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Newsletter von Maulkorbzwang und den Dogangels

 
* WICHTIG  !    WEITERSAGEN  !    

* Fleisch essen macht krank

* Wir haben in Deutschland die Hölle auf Erden erlebt und erleben es immer noch.

* ich kenne Ihren aufopfernden Einsatz für die Hunde!

* 06: Frist bis zum 31.12. für die Vergrößerung der Käfige vom 24.11.02

* Termin Fiffi-Parade am 22.11.2003 in Aachen 11.30 Holzgraben

 
WICHTIG!   WEITERSAGEN !    WEITERVERBREITEN !   ACHTUNG!     WICHTIG!
 
 
Hallo liebe Tierfreunde,
 
am Samstag ist, wie ich Euch schon einmal mitgeteilt habe, der grosse Fackelumzug gegen Tierversuche in Stuttgart.
Es wäre schön und auch wichtig, wenn so viele wie möglich die Sache unterstützen könnten.
Alle benötigten Infos könnt Ihr unten lesen. Bitte sagt auch den Tierfreunden ohne E-Mail Bescheid. Druckt dies Mail aus, gebt sie weiter, und kommt zahlreich - die gequälten Tiere benötigen unsere Unterstützung. Die Demo darf keine armselige Veranstaltung werden!!!!
 
Die Tiere können doch darauf hoffen, dass wenigstens die Tierschützer-und Freunde sich schützend vor sie stellen - oder?
 
Vielen Dank an alle die mitmachen.
 
Viele Grüsse
 
Stephan Steiner
 
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1) 
Dringender Aufruf zur Teilnahme am  traditionellen FACKELZUG gegen TIERVERSUCHE Motto: Gequält - misshandelt - getötet

in Stuttgart am Samstag, 15. November 2003

Sammeln zum Aufzug: 16:45 Uhr auf dem Schlossplatz
Beginn:                                   17:00 Uhr
Ende:                                      ca. 18:00 Uhr


Mit Blick auf die aktuelle Strafanzeige der ÄgT gegen Covance fährt ein
Auto mit Affenschreien dem Aufzug voraus, gefolgt von einem Affen im Kostüm

Sprecherin der Kundgebung: Ingeborg Livaditis

Bitte kommen Sie in schwarzer Kleidung spätestens bis 16:45 Uhr zum
Fackelverkauf auf dem Schlossplatz. Außerdem bitten wir darum, sich zum Tragen unserer Transparente zur Verfügung zu stellen.

Wir freuen uns auf Ihr Kommen! Bitte mailen Sie uns kurz Ihre Zusage,
damit  wir einschätzen können, mit wie vielen Tierschützern wir rechnen können.

Vielen Dank!

MENSCHEN FÜR TIERRECHTE.
Tierversuchsgegner Baden-Württemberg e. V.
Alexanderstr. 11
71101 Stuttgart
Tel. 0711/61 61 71 - Fax 0711/61 61 81

E-Mail:
info@tierrechte-bw.org
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2)
 
 
Fleisch essen macht krank
Fremde Substanzen in der Nahrung provozieren das Immunsystem von Rolf H.

Latusseck

San Diego  -  Vegetarier haben es schon immer gewusst, zumindest geahnt: Fleisch macht krank. Überraschende Bestätigung erhalten sie jetzt von amerikanischen Forschern. Fleisch, Milch und Milchprodukte enthalten eine Substanz, die dem Körper fremd ist. Gleichwohl baut der Organismus diese Substanz in seine eigenen Organe ein - was die Wissenschaftler durch Selbstversuche erstmals eindeutig beweisen konnten. Damit legt der Körper möglicherweise den Grundstein für unterschiedliche Krankheiten von Gelenkentzündungen bis zu Krebs.

