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Newsletter von Maulkorbzwang und den Dogangels

 

01.12.2001 

* Nochmals: 108 Hunde aus der Harburger Halle zu vermitteln

* Herrn Robert Zingg, Kurator Säugetiere im Zoo Zürich

* Sechs Monate wegen drei Schaeferhunden

* Auswirkung der Lande-Hundeverordnung

* Jaeger weisen Kritik von Anwohnern zurueck
 


Hallo Achim,

ganz dringend!

108 Hunde aus der Harburger Halle zu vermitteln. Hier ist nochmals die Liste:

17.11.2001 Laut Mitteilung des "Amtes für Gesundheit und Verbraucherschutz werden 108 Hunde aus dem Harburger "Hunde KZ" zur Vermittlung freigegeben. (Siehe Listen) 

oder für den .txt Empfang hier der direkte Link:

http://www.maulkorbzwang.de/Briefe/fakten/harburg_liste/hh_harburg_liste171101.htm

Welche Tierschutzvereine können bei der Aktion helfen und noch Hunde KAT 1 aufnehmen? Bitte bundesweit alle Vereine melden.

Meldungen unter 04441/854313.

Gruß Margrit


 

Herrn Robert Zingg, Kurator Säugetiere im Zoo Zürich, über das Töten von Jungtieren, Geburtenkontrolle und tiergerechtes Leben
 
 
Sehr geehrter Herr Zingg,
 
wenn für Sie Tiere letztlich "nur Hüllen sind, die genetisches Material beinhalten mit dem Ziel, es an die nächste Generation weiterzugeben", dann frage ich mich, wo bei Ihrem nihilistischen Gedankengut die Grenzziehung erfolgt. 98 Prozent der Gene des Menschen sind mit denen des "Elefanten" oder der "Maus" identisch. Könnte es sein, dass für Sie auch Menschen 
"nur Hüllen sind, die genetisches Material beinhalten mit dem Ziel, es an die nächste Generation weiterzugeben"? Oder haben Sie festgestellt, dass der Unterschied zwischen Mensch und Tier ausschließlich in der eigenen Selbstherrlichkeit liegt, mit der sich der Mensch in eigener Machtvollkommenheit zu dem gemacht hat, was er vorgibt zu sein: Zur Krone der Schöpfung? Ich kenne solche Figuren, wie Sie, zur Genüge. Sie tragen ihr Leben lang einen riesigen, moralischen Bretterverhau vor sich her und die ausgeprägte Trennungslinie zwischen Mensch und Tier ist für diese Überheblichen die ausgeprägte Furcht vor der Strafe. 
 
