- Newsletter - Archiv


+++ Newsletter von Maulkorbzwang.de und den Dogangels +++

31.10.2001 

Heute mit diesem:

* Subject: Windhunde: im ZDF/Karremann am 31.10. 01. 21. Uhr

*  Kommentar zum Artikel der SV-Verbandszeitschrift

* „Wir sind offen für alle Rassen“ – auch für Kampfhunde

* Die blutige Arena der Kampfhunde

* Steuererhoehung geplant - Hunde sollen Stadtkasse auffuellen


Subject: Windhunde: im ZDF/Karremann am 31.10. 01. 21. Uhr

 
sowie Sternausgabe 45 - 1. 11. 01
"Windhunde, vom Schicksal der schnellsten Sprinter"
   ~~~~~~~~~~~~~
verkürzte Weitergabe  - einer Fax/Info von heute Abend:
Morgen am Mittwoch um 21 Uhr - im ZDf  sowie im nächsten Stern
 wird Manfred Karremann über entsetzliche  Schicksal von Windhunden berichten- über die  Millionengeschäfte in Europa und den USA.
Weiteres Infos u. a. über eine engagierte Tierschützerin in diesem Zusammenhang: Frau Osborn  (Alicante) sowie "Pro Animale"  bei:

Animal Network
www.animal/Network.de
Tel.:      07541/   587805
Fax:      07541/  587806
Mail:      Animals_Media@t-online.de
#

Rolf Borkenhagen
Vorsitzender
Menschen für Tierrechte - Tierversuchsgegner Saar
http://www.tvg-saar.de
schaun Sie rein ins www.tierlieb.net


K, Oktober 2001
„Bundesländer an die Leine“ von Ingo Simon.

Antonia - ein Fila als Blindenhund Si tacuisses, philospohus mansisses.
(Wenn du geschwiegen hättest,
wärest du ein Freund der Weisheit geblieben.)
oder, wenn Blinde von der Farbe sprechen.

Da fühlt sich ein Autor bemüßigt, einen Artikel zur Hundeproblematik, wie er es nennt, zu verfassen. Er selbst vertritt die Ansicht, die Zeit sei reif, „konstruktiv zu differenzieren und zu dezidieren“. Um es gleich vorwegzunehmen, er erreicht seine eigene Zielsetzung nicht mal im Ansatz.

Verwunderlich bleibt, warum einem so unwissenschaftlichen Geschreibsel von  Seiten der Redaktion des SV-Magazins auch noch drei Seiten eingeräumt werden. Am Ende seines Traktats delektiert sich der Autor seine vermeintliche Sachkunde in epischer Breite zu illustrieren. Und was findet der verdutzte Leser dort?!

Noch nie hat Simon mit einem gelisteten Hund zusammengelebt, einzige Erfahrung mit Listenhunden –natürlich spricht Simon unreflektiert von Kampfhunden- hatte er im Einsatz als Polizeibeamter. Das heißt, Simon wird in der überwiegenden Zahl der Fälle, wenn nicht ausschließlich, aus Problemhunden  und deren Besitzern seine Erkenntnisse gewonnen haben. Seine Erfahrungen beruhen nach eigenen Angaben aus dem Umgang mit Diensthunden. Weitere Qualifikationen, etwa mit anderen Rassegruppen, führt er nicht an. Ergo – Simon disqualifiziert sich allein schon durch seine vermeintliche Sachkunde selbst. Die gesamte Darstellung strotzt von Unkenntnis, Halbwahrheiten und Ignoranz.

Im einzelnen:

Simon führt Rivalitätskämpfe zwischen Wölfen an und schildert dabei die bekannte Unterwerfungsgeste, die eine Tötung des unterlegenen Tieres verhindert. Daß es auch unter Wölfen und unter jeder Hunderasse zu Ernstkämpfen mit Todesfolge kommen kann, verschweigt er; wahrscheinlich hatte er hiervon auch keine Kenntnis. Vom Toypudel bis zum Irish Wolfshound sind Tötungen von Artgenossen bekannt. In Zeiten der Resourcenknappheit ist es durchaus möglich, daß die Alphawölfin Welpen einer anderen Wölfin tötet. Rangordnungskämpfe können unter besonderen Voraussetzungen eskalieren und zu schwersten Verletzungen bis hin zur Tötung führen. Außerdem läuft die ritualisierte Auseinandersetzung über eine Reihe von Vorstufen ab. Hierbei benutzen Wölfe und Hunde ihre gesamte Gestik und Mimik zur innerartlichen Kommunikation. Auseinandersetzungen auf die kämpferische Ebene zu reduzieren ist falsch. Die Darstellung Simons ist in soweit unvollständig und irreführend. Die den Listenhunden nachgesagte Depravation des Verhaltensrepertoires und Unfähigkeit zum Kommentkampf ist nirgends wissenschaftlich belegt. Ich werde mich hier nicht erblöden, detaillierte Anleitungen zu geben, wie man einen Hund zum Ernstkampf bringt. Aber Simon müßte als vermeintlicher Hundeexperte wissen, daß jeder Hund mit einer ausreichenden Wehrbereitschaft in die Situation gebracht werden kann, den Ernstkampf als einziges probates Mittel zur Verteidigung anzusehen. Seine Kenntnisse von Hunden können auch nicht sonderlich weitreichend sein, sonst wüßte er, daß jeder Hund - auch der Schutzhund - nicht als Kämpfer vom Himmel fällt, sondern aufgebaut wird. Sei es auch nur durch eine Reihe von negativen Erlebnissen.

