menschen es sind, die zu jeglichem Mißbrauch aller Lebewesen bereit sind? Der ach so vorrangig schützenswer-te Steffen Mack sollte nur einmal in die Schlachthäuser, in die Tierversuchslabore und in andere Orte der täglichen, stündlichen Verbrechen der Menschen an den Tieren schauen. Wird er dann immer noch behaupten "Der Hund ... ist aber nur ein Tier; der Mensch muss Vorrang haben."?

Die Liste der Verbrechen der Menschen an den Menschen und an den ihnen immer hilflos ausgelieferten Tieren und der Natur läßt sich endlos fortsetzen. Ich kann Ihnen versichern, wären Menschen mehr wie die Tiere, auch wie diese willkürlich rassendiskriminierten Hunde, es gäbe weltweit nicht annähernd so viel Leid, Elend, Gewalt, Verbre-chen und qualvollen Tod! Denn all das wird vorsätzlich und ohne jede Notwendigkeit einzig und allein von den offen-sichtlich vorrangig schützenswerten Menschen provoziert/praktiziert!

Menschen mit solchen rassistischen/speziesistischen Einstellungen sind es, allen voran ein Großteil der Politiker und selbstverständlich alle die, die Lebewesen missbrauchen, quälen, vernichten, die verantwortlich zeichnen für alles Leid, Elend, alle Qual, alle Vernichtung, für Terror gegen Menschen und Tiere. Es läuft immer nach dem gleichen Schema ab: Macht demonstrieren, Richten über Leben und Tod anderer. - Für die meisten Tiere ist jeder Tag 11. September dank der vorrangig schützenswerten Menschen.

Übrigens möchte ich noch zum skandalösen Urteil des VGH BW Folgendes bemerken: Dem Vorsitzenden dieses VGH und damit den Richtern lagen rechtzeitig Informationen/Veröffentlichungen/Wortlaut vor, dass die deutschen Politiker bis heute jegliche Expertenanhörung zu dieser Problematik - sog. gefährliche Hunde aufgrund Rassezugehörigkeit bzw. durch Menschen gefährlich gemachte Hunde - abgelehnt haben. Weiterhin war bekannt, dass bis zum heutigen Tag von den deutschen - offenbar fast ausnahmslos skrupellosen und verlogenen - Politikern der etablierten Parteien die Resolution der Hundeexperten von Bundesgrenzschutz, Bundeswehr, Polizei und Zoll unter Verschluss gehalten wird, die Experten dieses Arbeitskreises unter existentiellen Druck gesetzt wurden und werden. Ebenfalls war der Wortlaut dieser Resolution bekannt, die eindeutig aussagt, dass es keine gefährlichen Hunde aufgrund Rassezugehörigkeit gibt.

Bei fast jeder Tierqualproblematik in unserem Land stellt sich die Frage: "Die bundesdeutschen Justizbehörden - Eine kriminelle Vereinigung?" - Buchtitel von Dr. Haferbeck. Es gibt offensichtlich nur wenige Ausnahmen, die objektive und rechtsunterstützende Entscheidungen/Urteile fällen.

Mein persönlicher Eindruck: Der neue Präsident des VGH BW möchte sich offensichtlich beliebt machen bei den Politikern. Was bedeutet denn schon die Qual der einzelnen Tiere? Und die Scheinsicherheit bleibt gewahrt.

Da dieser Kommentar mit dem Tenor werter und unwerter Lebewesen nicht der einzige ist, stellt sich mir zwangsläufig die Frage: Sind die Verantwortlichen des Mannheimer Morgens Hunde- bzw. generell Tierhasser und dem Rassismus verfallen? Wie sonst sollte man sich erklären, dass nach allen dem Mannheimer Morgen zugegangenen vielfältigen Kritiken gerade zu der Problematik der willkürlich rassendiskriminierten Hunde immer wieder hundehassende Hetzkommentare im Mannheimer Morgen und damit zwangsläufig, weil offenbar nicht mehr unabhängig, auch in der WN und der OZ auftauchen? (...) 


Um Ihre Wissenslücken etwas zu mindern, erhalten Sie die Veröffentlichung und den Wortlaut der o.g. Hundeexperten-Resolution, die Information von Frau Kopp, F.D.P., ein Schreiben an das Bundesministerium, Frau Dr. Schwabenbauer und ein Schreiben an den nach meinem Erachten skandalösen Bundesinnenminister Schily sowie ein Schreiben an den Deutschen Städtetag. Sollten Sie weitere Informationen benötigen, ich helfe gern.

Ich hoffe sehr, dass endlich dieser Rassismus/ Speziesismus, diese Verachtung gegen immer unschuldige und den Menschen hilflos ausgelieferte Lebewesen durch den Mannheimer Morgen unterbleibt. Ein Tier ist immer das, was Menschen aus ihm machen: Ein glückliches Tier, ein gefährliches Tier, ein Bündel Elend, ein hingerichtetes Tier. Verantwortlich dafür bzw. Täter sind ausnahmslos Menschen!

Eine korrigierende Veröffentlichung würde dem Ansehen des Mannheimer Morgens gut tun. Ein Mindestmaß von Fairneß auch unseren Mitgeschöpfen gegenüber sollte man wenigstens von Ihnen erwarten dürfen - auch im Rahmen der Kommentare.

Mit eingeschränkt freundlichen Grüßen
und immer für die Wehrlosen




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bzw. Täter sind ausnahmslos Menschen!

Eine korrigierende Veröffentlichung würde dem Ansehen des Mannheimer Morgens gut tun. Ein Mindestmaß von Fairneß auch unseren Mitgeschöpfen gegenüber sollte man wenigstens von Ihnen erwarten dürfen - auch im Rahmen der Kommentare.

Mit eingeschränkt freundlichen Grüßen
und immer für die Wehrlosen




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