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Newsletter von Maulkorbzwang und den Dogangels

zum Teil POLITISCH!

* TV-Tipp Mo 7.10. 18.45 Uhr Phoenix:
Live-Dokumentation über den nordrhein-westfälischen Hummer

* Eine ganz besondere Partnerschaft: Natalie und ihr Blindenhund "Hobbit"

* Tödliche Klemme


 


TV-Tipp Montag, 7. Oktober 2002

LIVE - Dokumentation über den nordrhein-westfälischen Hummer

Chips, Cracker und für alle Fälle gut gekühlten Champagner, Konfetti und Luftschlangen bereitstellen.
Nicht vergessen:
Die Hummerzange.

 

Vom Parteitag der Freien Demokraten in Wesel berichtet PHOENIX live ab 18.45 Uhr.
Dazu "Unter den Linden" mit Tina Hassel
Unter dem Motto "Quo vadis, FDP?" begrüßt Tina Hassel anschließend kompetente Gäste zum Polit-Talk "Unter den Linden". Sie diskutiert bei PHOENIX mit
* Bettina Gaus (Leiterin der Parlamentsredaktion der taz), * Ulrich Reitz (Chefredakteurin der Rheinische Post) und * Prof. Dr. Hans Vorländer (Politikwissenschaftler und FDP-Experte, TU Dresden) über die Zukunft der Liberalen. Im Mittelpunkt des Gesprächs stehen Fragen danach, ob Möllemann endgültig ausgezählt oder nur angeschlagen ist, ob Westerwelle die FDP weiter führen kann und wo die FDP nach der Entscheidung politisch steht.
www.phoenix.de

WDR extra: Aus für Möllemann? - Die FDP vor der Zerreißprobe
Das WDR-Fernsehen berichtet vom Parteitag in Wesel in den aktuellen Sendungen am Montag und in einer Sondersendung um 21.55 Uhr.
Bleibt Jürgen Möllemann Chef der FDP in Nordrhein-Westfalen ? Oder sprechen ihm die 400 Delegierten des Sonderparteitages in Wesel das Mißtrauen aus ? Am Montagabend stellt Jürgen Möllemann die Vertrauensfrage an die Delegierten. Kann er nicht die Mehrheit in Wesel für sich gewinnen, wird Andreas Pinkwart, Vize-Chef der Landes-FDP, versuchen, das Vertrauen der Delegierten zu bekommen. Um dann Möllemann als Landeschef zu stürzen und sich zum neuen FDP-Chef von NRW wählen zu lassen. Viele Bezirksverbände haben sich schon gegen Möllemann und für Pinkwart ausgesprochen. Und auch Parteichef Guido Westerwelle steht hinter Pinkwart. Der WDR berichtet in einem WDR-Extra "Aus für Möllemann ? Die FDP vor der Zerreißprobe" von 21.55 bis 22.10 Uhr.
www.wdr.de


Wie muss ich meine Satellitenanlage einstellen, um Phoenix zu sehen?

 

1. beim analogen Satellitenempfang:

Satellit: Astra 1C (19,2* Ost)
Transponder: 36
Frequenz: 11,009 GHz
Polarisation: Vertikal (V)
Sendenorm: PAL
Tonunterträger: 7,02 MHz (oder 7,20 MHZ)

2. beim digitalen Satellitenempfang

Satellit: Astra 1E (19,2* Ost)
Transponder: 71
Frequenz: 11,837 GHz
Polarisation: Horizontal (H)
Sendenorm: PAL (uncodiert)
Tonunterträger: 7,02 MHz (oder 7,20 MHZ)

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Auf welchem Kabelkanal kann ich PHOENIX empfangen?

Telefonisch können Sie den Kabelplatz unter der Telekom-Kundenservice-Nummer 0800-3300555 erfragen.

Im Internet können Sie selbst den Kabelplatz für Ihren Ort recherchieren:

1. in NRW: www.ish.de oder deren Infohotline: 0 800-666 333 0
2. in Hessen: www.iesy.de oder deren Kunden-Service-Center unter der Nummer 0800-10 11 538
3. in allen übrigen Bundesländern: www.kabelanschluss.com/service/puek.html

www.phoenix.de


http://www.westfaelische-rundschau.de/wr/wr.siegen.volltext.php?id=275301&zulieferer=wr&rubrik=Stadt&kategorie=LOK&region=Siegen

 
 
Eine ganz besondere Partnerschaft: Natalie und ihr Blindenhund "Hobbit"

 
Inzwischen sind sie täglich miteinander unterwegs und ein festes Gespann: Natalie Geese und "Hobbit". (WR-Bild: MD)

Siegen-Langenholdinghausen. (MD) Natalie Geese ist zwanzig, selbstbewußt, lebensbejahend. Seit acht Jahren besucht sie das Evangelische Gymnasium. Seit den Sommerferien hat sie einen Begleiter: "Hobbit", einen Labrador. Er schaut für sie und führt sie - Natalie ist seit ihrer Geburt blind.

