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Newsletter von Maulkorbzwang und den Dogangels

 
Heute mit diesem:

* Wenn es um Rassendiskriminierung geht, glorifiziert sich Bayern seit eh und je

* der WDR (Köln) hat gestern, am Mittwoch, 06.Nov. um 13,30 Uhr 

* Hier noch einieg Schlagzeilen der letzten Tage - über die HP zu lesen:

 

Summary: Wenn es um Rassendiskriminierung geht, glorifiziert sich Bayern seit eh und je mit unrühmlichen Vorreiterrollen. Als Beispiele seien das Zigeuner- und Arbeitsscheuengesetz von 1926 genannt, das Sinti und Roma die Haltung von Hunden generell untersagt hat, sowie die Verordnung über Hunde mit gesteigerter Aggressivität und Gefährlichkeit von 1992, die jedem Normalbürger, unabhängig von seiner Rasse oder Rassenkreuzung, das Halten von staatlich definierten Rassen und Rassenkreuzungen verbietet.

 

 

 

B. Schwab                                11.11.2002

Bruno-Hirschfeld-Str. 1

56076 Koblenz

 

 

 

 

Bayerisches Staatsministerium für

Gesundheit, Ernährung und Verbraucherschutz

z. Hd. Herrn Dr. Wenzel

Postfach 430203

 

80732 München

 

 

 

Ihr Schreiben 4.5/8734-10/113/02 vom 04.11.2002 an Frau Wolnow

 

Sehr geehrter Herr Dr. Wenzel,

 

ich habe lange überlegt, ob ich Frau Wolnow oder Ihnen schreiben soll. Ich habe mich für Letzteres entschieden.

 

Frau Wolnow ist verzweifelt, ihr kann ich kaum helfen. Ihnen kann ich auf die Quanten treten und das bedeutet für mich Genugtuung, insbesondere wenn dieses Schreiben veröffentlicht wird.

 

Als Subalterner im Bayerischen Staatsapparat sind Sie an die Vorgaben der Allmächtigen gebunden. Gott sei Dank sind der Republik diese unsympathischen Menschen namens Beckstein und Stoiber an maßgebender Stelle erspart geblieben.

 

Ihnen allerdings hätte ich ein bisschen mehr Verve zugetraut. Anstatt Bürger mit Textbausteinen aus der Mottenkiste voll zu labern, hätten Sie sich wahrlich ein wenig mehr Mühe geben können.

 

Ihr in Gänze unqualifiziertes Schreiben ist einer Kommentierung nicht wert. Sie selber wissen am bestem, welchen Unsinn Sie gezeichnet haben, aber da Sie, wie bereits gesagt, keine Alternative zum devoten Ducken haben, ist dieses Verhalten fast schon verzeihbar.

 

Wenn es um Rassendiskriminierung geht, glorifiziert sich Bayern seit eh und je mit unrühmlichen Vorreiterrollen. Als Beispiele seien das Zigeuner- und Arbeitsscheuengesetz von 1926 genannt, mit dem Sinti und Roma die Haltung von Hunden generell untersagt worden ist, sowie die Verordnung über Hunde mit gesteigerter Aggressivität und Gefährlichkeit von 1992, die jedem Normalbürger,  unabhängig von seiner Rasse oder Rassenkreuzung, das Halten von staatlich willkürlich  definierten Rassen und Rassenkreuzungen verbietet.

 

Immer dann, wenn der Chor der Medien etwas fordert, ist Bayern vorne an. Rassen zu inkriminieren, ist das einfachste von der Welt und es funktioniert hervorragend. Die Historie ist voll davon und Bayerische Volkstreter haben es sich stets zu Herzen genommen.

 

Was beim Homo sapiens so hervorragend funktioniert hat, ist selbstverständlich und erst recht auch bei den Kaniden und anderen Geschöpfen praktikabel.