Ein Hund, der als Herdenschutzhund die Herden bewacht, wie Simon es ja auch dem DSH nachsagt, wird in anderen Hunden ebenso wie in einem Wolf eine Gefährdung der Herde sehen und diese, wenn es zum Kampf kommt, unbedingt und ernsthaft angreifen. Simon hat auch übersehen, daß mehrere der gelisteten Hunde den Herdenschutzhunden entstammen und niemals als Kampfhunde gezüchtet wurden. Die Unterscheidung zwischen Molosser und „Mastinos“ karikiert die Unkenntnis des Autors erneut. Mastini (man sollte schon wissen worüber man schreibt) sind die Parademolosser schlechthin. Ihre Vorfahren sind eine uralte Rasse, sicher um tausende Jahre älter als der DSH, und haben bisher die Menschheit nicht gefährdet, aber sehr wohl ihren Anteil an deren kulturellen Errungenschaften. Über die lange Zeit ihrer Geschichte haben sie zahlreiche Aufgaben wahrgenommen, ähnlich denen des DSH. Als Kampfhund für den Hundekampf der kleinen Leute, der im England der Industrialisierung aufkam, sind sie nie gezüchtet worden.

Simon führt die bekannte Ethologin Feddersen-Petersen an, um die Schutzhundearbeit zu rechtfertigen. Dann möge er auch ein wenig mehr von ihr zur Kenntnis nehmen. Feddersen-Petersen hat sich mehrmals schriftlich und öffentlich ausdrücklich von jeder Rasseliste distanziert. Dieses Vorgehen Simons zeigt eine unerträgliche Ignoranz.

Zum Schmerzempfinden schreibt Simon mal wieder unbeleckt von Kenntnis, bei Listenhunden hätte man das Schmerzempfinden herausgezüchtet. Jedes Tier und auch der Mensch schüttet in Streßsituationen Adrenalin und Endophine aus, die die Schmerzempfindlichkeit senken. Dies ist sogar bei reinen Fluchttieren nachzuweisen. Menschen bleiben trotz schwerer Verletzungen bei Bewußtsein und können den Schmerz ertragen oder sind zu unglaublichen körperlichen Leistungen in der Lage aus demselben Phänomen. Wer jemals mit einem Listenhund zusammengelebt hat, wird wissen, wie sensibel diese Tiere auf Schmerzen reagieren. Simon, wohl mit einem gewissen Voyeurismus beim Schildern der Bilder, schreibt: „Von was hier die Rede ist, kann wohl nur der beurteilen, der schon beobachten mußte, wie ein Zuhälter einen Kampfhund mit Schlägen malträtiert hat. Das Erstaunliche dabei ist die Tatsache, daß das Zuchtprodukt dies mit einer schwanzwedelnden Freude aufnimmt. Auch wer einmal gesehen hat, mit welcher stoischen Ruhe ein Kampfhund sein Opfer zerfetzt, wird nicht behaupten, daß die Gefahr ausschließlich am anderen Ende der Leine zu finden ist.“  Wenn es nicht so schlimm wäre, wäre es eigentlich nur noch lachhaft. Schwanzwedeln ist ein Zeichen der Erregung und  zeigt keineswegs nur Freude an. Dieses monokausale Erklärungsmuster paßt zu Hundelaien. Die „stoische Ruhe“ zeigt doch gerade die von Simon geforderte Nervenstärke, welche er beim DSH zusehends schwinden sieht. Frage auch, wie war es Simon möglich, die geschilderten Eindrücke zu erleben: Warum ist er nicht eingeschritten? Nur noch lächerlich macht Simon sich, wenn er im gleichen Atemzug verlangt, der DSH müsse mehr als zwei Stockschläge mit einem Softstock aushalten. Auf ähnlich hohem intellektuellen Niveau auch seine Bemerkung, daß der DSH aufgrund fehlender Nervenstärke beim Einwirken des Führers „den eigenen Hundeführer auch noch angeht“. Gerade die Hunde, die in den Pits kämpfen mußten, durften niemals - auch nicht im Zustand der größten Pein und Erregung - den eigenen Herrn angreifen.