 

Nach anfänglicher Skepsis bei ihren sehenden Mitschülern ist sie inzwischen voll akzeptiert und bekommt Hilfe, wenn sie welche benötigt. "Im kommenden Jahr möchte ich mein Abitur machen", erzählt sie. Dann will sie Soziologie studieren - "und später in den Journalismus gehen".

Die Familie hat "Hobbit" bei der Blindenführhundeschule von Dr. Susanne Grünberger auf der Bodenseeinsel Reichenau gefunden. Dort werden Hunde unterschiedlicher Rassen ausgebildet: Labrador, Golden Retriever, Königspudel. "Der Deutsche Schäferhund aber nur selten", erläuterte Dr. Grünberger, "da die Rasse mittlerweile sehr aggressiv gezüchtet ist".

"Hobbit" hat 350 Ausbildungsstunden im Führgeschirr absolviert. Zehn Tage lang war Natalie in den Sommerferien am Bodensee, um den Kontakt mit dem Hund aufzubauen. Am dritten Tag durfte sie erstmals mit ihm im Führgeschirr ausgehen.

Ein spannender Augenblick: Mensch und Hund mussten sich aneinander gewöhnen, ihre gegenseitigen Bedürfnisse kennen lernen, Vertrauen zueinander fassen.

Dann ging das Lernen in Langenholdinghausen weiter, mit der Hundeausbilderin zusammen. Tag für Tag schritten Natalie und "Hobbit" Routinewege ab. Nachbarn, Freunde und Bekannte bestaunten das Gespann.

"Sobald der Hund sich im Führgeschirr befindet, sollte das Tier weder gestreichelt, gelockt oder gar gefüttert werden", mahnte Dr. Grünberger immer wieder, "ansonsten besteht die Gefahr des Ablenkens, und das wäre schlecht für den Blinden".

Ihre Mitschüler akzeptierten "Hobbit" sogleich und wunderten sich, wie ruhig er den Unterricht hinnahm. Was wünscht sich Natalie in Hinblick auf ihre neue Situation? "Ich hoffe, dass niemand den Hund durch plötzliche Bewegungen oder Geräusche erschreckt und dass man eigene Hunde fernhält," sagt sie. "Die Menschen könnten uns beim Herankommen den Weg freimachen, dies erleichtert dem Hund die Arbeit".

Wie innig die Beziehung zwischen Natalie und ihrem Hund in der kurzen Zeit geworden ist, weiß Mutter Doris zu berichten: "Jeden Morgen gibt es zwischen Beiden eine freudige Begrüßung". Leider hat "Hobbit" aber auch ein Laster: Dem Duft einer Metzgerei kann er nur sehr schwer widerstehen - da ist er eben auch "nur" ein Hund.

04.10.2002   


Tödliche Klemme

Ausgerechnet das grüne Umweltministerium in Kiel hat seine freizügige Fangjagdverordnung fristlos verlängert. Begründung: Totschlagfallen wie der sogenannte Schwanenhals, in deren Bügel Wild eingeklemmt umkommt, seien ebenso tierschutzgerecht wie unversehrt fangende Lebendfallen. Das Ministerium beruft sich auf Untersuchungen, in denen Klaus Pohlmeyer, Wildtierforscher an der Tierärztlichen Hochschule Hannover und Vizepräsident der Niedersächsischen Landesjägerschaft, die Auswirkungen beider Fallenarten prüfte. Wenn die Kastenfalle abgedunkelt sei, fühle sich das gefangene Tier wie in einem Versteck und erleide keinen Stress. In den Schlagfallen falle das Wild fast immer in Ohnmacht. "Als deutliches Signal zugunsten des Tierschutzes" sieht hingegen Stefan Mörsdorf, Umweltminister des waldreichen CDU-regierten Saarlands, die dort gültige Ächtung der Fallenjagd:

Totschlagfallen könnten auch geschützten Arten zum Verhängnis werden. Der fehlerhafte Umgang mit solchen Vorrichtungen, heißt es in der Begründung des Verbots, "verhindert nicht selten ein sofortiges Töten des Tieres", das dann an seinen Verletzungen zugrunde gehe. Auch lasse sich nie ausschließen, daß Menschen gefährdet würden. Nachdem ein Jagdberater in einen Schwanenhals geraten und darin umgekommen war, hatte auch Nordrhein-Westfalen in seinen Staatsforsten unlängst alle Totschlagfallen verboten.

Weiter  geht es im :

Q: "Der Spiegel", 40/2002; 158


tsforsten unlängst alle Totschlagfallen verboten.

Weiter  geht es im :

Q: "Der Spiegel", 40/2002; 158