Die Ergebnisse der Arbeitsgruppe um Ajit Varki von der University of California in San Diego werfen ein neues Licht auf eine Reihe vorangegangener Untersuchungen. So erschien in der März-Ausgabe der
"Annals of Internal Medicine" eine Studie, die Fehlfunktionen der Nieren auf einen erhöhten Fleischkonsum zurückführt. Im Juli veröffentlichte das "Journal of the American National Cancer Institute" eine Untersuchung, wonach junge Frauen, die viel Fleisch und Milchprodukte essen, ein bis zu 33 Prozent höheres Brustkrebsrisiko tragen. Bislang wurden tierische Fette für diese Zusammenhänge verantwortlich gemacht. Die tragende Rolle in dem Geschehen spielt jedoch Zucker. Genauer: chemische Abkömmlinge des Zuckers, die als Sialinsäuren bezeichnet werden.

Aus Pflanzen konnten noch keine Sialinsäuren isoliert werden. In Tieren aber, von Seesternen über Mäuse und Rinder bis zum Menschen, sind inzwischen 50 Variationen der Säure bekannt geworden. Sie sitzen
als Glykolipide (Fettzucker) ode  Glykoproteine (Eiweißzucker) auf den Oberflächen der Körperzellen. Dort sind sie Bestandteil eines vielfältigen Signal- und Kommunikationssystems, unter anderem haben sie eine Funktion bei der Selbst-Nichtselbst-Erkennung des Immunsystems.


Der Mensch kann drei Sialinsäuretypen selbst synthetisieren, die häufigste trägt das Namenskürzel Neu5Ac (N-Acetylneuraminsäure). Trotzdem findet man auf menschlichen Zellen noch einen vierten Typ,
die N-Glykolylneuraminsäure (Neu5 Gc). Das Gen zur Herstellung dieser Sialinsäure ist im Laufe der Menschheitsgeschichte irgendwann vor rund drei Millionen Jahren verloren gegangen. Tiere bis hinauf zu den Menschenaffen aber besitzen es noch.

Besonders reichlich kommt Neu5Gc in Rindern und Schweinen vor. Und  genau aus dieser Quelle wird es vom Menschen mit der Nahrung aufgenommen, wie Ajit Varki und Mitarbeiter jetzt in Selbstversuchen nachwiesen ("Proceedings of the National Academy of Sciences"). Zwar scheidet der Körper den größten Teil des Neu5Gc wieder aus, aber einen kleinen Prozentsatz bauen die Zellen in ihre körpereigenen Glyko- und Lipoproteine ein. Dennoch erkennt das Immunsystem die fremde Sialinsäure und bildet Antikörper dagegen. Jetzt sind weitere Untersuchungen notwendig, um diese Unverträglichkeit als Ursache für so unterschiedliche Leiden wie Krebs, Gelenkentzündungen, Leberzirrhose, Arterienverkalkung und andere zu bestätigen.

Welt am Sonntag
Artikel erschienen am 5. Okt 2003
http://www.wams.de/data/2003/10/05/177981.html
 
 
Peter Böttcher
Postfach 10 71 03
28071 Bremen
Tel./Fax: 0421 339 83 47
eMail:
PSS.Boettcher@t-online.de

Eddy getötet durch Staatsterror der BRD im Jahr 2000

Judith und Joskaxxxx
Kibbuz Hxxxx
22885 West Galil.

                                                          Israel 12. November 2003


Liebe Judith,
lieber Joska,


ich habe Euch jetzt bereits seit über 3 Jahren nicht mehr geschrieben.

Wir haben in Deutschland die Hölle auf Erden erlebt und erleben es immer noch.

Da auch eure Nachbarn ziemlich viel Unheil anrichten, war es mir unmöglich, Euch mit unseren Problemen zu belästigen.

Im Jahr 1999 habe ich Euch Fotos von unserem Hund Eddy geschickt.

Es war ein ganz lieber Kerl, wie du vielleicht noch weißt, ein Bullterrier.

Er war unser Schatz und wir haben viel glückliche Zeit mit ihm verbracht.

Doch dann im Jahr 2000 verursacht ein türkischer Verbrecher in Hamburg einen Unfall. Er missbrauchte seine Hunde, setzte sie unter Drogen und ein Kind wurde getötet.

