sehr geehrte damen und herren,sie brachten heute zum
wiederholten male einen video-clip mit einem farbigen sänger, dessen namen
ich so schnell nicht lesen konnte.
der titel des songs lautete: "weck mich auf"
wir bitte sie, diesen clip nicht mehr auszustrahlen, da dort ein
american-staffordshire-terrier auf einen farbigen zustürmt. zumindest hat
es diesen anschein und könnte von den feinden dieser liebenswürdigen tiere
für neue angriffe gegen uns und unsere kampfschmuser genutzt werden.
wir würden uns sehr freuen, die ausstrahlung dieses videos nicht mehr
feststellen zu müssen.
mit freundlichen grüßen für unsere kampfschmuser
marita redemann, sprecherin der ig zu schutz und rettung bedrohter
hunderassen
TH Ludwigshafen Spezial :-((
kannst du das evtl. veröffentlichen, damit wir genug menschen finden,
die evtl. helfen können. decken, hütten bauen, tier aufnehmen, andere
tierheime, die helfen können usw. usw....
den kampfis geht es bestimmt ganz schön dreckig in der kälte. wir alle
wissen ja, wie empfindlich die hunde sind.
Hier lest die Storys von da:
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hallo achim weber,
wie du ja schon gehört hast, herrschen im tierheim ludwigshafen sehr
schlechte bedingungen. chrissy hat mir nun gemailt, daß du weitere
informationen benötigst.
eine gruppe unserer gassigeher mannheim ist in einer spontanaktion nach
ludwigshafen ins tierheim gefahren und waren recht erschüttert. leider war
ich bei dieser aktion nicht dabei (hatte mandelentzündung...). mir wurde
von meinem gassigeher-kollegen allerdings berichtet, dß die belegschaft
des tierheims total überfordert ist. alles scheint sehr unorganisiert zu
sein. die tierheimbelegschaft traut sich an einige hunde (kampfis) gar
nicht ran. so soll z.b. ein dogo-mix (mit wesenstest) eingeschläfert
werden, weil die angestellten aufgrund seiner äußeren erscheinung angst
vor ihm haben. die gassigeherin, die mit ihm unterwegs war, meinte
allerdings, der hund sei zuckersüß und absolut lieb. das hauptproblem
scheint meines erachtens darin zu liegen, daß das tierheim ludwigshafen zu
keinem tierschutzverein gehört. vielmehr ist es teil der stadtverwaltung,
entsprechend unqualifiziert (!) auch die leute, die dort vor ort sind.
neben städtischen angestellten findet man nur noch leute, die ihre
arbeitsauflagen vom gericht erfüllen...
wie gesagt, war ich leider nicht selbst vor ort und muss alles so
weitergeben, wie ich es gehört habe... im "mannheimer morgen" wurde
allerdings bereits 2x über die problematik berichtet. daher habe ich
bereits auch eine mail an "tiere suchen ein zuhause" geschickt, die ich
hier im anschluß nochmal zitiere.
ich hoffe, daß sich die zustände in ludwigshafen baldmöglichst ändern,
viele grüße,
evelyn k.
"Evelyn K." <evelyn.k@web.de schrieb am 14.12.01:
sehr geehrte damen und herren,
ich wende mich an sie mit der bitte, in ihrer sendung über das tierheim
ludwigshafen zu berichten. es herrschen dort schlimme zustände. da für die
tiere auf dem tierheimgelände kein platz ist, wurden einige schon in einer
kleingartenanlage untergebracht. dort leben die tiere ohne heizung. es ist
fraglich, ob dort auch alle tiere den winter überstehen können. das
tierheimpersonal scheint auch mit der hohen zahl an kampfhunden
überfordert zu sein. einige hunde (mit wesenstest) traut sich das
tierheimpersonal nicht aus den zwingern zu nehmen. bis vor kurzem gab es
in diesem tierheim nur eine (!!!) gassigeherin. nachdem die
tierheimleitung wohl eine art hilferuf in der rhein-neckar-ausgabe
gestartet hat, sind vergangenes wochenende mehrere leute zum gassigehen
erschienen. es bleibt zu hoffen, daß wenigstens ein paar nun regelmäßig
sich um die hunde kümmern werden. um die "listenhunde" haben sich
allerdings nur gassigeher aus dem mannheimer tierheim gekümmert, die,
nachdem in mannheim wegen zwingerhusten das gassigehen ausfallen musste,
in einer spontanaktion nach ludwigshafen gefahren sind...