Mit der Ihnen gebührenden Achtung
PDir a.D. Dipl.-Ing. B. Schwab

http://www.frankenpost.de/nachrichten/regional/resyart.phtm?id7494

30.11.2001

BEWAeHRUNGSSTRAFE FUeR WEISSDORFERIN

Sechs Monate wegen drei Schaeferhunden

Zu einem fast schon unterhaltsamen Prozess kam es am Mittwoch am Amtsgerich t Hof: 
Eine Weissdorferin wurde des Betrugs in zwei voneinander unabhaengigen Faellen angeklagt - und bekam nach langem Hin und Her dafuer schliesslich eine Haftstrafe von sechs Monaten mit Bewaehrung. WEISSDORF/HOF - Fuer viel Wirbel sorgte dabei vor allem die erste Anklage: 
Die 27-Jaehrige habe letztes Jahr einen Schaeferhund im Wert von 1600 Mark erworben, jedoch nur eine Anzahlung geleistet und den Rest nicht beglichen. Kurz darauf habe sie noch einen Schaeferhundwelpen gekauft und ebenfalls nicht bezahlt. 
Von demselben Zuechter habe sie dann nach und nach noch zehn Pack Hundefutter im Wert von 960 Mark, eine weitere Schaeferhuendin, in deren Preis ein Deckakt durch den Rueden des Besitzers inbegriffen war, sowie noch einmal zehn Sack Hundefutter erstanden, was alles nur zum Teil bezahlt worden sei. Die Brueh' kommt teurer als der Fisch An all diese Faelle vermochte die Angeklagte sich jedoch nur unzureichend zu erinnern: 
Ihren Zahlungsverzug beim Erwerb des ersten Hundes stritt sie sogar ganz ab und konnte sich dessen erst wieder besinnen, als sie mit ihre m Anwalt ein Gespraech unter vier Augen gefuehrt hatte. Die Sympathien des Richters erwarb sich die Verkaeuferin damit freilich nicht: ,,Wenn Sie so weitermachen, dann kommt Ihnen letztendlich die Brueh' teurer als der Fisch'', wies er sie einmal zurecht. 
Dennoch blieb die Beschuldigte bei ihrer Aussage, dass der Hundezuechter ihre finanzielle Situation gekannt und ihr ein laengeres Zahlungsziel versprochen habe. Ausserdem habe er ihr beim vierten Fall eine gedeckte Huendin versprochen - diese sei laut eines Tierarztes jedoch nie schwanger gewesen. 
Verurteilt wurde die Frau letztendlich wegen der ersten vier Faelle des Betruges gegenueber dem Hundezuechter, der fuenfte Fall wurde eingestellt. Etwas laenger zog sich die Verhandlung dagegen bei der zweiten Anklage hin: 
In Muenchberg sei die 27-Jaehrige mit einer 81 Jahre alten Dame in eine Filiale der Sparkasse gegangen. Dort habe sie sich als die neue Betreuerin der geistig verwirrten Frau ausgegeben und sich einmal 5000 und einmal 8000 Mark von deren Konto auszahlen lassen. Wirklich geklaert werden konnte diese r Sachverhalt jedoch nicht: Zwar bestaetigten die vier Sparkassenangestellten, die als Zeugen geladen worden waren, die Anklage, die Beschuldigte wehrte sich jedoch vehement gegen diese - wie sie sagte - Verleumdungen. Laut ihre r Aussage habe sie die alte Frau eines Tages in der Muenchberger ,,Diska'' getroffen und sie zu Fuss zur Sparkasse begleitet, weil sie so schlecht gehe n konnte. 
Dort habe die Dame sie darum gebeten, ihr das Geld abzuheben - und nachdem die Weissdorferin sie nach Hause begleitet hatte, habe sie ihr das Geld schenken wollen. Zeugin bestaetigt die Geschichte Dies habe sie natuerlich nicht angenommen - im Gegenteil: 
Einmal habe sie sogar eine Nachbarin um Rat gebeten, da sie nicht wusste, wie sie die geistig verwirrte Rentnerin dazu ueberreden sollte, ihr Geld doch zu nehmen. Im Fall der 5000 Mark konnte sie ihre Version der Geschichte nicht belegen, im anderen Fall bestaetigte jedoch die Aussage der Nachbarin ihre Geschichte . ,,
Die Frau kam zu mir, um mich um Rat zu bitten'', las der Richter aus dem Polizeiprotokoll ihrer Vernehmung. ,,Ich halte sie fuer ehrlich.'' Auf Grund dieser Zeugenaussage konnte der letzte Fall eingestellt werden. Fuer den viermaligen Betrug gegenueber dem Hundezuechter sowie den ersten Fall des Betruges gegenueber der alten Dame musste sie sich jedoch verantworten: Sie bekam eine Bewaehrungsstrafe von sechs Monaten. C. BRENDEL


http://www.an-online.de/corem/corem/an/eschweiler/chippen_11126.html


26.11.2001 16:47
Auswirkung der Lande-Hundeverordnung

Schwere Fiffis mit leichtem Chip

Eschweiler (an-o/vn).

ahlreiche Hundebesitzer nutzten am Sonntag die Gelegenheit, ihre Tiere gemaess der neuen Landeshundeverordnung (LHV) mit einem Chip versehen zu lassen.
Der Verein fuer Deutsche Schaeferhunde Eschweiler hatte alle Mitglieder sowie alle Halter zum "Chippen" auf die Platzanlage in Bergrath eingeladen.

Nach der neuen Hundeverordnung muessen alle Hunde, die schwerer als 20 Kilogramm sind, ab dem kommenden Jahr einen solchen Chip haben.

Dieser dient dazu, dass der Gesetzgeber den Hund bei Entlaufen oder Ordnungswidrigkeiten identifizieren und den Besitzer ausfindig machen kann.  (*)

Hunde bleiben gelassen Bedingung ist die Anmeldung bei der Stadt Eschweiler mit einem polizeilichen Fuehrungszeugnis des Hundehalters sowie ein Versicherungsnachweis des Hundes.(**)

Tierarzt Dr. Horst Mertens nahm das "Chippen" vor. 27 Hundehalter hatten sich in Bergrath eingefunden. Mit einer Art Spritze wurde den Hunden der Chip unter das Fell gesetzt. Diese Prozedur nahmen die meisten Hunde gelassen hin. "Die Tiere spueren fast nichts", sagte Tierarzt Mertens. "Eine Impfung bereitet mehr Schmerzen." Der Vorsitzende des Vereins, Heinz-Josef Knoerchen, lobte das Verfahren. Bisher wurden die Hunde durch eine Taetowierung im Ohr gekennzeichnet.