Dann wurde die größte Hetzkampagne seit dem 3. Reich inszeniert.

Ja, im Jahr 2000 in Deutschland.

Alle größeren Hunderassen wurden als Killermaschinen abgestempelt.

4 ausländische Hunderassen, aus den USA und England, wurden von Politikern als von Geburt aus gefährlich abgestempelt.

Obwohl Eddy ein Bullterrier war und diese Rasse nichts getan hatte, wurde er von den Medien und den deutschen Politikern als bösartig und gefährlich dargestellt.

Man verfolgte und verfolgt die Halter und die Hunde. Im Jahr 2000 wurden sogar Hubschrauberflüge und Sonderstreifen eingesetzt, um diese Hunde zu jagen.

Halter dieser ausländischen Hunde wurden vom deutschen Verfassungsschutz bespitzelt.

Selbst die Deutsche Bundesbahn nahm an dieser Hetze teil und transportierte diese ausländischen Hunde nicht mehr.

Polizisten haben ohne Rücksicht Wohnungen gestürmt und die Hunde erschossen. Teilweise vor den Augen der Kinder.

Wir sind halt ein Kulturland.

Um es zu legalisieren, hat man kurz das Grundgesetz geändert. Jetzt können die Sturmtrupps ohne das ein Richter gefragt werden muss in die Wohnungen eindringen, falls ein Verdacht besteht, dass dort solch ein Hund lebt.

Dieses wurde von unserem jetzigen Innenminister Otto Schily veranlasst. Er war früher Terroristenanwalt, hat also Personen, die unser Land bedrohten, freiwillig verteidigt.

Kinderschänder und Mörder haben in diesem Land heutzutage mehr Rechte als Hundehalter.

In Hamburg gab es eine riesige Halle, dort deponierte man hunderte von ausländischen Hunden. Die meisten waren friedlich und aus ordentlichen Familien herausgeholt worden.

Noch heute bestehen überall in Deutschland Lager, wo diese amerikanischen und englischen Hunde vor den Augen der Öffentlichkeit versteckt werden, bis sie sterben.

Unsere Regierung, Bundespräsident Rau, Kanzler Schröder, Innenminister Schily und noch ein paar andere Gestalten haben ein Gesetz unterschrieben, welches vorsieht, dass diese 4 ausländischen Hunderassen in Deutschland ausgerottet werden.

Die Ausrottung von 4 amerikanischen und englischen Hunderassen ist Staatsziel.

Das Gesetz wurde am 20. April 2000 im Bundesgesetzblatt, also am Geburtstag von Adolf Hitler, veröffentlicht..

Anke und ich wurden mehrmals mit der Waffe bedroht!

Nein, nicht im Gazastreifen sondern mitten in Deutschland!!!

Wir konnten nur noch versteckt mit Eddy in die Wälder um Bremen fahren.

Immer mit der Angst, dass ein schießwütiger Polizist oder der Pöbel uns oder Eddy etwas antut.

Überall fuhren Polizeiwagen mit Hundekäfigen herum und die Bevölkerung wurde aufgerufen Menschen, die solche Hunde haben, zu melden.

Hamburg hat sogar einen Hundekontrolldienst!

Ja, eine Art Hilfspolizei, ähnlich der SA-Truppen.

Gerichte urteilten vielfach, wie in Bremen, für die Regierenden, obwohl Wissenschaftler sagten, dass keine Hunderasse von Geburt aus gefährlich ist.

Ich glaube, wir Deutschen sind eine der gefährlichsten Menschenrasse und haben einen Gendefekt.

In einigen Städten müssen die Halter dieser Hund weit über 1000,00 € Steuern zahlen.

In Niedersachsen bekamen die noch verbleibenden Halter dieser Hunde „gelbe" Ausweise.

In Schleswig-Holstein diskutierte man sogar darüber, dass diese Hunde „gelbe" Halsbänder oder Tücher tragen sollten.

Jedes Wochenende fuhren wir ins freie Holland, um zwei Tage ohne Angst zu leben.