das tierheim ludwigshafen ist im übrigen keinem tierschutzverein
angegliedert, sondern gehört zur stadtverwaltung ludwigshafen.
nachfolgend zitiere ich zwei artikel aus deem mannheimer morgen zu dieser
problematik. den "hilferuf" aus der bildzeitung kenne ich vom wortlaut her
nicht (dieses blatt lese ich nicht...):
http://www.morgenweb.de/archiv/2001/11/16/lokales_und_region/ludwigshafen/20011116_27_LUC0956012_31901.html
""Große Probleme im Tierheim"
Sehr große Schwierigkeiten hat derzeit die Stadtverwaltung nach Ansicht
des Tierschutzvereins Ludwigshafen, um die große Zahl der Hunde im
Tierheim artgerecht zu versorgen. Deshalb ruft der Vereinsvorsitzende
Rainer Metz zur Gründung eines Arbeitskreises auf. Damit sollen unter
anderem Vierbeiner durch "Gassi-Gehen" betreut oder unter Umständen auch
vermittelt werden. Nach Vereinsangaben befinden sich etwa 70 Hunde im
Tierheim und in der Außenstelle in der Stadtgärtnerei. Darunter seien 30
so genannte Kampfhunde, die einer "indizierten Rasse" angehören und deren
Besitzer sie wegen der damit verbundenen finanziellen Belastung nicht mehr
halten können. Um alle gesetzlichen Vorschriften zu erfüllen, würden
Kosten weit mehr als 1000 Mark anfallen.
"Das Tierheim ist vollkommen überfüllt, hier ist echt Not am Mann", sagte
die Pressesprecherin des Vereins, Claudia Schäfer. Denn die 20 Zwinger in
der Stadtgärtnerei seien letztes Jahr nur behelfsmäßig eingerichtet
worden. In diesen Boxen sei noch keine Heizung installiert worden. Metz
kritisierte das Land, dessen Verordnung für die Zustände verantwortlich
sei, das aber der Stadt keine Gelder für die artgerechte Unterbringung der
Tier zur Verfügung stelle.
Mit der Hilfsaktion ruft der Verein besonders die Hundehalter auf, die
durch den Verein Beistand erfahren hätten und gleichzeitig anderen Tieren
helfen könnten. Wer angesichts der "dramatischen Situation" Interesse an
einer Mitarbeit habe, wird gebeten, sich bei Tierschutzverein, Tel. 58 42
90, zu melden. ott
© Mannheimer Morgen 16.11.2001"
http://www.morgenweb.de/archiv/2001/12/13/lokales_und_region/ludwigshafen/20011213_26_LUD1019014_34601.html
"Fünf Hunde in andere Heime
"Nachbarschaftshilfe" für Tierheim an der Wollstraße
"Es sind einfach zu viele Hunde", seufzt Diana Kiefer, Mitarbeiterin des
städtischen Tierheims an der Wollstraße. Gestern kam Silvia Bretz vom
Tierheim Worms, das vom dortigen Tierschutzverein geführt wird, und holte
zwei von insgesamt drei Hunden: "Sam", ein Collie-Rüde, und Schäferhündin
"Sally" waren zusammen in einem Zwinger und wurden gleich mitgenommen. Für
den Dackelmischling "Pierre" kommt Bretz noch einmal am Samstagvormittag
nach Ludwigshafen und nimmt ihn dann unter ihre Fittiche.
