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+++ Newsletter von Maulkorbzwang.de und den Dogangels +++

19.11.2001 

 

* Hier die E-Mail Adresse nochmal für den Aufruf -

* Wir sitzen alle in einem Boot

* gestern habe ich von einer engagierten Freundin einen Hilferuf erhalten.

* Aufatmen in den Ordnungsämtern

* Tierschützer stürmen Labor Münster


Hier noch was in eigener Sache:

Wir machen uns im Moment etwas rar - wir sind zu sehr damit beschäftigt unwichtige Computer von unwichtigen Politikern und ihrem Presseinformationsdienst zu hacken. 

Bitte haben Sie Verständnis.


Hier die E-Mail Adresse nochmal für den Aufruf -

Hi, jetzt funktioniert diese Email addy ( Hundeleben@Lycos.de )- so hoffe ich jedenfalls.

War nen Prob bei Lycos.:-((


Wir sitzen alle in einem Boot

Vor einiger Zeit verabredete eine deutsche Firma ein jaehrliches Wettrudern gegen eine japanische Firma, das mit einem Achter auf dem Rhein ausgetragen werden sollte.
Beide Mannschaften trainierten lange und hart, um ihre hoechste Leistungsstufe zu erreichen. Als der grosse Tag gekommen kam, waren beide Mannschaften topfit, doch die Japaner gewannen mit einem Vorsprung von einem Kilometer.

Nach dieser Niederlage war das deutsche Team sehr betroffen und die Moral war auf dem Tiefpunkt.
Das obere Management entschied,dass der Grund fuer diese vernichtende Niederlage unbedingt herausgefunden werden musste.

Ein Projekt-Team wurde eingesetzt, um das Problem zu untersuchen und um geeignete Abhilfemassnahmen zu empfehlen.
Nach langen Untersuchungen fand man heraus, dass bei den Japanern sieben Leute ruderten und ein Mann steuerte, waehrend im deutschen Team ein Mann ruderte und sieben steuerten.

Das obere Management engagierte sofort eine Beraterfirma, die eine Studie ueber die Struktur des deutschen Teams anfertigen sollte.
Nach einigen Monaten und betraechtlichen Kosten kamen die Berater zu dem Schluss, dass zu viele Leute steuerten und zu wenige ruderten.
Um einer weiteren Niederlage gegen die Japaner vorzubeugen, wurde die Teamstruktur geaendert.
Es gab jetzt vier Steuerleute, zwei Obersteuerleute, einen Steuerdirektor und einen Ruderer.


Ausserdem wurde ein Leistungsbewertungssystem eingefuehrt, um dem Ruderer mehr Ansporn zu geben:
"Wir muessen seinen Aufgabenbereich erweitern und ihm mehr Verantwortung geben."

Im naechsten Jahr gewannen die Japaner mit einem Vorsprung von zwei Kilometern.

Das Management entliess den Ruderer wegen schlechter Leistungen, verkaufte die Ruder und stoppte alle Investitionen fuer ein neues Boot...

AW-Kommentar:

Ist schon mal - vor einem Jahr veröffentlicht worden - spiegelt aber gut die Situation der Deutschen Hundehalter wieder.

Nur nicht zusammenarbeiten - immer schön alleine wurschtel - wer mitmacht ist gut - aber ICH bin der BOSS ! :-((


Hallo, liebe Hundefreunde,

gestern habe ich von einer engagierten Freundin einen Hilferuf erhalten.

Weil sie selbst keinen Internezugang besitzt, bat sie mich, das Folgende zu verbreiten:

In Landau/Isar sitzt als (einziger) gelisteter Hund ein Stafford-Boxer-Mix-Rüde. Er ist vier Jahre alt und seit dieser Zeit bereits im Tierheim ohne Aussichten auf irgendeine Vermittlung. Der Landrat von Landau/ Isar hat "solche" Hunde von den Straßen seiner Stadt verbannt, so daß der Staff-Boxer nur auf dem Gelände des kleinen Tierheimes bleiben kann und es nicht möglich ist, ihn auf Spaziergänge auszuführen.

Meine Freundin hofft auf diesem Wege, einen Platz für dieses Tier zu finden. Auch wenn die Vermittlungsaussichten in anderen Tierheimem alles andere als rosig sind, so wäre wenigstens ein Platz dort möglicherweise sogar für den Hund eine Verbesserung, wenn man ihm dort die Möglichkeit zu Spaziergängen geben könnte. Wenn sich natürlich ein lieber Mensch finden sollte, der ihn bei sich auf nehmen könnte.........

Ach so, hätte ich fast vergessen: Er ist weiß mit schwarzen Flecken, ist menschenfreundlich und mit Hunden verträglich!

Wer Rat weiß oder Hilfe anbieten kann oder vielleicht noch weitere Informationen wünscht:

Lyanne Hentschel, Tel/Fax 069/5482325 ab 16.00 Uhr

oder Handy: 0172/5773030

BITTE WEITERLEITEN! DANKE!

Sigrid Bojert


SPD will Landeshundeverordnung ersetzen
Aufatmen in den Ordnungsämtern

Von Manfred Metz

Erftkreis. Viele Hundebesitzer, aber auch die Sachbearbeiter bei den Ordnungsämtern der Städte, können demnächst vielleicht ein wenig aufatmen. Dann könnte die auf beiden Seiten ungeliebte Landeshundeverordnung (LHV) vom Tisch sein.

Die SPD-Landtagsfraktion plant, kurzfristig ein Landeshundegesetz zu verabschieden. "Hundebesitzer und Ordnungsämter im Erftkreis können in Kürze mit mehr Klarheit bei den Regelungen zum Schutz vor gefährlichen Hunden rechnen", geben die SPD-Landtagsabgeordneten aus dem Erftkreis, Hardy Fuß, Hans Krings und Edgar Moron bekannt.