Hier waren und sind die Köpfe der Menschen frei von solch dummen und schmutzigem Gedankengut.

Eddy spürte unsere Angst.

Dann wollte Eddy nicht mehr. Der Bullterrier ist eine sehr intelligente Hunderasse. Sie haben mit Sicherheit mehr Hirn als unsere derzeitige Regierung.

Wir fuhren von Tierarzt zu Tierarzt.. Doch er wollte nicht mehr.

Am 14. November 2000 starb Eddy in unseren Armen.

Die Regierenden, Medien und einige Richter machen aber fröhlich weiter.

Viele Menschen haben ihre Wohnungen verloren, tausende Ihr soziales Leben und tausende von Hunden vegetieren in Lagern vor sich hin. Und die Regierung lacht und lügt.

Eine Amerikanerin wurde in Kulmbach, das liegt in Bayern, so bekämpft, dass sie ihren amerikanischen Hund wieder in die USA brachte, da er sonst getötet worden wäre.

Töten ist wieder Alltag in Deutschland.

Aber es gibt auch noch mehrere tolle Menschen in diesem Land, die alles aufgegeben haben, um diesen 4 amerikanischen und englischen Hunden zu helfen.

Doch der deutsche Pöbel ist gefährlich.

In den Medien kann man verfolgen, wie unterschwellig aber auch teilweise ganz offen gegen die USA und England gehetzt wird.

Der ehemalige Bundesforschungsminister, A. von Bülow, schrieb sogar ein Buch über den 11. September und behauptet ganz offen, dass nicht muslimische Attentäter sondern die CIA und der israelische Mossad hinter dem Anschlag stehen.

So kann man auch gegen die USA hetzen und die Protokolle „Der Weisen von Zion" aufleben lassen!

Ich habe meine Freiheit und mein gutes Leben den Amerikanern zu verdanken. Doch jetzt, nach der Wiedervereinigung, haben einige deutsche Gedächtnisprobleme bekommen.

Viele wurden auch vom Größenwahn befallen.

Wir gehen nur noch selten aus, doch im letzten Jahr mussten mir an einem Samstag, den 20. April 2002, in die Bremer Innenstadt.

Wir kamen in eine Demonstration „.... Rückzug u. Verhandlungen in Palästina u. Israel".

Massen von Palästinensern marschierten grölend durch die Stadt. Einer hatte ein Kind auf dem Arm mit einer Sprengstoffgürtel-Attrappe. Frauen jodelten, dass einem die Ohren platzten und andere Gruppen riefen, „tot Israel" und „Sharon Kindermörder".

Es war wieder der 20. April, also der Geburtstag von Adolf Hitler. Ist dieses nur Zufall oder steckt Absicht dahinter?

Dieses mitten in Deutschland.

Ich hatte den Eindruck, halb Palästina hatte sich nach Bremen verlagert.

Mein Blick war wohl nicht so zustimmend. Ein junger Palästinenser fragte mich dann, ob ich für den Kindermörder Sharon sei.

Ich antwortete ihm, dass ich mich noch gut an die Taten seines Präsidenten erinnere und an das Massaker an der Schule von Maolot.

Hieraufhin wurden einige seiner Landsleute zudringlich und meinten zu mir, Adolf, geh doch nach Israel. Dann konnten wir nur die Flucht in den nächsten Supermarkt (Aldi) vornehmen.

Von dort rief ich die Polizei. Doch am Telefon sagte man mir, ich möge mich an den nächsten Polizisten vor Ort wenden!

Ja, Deutschland hat schon so seine Intelligenz an der richtigen Stelle.

Auf der Straße war aber kein Polizist zu sehen.

Unterstützt wurde diese Demo u.a. von Kirchengemeinden, einigen Moscheen, Gewerkschaften und Parteien.

Wenn 20 Tierschützer gegen das Halten von Tanzbären protestiert hätten, wären diese mit Sicherheit von ganzen Polizeitrupps begleitet worden.

Wir hätten dieses Deutschland schon längst verlassen, doch die wirtschaftliche Lage ist so kaputt, dass wir unser Haus in Bremen nicht verkaufen können.