Die Stadt kann die Chips mit einem speziellen Geraet lesen.

So duerften in Zukunft auch Attacken von Hunden, deren Besitzer ihre Aufsichtspflicht vernachlaessigt haben, schneller aufgeklaert sein, hiess es am Sonntag.

 

AW-Kommentar:

zu (*)

Sehr gut nachgeforscht :-(( .....

Nur : seid wann werden die ChipNummern gespeichert??

Seid wann werden die irgendwo automatisch in einer Datenbank eingetragen??

Seid wann???

zu(**)

Polizeiliches Führungszeugniss??? Ist zwar immer noch ein Verstoss gegen das Datenschutzgesetzt --. aber was soll es .......... Interessiert ja eh keinen Mündigen Bürger das ihm immer mehr Grundrechte aberkannt werden.

Was soll es --- bekommen sie halt ihr Führungszeugniss und die 2o,-DM für ein Führungszeugniss was ich gar nicht benötige - laut Datenschutz - kann ich mir ja auch noch gönnen.

Der Staatsäckel ist ja auch so leer - also tun wir noch was rein.  Und die 80,-DM Chippen - ach was soll es ... wir haben es ja :-((

Und die lächelichen 800DM oder so für den Wesenstest bezahlenen wir dann auch gerne sowie die Ausbildung dazu (ca. 500,-DM)  auf dem SV - Platz selbstverständlich auch. Und wenn es sein muss wiederholen wir das halt alle 2 Jahre oder wir kaufen uns alle einen SH -- dann brauchen wir keinen Wesenstest und haben unsere RUHE.


http://www.main-rheiner.de/region/objekt.php3?artikel_idW9942

Schutz fuer Mensch

Jaeger weisen Kritik von Anwohnern zurueck

 
Vom 01.12.2001  
Von unserem
Redaktionsmitglied
Johannes Goetzen
HORCHHEIM/WEINSHEIM -
Dass Menschen durch Jaeger gefaehrdet werden koennten, wie dies kuerzlich Weinsheimer und Horchheimer Buerger befuerchtet hatten, schliesst der Vorsitzende der Kreisgruppe Alzey-Worms im Landjagdverband, Gunter Mohr, aus.
Im Gespraech mit der WZ betonte Mohr, dass ganz selbstverstaendlich jeder Jaeger streng darauf achte, dass keine Menschen in Gefahr geraten. Vor wenigen Tagen hatten sich Buerger beklagt, das moeglicherweise Jaeger nah am Wohngebiet auf Katzen und Hunde schiessen wuerden.
Eine Anwohnerin im Grossen Riedweg hatte gar berichtet, dass ihr Hund, der sich im Hof aufgehalten hatte, ploetzlich geblutet habe. Die Verletzung sei mit hoher Wahrscheinlichkeit durch eine Kugel verursacht worden.
Hier stellen Mohr un d Rechtsanwalt Dr. Michael Sinewe fest, dass es Jaegern untersagt ist, in befriedetes Besitztum zu schiessen. Kein Jaeger wuerde durch einen Verstoss hiergegen seinen Jagdschein gefaehrden, ist Mohr ueberzeugt. Kritisiert wurde von den Anwohnern auch ein Ansitz, der nach ihrer Schaetzun g gerade 180 Meter von Weinsheims Ortsgrenze entfernt stehe.
Hier stellen die Jaeger fest, dass er mehr als 200 Meter entfernt sei. Zudem betont Mohr, das s dieser Ansitz letztendlich dem Schutz der Menschen diene.
Von hier aus wuerden Fuechse gejagt, die Uebertraeger des Fuchsbandwurmes seien.
Der Fuchsbandwurm ist fuer den Menschen toedlich. Zur Bekaempfung dieser Gefahr gebe das Land Rheinland-Pfalz allein in diesem Jahr 300000 Mark aus, betont Gunter Mohr.

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be das Land Rheinland-Pfalz allein in diesem Jahr 300000 Mark aus, betont Gunter Mohr.

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