Aggressivität gegen den eigenen Herrn ist der erste zuchtausschließende Fehler bei einer Molosserrasse, die aber niemals in der Pit stand. Wie gesagt, man sollte wissen, wovon man schreibt. „Beim DSH und all den anderen Gebrauchtshunderassen gab es das Zuchtziel Kampfhund noch nie.“ Der Rottweiler geht auf alte römische Hunde zurück und ist eng verwandt mit Mastini und Co. Ebenso verhält es sich mit dem Deutschen Boxer,  Bernhardinern, Neufundländern, Landseern, Berner- und Großem Schweizer Sennenhund.

Der American Staffordshire Terrier ist genau aus öffentlicher und deutlicher Distanzierung zum Hundekampf entstanden und mindestens ebenso alt wie der DSH. Die Literatur spricht von der Enstehung der Rasse „im 19. Jahrdt.“ Horand von Grafrath, der erste Deutsche Schäferhund wurde am 22. April 1899 erstmals ausgestellt. Der Tag gilt als Beginn der DSH-Zucht. In der SchH-Ausbildung steht der AmStaff dem DSH nichts nach. Das Zuchtziel Kampfhund ist im übrigen den meisten der gelisteten Hunde nie zu eigen gewesen.

Dem Opfer einer Beißattacke sind Genealogien und Historie vollkommen gleichgültig. Vom Ergebnis her betrachtet, ist es auch absolut unerheblich, welcher Hund und mit welcher Kraft zugebissen hat, wenn am Ende ein toter Mensch am Boden liegt. Die tödlichen Beißattacken der letzten zwei Jahre sprechen eine andere Sprache, als das von Simon gezeichnete Bild. Die Tötung des kleinen Volkans in Hamburg war das Ergebnis von Behördenversagen und das Produkt einer verkorksten Hunde- und Halterbiographie. Die Tötungen durch Gebrauchshunde (Gladbeck Rottweiler/ Norddeutschland DSH) hatten da eine ganz andere Qualität. Diese Hunde wurden von vermeintlich kompetenten, unbescholtenen Bürgern gehalten. Dennoch kam es zu diesem Ergebnis. Da nützt es auch wenig, wenn Simon das „ausgeprägte Differenzierungsvermögen“ des DSH betont.

„Kein Hundeführerschein und kein Wesenstest der Welt wird diesen Wesensdefekt, wenn er erst spät zum Ausbruch kommt, verhindern oder nachweisen können.“  Aggressionsverhalten allein aus der Genetik zu erklären, ist wissenschaftlich nicht haltbar. Aggression ist abhängig von multiplen Faktoren. Der dominierende und entscheidende Teil des Wesensbildes besteht aus Prägung Erziehung/ Ausbildung, Umwelterfahrung und den situationsbezogenen Gegebenheiten. Hypothetisch angenommen Simon hätte recht mit seinem prejudizierten Wesensdefekt, der nicht verhindert oder nachgewiesen werden könne, so übersieht er völlig die zweite Seite, den Halter. Die Hunde der Hundekämpfe mußten sich immer auch in größten Reizlagen von ihrem Besitzer kontrollieren lassen. Das gleiche gilt für die nicht zu Hundekämpfen eingesetzten Molosser. Ein Hund von der Größe und Kraft eines Mastinos oder Mastiffs durfte niemals ein unkontrolliert aggressiver Hund sein. Deshalb ist ein sachkundiger Halter sehr wohl in der Lage, auch einen Hund in Krisensituationen zu kontrollieren. Dies ist wohl bei den gelisteten Hunden vielmehr der Fall als bei einem DSH, der den eigenen Halter angeht. Simon übersieht aber auch, obwohl er doch selbst schreibt, daß der DSH durchbricht oder seinen Halter angreift, völlig daß es bei zahlreichen Rassen Wesensdefekte gibt. So ist z.B. die „Rotcockerwut“ allgemein bekannt. Das unkontrollierte Vermehren des Modehundes Golden Retriever führt vermehrt zu schweren Defekten auch mit Angriffen auf Menschen. Dies hat etwas mit Zuchtauswahl zu tun, nichts jedoch mit Rassekriterien allgemein. Zum anderen unterschlägt Simon (weil er davon wohl auch nie etwas gehört hat) den wichtigen Bereich der pathogenen Aggression. Dabei wurde diese Kausalität gerade am DSH entdeckt, bei dem diese gefährliche Entwicklung durch Unterfunktion der Schilddrüse entsteht.