Der größte Fehler meines Leben war, dass ich wieder nach Deutschland gezogen bin.

Die größte Lüge meines Leben, die ich oft in Israel und Holland machte, lautete:

So ist Deutschland nicht mehr!
In Deutschland kann sowas nie wieder geschehen!

Ich glaube heute, in Deutschland ist alles wieder möglich.

Ich versuche, mit demokratischen Mitteln hiergegen anzugehen.

Doch ich kann nicht mehr sagen, ich habe von nichts gewusst!!!

Sobald wir können, werden wir dieses Land verlassen!
Dann werde ich es auch nie wieder betreten!


Ich hoffe, Ihr habt bessere Nachrichten für mich, doch ich musste diesen Brief an Euch schreiben. Gebt ihn bitte weiter!

Eigentlich wollte ich nur schreiben um Euch zu fragen, wie es Euch geht.

Alles Liebe und Shalom


Euer „Sohn" Peter und Anke

Verteiler I & II
& Sonderverteiler
 
 
Peter Böttcher
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Hilfe für Tiere
Frau H. Schultz

VIA  FAX:  03333 870454                                                                            11. November 2003


Ihr Brief an Lancelle vom 10. 10.. 03

Liebe Frau Schulz,

ich kenne Ihren aufopfernden Einsatz für die Hunde!

Doch glauben Sie nicht, wenn Sie dem Lancelle schreiben, dass er eine Regung zeigen würde.

Darf er doch gar nicht!

Sie haben doch die Lügengeschichten gelesen, die er in der MOZ absonderte.

Dieses wird er auch weiter machen. Er wird treu seinem Vorgesetzten den Mastdarm hochkriechen und alles ausführen.

Ob Lüge oder was noch kommt.

In Niedersachsen war auch solch ein Lügenbold, er war der „Sprecher“ von dem so genannten Landwirtschaftsminister Bartels.

Sein Name ist Rosinke, er hat vorher bei der BILD gearbeitet. Er hat auch gelogen und gelogen für sein Herrchen.

Dann kam in Niedersachsen der Wechsel und Rosinke kennt heute keiner mehr.

Diese Typen würden auch bei dem Augenlicht Ihrer Kinder schwören, dass die Erde eine Scheibe ist, wenn es der Vorgesetzte verlangt.

Bleiben Sie cool, die Typen können doch bloß schwätzen.

SHALOM
IN  MEMORY  OF  EDDY,  KILLED  BY  THE  GERMAN  GOVERNMENT

Peter Böttcher

Verteiler I.
& Internet, Lancelle



 
 
Nerzfarm Orsbach- Termin Mahnwache: 28.11.2003 17.00- 19.00 Uhr in Aachen

06: Frist bis zum 31.12. für die Vergrößerung der Käfige vom 24.11.02

Liebe Newsletter-AbonnentInnen,

es ist kaum zu glauben, aber die Stadt Aachen hat sich endlich aufgerafft, dem Nerzfarmbetreiber eine Ordnungsverfügung zuzustellen. Darin wird er aufgefordert die Käfige entsprechend dem NRW-Erlass bis zum 31.12.2002 umzurüsten. Das hätte eigentlich schon bis zum 31.12.2001 geschehen müssen. Aber keiner der Farmbetreiber in ganz NRW hat bis heute die Käfige vergrößert. Die Stadt Aachen musste erst vom Düsseldorfer Umweltministerium schriftlich angewiesen werden, diese Ordnungsverfügung an den Nerzfarmbetreiber zu verfassen. Anscheinend glauben die Verantwortlichen der Stadt, dass sich für das Thema Pelzfarm niemand interessiert. Daher bitten wir noch mal eindringlich darum, an der Ratssitzung am Mittwoch, (27.11. 16.30 Uhr) teilzunehmen. Wir werden den ca. 60 Stadtratmitgliedern das Video "Massaker für die Eitelkeit - Pelzproduktion am Anfang des 3. Jahrtausends", zusammengestellt vom Verein gegen Tierfabriken aus Österreich schenken. Natürlich können auch Sie das Video für 4,- EUR bei uns bestellen. Email genügt. Bitte senden Sie weiterhin Briefe, Postkarten, Emails und Faxe an Oberbürgermeister Dr. Linden und die Dezernentin Gisela Nacken. Die erste Mahnwache am Kugelbrunnen in Aachen (Willi-Brandt-Platz) findet am Donnerstag (28.11.) von 17.00 - 19.00 Uhr statt. Viele Grüße Bündnis für die Schließung der Nerzfarm-Orsbach http://www.nerzfarm-orsbach.de ino@nerzfarm-orsbach.de

