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Newsletter von Maulkorbzwang und den Dogangels

17.12.2001

* der titel des songs lautete: "weck mich auf"

* TH Ludwigshafen Spezial :-((

* "Mannstopp-Effekt" soll mehr Sicherheit bringen
 


 
sehr geehrte damen und herren,

sie brachten heute zum wiederholten male einen video-clip mit einem farbigen sänger, dessen namen ich so schnell nicht lesen konnte.

der titel des songs lautete: "weck mich auf"

wir bitte sie, diesen clip nicht mehr auszustrahlen, da dort ein american-staffordshire-terrier auf einen farbigen zustürmt. zumindest hat es diesen anschein und könnte von den feinden dieser liebenswürdigen tiere für neue angriffe gegen uns und unsere kampfschmuser genutzt werden.

wir würden uns sehr freuen, die ausstrahlung dieses videos nicht mehr feststellen zu müssen.

mit freundlichen grüßen für unsere kampfschmuser

marita redemann, sprecherin der ig zu schutz und rettung bedrohter

hunderassen


TH Ludwigshafen Spezial :-((

kannst du das evtl. veröffentlichen, damit wir genug menschen finden,   die evtl. helfen können. decken, hütten bauen, tier aufnehmen, andere  tierheime, die helfen können usw. usw....

den kampfis geht es bestimmt ganz schön dreckig in der kälte. wir alle  wissen ja, wie empfindlich die hunde sind.

Hier lest die Storys von da:

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hallo achim weber,

wie du ja schon gehört hast, herrschen im tierheim ludwigshafen sehr schlechte bedingungen. chrissy hat mir nun gemailt, daß du weitere informationen benötigst.
eine gruppe unserer gassigeher mannheim ist in einer spontanaktion nach ludwigshafen ins tierheim gefahren und waren recht erschüttert. leider war ich bei dieser aktion nicht dabei (hatte mandelentzündung...). mir wurde von meinem gassigeher-kollegen allerdings berichtet, dß die belegschaft des tierheims total überfordert ist. alles scheint sehr unorganisiert zu sein. die tierheimbelegschaft traut sich an einige hunde (kampfis) gar nicht ran. so soll z.b. ein dogo-mix (mit wesenstest) eingeschläfert werden, weil die angestellten aufgrund seiner äußeren erscheinung angst vor ihm haben. die gassigeherin, die mit ihm unterwegs war, meinte allerdings, der hund sei zuckersüß und absolut lieb. das hauptproblem scheint meines erachtens darin zu liegen, daß das tierheim ludwigshafen zu keinem tierschutzverein gehört. vielmehr ist es teil der stadtverwaltung, entsprechend unqualifiziert (!) auch die leute, die dort vor ort sind. neben städtischen angestellten findet man nur noch leute, die ihre arbeitsauflagen vom gericht erfüllen...
wie gesagt, war ich leider nicht selbst vor ort und muss alles so weitergeben, wie ich es gehört habe... im "mannheimer morgen" wurde allerdings bereits 2x über die problematik berichtet. daher habe ich bereits auch eine mail an "tiere suchen ein zuhause" geschickt, die ich hier im anschluß nochmal zitiere.

ich hoffe, daß sich die zustände in ludwigshafen baldmöglichst ändern,

viele grüße,

evelyn k.




