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- Newsletter - Archiv |
Newsletter von Maulkorbzwang und den Dogangels
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"Tragischer Zwischenfall
Säugling starb nach Angriff von Rottweiler Hund warf Kinderwagen um und biß das Baby mehrere Male Hobeck/dpa. Ein sechs Wochen alter Säugling ist am Samstag in Sachsen-Anhalt von einem Rottweiler angefallen und getötet worden. Wie die Polizei am Sonntag mitteilte, erlitt das Kind durch die Hundebisse tödliche Kopfverletzungen. Das Tier gehörte der Familie des Säuglings aus dem Ort Hobeck. Der Vater war nach einem Spaziergang mit dem Kind und dem Hund nach Hause zurückgekehrt. Er ging in das Haus, um Säuglingsnahrung zuzubereiten, und ließ den Kinderwagen unbeaufsichtigt im Hof. Der Rottweiler fühlte sich offenbar durch das weinende Kind gestört,
warf den Kinderwagen um und fügte dem Säugling mehrere schwere Bisswunden
zu. Der Vater erschoss den Hund mit einem Jagdgewehr.
Die Polizei ermittelt nun gegen den Mann wegen des
Verdachts der fahrlässigen Tötung des Kindes. Wo sich die Mutter
des Kindes zum Zeitpunkt des Unglücks befand, konnte die Polizei nicht
sagen."
037375342628&openMenu=987490165154&calledPageId=987490165154&listid=994342720546 "Sonntag 17. November 2002, 12:35 Uhr Säugling von Rottweiler angefallen und tödlich verletzt Hobeck (dpa) - Ein sechs Wochen alter Säugling ist in Hobeck in
Sachsen-Anhalt von einem Rottweiler angefallen und getötet worden. Wie die
Polizei mitteilte, erlitt das Kind durch die Hundebisse tödliche
Kopfverletzungen. Das Tier gehörte der Familie des Säuglings. Der Vater
war nach einem Spaziergang mit dem Kind und dem Hund nach Hause
zurückgekehrt und ließ den Kinderwagen unbeaufsichtigt im Hof. Der
Rottweiler fühlte sich offenbar durch das weinende Kind gestört. Die
Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen."
http://www.mdr.de/nachrichten/sachsen-anhalt/411726.html#absatz3 |
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Säuglinge - und Hunde
1. 18. 11. 1968 (Landau / Pfalz): 14 Tage altes Baby von Schäferhund totgebissen (vgl. BIESEKE I, 57) 19. (1983) (München): Sibirischer Husky springt durch ein Fenster und tötet 10 Tage alten Säugling (vgl. BREITSAMER - Fall 5)
32. (November 1989) (Buchholz /
Nordheide):
Ein in der Familie lebender Mischlingshund tötet Säugling durch Abbeißen des Kopfes (Nachweis z. Zt. verlegt)
46. 15.