Webseite: http://www.nerzfarm-orsbach.de/informationen.php?id=18

___________________________________________________-

Termin Fiffi-Parade am 22.11.2003 in Aachen 11.30 Holzgraben - Demo gegen Pelz und Pelzfarm Aachen-Orsbach

siehe Ankündigung aus der Aachener Zeitung vom 31.10.2003

Tierheim: Auch mit Randalierern müssen die Mitarbeiter fertig werden
Aachen. Die finanzielle Situation und auch das immer knapper werdende Platzangebot im Tierheim «Im Feldchen» zerren an den Nerven der Mitarbeiter, die sich im Augenblick alleine um 79 Hunde und 107 Katzen kümmern müssen. Die Lage wird zunehmend dramatischer, da auch - Ausnahmen bestätigen die Regel - das allgemeine Spendenaufkommen im vergangenen Jahr drastisch zurückgegangen ist. Über die angespannte Lage im Tierheim, das immer voller wird, sprach AZ-Redakteur Joachim Rubner mit der Leiterin Barbara Plessmann, die sich zusammen mit einem Team von zwölf Mitarbeitern und zwei Auszubildenden um die vielen 100 Tiere kümmert. Sie sehen hier im Tierheim sehr viel Leid und auch Menschen in Not. Was bedrückt Sie am meisten bei Ihrer täglichen Arbeit? Plessmann: Die Bösartigkeit und Kälte der Menschen und die Art und Weise wie hier manchmal Tiere abgegeben werden. Ebenso die vielen Ausreden, wie zum Beispiel eine 'Allergie'. Ich kann dieses Wort nicht mehr hören. Sie haben sich einmal darüber beklagt, dass es auch Fälle gibt, wo Tiere über den Zaun ihres Tierheims geworfen werden oder man sie draußen anbindet. Kommt das öfter vor? Plessmann: Oh ja, im Schnitt finden wir alle paar Wochen einen angebundenen Hund draußen. Ganz häufig stehen Katzen in einem Karton oder Käfig vor der Türe. Kaninchen, Meerschweinchen, fast alles - und zwar oft. Wenn das alles so ist, belastet Sie Ihre Arbeit dann nicht auch privat? Plessmann: Ja, manchmal sehr, ich trage diese Eindrücke ständig mit mir herum. Ich werde nachts wach und denke daran, ich träume davon. Seit einiger Zeit zwinge ich mich bewusst dazu, aktiv abzuschalten, wenn ich nach Hause komme. Auf Dauer wäre das andere wahrscheinlich ungesund. Aber die gute Zusammenarbeit im Tierheim-Team, mit dem Vorstand des Tierschutzvereins und mit den vielen sehr engagierten Mitgliedern des Vereins hilft uns allen, die schlimmen Situationen zu bewältigen. Sie haben enorm viele Kampfhunde in ihrem Tierheim. Was ist nach Ihrer Meinung eigentlich für viele der Grund gewesen, sich zum Beispiel einen Bullterrier oder American Staffordshire anzuschaffen? Plessmann: Zuerst muss betont werden, dass das ganz normale Hunderassen sind, die es schon seit enorm langer Zeit gibt. Gewisse Rassen allerdings sind in der Drogenszene und auch im Rotlicht-Milieu beliebt. Unser großes Problem ist, dass es diese Rasseliste gibt, die bestimmt, welcher Hund gefährlich ist und welcher nicht. Diese Liste ist ganz willkürlich von Politikern geschaffen worden. Sie entbehrt jeder wissenschaftlichen Grundlage und es gibt Bundesländer, die das alles viel liberaler handhaben. Es war politischer Aktionismus, dass diese Liste entstanden ist. Nun muss man allerdings auch sagen, dass es in der Vergangenheit viele tragische Vorfälle mit diesen Hunden