"Evelyn K." <evelyn.k@web.de schrieb am 14.12.01:
sehr geehrte damen und herren,
ich wende mich an sie mit der bitte, in ihrer sendung über das tierheim ludwigshafen zu berichten. es herrschen dort schlimme zustände. da für die tiere auf dem tierheimgelände kein platz ist, wurden einige schon in einer kleingartenanlage untergebracht. dort leben die tiere ohne heizung. es ist fraglich, ob dort auch alle tiere den winter überstehen können. das tierheimpersonal scheint auch mit der hohen zahl an kampfhunden überfordert zu sein. einige hunde (mit wesenstest) traut sich das tierheimpersonal nicht aus den zwingern zu nehmen. bis vor kurzem gab es in diesem tierheim nur eine (!!!) gassigeherin. nachdem die tierheimleitung wohl eine art hilferuf in der rhein-neckar-ausgabe gestartet hat, sind vergangenes wochenende mehrere leute zum gassigehen erschienen. es bleibt zu hoffen, daß wenigstens ein paar nun regelmäßig sich um die hunde kümmern werden. um die "listenhunde" haben sich allerdings nur gassigeher aus dem mannheimer tierheim gekümmert, die, nachdem in mannheim wegen zwingerhusten das gassigehen ausfallen musste, in einer spontanaktion nach ludwigshafen gefahren sind...
das tierheim ludwigshafen ist im übrigen keinem tierschutzverein angegliedert, sondern gehört zur stadtverwaltung ludwigshafen.

nachfolgend zitiere ich zwei artikel aus deem mannheimer morgen zu dieser problematik. den "hilferuf" aus der bildzeitung kenne ich vom wortlaut her nicht (dieses blatt lese ich nicht...):



http://www.morgenweb.de/archiv/2001/11/16/lokales_und_region/ludwigshafen/20011116_27_LUC0956012_31901.html

""Große Probleme im Tierheim"


Sehr große Schwierigkeiten hat derzeit die Stadtverwaltung nach Ansicht des Tierschutzvereins Ludwigshafen, um die große Zahl der Hunde im Tierheim artgerecht zu versorgen. Deshalb ruft der Vereinsvorsitzende Rainer Metz zur Gründung eines Arbeitskreises auf. Damit sollen unter anderem Vierbeiner durch "Gassi-Gehen" betreut oder unter Umständen auch vermittelt werden. Nach Vereinsangaben befinden sich etwa 70 Hunde im Tierheim und in der Außenstelle in der Stadtgärtnerei. Darunter seien 30 so genannte Kampfhunde, die einer "indizierten Rasse" angehören und deren Besitzer sie wegen der damit verbundenen finanziellen Belastung nicht mehr halten können. Um alle gesetzlichen Vorschriften zu erfüllen, würden Kosten weit mehr als 1000 Mark anfallen.

"Das Tierheim ist vollkommen überfüllt, hier ist echt Not am Mann", sagte die Pressesprecherin des Vereins, Claudia Schäfer. Denn die 20 Zwinger in der Stadtgärtnerei seien letztes Jahr nur behelfsmäßig eingerichtet worden. In diesen Boxen sei noch keine Heizung installiert worden. Metz kritisierte das Land, dessen Verordnung für die Zustände verantwortlich sei, das aber der Stadt keine Gelder für die artgerechte Unterbringung der Tier zur Verfügung stelle.

Mit der Hilfsaktion ruft der Verein besonders die Hundehalter auf, die durch den Verein Beistand erfahren hätten und gleichzeitig anderen Tieren helfen könnten. Wer angesichts der "dramatischen Situation" Interesse an einer Mitarbeit habe, wird gebeten, sich bei Tierschutzverein, Tel. 58 42 90, zu melden. ott


© Mannheimer Morgen – 16.11.2001"




http://www.morgenweb.de/archiv/2001/12/13/lokales_und_region/ludwigshafen/20011213_26_LUD1019014_34601.html

"Fünf Hunde in andere Heime

"Nachbarschaftshilfe" für Tierheim an der Wollstraße


"Es sind einfach zu viele Hunde", seufzt Diana Kiefer, Mitarbeiterin des städtischen Tierheims an der Wollstraße. Gestern kam Silvia Bretz vom Tierheim Worms, das vom dortigen Tierschutzverein geführt wird, und holte zwei von insgesamt drei Hunden: "Sam", ein Collie-Rüde, und Schäferhündin "Sally" waren zusammen in einem Zwinger und wurden gleich mitgenommen. Für den Dackelmischling "Pierre" kommt Bretz noch einmal am Samstagvormittag nach Ludwigshafen und nimmt ihn dann unter ihre Fittiche.