02. 1997 (Zwickau):
Ein Schäferhund hat am Freitag in Zwickau einen sieben Tage alten Säugling totgebissen (vgl. "FAZ", 15. 02. 1997; Rubrik: Kleine Meldung) Quelle: Statistik tödlicher Unfälle mit Hunden Deutschland 1968-2002 http://www.maulkorbzwang.de/Briefe/fakten/beissstatistik_kpl_46.htm
Hundehaltende und hundelose Eltern lesen bitte:
"Besonders gefährdet: Kinder, Jugendliche und Hundebesitzer Über einen Zeitraum von einem Jahr (September 2000 bis August 2001) wurden insgesamt 667 Hundebissverletzungen, die zu einem Arzt- oder Spitalbesuch führten, mittels Fragebogen ausgewertet. Von den untersuchten Beissunfällen waren die Opfer in rund einem Drittel der Fälle Kinder. Dies entspricht einem doppelten Risiko von Kindern gegenüber Erwachsenen. Überdies unterscheiden sich die Verletzungen, die Kinder erleiden, von jenen erwachsener Personen: Kinder, insbesondere kleine, werden überwiegend am Kopf verletzt, Erwachsene an den Extremitäten (Hände und Arme, Beine). Interessant ist auch die Erkenntnis, dass über die Hälfte der Gebissenen den beissenden Hund vorher schon kannte: 24 % der Opfer wurden durch den eigenen, 34 % durch einen Hund aus der Bekanntschaft gebissen. Bei den schwereren Verletzungen war der Anteil bekannter Hunde noch grösser. Zudem wurden Kinder häufiger als Erwachsene durch ihnen bekannte Hunde verletzt...." Quelle: Schweizer Bundesamt für Veterinärwesen: Studie über Hundebissverletzungen (August 2002) http://www.bvet.ch/medien-info/d/presserohstoffe/pr-022908_hundebisse.pdf Empfehlungen der Arbeitsgruppe «Gesetzgebung betr. gefährliche Hunde» des Bundesamtes für Veterinärwesen http://www.bvet.ch/tierschutz/d/berichte_publikationen/heimtiere/kampfhunde/010109empfehlung.pdf Argumentarium der Arbeitsgruppe «Gesetzgebung betr. gefährliche Hunde» des Bundesamtes für Veterinärwesen http://www.bvet.ch/tierschutz/d/berichte_publikationen/heimtiere/kampfhunde/argumentarium.htm
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Leserbrief Maulkorbzwang 17.11.2002
So verständlich mir die Forderung einer vollständigen Verbüßung von Ibrahim Ks Haftstrafe ist, so bin ich doch bei der im Newsletter angesprochenen Schuldfrage anderer Meinung.
Einen wie Ibrahim K wird es immer geben. Es wird auch immer Mörder und andere Kriminelle geben. Ebenso wird es immer Verantwortungslose, Unwissende und Dumme und deshalb Unfälle geben. Eine gesunde Gesellschaft, eine gesunde Demokratie hält solche Existenzen aus. Schuld sind Politiker, die nach faschistischer Manier Ängste schürten, um die bürgerlichen Freiheiten weiter einzuschränken.
Schuld
sind Medien, die sensations- und auflagelüstern dazu Beihilfe leisteten. Schuld sind Politiker, die 17-fach die Verfassung mit ihren Hundeverordnungen und -gesetzen brachen. Schuld sind Kommunalpolitiker, die selbstverschuldete Finanzmiseren mit "Kampfhunde"steuern zu verbessern suchten. Schuld sind Behördenmitarbeiter, die unreflektiert zu eifrigen Vollstreckern mutierten. Schuld
sind verantwortliche faule Behördenmitarbeiter in
Hamburg, die trotz besseren Wissens Ibrahim K und seine Hunde nicht
rechtzeitig stoppten.
Schuld sind willige Handlanger und Gutachter, die ihren finanziellen Vorteil aus der Diskriminierung zogen. Schuld sind Politiker, die um Wählerstimmen buhlten und Gutachten zurückhielten. Schuld ist JEDER EINZELNE BÜRGER, der nicht erkannte oder nicht erkennen wollte, was im Gange war. Schuld sind diejenigen, die sich nicht auf den Rechtsweg, sondern auf eine Schleimspur zu den Politikern machten, die uns anschließend verrieten. Schuld sind all diejenigen, die lieber Spenden sammelten, Demos, Unterschriftenaktionen und Zollstockübergaben veranstalteten, als den Rechtsweg zu beschreiten oder zu unterstützen. Schuld sind auch die, die lieber Fotos von ihrem Hund mit Sonnenbrille herumzeigten als sich mit der rechtlichen Materie zu befassen. Schuld
ist
die Denkfaulheit, das mangelnde Differenzierungsvermögen, das kaum
existente Rechtsbewußtsein, die Obrigkeitshörigkeit und Naivität des
deutschen Volkes und seiner Politiker.
Wer ohne Schuld ist, werfe den ersten Stein. Aber nicht auf Ibrahim K, sondern in Form von Klagen und Urteilen auf die Verantwortlichen. Markus Wache |
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