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+++ Newsletter von Maulkorbzwang.de und den Dogangels +++

12.11.2001

Heute mit diesem:

* Heute schon schlechte Laune gehabt?? ....Frau Marianne Klappert, Bundeshaus 

Rassenwahn in Deutschland

* Fernsehtipps und mehr

* Fernsehtipps 2

* Der Hund des Gewerkschafters

* Tieferer Griff in den Geldbeutel für Kampfhunde


Heute schon schlechte Laune gehabt?? ....Frau Marianne Klappert, Bundeshaus  ... auf den maulkorbzwang Seiten ..................... :-(


Sehr geehrter Herr Weber,

es ist an der Zeit, dass ich Ihnen wieder einmal für den unermüdlichen Einsatz danke, den sie tagtäglich erbringen. Ihre Newsletter lese ich lückenlos und werde so auf breiter Basis über den aktuellen Stand unseres Kampfes für unsere Hunde gegen Nihilismus und Rassenwahn informiert.

Das Grußwort von Dr. Edmund Stoiber kannte ich schon, aber Ihre Kommentierung hat dem Topf den Deckel aufgesetzt, der genau passt.

Bei mir hat sich seit Mitte 2000 eine stetig aggressiver werdende Abneigung gegen alles, was sich Politiker schimpft, breit gemacht. Ich bin selber darüber erschrocken, welch ein Ausmaß solch eine Aversion gegen unfähige Volksvertreter annehmen kann. Dies insbesondere auch deswegen, weil es für mich immer deutlicher wird, dass Politiker und Behörden mit dem Bürger tun und lassen können, was sie wollen und dass "Verwaltungsgerichte" in erster Linie für die Verwaltung und nicht für den Bürger da sind, denn sonst würden sie ja "Bürgergerichte" heißen.

Was ich von den Menschen halte, die hinter der ganzen Misere stecken, habe ich in dem nachfolgenden Statement zusammengefasst.

Herzliche Grüße
Bernd Schwab, Koblenz



Rassenwahn in Deutschland

Rassenfanatismus ist in den Genen unverbesserlicher Politiker knallhart festgeschrieben. Weitergegeben von den Großvätern an die Kinder und Kindeskinder, können diese es immer noch nicht lassen: Pauschalierende Diskriminierung von Rassen unter dem fadenscheinigen Deckmantel, das Volk schützen zu müssen, gehört auch heute noch zu ihrem ererbten Tagewerk.

Sie treiben es heute genau so, wie es ihre Großväter damals getrieben haben und ich argumentiere so, weil ich diesen Charakterleichen zeigen will, wie sie sich mit ihren eigenen bornierten Schlussfolgerungen in das menschliche Abseits manövrieren: Genetische Altlasten, die sie anderen Lebewesen überstülpen, lassen sie selber in den Ruch geraten, eine potentiell gefährliche Erbmasse in sich zu tragen, die jederzeit gegen ihresgleichen zum Ausbruch kommen kann.

Mehr als 98 Prozent der Gene von Mensch und Hund sind identisch. Rechtfertigt es der winzige Unterschied im Lebenselixier, die Rassendiskriminierung von Menschen zu verdammen und die Rassenhetze bei unseren Mitgeschöpfen bedenkenlos hoffähig zu halten?

Jeder Volksvertreter, der mit dem Fanal des Rassenwahns auf unsere Mitgeschöpfe einprügelt, verdient unsere Verachtung: Er ist ein Rassist, dem Rassismus verfallen, den er über seinesgleichen nur deswegen nicht auszuleben wagt, weil er die Konsequenzen fürchtet. In ihrem Innersten sind diese Menschen nicht anders als ihre Väter und Großväter, die in den Chargen des alten Reiches gedient und dort ihren Ungeist verewigt haben.

„Alle Lebewesen der Rassen A, B, C und D sind unwiderlegbar gefährlich. Diese Rassen sind ohne Ausnahme durch Kastration und Einfuhrverbot der Endlösung zuzuführen, auch wenn eine Vielzahl einzelner Individuen sich als ungefährlich erweist.“

Alle Menschen, die solches mitzeichnen und unterschreiben und es mittragen und verkünden, verachte ich auf das Tiefste. Ich schäme mich ein Deutscher zu sein, wenn ich ihnen begegne.

Es sind Menschen ohne Verstand, ohne Ethik, ohne Charakter, ohne Ehre und ohne Moral. Gott wird über sie richten, wenn sie eines Tages vor ihm stehen werden und es ist beruhigend, zu wissen, dass diesem höchsten Gericht keiner von ihnen entgehen wird. Ein Leben ohne Tod und damit ohne abschließende Gerechtigkeit wäre unerträglich.


Bernd Schwab, Koblenz


Liebe Leser!