Karl Heuer vom Tierheim Neuwied nahm gestern Vormittag ebenfalls zwei Hunde mit ins Rheinland - die Schäferhündin "Pam" und "Bobby", einen Schäferhund-Spitz-Mischling. 63 Hunde war gestern der Stand im Tierheim in der Wollstraße, davon 30 so genannte Kampfhunde. Acht dieser Hunde sind in Zwingern in der Stadtgärtnerei untergebracht - fünf davon werden nun auf den frei werdenden Plätze untergebracht.

Die Unterbringung in der Stadtgärtnerei hält nicht nur der Tierschutzverein Ludwigshafen für "völlig unzureichend", wie Vorsitzender Rainer Metz sagt. Auch der Landesverband Rheinland-Pfalz des Deutschen Tierschutzbundes hatte sich eingeschaltet und Susanne Müller war gestern vor Ort für die Übergabe. Amtsveterinärin Dr. Beate Engelhard ist froh, dass im kommenden Jahr das Gelände des Tierheims erweitert werden soll: Ein städtisches Grundstück, das bisher verpachtet war, soll für Freiflächen und voraussichtlich auch den Neubau von Boxen genutzt werden. Die neue Tierschutzverordnung vom September diesen Jahres legt unter anderem einen mindestens einstündigen Auslauf pro Hund und Tag fest sowie eine Schutzhütte im Zwinger.

Ludwigshafen sei ein "Ballungszentrum" für die per Gefahrenabwehrverordnung als gefährlich klassifizierten Hunderassen, die als kaum noch vermittelbar gelten. Die von Tierschutzvereinen geführten Tierheime nähmen keine beschlagnahmten Kampfhunde auf, sagt Müller. Metz befürchtet, dass in Ludwigshafen weitere Beschlagnahmungen drohen.

Die nachbarschaftliche Hilfeleistung von Tierheim zu Tierheim könnte Schule machen. Bretz ist sich sicher, dass diese Hunde "gut vermittelbar" seien. Ulrike Heinrich, Sprecherin im Umweltdezernat: "Die Stadt freut sich über die Unterstützung, kann aber nur leisten, was im Rahmen der finanziellen Mittel möglich ist." bur


© Mannheimer Morgen – 13.12.2001"



http://www.svz.de/newsmv/lr/swh/15.12.01/neue/neue.html

Sonnabend, 15. Dezember 2001
[Ihre Meinung zu diesem Beitrag.]

Neue Munition auch fuer die Schweriner Polizei

"Mannstopp-Effekt" soll mehr Sicherheit bringen

Schwerin "Action 4" heisst die neue Munition, die gestern offiziell
eingefuehrt wurde. Die Schweriner Polizeibeamten haben damit wie alle ihre Kollegen in MV bald Geschosse im Magazin, die sich beim Auftreffen stark verformen. Durch die abgegebene Energie entsteht ein laehmender Schock, ein bewaffneter Angreifer oder auch ein wildgewordener Kampfhund ist sofort ausser Gefecht.
Der Leiter der Schweriner Polizeidirektion, Ulrich Tauchel,
sagte gestern am Rande der landesweiten Einfuehrung: "Der gezielte Schuss ist immer die letzte Moeglichkeit in einer nicht anders beherrschbaren Situation und nie eine schoene Sache. Die neuen Geschosse verringern nun immerhin das Risiko fuer die Beamten und fuer Unbeteiligte." Die neue Munition sorgt dadurch fuer mehr Sicherheit, dass sie Ziele nicht durchschlaegt und die Umstehenden nicht gefaehrdet.
Philip Schroeder
 

AW-Kommentar: Na dann wird wohl bald noch mehr auf die Hunde geschossen - ist ja noch ungefährlicher!

 

 

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AW-Kommentar: Na dann wird wohl bald noch mehr auf die Hunde geschossen - ist ja noch ungefährlicher!

 

 

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