http://www.fraenkischer-tag.de/cgi-bin/load_nortext?lokales/ba-st/004-as-c965.txt
Kein Pardon bei Kampfhunden
Erster Fall nach neuer Gesetzeslage vor dem Amtsgericht verhandelt
Die Warnung geht an alle Besitzer von Kampfhunden, die fuer das Halten
solcher Tiere nicht die erforderliche Erlaubnis besitzen: Wer gegen den
seit April geltenden Paragraphen 143 des Strafgesetzbuches verstoesst,
muss mit Strafe rechnen. von Gertrud Gloessner-Moeschk Amtsrichter
Schaffranek hatte am Mittwoch den ersten Fall dieser Art zu verhandeln.
Ein junger Mann hatte am 24. Mai dieses Jahres - angeblich aus Mitleid mit
dem im Zwinger gehaltenen Hund - in Thueringen einen drei Jahre alten
Rueden gekauft. Dass es ein Pitbull-Terrier war, will er nicht erkannt
haben. Er sei davon ausgegangen, dass es sich um einen Boxermischling
handelt, sagte er vor Gericht. Nur wenige Tage spaeter, am 4. Juni, biss
besagter "Boxermischling" in Oberhaid einen an der Leine gefuehrten Pudel
tot. Die Polizei stellte den gefaehrlichen Vierbeiner am 7. Juni sicher
und stellte fest, dass es sich um einen Pitbull handelt. Das Tier wurde
eingeschlaefert.
Sein Besitzer erhielt einen Strafbefehl ueber 90 Tagessaetze. Die
rechtliche Grundlage dafuer ist der neue Straftatbestand "unerlaubter
Umgang mit gefaehrlichen Hunden". Mit diesem Paragraphen stuetzt der
Bundesgesetzgeber seit 12. April 2001 die in verschiedenen Bundeslaendern
erlassenen - und durchaus unterschiedlichen - Verordnungen ueber die
Zuechtung, das Handeltreiben und die Haltung von Kampfhunden. Die Folge:
Wer nicht die nac h Landesrecht vorgeschriebenen Genehmigungen besitzt,
macht sich strafbar. Gegen den Strafbefehl hatte der junge Mann Einspruch
eingelegt, diesen aber auf die Rechtsfolgen - also die Hoehe der
verhaengten Strafe - beschraenkt. Er hatte Erfolg: Der Amtsrichter
reduzierte die urspuenglich festgelegte Zahl der Tagessaetze auf 60.
Fuer den Betreffenden ist das immer noch eine hohe Strafe, denn sie
entspricht zwei Monatseinkommen. Dass in diesem Fall unter dem Strich nur
300 DM auf der Ueberweisung an die Landesjustizkasse stehen werden, liegt
am niedrigen Tagessatz von 5 DM, der fuer den Mann festgelegt wurde: Er
sitzt zurzeit wegen eines anderen Vorwurfs in Untersuchungshaft und
verdient nur 1,23 Mark pro Stunde.
AW-Kommentar: na den
Sachverständigen würde ich aber gerne kennenlernen der BEZEUGT das das ein
" KAMPFHUND" ist!
Hat der bestimmt am Pfotenabdruck
erkannt - Kampfhunde haben ganz spezielle Pfotenabdrücke - sind leicht
daran zu erkennen.
http://www.westfalenpost.de/free/wp.lokalnews-artikel-000.html?region=nden&id
71175
13.12.2001
Kein Zeugnis mehr fuer die grossen Fiffis
Von Corinna Schutzeichel und Martina Dinslage (Foto) Menden.
Geld ausgegeben, Laufereien gehabt - manche Hundebesitzer, die sich
fruehzeitig um das von der Landeshundeversordnung geforderte
Fuehrungszeugnis gekuemmert haben, werden sich nun aergern.
Ihre Kosten und Muehen waren umsonst. Fuer Hundesitzer, deren Vierbeiner
mehr als 20 Kilogramm auf die Waage bringt und groesser als 40 Zentimeter
ist, galt bislang:
Laut Landeshundeverordnung muessen sie bis zum 1. Januar 2002 ein
Fuehrungszeugnis (20 Mark Kosten) vorlegen. Doch in Menden muessen
Hundehalter ab sofort diesen Nachweis der Zuverlaessigkeit nur noch auf
ausdrueckliche Anforderung beibringen.
"Wir sind auch erst kurzfristig vom Ministerium informiert worden",
erklaert Stephan Reisloh, Pressesprecher der Stadt Menden. Denn die
nordrhein-westfaelische Umweltministerin Baerbel Hoehn (Gruene) hat den
Kommunen per Erlass mehr Entscheidungsfreiheit im Umgang mit grossen
Hunden eingeraeumt.
Das hatte das Umweltministerium des Landes angekuendigt. Nun liegt es im
Ermessen der Gemeinden, von welchen Hundehaltern ein Fuehrungszeugnis
angefordert wird.