Ich war vor ein paar Tagen in Remscheid und habe mir dort die
Wildlife - Ausstellung von Jon + Jona Van Zyle aus Alaska angeschaut.
Ich bin so begeistert von der Ausstellung, dass ich sie Ihnen
unbedingt weiter empfehlen möchte. Neben zahlreichen Bildern aus
Alaska und wunderschönen Tiermotiven (u.a. natürlich auch Wölfe)
finden Sie dort auch traditionelle Bekleidung der Ureinwohner Alaskas
und von Jona angefertigte Kunstgegenstände. Aber Vorsicht: Die Bilder
aus dem Busch-Leben in Alaska lassen große Sehnsucht nach diesem Land
aufkommen!

Wenn auch viele Bilder nicht für jedermann erschwinglich sind, so
sind doch besonders die Bücher der beiden Künstler auf jeden Fall ein
schönes Weihnachtsgeschenk.
Eine wahrhaft sehenswerte Ausstellung, die noch bis zum 27. Januar
2002 geöffnet ist. 
Hier noch einmal die Anschrift:

Deutsches Röntgen-Museum
Schwelmer Str. 41
42897 Remscheid-Lennep (Nähe Köln/Dortmund)
Öffnungszeiten: Di.-Fr. 10-18 Uhr, Sa.+ So. 11-18 Uhr.

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Endlich ist es soweit: Das neue Wolf Magazin 3/2001 und das Buch "Mit
dem Wolf in uns leben" habe ich heute zur Post gebracht. Es müsste in
den nächsten Tagen bei Ihnen eintreffen.

Ich wünsche Ihnen viel Freude damit!

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Fernsehtipps:

Man merkt, dass der Winter kommt, denn die Fernsehtipps sind diesmal
sehr zahlreich. Wenn es also draußen kalt und ungemütlich ist, machen
Sie es sich mit einer Tasse Tee oder Kaffee vor dem Fernseher
gemütlich und schauen Sie eine oder mehrere der folgenden Sendungen
an:

Samstag, 17.11., VOX 18.40 Uhr: Sehnsucht nach Meer - Die tauchenden
Hunde von Benidorm

Sonntag, 18.11., PRO7, 16.00 Uhr: Alaska - Die Spur des Polarbären
(Spielfilm) (Wiederholung am Di. 20.11., 9.00 Uhr PRO7)

Sonntag, 18.11., MDR, 11.00 Uhr: Der Gletscherfuchs

Sonntag, 18.11., WDR, 14.40 Uhr: Spirit Dog - Die Fährte des
Geisterhundes (Spielfilm)

Sonntag, 18.11., RTL II, 15.00 Uhr: Wild Things: u.a. Wilde Hunde in
Botswana

Sonntag, 18.11., 3sat, 16.30 Uhr: Wunderbare Welt: Schwarzbären

Sonntag, 18.11., N3, 18.30: Ostseereport: Spitzbergen-Expedition von
Björn Klauer mit seinen Polarhunden.

Montag, 19.11., WDR, 14.55 Uhr: Wilde Tiere: Der Luchs

Dienstag, 20.11., SWR3, 20.15 Uhr: Unbekanntes Spanien - Extremadure
- Land der Steine, Störche und Wölfe

Donnerstag, 22.11., ZDF, 14.15 Uhr: Discovery: Wolfsblut - Überleben
im Rudel

Freitag, 23.11., WDR, 11.oo Uhr: Tierleben: Wolf

Und noch ein anderer Tipp: In der Fernsehzeitung "Auf einen Blick",
Ausgabe Nr. 46/2001 ist auf den Seiten 18/19 ein Bericht über den
alternativen Bärenpark Worbis gedruckt. Titel: "Ein neues Zuhause für
geschundene Petze". 


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Und nun noch eine persönliche Nachricht zum Schluss:

Eine gute Freundin von mir studiert seit kurzem Forstwissenschaften
und Wildbiologie in Freising und sucht dringend eine Wohnung dort
oder in der Nähe. Vielleicht können Sie ja einer zukünftigen
Wolfsforscherin weiterhelfen...?

Bitte setzen Sie sich direkt mit ihr in Verbindung unter:
mailto:Sam.ven@t-online.de oder mailto:muellesa@forst.tu-muenchen.de

Herzlichen Dank und wölfische Grüße

Ihre

Elli Radinger


Nachdem am 7. November unter dem Titel "Fleisch - Das Essen von Tieren" die Auftakt-Sendung der ZDF-Sendereihe "Mensch und Tier - eine heikle Beziehung" ausgestrahlt wurde, hier nun die weiteren Sendetermine und Themen:

14. November 2001: Koevolution - Das Leben mit Tieren

21. November 2001: Opfer und Gottheit - Der Kult ums Tier

28. November 2001: Chimären, Zentauren, Zukunftswesen - Der Umbau von Tieren

Weitere Informationen unter folgender Web-Adresse:
http://www.zdf.de/wissen/nachtstudio/30302/index.html 