Simon schreibt ausnahmsweise sehr richtig, daß ein Hund als Schutz für Kriminalitätsopfer durchaus seine Berechtigung hat. Warum da nicht noch weiter gehen und den Hund als Prävention gegen Kriminalität generell sehen? Was ist dagegen einzuwenden, wenn sich eine Frau beim Joggen durch ihren vierbeinigen Begleiter sicherer fühlt; wenn ein großer Hund das verlassene Heim zuverlässig schützt. M.E. ist der Bedarf an großen wehrhaften Hunden ungebrochen und absolut berechtigt. Alles und jeder Gegenstand des alltäglichen Lebens kann mißbraucht werden. Soll man deshalb das Objekt des Mißbrauchs verbieten? Es gilt den Mißbrauch zu ahnden, nicht das Objekt des Mißbrauchs zu sanktionieren. Die Molosser sind viel ruhigere Vertreter der caniden Spezies als die Gebrauchshunde. Das Zusammenleben mit ihnen ist deshalb vielfach einfacher. Die Hunde begnügen sich mit weniger Auslauf und genießen im wesentlichen die Nähe ihres menschlichen Rudels. Diese Hunde sind von einer großen Hingabe an ihre Halter bestimmt und sehr wohl in der Lage zu differenzieren. Daneben laufen sie viel weniger Gefahr mangels Tätigkeit an einem Triebstau mit all seinen Negativfolgen zu leiden, als der unter hohem Treibniveau stehende Gebrauchshund. Den meisten Molossern genügt es, die Umgebung zu beobachten, sie sehen das als ihre Aufgabe an. Sie fühlen sich mit ein wenig Auslauf ausgelastet, wenn sie von einem strategisch günstigen Punkt ihre Umwelt beschützen können.

In seiner Einleitung äußert Simon sein Erstaunen über die kynologische Ahnungslosigkeit. Diese beweist er, wie gezeigt, selbst in ausreichendem Maße. Offenbart er in seinen Ausführungen zur Populationsdichte doch auch noch, daß er noch nicht einmal für den DSH ausreichende Kenntnisse besitzt. Die von ihm erwähnte Zahl 30.000 ist die durchschnittliche jährliche Welpenzahl der letzten Jahre. Um die Population wenigstens annähernd zu bestimmen, wird diese üblicherweise mit der durchschnittlichen Lebenserwartung in Jahren multipliziert. Beim DSH mal zwölf. Das heißt; es gibt derzeit zwischen 300.000 und 400.000 reinrassige DSH. Natürlich ist die hohe Populationsdichte des DSH und seiner Mischlinge ein Grund für das Anführen der Beißstatistiken auf dem ersten Platz. Es kann aber gar nicht darum gehen zu diskutieren, welche Rasse auf eine Liste gehört. Der DSH sicher genauso so wenig wie alle anderen gelisteten Hunde. Das angestrebte Ziel aller Beteiligten, mehr Sicherheit zu schaffen, kann nicht über Rasselisten erreicht werden..

Es geht darum, den Mißbrauch von Hunden zu vermeiden und endlich kompetent und ohne Feindbild sich den Problemen zuzuwenden. Dennoch zeigen die Beißstatistiken eines ganz deutlich: Die meisten der gelisteten Hunderassen tauchen in ihr überhaupt nicht auf. Das heißt, es gab bisher überhaupt keine Gefährdung durch diese verfemten Hunde. Da ist es doch höchst merkwürdig, daß man sich auf Rassen stürzt, die sich nichts zuschulden haben kommen lassen; und eine Rasse, die aus welchen Gründen auch immer die Nummer eins aller Vorfälle bildet, mit Glacéhandschuhen behandelt.

Den Hund des Führers und den Bewacher der KZ´s zu einem Befreier Deutschlands zu machen, hält Simon sicher für sein rhetorisches Meisterstück. Es spielt auch keine Rolle, ob Stephanitz sich zurückzog, weil die Nazis den Verband dominierten oder nicht. Es geht darum einzusehen, daß Hunde mit guten Eigenschaften immer mißbraucht werden können.  Dagegen gilt es sich vehement zu wehren, immer, rasseunabhängig und gemeinschaftlich unter allen Hundehaltern. Nur weil ein Psychopath einen Hund einer bestimmten Rasse hält, ist damit keine generelle Aussage über die Rasse zu fällen. Die von Simon selbst geforderte differenzierte Sichtweise hätte ihn vor dieser beschönigenden Darstellung bewahrt. Wer will denn allen Ernstes eine Bilanzrechnung aufmachen? Zur Lösung der Probleme mit Hunden trägt diese Art der Betrachtungsweise nichts bei. Angesichts solcher DSH-Halter wie Simon, die in ihrem dumpfen, faschistoiden Rassismus wider besseren Wissens Hunde und deren Halter unter Generalverdacht nehmen, ist es sowieso gleichgültig, wer einst wofür diese Hunde gehalten hat. Diese Art des Denkens in Feindbildern, undifferenziert, egozentrisch und ignorant ist viel näher an den pittoresk geschilderten Schauergestalten als dem Autor wahrscheinlich bewußt und lieb sein wird. Simon vergißt auch völlig das vom Grundgesetz untersagte staatliche Übermaßgebot. Seine Bemerkung, er wolle nicht, daß die Meute eine neue Sau durchs Dorf treibe, bildet wohl nur das Feigenblatt des Biedermanns unter dem sich der Brandstifter versteckt. Gleiches ist nicht gleich, wenn es dem eigenen Vorteil dient.           