"Nur wenn konkrete Anhaltspunkte - zum Beispiel durch die Polizei oder die
Ordnungsbehoerde - vorliegen, dass der Hundehalter nicht zuverlaessig ist,
verlangen wir ein Fuehrungszeugnis von ihm", erlaeutert Stephan Reisloh.
Weiterhin gilt, dass bis zum 1. Januar des naechsten Jahres Halter von
grossen Hunden einen Haftpflichtversicherungsnachweis und den Nachweis
ueber die Kennzeichnung des Hundes mit einem Mikrochip vorlegen muessen.
Darueber hinau s muessen alle, die zum Jahreswechsel noch keine drei Jahre
einen der so genannten 40/20-Hunde (Widerristhoehe ueber 40 Zentimetern,
schwerer als 20 Kilogramm) halten, ihre Sachkunde unter Beweis stellen.
Doch wer diesen Sachkundenachweis abnimmt, ist laut Stephan Reisloh weiter
unklar:
"Wir warten auf die Mitteilung des Ministeriums, wer den Sachkundenachweis
ausstellen soll." Wenn feststeht, wer die Sachkunde-Pruefung abnehmen
darf, schreibt die Stadt alle betroffenen Hundehalter an.
http://www.ostsee-zeitung.de/aw/start_129102.html
Millionengeschaeft mit Welpen aus Osteuropa
Schmuggler betreiben ein Millionengeschaeft mit Zehntausenden
Rassehunde-Welpen.
Die Tiere werden in Osteuropa oftmals unter grausamen Bedingungen
gezuechtet. Saint-Cyr-l'Ecole (AFP) Hinweise gab es schon lange. Eine
suesslich-schwere Duftfahne stroemte an manchen Tagen von der schaebigen
Tierarztpraxis an der Hauptstrasse aus und legte sich schwer ueber die
Gassen der Kleinstadt Sain-Cyr-l'Ecole oestlich von Paris.
Manchmal hat es hier einfach unglaublich gestunken, besonders in den
schwuelen Sommermonaten³, erzaehlt de r Wirt des kleinen Bistros
Encondro³, das drei Haeuser von der Praxis des Dr. Henri Viatte entfernt
liegt.
Seit einigen Tagen ist klar, woher der raetselhafte Gestank kam:
Polizisten fanden die Kadaver von 73 Hunden auf dem Grundstueck des
Tierarztes.
Manche waren vergraben, andere lagen einfach tot im Keller oder in der
Tiefkuehltruhe, viele waren bereits weitgehend verwest. Auf den ekligen
Fund stiessen die Fahnder bei ihren Ermittlungen zu einem mutmasslichen
Hundeschmuggler-Ring.
Die Schleichhaendler sollen ein Millionengeschaeft mit Zehntausenden
Rassehunde-Welpen betreiben, die in Osteuropa unter grausamen Bedingungen
gezuechtet und dann illegal nach Frankreich eingefuehrt werden. Viatte
soll fuer die eingeschmuggelten Welpen falsche Impf- und Geburtsurkunden
ausgestellt haben, um deren Herkunft zu verschleiern. Gegen ihn und vier
weitere Verdaechtige ermittelt inzwischen die Justiz. Weshalb der Arzt
Dutzende Hunde-Kadaver in seinem Garten verscharrte, blieb aber im
Dunkeln.
Jedes Jahr werden in Frankreich etwa eine Million Hunde verkauft, und di e
als Hundenarren bekannten Franzosen lassen sich ihre Leidenschaft Einiges
kosten:
Ein Rassehunde-Welpe ist ab 5000 Franc (1500 Mark) zu haben, besonders
schoene oder seltene Tiere bringen leicht das Dreifache. Der Schmuggel
billig im Ausland aufgezogener Welpen ist da ein profitables Geschaeft.
Henri Barbe von der franzoesischen Tierschutzvereinigung Antac schaetzt,
dass allein 1999 rund hunderttausend Hunde illegal nach Frankreich
eingefuehrt wurden.
Mit gefaelschten Papieren werde den Kaeufern vorgegaukelt, sie stammten
von franzoesischen Zuechtern. Die Laender Osteuropas bieten sich zur
billigen Aufzucht von Hundewelpen an, weil dort die strengen und somit
fuer die Zuechter teuren Tierschutzrichtlinien der EU noch nicht gelten.
Die franzoesische Zeitung L e Monde³ berichtete, dass Bauern in Polen,
Ungarn, Tschechien und der Slowake i von westlichen Schmugglern jaehrlich
umgerechnet etwa 8000 Mark erhielten, wenn sie ihre Hoefe auf Hundezucht
umstellen.
PETER WUeTHERICH
AW-Kommentar: Predigen wir schon seid
JAHREN. Welpen aus dem Ausland: mind. 1.000DM Einfuhrsteuer!
