Medienspektakel um Kampfhunde.
Die Diplomarbeit von Petra Dressler beleuchtet die Hintergründe die zur
Entstehung der "Kampfhunde-Hysterie" in den Medien führte und sich wie eine
Lawine durch die Gesellschaft und Politik zog. Der immerwährende Hang der
Menschen nach Sensationen und der Fastzination am Grauen pervertiert sich in
der modernen Informationsgesellschaft.
Die Diplom-Kommunikationswirtin Petra Dressler hat uns dankenswerterweise
ihre Diplomarbeit "Medienspektakel um Kampfhunde" zur Verfügung gestellt.
Download unter:
http://www.hundeinberlin.de/bibliothek/pdressler/index.html
http://www.roth-hilpoltsteiner-volkszeitung.de/roth/l6.htm
Ein Hundeleben _Wie hoch muss ein Zaun sein?
HILPOLTSTEIN (hr)
Wie hoch darf ein Zaun sein, wie hoch muss er sein, damit sich ein
Durchschnittshund nicht so mir-nix-dir-nix aus dem Staub machen kann?
Die Antwort:
1,20 Meter zur Strasse hin, ein Meter, wenn der Zaun an ein Nachbargrundstueck
grenzt. Diese Richtlinie gilt zumindest fuer das neue Baugebiet in Hofstetten
und ist das Ergebnis einer ueberaus engagiert gefuehrten Diskussion in der
juengsten Hilpoltsteiner Stadtratssitzung.
Doch keine Regel ohne Ausnahme.
Buergermeister Helmut Neuweg kuendigte noch i n der Sitzung an, dass die Stadt
willens sei, ueber Ausnahmegenehmigungen zu reden. Fuer Yorkies³ vielleicht
nur 30 Zentimeter, fuer Doggen 2,50 Meter? (Anregung d. Red.)
Hundesteuer steigt Apropos Hunde. Umgerechnet satte zehn Mark mehr muessen
Zamperl-Besitzer ab 2002 fuer die Hundesteuer auf den Tisch blaettern. Die
Gebuehr fuer den Ersthun d wird sich kuenftig auf 40 Euro (bisher 70 Mark)
belaufen.
Genauso viel Euros erhalten Besitzer von Personal-Computern, die willens sind,
sich per Heimarbeit an der Stimmenauszaehlung bei der Kommunalwahl im
naechsten Jahr z u beteiligen. Der Vorteil dieses Verfahrens: Die
Wahlergebnisse koennen wesentlich schneller und exakter ins Rathaus gemeldet
werden.
Weitere Randnotizen aus der Stadtratssitzung. SPD-Stadtrat Josef Lerzer
monierte die ungenuegende Markierung der provisorischen Brueckenstrasse. Vor
allem des naechstens koenne man hier wegen der ungenuegenden sprich: nicht
existenden Beleuchtung relativ leicht die Orientierung verlieren. Nichts
ist's vorerst mit der Freigabe der Ortsverbindung von Pierheim Richtung
Grauwinkl. Stadtbaumeister Hans Fuerst teilte mit, dass diese Strass e
vermutlich erst ab Freitag wieder befahren werden kann. Urspruenglich sollten
hier schon Ende vergangener Woche wieder die Autos rollen. Doch der Regen habe
den Strassenbauern einen Strich durch die Rechnung gemacht. Klagen ueber
Bankett Um eine Strasse ging es auch bei einem Einwurf des Jahrsdorfer
Ortssprechers und FW-Stadtratskandidaten Alfred Waldmueller. Dieser beschwerte
sich ueber den miserablen Zustand der Bankette der Strasse von Jahrsdorf nach
Meckenhausen.
Doch auch Positives war aus der Sitzung zu vermelden. Franz Xaver Kratzer von
den Freien Waehlern und Christine Rodarius hatten beim Stadtrats-Ausflug
Anfang November, der in den Harz fuehrte, eindrucksvoll ihre sportlichen
Qualitaeten unter Beweis gestellt. Fuer seine enorm starke Leistung in der
hierzulande nur Insidern bekannten Extrem-Sportart Setzbuegeleisen-Schiessen
oder -Stossen (?) erhielt Kratzer von Rathauschef Neuweg einen sehr
dekorativen Bierkrug ueberreicht. Die rote Christine³ hingegen bekam als
Wuerdigung ihrer Verdienste um den Buegeleisen-Sport in Ostdeutschland vom
Buergermeister eine Anstecknadel, die den Namen gruene Hexe³ traegt.
http://www.pnp.de/red/pnp/2001/12/03/ff/00000003.htm
PNP vom Montag, 3. Dezember 2001
Polizei mahnt die Besitzer:Hunde gehoeren an die Leine
Freyung (red). Streunende oder frei herumlaufende Hunde leben gefaehrlich:
Streifen Hunde durch Jagdreviere, wo sie auch Wild gefaehrden, koennen Jaeger
die Hunde nach dem Jagdrecht sogar erschiessen. Weil derzeit haeufiger frei
herumlaufende Hunde beobachtet wurden, weist die Polizeiinspektion Freyung
jetzt auf diese Tatsache hin. So streunten zum Beispiel am Wochenende ein
Schaefer- und ein Sennenhund mehrere Stunden im Gelaende umher und auf der B
12 bei Ort/Koeppenreut. Dabei gefaehrdeten sie natuerlich auch den
Strassenverkehr.