Carl Cosack

 

Gefunden bei : http://www.molosser.de/ und er spricht mir aus der Seele

Anmerkung: Wer den O-Artikel nicht kennt - er steht auf der HP bei uns!


http://www.main-rheiner.de/region/objekt.php3?artikel_idU6421

Mittwoch, 31.10.01

„Wir sind offen für alle Rassen“ – auch für Kampfhunde

„Verein der Hundefreunde Wiesbaden und Umgebung“ feiert in d iesem Jahr sein 100-jähriges Bestehen

Vom 31.10.2001 Seit 100 Jahren gibt es den „Verein der Hundefreunde Wiesbaden und Umgebung“, der im Sonnenberger Kaisersaal jetzt Jubiläum feiert e. Anlass für Stadtrat Manfred Laubmayer, ihm die goldene Ehrenplakette zu überreiche n. Gegründet haben den Verein im Jahr 1901 vier Hundezüchter aus Wies baden. Doch die Motivation war damals noch eine andere, klärt Vorsitzende Helga Todte auf. 
Rassehundeschauen von internationaler Bedeutung standen Anfang des 20. Jahrhunderts im Vordergrund. Heute widmet sich der Verein vor allem der Hundeerziehung -und Ausbildung. Ziel ist die Förderung des Teamgeistes zwischen Hund und Besitzer, erklärt Ausbildungswart Heiko Buch. Angebot en werden Kurse für Welpen und Junghunde, aber auch Ausbildung zum Begleithund und der Hundeführerschein. 
Seit 1999 hat sich der Verein mit dem Turnierhundesport ein zweites Standbein geschaffen. Dieses Jahr wurde erstmals eine Vereinsmeisterschaft ausgetragen, und die Teilnehmerzahl war s o hoch, dass der Verein den Turniersport ausbauen will. Trotz der positiven Entwicklung haben die Hundefreunde auch mit Problemen zu 
kämpfen: Besonders die Fluktuation der Mitglieder sei kaum zu verhindern. „
Viele Hundehalter verstehen unter Erziehung nur das Befolgen der Befehle Sitz und Platz“, bedauerte Todte. Doch sei die kontinuierliche Übung für den dauerhaften Erfolg unentbehrlich. Kritik äußerte die Vorsitzende auch in Richtung Stadt, die vor zwei Jahren die Pacht für den Übungsplatz am Geisheckweg von 250 Mark auf 4000 Mark jährlich erhöhte. Die hohen Kosten hätten den Verein gezwungen, die Mitgliedsbeiträge auf 50 Mark im Jahr anzuheben. Somit habe sich die Konkurrenz mit den Hundeschulen verschär ft, die „kurze Kurse für schnelles Geld anbieten“, kritisie rte Todte. Etwa 120 Mitglieder zählt der Verein der Hundefreunde heute und will of fen sein will für alle Hunderassen, „auch für so genannte Kampfhunde“, wie Todte betont. Seit dem Erlass der Kampfhundeverordnung diesen Jahres sei der Zulau f von Besitzern „gefährlicher“ Rassen groß. Ausbilde r Buch hat „nur positive Erfahrungen“ mit diesen Hunden gemacht. Nicht der Hund, sondern der Halter sei entscheidend, stellte Buch klar. yos


http://www.zeit.de/2001/45/Kultur/200145_amoresperros.html

F I L M

Die blutige Arena der Kampfhunde

Aus Mexiko kommt einer der aufregendsten Filme der letzten Zeit: "Amores Perros" des Regisseurs Alejandro Gonzáles Iñárritu

Von Merten Worthmann

Zähne fletschen
 
Foto: X-Verleih

Um eine Welt von der anderen zu trennen, genügt eine Glasscheibe. Auf der einen Seite wird gut gegessen - was der Ober bringt und die Kreditkarte hergibt. Auf der anderen Seite ist die Straße, ein schmutziger Penner trottet vorbei. Um zwei Welten zusammenzubringen, genügt eine Waffe. Der Penner zieht sie, zielt auf einen Gast im Restaurant und drückt ab. Die Glasscheibe zersplittert, die Kugel dringt von der Straße bis ins Opfer aus der Tischgesellschaft, ein paar Tropfen Blut spritzen auf die Grillplatte und kochen kurz auf.

