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+++ Newsletter von Maulkorbzwang.de und den Dogangels +++
13.11.2001
Heute mit diesem: * Sehr geehrter Herr Schill, *
Hunde in Berlin.TV |
Tierärztliche
Klinik für kleine Haustiere
Rahlstedter Straße 156
22143 Hamburg-Rahlstedt
Tel.
040/ 677 21 44 Fax 040/ 677
37 98 www.Tierklinik-HH-Rahlstedt.de HerrnRonald
B. Schill -Innensenator- Rathaus
Hamburg
11.11.01 Betr.:
Hundeverordnung und die Folgen in Hamburg Sehr
geehrter Herr Schill, als
Bürger dieser Stadt, als Tierarzt und Tierschützer wende ich mich an Sie mit
der Bitte, meinem Anliegen Beachtung zu schenken. Die
Hamburger Hundeverordnung wurde in Hamburg von Herrn Runde installiert,
um Hamburgs Bürgern nach dem Tod des Jungen in Wilhelmsburg zu demonstrieren,
wie wichtig er und die Seinen es mit der Sicherheit der Bürger nehmen. Hunderte,
wahrscheinlich mehr als tausend Hunde wurden inzwischen ihren Besitzern
weggenommen, von Amtstierärzten
eingeschläfert, hunderte Tiere verkommen in der Harburger Halle. Ein
völlig idiotischer Wesentest wurde von willfährigen Tierärzten entwickelt,
um den Schein der wissenschaftlichen Auswahl der Tiere für Leben und Sterben
dem Bürger vorzuführen. Die
Wahrheit hinter dieser von Runde et al. in Szene gesetzten scheinbar
berechtigten Massnahmen ist, dass unfähige und korrupte Tierärzte in der
Veterinärverwaltung der Hundeverordnung den Boden bereitet haben, um von
ihren eigenen Versäumnissen (siehe Tod des Jungen in Wilhelmsburg)
abzulenken. Bert
Brecht wurde erneut Wahrheit : denn die Speichellecker der Mächtigen sind
stets die Berufsstände... (Zitat) Wahrheit
ist, dass die praktizierte Hamburger Hundeverordnung
einem Schauspiel gleicht, das wir alle kennen:
auf der Rampe links raus- rechts raus... Die
Wegnahme völlig harmloser Hunde von ihren Besitzern, deren Drangsalierung
durch absurde Gebührenbescheide,
die Auferlegung eines Wesentestes der wissenschaftlich völlig unhaltbar
Pseudosicherheit schafft, die Verklappung
einer Unzahl von Tieren in der Harburger Halle, deren Tötung nach angeblicher
Beurteilung durch selbsternannte Fachleute ist beispiellos in der
Geschichte der Bundesrepublik Deutschland.
Hamburger
Amtstierärzte wurden zu Schergen der Behörde, die gnadenlos Hunde
einsammelt, weil sie so aussehen, als seien sie gefährlich. Die
Amtstierärzte haben von Rassebestimmungen keinen blassen Schimmer,
ebenso wenig wie Kühe fliegen können. Sie
orientieren sich an pseudowissenschaftlichem Blödsinn, der den Nürnberger
Rassegesetzen ähnlich ist. Sie
handeln im Auftrag ihrer Arbeitgeber und stehen (?), standen unter politischem
Druck. Mit
dem Tierschutzgesetz, mit moralischen
und ethischen Grundsätzen unserer Gesellschaft ist die Hamburger
Hundeverordnung mit ihren Folgen nicht vereinbar. Sie
ist nicht vereinbar mit den wissenschaftlichen Erkenntnissen in unserer Zeit.
Hierfür verbürge ich mich. Auch
die Hamburger Tierärztekammer weiss
es und brachte es in einem offenen Brief an Runde et al. im Oktober 2000 zum
Ausdruck. Nach
diesen Erkenntnissen müssten etlichen Amtstierärzten die Approbationen
entzogen werden, abgesehen von deren Entfernung aus dem öffentlichen Dienst. Der
Hundekontrolldienst wütet weiter bis heute in Hamburg. Ich
bitte Sie, diesem unsäglichen und pervertierten Treiben sofort ein Ende zu
setzen. Treiben Sie die Schergen aus ihren Ämtern und ersetzen Sie sie
mit moralisch integren Verwaltungsfachleuten. Viele
Menschen mit einer Nähe zu Tieren schauen auf Sie. Hamburgs
Sicherheit und Ansehen sollte nichts mit Unmoral und Rückfälligkeit in
undemokratische Verhaltensweisen zu tun haben. Der
Hundekontrolldienst muss weg. Deren Angehörige können Sie bei der Polizei
beschäftigen. Die Harbuger Halle muss als Endstation für diese Tiere aufgelöst
und diese an ihre Besitzer zurückgegeben werden. Ich
stimme dem Wunsch nach Sicherheit vor enthemmten Hunden durchaus zu, aber die
ursprüngliche Gefahrenhundverordnung reicht hierfür völlig aus, sofern denn
die Exekutive, sprich Veterinärverwaltung,
funktioniert bzw. in Verantwortung genommen wird. Mit
freundlichen Grüssen und Hochachtung Dirk
Schrader 14.11.01 21.00 Uhr Hunde in Berlin.TV Die Themen dieser Sendung: 1 Jahr Hunde in Berlin.TV - So sah unsere erste Sendung aus :-)))). Wie bringt man einem Hund das 'schnüffeln' bei? Wir haben einmal bei der Fährten-Ausbildung zugeschaut. Das ABC der Hundemedizin. Diesmal der Buchstabe B wie Borreliose. Obwohl die Zeckensaison jetzt schon vorbei ist, treten doch gerade im Herbst die Erkrankungen auf. Ein Tierarzt gibt Rat. Hansi und Jenny Gercken singen ihr neues Lied 'Sheila'. Und natürlich viele Hunde, die ein neues Zuhause suchen. Guido Zörner www.HundeInBerlin.TV redaktion@hundeinberlin.tv
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