 

Wenn der Bayerische Volksgerichtshof als verlängerter Arm der Politik so etwas absegnet, dann reißt das niemanden vom Hocker. Selbst das Bundesverfassungsgericht hat die Besetzungsmodalitäten diese Staatsorgans ausdrücklich moniert. Eine Besetzung nach Parteiproporz und nicht ausschließlich nach Eignung verheißt, gerade in Ländern mit absoluten politischen Mehrheiten, von Grund auf nichts Gutes.

 

Weitere Ausführungen verbietet mir das Strafgesetzbuch, das auch diejenigen schützt, die rein zufällig der Rasse Homo sapiens angehören, dies aber moralisch weit weniger verdient haben, als jeder einzelne Kanide.

 

Mit der Ihnen gebührenden Achtung

 

Schwab

 

 
Lieber Herr Weber,
 
der WDR (Köln) hat gestern, am Mittwoch, 06.Nov. um 13,30 Uhr mit einem Kamerateam die Zweigstelle für NRW Düsseldorf von unserer Bürgerinitiative gegen Hundesteuer besucht und mit dem Zweigstellenleiter Herr B. Gerwin ein Interview über die Hundesteuer für einen O-Ton Beitrag aufgezeichnet.
Der Sendetermin ist für Januar 2003 eingeplant.
Ich habe im Anhang das Interviewmanuskript beigefügt, mit den Fragepunkten und der jeweiligen Beantwortung und Stellungnahme durch Herrn Gerwin.
 
Ich würde allerdings schon zum jetzigen Zeitpunkt die hundeliebende Öffentlichkeit hierüber informieren und in Kenntnis setzen, wobei ich Sie sehr darum bitte, diesen Vorgang auf Ihrer Internetseite von www.maulkorbzwang.de als Öffentlichkeitsinformation mit einzubinden.
 
Bei dieser Gelegenheit will ich es nicht versäumen auch im Namen unserer Bürgerinitiative, Ihnen sehr herzlich zu danken, für die in letzter Zeit von uns übernommenen Informationen für die hundeliebende Öffentlichkeit auf Ihrer hervorragenden und beispilelosen Webseite von maulkorbzwang.de.
 
Hiermit leisten Sie einen besonders wichtigen Beitrag zur Unterstützung unserer Bürgerinitiative & Interessengemeinschaft Deutscher Hundefreunde gegen die Hundesteuer, um die Hundehalter- u. freunde unseres Landes von der dringenden und unabdingbaren Solidargemeinschaft zu überzeugen, wenn es darum geht, gegen Mißbrauch von politischem Amt und Macht der Gesetzgebung und politischer Wilkür, auf Kosten von Hund und Halter, für steuer- u. finanzpolitische Interessen öffentlicher Kassen, nachhaltig und erfolgreich anzukämpfen. Mit 5,1 Millionen Hundehalter in Deutschland sind wir ein Wählerpotential, das die Politiker unseres Landes beileibe nicht unterschätzen sollten!
 
Den Erfolg garantiert nur eine geschlossene Solidargemeinschaft aller Hundefreunde und Vereine.
 
Die Existenz unserer Bürgerinitiative gegen Hundesteuer, mit Hauptsitz in Stuttgart, wurde errichtet, den Hundefreunden unseres Landes bei der nötigen Argumentierung gegen die Besteuerung für Hundehaltung in Deutschland die hierzu nötige Hilfestellung anzubieten.
Es müßen massenweise Beschwerdeeingaben bei den Landespolitikern (Landtag des jeweiligen Bundeslandes) und bei den Kommunalpolitikern (Rathäusern) eingehen; die Menge macht´s. 
 
Nochmals herzlichen Dank für Ihre freundliche Unterstützung unserer Bürgerinitiative gegen Hundesteuer.
 
Mit hundefreundlichen Grüßen
 
Jörg-Peter Schweizer
(Bürgerinitiative gegen die Hundesteuer) 

 

Auf der HP ist das O-Dokument oder direkt hier: www.maulkorbzwang.de/Briefe/ideen/wdr_interview_berndGerwin_

 
 
 
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