Vielleicht genügt doch keine Scheibe Glas. Vielleicht gehören auch beide Welten zusammen. Immerhin gehören beide zu Mexico City, und obwohl es unter den 21 Millionen Einwohnern der Stadt sicher mächtige Unterschiede gibt, teilen sie doch den gleichen Lebensraum. Das ist freilich leicht gesagt, von hier aus. Wenn man die Penner und die Banker Mexikos zu einer Welt rechnet, warum rechnet man nicht gleich die Penner und Banker unserer eigenen Welt mit hinzu? Zwischen dieser Ersten und jener Dritten Welt liegt auch nur ein Ozean, der sich leicht überfliegen lässt.

Welten krachen ineinander

Es kann sehr weit führen, einen solchen Flug mit dem einer Kugel zu vergleichen, die in Sekundenschnelle tötet, deshalb schwenken wir jetzt beiseite. Die Szene mit der einfachen Glasscheibe stammt aus dem Film Amores Perros. Dessen Flug von Mexiko bis in unsere Welt hat sehr lange gedauert. Schon vor eineinhalb Jahren war der Film in Cannes zu sehen, aber nur in der Semaine de la Critique, der, nett gesagt, viertwichtigsten Sektion des Festivals. Er hätte im Wettbewerb gezeigt werden müssen (und einen Preis gewinnen), aber welcher europäische Festivaldirektor sieht schon mit geschärftem Blick aufs mexikanische Kino? So kann es geschehen, dass einer der aufregendsten Filme der letzten Zeit zunächst am Rande der Aufmerksamkeit läuft und 18 Monate braucht bis in die deutschen Kinos. Und wer weiß, wie es nun hierzulande mit der Aufmerksamkeit aussieht. Wir finden nicht so leicht in die Straßen von Mexico City hinein wie in Die Schuhe des Manitu. Auch durch die Leinwand bleiben Welten getrennt.

Amores Perros jagt knapp zweieinhalb Stunden getrennte Welten, getrennte Geschichten, getrennte Familien aufeinander. Er zeigt Grenzen, aber er reißt sie immer wieder nieder, mitunter durch einen Schuss, mitunter durch eine Montage. Und immer wieder stellt der Regisseur Alejandro González Iñárritu dabei die Frage, wie gut und wie lange es eigentlich gelingen kann, die eigene Welt von der des anderen abzugrenzen. In einer unübersichtlichen Stadt inmitten einer noch unübersichtlicheren Welt muss man vielleicht darauf achten, die immer kostbarere Anteilnahme haarscharf aufzuteilen, sie für die Seinen zu reservieren, sie nicht ausufern zu lassen, denn wo käme man da hin in so einer uferlosen Problemzone wie Mexico City. Doch kein Reservat hält auf Dauer, die Fronten brechen ein, rund um die Familie, die Liebe, den Reichtum. Eine Welt bohrt sich in die andere wie der alte amerikanische Straßenkreuzer in den neuen japanischen Mittelklassewagen zu Beginn des Films: völlig überraschend, in voller Fahrt, mit voller Wucht.

Selten wird man mit ähnlicher Geschwindigkeit in einen Film geschleudert. Octavio und sein Freund geben Gas, gestikulieren, schreien, auf der Rückbank verblutet ihr geliebter, ihr teurer Kampfhund, durch die Heckscheibe sieht man die Verfolger näher kommen, bewaffnet, die Kamera zuckt so nervös durch die Szene wie die Blicke der beiden Jungs. Eine Rechts-Links-Kombination, abgehängt!, große Freude, für wenige Sekunden, dann grätscht die feindliche Gang wieder in den Verkehr hinein. Noch mal Gas geben. Und dann der Aufprall, hart auf hart. In diesem Augenblick treffen ein einziges Mal alle drei Geschichten zusammen, von denen Amores Perros im Folgenden erzählen wird. Da sind Octavio und sein Kampfhund Cofi, da sind, im anderen Wagen, das Model Valeria und ihr Schoßhündchen Richie, und nahebei lungert auch der Penner El Chivo herum mit seinem halben Dutzend Straßenköter; er wird sich den blutenden Cofi schnappen, um ihn gesundzupflegen. Amores Perros heißt wörtlich übersetzt "Hundelieben", und in früheren Zeiten hätte ein deutscher Verleih daraus womöglich den Titel (oder Untertitel) gezaubert Wenn Liebe auf den Hund kommt, was zwar albern, aber gar nicht so verkehrt gewesen wäre. Denn González Iñárritu erzählt von ver-rückten Leidenschaften, von perversen Sorgen und unmenschlichen Reflexen. In der Kampfhundarena wird das survival of the fittest als Spektakel ausgeschlachtet, auf der Straße geht es unberechenbar weiter, einen Rückzugsort gibt es nicht. Das schmucke, geräumige Appartement, das der verheiratete Magazinchef Daniel seinem geliebten Starmodel Valeria frisch eingerichtet hat, ist zwar das genaue Gegenteil jenes beengten Familienverschlags, in dem Octavio seinen brutalen Bruder bekämpft, um seine gedemütigte Schwägerin endlich selbst beschlafen zu können. Aber der Überlebenskampf lässt sich auch aus dem 10. Stock nicht aussperren. Der neu verlegte Parkettfußboden birst an einer Stelle, das Hündchen Richie fällt ins Loch und wird, wer weiß, zum Spielball scharrender Ratten. Valeria jedenfalls, vom Unfall noch in den Rollstuhl gezwungen, wird langsam hysterisch. Und gegenüber an der Hausfassade wird irgendwann das Riesenparfümwerbeplakat mit ihrem teuren Antlitz abgehängt; die Fläche ist wieder verfügbar.