Wie die Polizei mitteilt, bestehen in verschiedenen Gemeinden bereits
sogenannte Hunde-Verordnungen: Groessere Hunde muessen angeleint werden auf
oeffentlichen Strassen und Plaetzen. Sollten die Tiere gar einen
Spaziergaenger verletzen, koennte dem Hundehalter ein Strafverfahren
angehaengt werden. Deshalb appellieren Polizei und Jaegerschaft an die
Hunde-Besitzer, ihre Halter-Pflichten einzuhalten.
http://www.tagblatt.ch/sgt/online/o_detail.cfm?pass_idY0153&bereich=suche
Hundehalter - Landbesitzer
Wir wohnen an einer Nebenstrasse auf einem Bauernhof mit herrlichem Ausblick
auf den Bodensee.
Leider haben wir immer wieder Probleme mit Hundebesitzern , die ihre Tiere
nicht an die Leine nehmen.
Bei uns duerfen Huehner und Katzen sich frei bewegen, auch ueber die Strasse.
Hundehalter sind der Meinung, ich muesse die Tiere in Gehegen halten,
ansonsten duerfen sie als Spielgesellen fuer die Hunde missbraucht werden.
Die Huehner haben eine panische Angst vor Hunden, die leider auch vor dem
Hausplatz nicht Halt machen, und legen dahe r immer weniger Eier. Wir koennen
ihnen nicht erklaeren, dass die Hunde spielen wollen! - Bei den Katzen ist es
dasselbe, der Hundehalter amuesiert sich ueber seinen Hund, der nach der Katze
rennt, sie im schlimmsten Fall auch noch schnappt!
Leider wurde im letzten Jahr wie auch dieses Jahr eine Katze tot gebissen! Was
hoeren wir? - Oh, das tut mir leid, das haben wir nicht gewollt!
Was ist eine gewoehnliche Katze schon wert?
Aber auch unsere Katzen werden geliebt und es gibt Traenen um sie. - Wir
koennen unsere Huehner nur noch ins Freie lassen, wenn jemand sie bewacht.
Doch leider hat es Hundehalter, die trotz der Aufforderung, die Hunde
anzuleinen, nicht so viel Verstand haben, es auch zu tun, sondern uns
Belehrungen erteilen. - Fuenf Hektar Land ist unser, aber die Strasse fuehrt
nun mal am Haus vorbei, und einer von zehn Hunden ohne Leine ist einer zuviel!
Oder anders ausgedrueckt, neun Hundehalter haben Verstand und Toleranz, wo ist
er beim zehnten nur geblieben?
C. Kuenzler
Scheier 9033 Untereggen
Aus dem Tagblatt vom 3.12.2001 © St. Galler Tagblatt AG
AW-Anmerkung: ich kann das gut verstehen -- aber was
soll man machen!
Wie schon geschrieben - 9 von 10 halten sich an
Regeln - einer NICHT!
Aber soll man deshalb alle andern Bestrafen??
Liebe Wolfsfreunde!
Hier sind sie wieder - die Fernsehtipps:
Samstag, 08.12., HR3, 20.15 Uhr: Länder-Menschen-Abenteuer: Der Fluss der
Bären
Sonntag, 09.12., Pro7, 17.10 Uhr: Schrei des Weißen Wolfes (Spielfilm) -
Wiederholung Dienstag, 11.12., 9.15 Uhr
Mittwoch, 12.12., HR3, 20.15 Uhr: Hessen-Report: Rex und Fury - Tiere im
Polizeieinsatz
Mittwoch, 12.12., MDR, 20.15 Uhr: Die Schorfheide - Adler und Wölfe
Donnerstag, 13.12., ARD, 15.15 Uhr: Abenteuer Wildnis - Eisbären auf der
Wrangel-Insel
Freitag, 14.12., WDR, 16.15 Uhr: Svalbard - Im Reich des Eisbären
Freitag, 14.12., 3Sat, 17.45 Uhr: Inseln der Welt: Svalbard - Inseln
im Packeis
Ich wünsche eine schöne erste Adventswoche!
Elli Radinger
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Elli H. Radinger
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