gegeben hat. Plessmann: Ja, schreckliche Beißvorfälle gibt es mit Hunden immer wieder, aber mit allen Rassen. Es ist ja bekannt, dass die Beißstatistik in vielen mitteleuropäischen Ländern vom Schäferhund abgeführt wird. Da wir gerade über die Liste der so genannten potenziell gefährlichen Hunde sprechen, wieso steht da der Deutsche Schäferhund nicht drauf und der Dobermann nicht mehr? Plessmann: Das hat etwas mit der Lobby der Schäferhund- und Dobermannfreunde zu tun. Die Lobby der Schäferhund-Vereine ist zum Beispiel enorm stark. Jeder Hund kann beißen, auch ein Schäferhund. Und ein Kampfhund kann ganz, ganz lieb und alles andere als aggressiv sein. Das hat alles etwas mit dem Halter zu tun. Die einzige Bisswunde, die ich in 14 Jahren Arbeit mit Hunden aller Art erhalten habe, und deren Narben ich bis an mein Lebensende tragen werde, stammt von einem Dackel. Was halten Sie von der Sachkundeprüfung für Halter großer Hunde? Plessmann: Die ist sehr gut. Wenn es nach mir ginge, müsste sie jeder machen. Auch Dackelbesitzer. Ab und zu hört man Klagen über das Tierheim. Leute beschweren sich, dass sie bei der Abgabe eines Tieres zu pingelig sind. Alles sei viel zu kompliziert und langwierig. Was sagen Sie zu diesen Beschwerden? Plessmann: Wir sind laut Tierschutzgesetz verpflichtet, uns bei der Vermittlung von Tieren von der Sachkunde des künftigen Besitzers zu informieren. Wir müssen daher mit den künftigen Eigentümern Gespräche führen und fragen, wie das Tier in Zukunft leben wird. Auch müssen wir wissen, wieviel Zeit für das Tier vorhanden ist. Den Leuten soll ebenso klar sein, dass Tierarztkosten anfallen, unter Umständen auch Versicherungskosten. Ebenso haben wir die hohe Verantwortung, alles zu sagen, was wir über ein Tier wissen. Andererseits erleben auch wir hier ständig schlimme Situationen mit Menschen, die uns sehr stressen. Wir müssen regelmäßig die Polizei rufen, weil hier jemand randaliert. Leider gehen uns daher auch ab und zu die Nerven durch, und Leute, die es eigentlich gar nicht verdient haben, bekommen unseren Stress zu spüren. Was meinen Sie mit Randalierern, für die Sie die Polizei rufen müssen? Plessmann: Zum Beispiel Leute aus der Drogenszene, deren Hunde beschlagnahmt wurden, was öfter vorkommt. Die versuchen dann am nächsten Tag ihr Tier zurückzubekommen. Sie wollen die Zwingertüren einzutreten, schreien und toben hier herum. Platzprobleme haben sie ja im Tierheim bekanntlich mehr als genug. Wie sieht es mit den Plänen für das lange geplante neue Tierheim aus? Plessmann: Unser kühnster Traum würde in Erfüllung gehen, wenn wir in der Stadt oder im Kreis Aachen ein großes Gelände finden könnten, um ein neues Tierheim zu bauen. Offensichtlich haben wir aber keine Chance, ein Grundstück zu finden, wo sich die Nachbarn nicht sofort über unser Kommen beschweren und sich gegen uns zusammenschließen. Wir würden auch in ein Gewerbegebiet gehen oder auf die grüne Wiese. Da sind zuerst die Politiker gefragt. Plessmann: Richtig, aber von denen hören wir nichts. Wir fühlen uns von den Politikern völlig im Stich gelassen. Ich würde liebend gerne den ganzen Stadtrat hierhin einladen und