Die Kamera ist mittendrin

Amores Perros arbeitet mit deutlichen Zeichen, aber der Film kann sich das leisten. Denn er krallt sich nicht an seinen Signalen fest. Sie sind kein Etappenziel. Eher sind sie wie Fähnchen beim Riesenslalom. Die Handlung saust nicht auf sie zu, sondern elegant um sie herum. González Iñárritu kreuzt sehr wendig durch seine weitläufige Geschichte, wechselt gelegentlich von einer Episode für einen Augenblick hinüber zur anderen, springt zwanglos vor und zurück in der Zeit, behält trotzdem den Überblick und vor allem eine nie nachlassende Energie. Die Zeit drängt, das Leben drängt, der Film prescht vorwärts, besonders im ersten Drittel, in dem sich Hunde und andere Geliebte dicht auf dicht ineinander verbeißen. Die Kamera ist mittendrin, wenn es wehtun soll, sie kann allerdings auch Abstand nehmen und Valeria zwischendurch ganz dezent in ihrem trügerischen Idyll beobachten. Immer jedenfalls scheint sie porentief die Atmosphäre aufzunehmen, nie lockert sich der feste Griff, mit dem der Regisseur die Szene beherrscht. Es hat 36 Drehbuchfassungen gebraucht, bis der ehemalige Radio-DJ und TV-Produzent, der Kinodebütant González Iñárritu und sein Autor Guillermo Arriaga Jordan mit dem Stoff bei dieser reißfesten, atmenden, schillernden Form angelangt sind. Es muss eine große Anstrengung gewesen sein. Sie hat zu einer noch größeren Ausstrahlung geführt. In der nordamerikanischen Kritik war daraufhin mehrfach vom "mexikanischen Pulp Fiction" zu lesen, dabei verbindet die beiden Filme nur wenig, höchstens ihre souveräne Mischung von Chaos und Kontrolle. Amores Perros wurzelt nicht in der Popkultur, renoviert keine Filmklischees. Es ist ihm ernst, und seine Wurzeln reichen tief in (mindestens) eine zerfurchte Gesellschaft hinein.

El Chivo, der alte Penner, trägt nicht nur mehrere Schichten Schmutz am Leib, sondern auch mehrere Schichten Vergangenheit. Als Familienvater hatte er ein kleines Glück, bis er es im Stich ließ, um als Revolutionär dem großen Glück, der Utopie, nachzujagen. Nun ist er nur noch Auftragsmörder, Menschen sind Beute, Hunde sein letzter Trost. Bis er neben der Todesanzeige für sein letztes Opfer die Todesanzeige für seine Frau entdeckt; bis der neue Hund, Cofi, der abgerichtete Killer, unter den anderen ein Blutbad anrichtet. El Chivo wird sich wandeln, er setzt auch seine alte Brille wieder auf und verkneift sich künftig den Spruch: "Wenn Gott will, dass ich unscharf sehe, dann sehe ich unscharf." Diese letzte Episode ist weniger rasant erzählt als die erste, weniger grotesk als die zweite, jetzt tritt das Gewicht des Films klarer hervor, seine moralische Energie. Noch einmal gibt es eine Menge zu schlucken, doch wer alle Crashs und Kämpfe wegstecken kann, der sollte auch ein paar schürfende Schritte zur Läuterung mitgehen. Sie führen ins Offene, nicht ins Happy End, dafür sind die Risse zu tief, die Amores Perros gezeigt und gezogen, aber für zweieinhalb Stunden im Kino zugleich überwunden hat. Manchmal genügt eine Leinwand, um Welten miteinander zu verbinden.