Ziel des neuen Gesetzes soll es sein, die Anliegen vieler unbescholtener Hundebesitzer mit dem ebenso berechtigten Sicherheitsinteresse der Bevölkerung in Einklang zu bringen. "Dabei hat der Schutz der Menschen absoluten Vorrang".

Mit dem Landeshundegesetz werde eine Angleichung der unterschiedlichen Regelungen in den Bundesländern angestrebt. "Die Landeshundeverordnung führt mit ihren oftmals sehr weit gehenden Regelungen zu großen Unsicherheiten bei den Hundebesitzern und den Behörden", sagte der Kerpener Landtagsabgeordnete Krings.

Er selbst ist seit über 20 Jahren Hundebesitzer und findet, dass die vor knapp zwei Jahren von Bärbel Höhn verabschiedete Verordnung ein Schnellschuss mit vielen Schwächen war.

So sieht es auch Kreisveterinär Dr.Claus Callenberg: "Ich bin froh, dass man da endlich etwas ändern will." Zu viele Rassen stehen für ihn auf den Listen1 und2. "Viele Hundebesitzer sind unschuldig in die Mühlen des Gesetzes geraten", sagte Callenberg.

Ähnlich sieht es Bedburgs Ordnungsamtsleiter Wilfried Naujock. Er sei froh und glücklich, wenn endlich alles klarer und einheitlicher geregelt werde. Er glaubt, dass sich 95 Prozent aller Hundebesitzer korrekt verhalten. Die schwarzen Schafe kümmere auch eine Verordnung nicht.

Naujock bedauert, dass die Verantwortlichen erst jetzt reagieren. "Wir haben erst vor einer Woche die Besitzer der größeren Hunde angeschrieben und aufgefordert, uns bis Ende des Jahres die nach der Hundeverordnung erforderlichen Unterlagen vorzulegen", sagte Naujock.

Deshalb rät er den Hundebesitzern, abzuwarten, damit für sie keine unnötigen Kosten, zum Beispiel für die Ausstellung eines polizeilichen Führungszegnisses entstehen.

Laut Hans Krings hat die SPD-Sprecherin des Landwirtschaftsausschusses bereits ein Gespräch mit Umweltministerin Bärbel Höhn bezüglich der Aussetzung des Führungszeugnisses geführt. Bevor das neue Gesetz verabschiedet wird, wollen die Politiker Gespräche mit Hundeexperten führen.

So einer ist Hubert Faßbender, der in Kerpen-Sindorf eine Hundeschule betreibt. In bereits zurückliegenden Diskussionen hatte er unter anderem angeregt, Hundehaftpflichtversicherungen nach Rassen, beispeilsweise wie bei den Autos nach Typklassen einzuführen. Ermäßigungen sollten außerdem Hundebesitzer bekommen, die mit ihren Vierbeinern Prüfungen abgelegt oder Wesenstests bestanden hätten. 

Quelle : http://www.rundschau-online.de/erftkreis/2226526.html

Weitergeleitet von VOICE-INFO:

 

Tierschützer stürmen Labor Münster

Zahlreiche von den Behörden als "militante Tierversuchsgegner" eingestufte und teils maskierte Aktivisten drangen am Samstag in Forschungslabors der Firma Covance Laboratories an der Straße Kesselfeld am Kappenberger Damm ein.

Insgesamt wurden im Rahmen eines Polizei-Großeinsatzes zehn junge Leute zwischen 17 und 31 Jahren vorläufig festgenommen. Die Aktivisten bezeichnen sich selbst als "Tierrechtler" und wollten mit ihrer spektakulären Aktion am Samstag kurz vor 16 Uhr nach eigenen Angaben "das Leid der eingesperrten Mäuse, Kaninchen, Affen und Ratten" mit Foto- und Videoaufnahmen dokumentieren.

Während eine Gruppe der insgesamt auf rund 60 Mitglieder geschätzten Aktivisten den hohen Zaun des Firmengeländes mit Leitern überkletterten, protestierten andere Beteiligte mit Transparenten und Schildern vor dem Eingangstor und wollten so auf die "ausweglose Situation" und die "grausamen Tierversuche" aufmerksam machen.

Die inzwischen wieder auf freien Fuß gesetzten Aktivisten kamen überwiegend aus dem Ruhrgebiet sowie aus Berlin und Hamburg und machten bei Vernehmungen im Polizeipräsidium keine Angaben zu den ihnen vorgeworfenen Straftaten, u.a. Hausfriedensbruch, Einbruch, Diebstahl.

Was vom Gelände bzw. aus den Labors gestohlen wurde, steht noch nicht genau fest. Im Rahmen einer Bestandaufnahme klärt derzeit die Firma, welche Beschädigungen vorhanden und was entwendet wurde. Eine Stellungnahme der Firma Covance gegenüber der Presse liegt noch nicht vor. Allerdings gehe von eventuell noch nicht gefundenen Tierkadavern keine Gefahr für die Bevölkerung aus. Direkte Körperkontakte mit Kadavern sollten aber in jedem Fall vermieden werden.

Beim Eintreffen der ersten Streifenwagen hatte sich die Gruppe bereits in ein nahes Waldstück an der Wiedaustraße abgesetzt. In Nähe des Tatortes fand die Polizei bei einer Spurensuche Wegmarkierungen (Pfeile), die eine Orientierung auch bei Dunkelheit ermöglichen. Tierkadaver von Primaten wurden ebenfalls gefunden. Die Polizei war am Wochenende mit 70 Beamten, darunter eine Gruppe der Bereitschaftspolizei Bochum, im Einsatz.HPE

 

Münstersche Zeitung, 18.11.01

 

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