Punkt - basta. Keine Billighunde,
keine Wesenskrüppel - keine Tierquälerei mehr und die Tierheime sind auch
leerer.
Aber wann hören die BSE - Birnen
schon wenn man denen was sagt??
Genau! NIE!
http://www.derpatriot.de/cont/lokales/artikel.php?IDI373&RESSORT=
14.12.2001
Schaeferhund biss Frau in den Bauch
Beim Spaziergang am Alberssee kamen 45-Jaehriger ploetzlich vier frei
laufend e Schaeferhunde entgegen Hundehalterin gab Geschaedigter eine
falsche Adresse a n - Bisswunde im Krankenhaus versorgt
LIPPSTADT. Schmerzhaftes Ende eines Spaziergangs: Eine 45-jaehrige Frau
wurde, wie die Polizei jetzt auf Anfrage unserer Zeitung bestaetigte, am
vergangenen Sonntag am Alberssee von einem Schaeferhund angefallen und
verletzt.
Die Spaziergaengerin war am Sonntagmorgen gegen 11 Uhr gemeinsam mit ihrem
Mann am Suedufer des Baggersees entlang gegangen. Die beiden wollten
gerade den Wall an der Westseite ueberqueren, als ihnen vier frei laufende
Schaeferhunde entgegen kamen.
Das ungute Gefuehl, das den Vorsitzenden eines am Alberssee beheimateten
Tauchclubs bei diesem Anblick beschlich, trog nicht. Zwar reagierten drei
der Schaeferhunde auf den Pfiff der Halterin, einer etwa 30 Jahre alten
Frau .
Nicht aber der vierte im Hunde-Bunde. Der Schaeferhund biss die
45-Jaehrige unterhalb der Brust in den Bauch. Dabei erlitt die Frau
Quetschungen und kleinere Riss- und Schuerfwunden, die im Krankenhaus
versorgt wurden.
Von weitem zur Rede gestellt gab die Hundehalterin einen Namen und eine
Adresse in Delbrueck an, die sich jedoch bei der Ueberpruefung durch die
Polizei als falsch heraus stellte.
Die Polizei sucht nun Zeugen, die Hinweise auf die Unbekannte geben
koennen. Sie ist etwa 1,70 Meter gross, hat dunkle halblange Haare und -
besonderes Kennzeichen - vier Schaeferhunde. Hinweise an die Polizei unter
Tel. 91000.
hei
AW-Kommentar: Komisch - keine
Bild/Expressreporter in der Nähe, RTL, SAT1 und ZDF machen keine
Sondersendung - kann ja nicht so schlimm gewesen sein. Warum
beschwert die sich überhaupt?? Nur weil ein DEUTSCHER SCHÄFERHUND gebissen
hat?? Also ehrlich - da muss man doch mit rechnen - ist doch ein deutscher
Hund und die tun das nicht nur -- die dürfen das sogar - weil wir uns ja
dran gewöhnt haben im laufe der deutschen Evolution!
http://www.pipeline.de/cgi-bin/pipeline.fcg?userid=publikation0&templat
e=ttextlokal&ausgabe)82&redaktion0&artikel 2180289
Willich/Toenisvorst
Schuss stoppt raufende Hunde
Willich. Huskys attackierten am Sport- und Freizeitzentrum einen dritten
Vierbeiner. Das war eine wueste Keilerei. Erst mit einem Warnschuss
konnten Polizisten Donnerstagnachmittag drei Hunde trennen, die sich in
die Wolle geraten waren. Verletzt wurde dabei niemand, aber eine
Hundebesitzerin erlitt einen leichten Schock.
Der Reihe nach:
Auf zwei Huskys waren die Zivilbeamten in ihrem Wagen aufmerksam geworden,
als die Tiere die Schiefbahner Strasse in Willich ueberquerten und die
Polizisten zu einer Notbremsung zwangen. Die Beamten verfolgten die Hunde,
die sich in die Gruenanlagen am Sportund Freizeitzentrum davon machten.
Von dort erklangen bald die lauten Hilfeschreie einer Frau: Die beiden
Streuner hatten sich auf ihren angeleinten Hund, ebenfalls ein Husky,
gestuerzt.
Es kam zu einer wuesten Klaefferei und Beisserei.
Den hinzugelaufenen Polizisten gelang es nicht, die drei Tiere voneinander
zu trennen, das Duo attackierte derweil auch die Frau, die sich in der
Leine verfangen hatte.
Erst als ein Beamter einen Schuss in die Luft abgab, flohe n die beiden
"Angreifer".
Die Hunde liefen, weiter verfolgt von den Polizisten, zu einem Bauernhof
an der Dieckerheide und verschwanden zielstrebig in einem Zwinger. Die
Beamten informierten das zustaendige Willicher Ordnungsamt, das nun ueber
den weitere n Umgang mit den Hunden zu entscheiden hat.
13. Dezember 2001 |