(c) DIE ZEIT   45/2001  


http://www.pipeline.de/cgi-bin/pipeline.fcg?userid=publikation=templ ate=ttextl&ausgabe“79&redaktion=artikel3504148

Mittwoch, der 31. Oktober 2001

Steuererhoehung geplant - Hunde sollen Stadtkasse auffuellen

(schatt). Die Stadt Remscheid ist einmal mehr auf den Hund gekommen. Der Hauptausschuss der Stadt hat Montag mit der Mehrheit der CDU bei 12 Ja- gege n neun Nein-Stimmen eine Erhoehung der Hundesteuer beschlossen. Im Gegensatz zu den urspruenglichen Plaenen der Verwaltung gibt es fuer sogenannte "gef aehrliche Hunde" keine Extrasteuer, wenn sie einen amtlich anerkannten Wesenstest absolviert haben. Ihre Besitzer zahlen dann den Normaltarif. Dies hatte CDU-Fraktionsvorsitzender Manfred Schwick vorgeschlagen. SPD-Fraktionsvorsitzender Hans Peter Meinecke hatte sich zuvor nachhaltig gegen eine Hundesteuererhoehung ausgesprochen. "Damit werden die getroffen,die den Hund als Ersatz fuer andere Dinge brauchen." Man sollte die Belastu ng der Buerger klein halten. Wieland Guehne von der WIR-Fraktion forderte ers t einmal eine Aufgabenkritik fuer die Stadt ein. "Uns fehlt im ganzen Haushal t der wirkliche Sparwille." Er fand es unpassend, wenn man nicht bereit sei, selbst zu sparen, an der Gebuehrenschraube zu drehen. Letztlich muss der Stadtrat in seiner Sitzung am 12. November rechtsgueltig darueber befinden . So sollen die neuen Saetze fuer 2002 aussehen (in Klammer alter Betrag in DM) : 1 Hund: 108 Euro (180 DM); wenn zwei Hunde in einem Haushalt gehalten werden, je Hund: 120 Euro (204 DM); wenn drei oder mehr Hunde gehalten werden, je Hund 132 Euro (228 DM); "gefaehrliche Hunde" (u.a. "Kampfhunde"): 600 Euro. Hunde, die nachweislich unmittelbar aus dem Tierheim Remscheid aufgenomme n werden, sind fuer die ersten 12 Monate steuerbefreit. Weitere Ausnahmen gel ten u.a. fuer Rettungs- oder Blindenfuehrhunde. Kritik einer Hundehalterin / Wesenstest befreit von Extra-Steuer Von Juliane Matthey Duke und Bea koennen aufatmen. Durch den Beschluss des Hauptausschusses zur Kampfhundesteuer von gestern muss ihr Frauchen Gabi Dilgard fuer sie nicht rund 2 040, sondern nur etwa 70 Mark Steuern im Ja hr mehr bezahlen Duke, als Bordeaux-Dogge ein so genannter Anlage-Eins-Hund und
ohne Pruefung theoretisch als "gefaehrlich" eingestuft, wird durch seinen bereits bestandenen Wesenstest nun von der besonderen Kampfhundesteuer ebens o befreit wie von Maulkorb und Leine. Obwohl er den Test bestanden hat, darf der dreijaehrige Ruede aber nur selten frei herumlaufen: "Ich muss Ruecksicht auf die Angst der anderen Menschen nehmen", meint Gabi Dilgard. Dabei ist Angst noch die mildeste Form von Ablehnung, auf die sie seit Beginn der Kampfhunde-Diskussionen gestossen ist. "Aufs Uebelste" sei sie in den vergangenen zwei Jahren beschimpft worden. Dabei sei Duke ein gutmuetiger Familienhund, der auch Fremde "hoechstens freudig anspringt". English-Mastiff-Huendin Bea, deren Rasse in die Kategor ie "Anlage zwei" faellt und die deshalb im naechsten Jahr auch zum Wesenstest muss, ist trotz ihrer stattlichen Groesse mit ihren neun Monaten noch ein richtiges Kind und ausgesprochen fremdenscheu. "Diese Vorverurteilung ist Rassendiskriminierung par excellence", findet Gab i Dilgard. "Es gibt keine boesen Hunde, nur boese Menschen, die ihre Tiere f alsch erziehen." Als langjaehrige Halterin und Trainerin von Schaeferhunden mein t sie, dass diese zum Beispiel deutlich oefter durch Aggressivitaet auffiele n. Die Einteilung der Rassenlisten habe fuer sie keine ersichtliche Grundlage.

Doch die Rassenlisten seien verbindlich und haetten sie schon zum Ausfuell en zahlloser Formulare gezwungen, die sie bereits hunderte von Mark an Gebuehr en kosteten. Alle Halter von getesteten "Anlage-Eins-Hunden" wie Duke koennten sich gluecklich schaetzen, dass gestern nur die normale Hundesteuer erh oeht wurde. Sonst waere ihre Haltung endgueltig "unbezahlbar" geworden, meint G abi Dilgard, die mit ihren zwei "Kampfhunden" kein Einzelfall ist: "Ich kenne viele Leute, die sich mehrere Bordeaux-Doggen halten, gerade weil sie so friedlich sind."




 

diese Seite ausdrucken

 

    Zurück

ampfhunden" kein Einzelfall ist: "Ich kenne viele Leute, die sich mehrere Bordeaux-Doggen halten, gerade weil sie so friedlich sind."




 

diese Seite ausdrucken

 

    Zurück

ont>