Der Hund des Gewerkschafters

Vier Maenner sprachen ueber die Klugheit ihrer Hunde:
Der Erste war Ingenieur und sagte, sein Hund koenne gut zeichnen,
Er sagte ihm, er solle Papier holen und ein Rechteck, einen Kreis und ein
Dreieck zeichnen, was der Hund auch leicht schaffte.
Der Buchhalter sagte, er glaube, sein Hund sei besser.
Er befahl ihm, ein Dutzend Kekse zu holen und sie in Dreierhaeufchen
aufzuteilen.
Das machte der Hund locker.
Der Chemiker fand das gut, meinte aber, sein Hund sei cleverer.
Er sagte ihm, er solle einen Liter Milch holen und davon 275 ml in ein
Halblitergefaess giessen.
Der Hund schaffte das leicht.
Alle Maenner stimmten darin ueberein, dass ihre Hunde gleich klug waren.
Dann wandten sie sich an das Gewerkschaftsmitglied und fragten, was sein
Hund koenne. 
Der Gewerkschafter rief seinen Hund und sagte ihm:
"Zeig den Jungs mal was Du kannst!"
Da frass der Hund die Kekse,
soff die Milch aus,
schiss aufs Papier,
bumste die anderen drei Hunde,
behauptete,
sich dabei eine Rueckenverletzung zugezogen zu haben,
reichte Beschwerde wegen gefaehrlicher Arbeitsbedingungen ein,
liess sich krank schreiben und lief nach Hause.


http://www.hz-online.de/tagesgeschehen/aktuelles/4-auf1211.htm

12. November 2001 Stadt Giengen Heidenheimer Zeitung


Gemeinderat beschließt neue Satzung für Vierbeiner

Tieferer Griff in den Geldbeutel für Kampfhunde


Steuern für aggressive Tiere verachtfacht - Anpassung an Euro

GIENGEN. Derzeit sind 650 Hunde in Giengen angemeldet. Sieben davon sind 
sogenannte Kampfhunde, also als aggressiv eingestufte Tiere. Für diese 
müssen die Halter ab kommendem Jahr wesentlich tiefer in die Tasche greifen. 
Die Steuer wurde nach einem Beschluss des Gemeinderats nun verachtfacht.

Von Marc Hosinner Herrchen und Frauchen von Vierbeinern zahlten bisher pro 
Jahr 120 Mark Hundesteuer. Daran wird sich ab Januar kommenden Jahres nicht 
viel ändern. Die Hundehalter bezahlen dann 60 Euro, also sogar knapp drei 
Mark weniger. Neu in die Satzung mit aufgenommen wurde die Steuerbefreiung 
im ersten Jahr der Hundehaltung für Vierbeiner, die vom Tierheim vermittelt 
werden sowie für Hunde, die zur Bewachung von Gebäuden außerhalb der im 
Zusammenhang bebauten Ortsteile gehalten werden. Wie bisher besteuert sind 
zudem Hunde, die ausschließlich dem Schutz und der Hilfe blinder, tauber 
oder sonst hilfsbedürftigen Personen dienen. Auch Hunde, welche die Prüfung 
für Rettungshunde und für den Schutz der Zivilbevölkerung zur Verfügung 
stehen, sind steuerbefreit. Für gefährliche Hunde hingegen wird keine 
Steuerbefreiung gewährt. 

Im Gegenteil: 

Wer sich in Giengen einen Kampfhund 
halten will, muss tief in den Geldbeutel greifen. Die Steuern betragen 
künftig achtmal soviel wie bisher. Mit 480 Euro schlägt der erste, mit 960 
Euro der zweite Kampfhund zu Buche. Die Verwaltung will durch diese 
drastischen Steuererhöhungen die Zahl der Kampfhunde möglichst niedrig 
halten. Zwölf Rassen sind es, die aus Sicht der Stadtverwaltung in die 
Kategorie der als aggressiv eingestuften Vierbeiner fallen, von denen 
angenommen wird, dass von ihnen aufgrund ihres Verhaltens die Annahme 
gerechtfertigt wird, dass sie eine Gefahr für Leben und Gesundheit von 
Menschen und Tieren bedeuten. Dazu gehören unter anderem Bullterrier, 
Mastiff und Tosa Inu. 

Der Stadtverwaltung steht es zudem frei, über diese 
zwölf hinaus weitere Rassen unter dem Begriff Kampfhund zu führen und dann 
auch für diese die höheren Steuern zu erheben. Die Einstufung ist dabei 
völlig von der sogenannten Wesensprüfung unabhängig. Diese Wesensprüfung 
erbringt den Nachweis, dass das einzelne Tier keine gesteigerte 
Aggressivität aufweist. Damit geht das örtliche Steuerrecht weiter als das 
Polizeirecht. Diese Vorgehensweise ist abgesichert durch ein Grundsatzurteil 
des Bundesverwaltungsgerichts. 

Die Weniger-Einnahmen aus der Euro-Umstellung 
werden durch die Mehr-Einnahmen aus der erhöhten Besteuerung der Kampfhunde 
kompensiert. Es verbleibt bei einem Gesamtaufkommen aus der Hundesteuer von 
rund 77 000 Mark (38 500 Euro) pro Jahr.

 

 

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Hundesteuer von 
rund 77 000 Mark (38 500 Euro) pro Jahr.

 

 

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