Karl Heuer vom Tierheim Neuwied nahm gestern Vormittag ebenfalls zwei
Hunde mit ins Rheinland - die Schäferhündin "Pam" und "Bobby", einen
Schäferhund-Spitz-Mischling. 63 Hunde war gestern der Stand im Tierheim in
der Wollstraße, davon 30 so genannte Kampfhunde. Acht dieser Hunde sind in
Zwingern in der Stadtgärtnerei untergebracht - fünf davon werden nun auf
den frei werdenden Plätze untergebracht.
Die Unterbringung in der Stadtgärtnerei hält nicht nur der
Tierschutzverein Ludwigshafen für "völlig unzureichend", wie Vorsitzender
Rainer Metz sagt. Auch der Landesverband Rheinland-Pfalz des Deutschen
Tierschutzbundes hatte sich eingeschaltet und Susanne Müller war gestern
vor Ort für die Übergabe. Amtsveterinärin Dr. Beate Engelhard ist froh,
dass im kommenden Jahr das Gelände des Tierheims erweitert werden soll:
Ein städtisches Grundstück, das bisher verpachtet war, soll für
Freiflächen und voraussichtlich auch den Neubau von Boxen genutzt werden.
Die neue Tierschutzverordnung vom September diesen Jahres legt unter
anderem einen mindestens einstündigen Auslauf pro Hund und Tag fest sowie
eine Schutzhütte im Zwinger.
Ludwigshafen sei ein "Ballungszentrum" für die per
Gefahrenabwehrverordnung als gefährlich klassifizierten Hunderassen, die
als kaum noch vermittelbar gelten. Die von Tierschutzvereinen geführten
Tierheime nähmen keine beschlagnahmten Kampfhunde auf, sagt Müller. Metz
befürchtet, dass in Ludwigshafen weitere Beschlagnahmungen drohen.
Die nachbarschaftliche Hilfeleistung von Tierheim zu Tierheim könnte
Schule machen. Bretz ist sich sicher, dass diese Hunde "gut vermittelbar"
seien. Ulrike Heinrich, Sprecherin im Umweltdezernat: "Die Stadt freut
sich über die Unterstützung, kann aber nur leisten, was im Rahmen der
finanziellen Mittel möglich ist." bur
© Mannheimer Morgen 13.12.2001"
http://www.svz.de/newsmv/lr/swh/15.12.01/neue/neue.html
Sonnabend, 15. Dezember 2001
[Ihre Meinung zu diesem Beitrag.]
Neue Munition auch fuer die Schweriner Polizei
"Mannstopp-Effekt" soll mehr Sicherheit bringen
Schwerin "Action 4" heisst die neue Munition, die gestern offiziell
eingefuehrt wurde. Die Schweriner Polizeibeamten haben damit wie alle ihre
Kollegen in MV bald Geschosse im Magazin, die sich beim Auftreffen stark
verformen. Durch die abgegebene Energie entsteht ein laehmender Schock,
ein bewaffneter Angreifer oder auch ein
wildgewordener Kampfhund ist sofort ausser Gefecht.
Der Leiter der Schweriner Polizeidirektion, Ulrich Tauchel,
sagte gestern am Rande der landesweiten Einfuehrung: "Der gezielte Schuss
ist immer die letzte Moeglichkeit in einer nicht anders beherrschbaren
Situation und nie eine schoene Sache. Die neuen Geschosse verringern nun
immerhin das Risiko fuer die Beamten und fuer Unbeteiligte." Die neue
Munition sorgt dadurch fuer mehr Sicherheit, dass sie Ziele nicht
durchschlaegt und die Umstehenden nicht gefaehrdet.
Philip Schroeder
AW-Kommentar: Na dann wird wohl bald noch mehr
auf die Hunde geschossen - ist ja noch ungefährlicher!