eine Privatführung machen, um denen das Elend hautnah zu zeigen. Ein schwerer Schlag war für uns Anfang Oktober die völlig unsinnige Entscheidung des Stadtrates, die Hundesteuer für Rottweiler von 90 auf 720 Euro im Jahr zu erhöhen. Nun haben diese armen Kerle gar keine Chance mehr aus dem Tierheim zu kommen. Wie sieht es im Augenblick mit der finanziellen Situation im Tierheim aus? Plessmann: Die Geldsituation ist ebenso katastrophal. Uns bricht hier im Tierheim alles weg. Die Kanalisation ist marode, alles geht kaputt. Wir bräuchten ganz dringend mehr Geld von Stadt und Kreis Aachen. Für die Kommunen nehmen wir Fundtiere und beschlagnahmte Tiere auf, die manchmal jahrelang hier sitzen und keine Chance auf ein neues Zuhause haben. Für Tiere, die wir von privat annehmen, bekommen wir gar nichts und müssen alles durch Spenden finanzieren. Leider ist seit einem Jahr das Spendenaufkommen dramatisch zurückgegangen. Die Leute haben weniger Geld. Seit Mitte Juli sind wir zum Beispiel hier auf Kurzarbeit und werden nur noch für 35 Stunden bezahlt. Arbeiten tun wir aber genauso viel wie früher. Die Arbeit muss ja getan werden. Andererseits gibt es auch wirklich schöne Lichtblicke. Was meinen Sie damit? Plessmann: Vor zwei Wochen war in der AZ und anderen Medien ein Aufruf, dass wir dringend Futter brauchen. Es ist unglaublich, wie gut die Resonanz war. Manche kamen mit zwei Dosen, andere hatten bis zu 150 Dosen dabei. Ebenso haben wir seitdem viel mehr Spenden bekommen. Wir hätten niemals gedacht, dass die Aachener Bevölkerung so hinter uns steht. Sie haben zwölf Mitarbeiter und zwei Auszubildende im Tierheim und könnten ohne die zahlreichen Paten nicht angemessen für die Tiere, vor allem die vielen Hunde, sorgen. Wie bewerten Sie die Arbeit dieser Paten? Plessmann: Die Arbeit der Paten kann man gar nicht hoch genug einschätzen. Am Wochenende kommen so viele Tierfreunde, dass alle 79 Hunde ausgeführt werden können. In der Woche kommen nochmals rund 25 Paten. Ohne diese ehrenamtlichen Mitglieder wüsste ich nicht, wie es hier überhaupt noch weitergehen würde. «Fifi-Parade gegen Pelz», lautet eine Demonstration von Natur- und Tierschützern, die am Samstag, 22. November, zusammen mit ihren Hunden auf die Situation in der Pelztierfarm in Orsbach aufmerksam machen wollen. Die Demonstration, zu der unter anderem der Bund für Umwelt- und Naturschutz, Stadtverband und Landesvorstand, der Naturschutzbund Deutschland (NABU), Ortsgruppe Aachen und der Tierschutzverein für Aachen und Umgebung aufrufen, beginnt um 11.30 Uhr auf dem Holzgraben. «Wir möchten mit dieser Parade durch die Aachener Innenstadt auf das unsägliche Leid der Tiere in der Orsbacher Nerzfarm hinweisen», so Barbara Plessmann.

(30.10.2003 | 19:45 Uhr) www.az-web.de/sixcms/detail.php?id=237791&_wo=Lokales:Aachen&_wobild=menue_lokales.gif &template=detail_standard

 

 
Mit freundlichem Gruß

Achim Weber

Für Hunde und gegen Rasselisten und gegen die weitere Einschränkung unserer Grundrechte.

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*Alle sagten: „Das geht nicht!“ - Dann kam einer, der wußte das nicht und hat's gemacht. (unbekannt)*