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- Newsletter - Archiv |
Newsletter von Maulkorbzwang und den Dogangels
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Kiels Stadtrat Torsten Albig:
Ordnungsbehörden praktisch wieder machtlos Im
Kieler Rathaus löste die Aufhebung des Leinen- und Maulkorbzwangs für
gefährliche Hunde Erschrecken und Hilflosigkeit aus. "Wir hatten
wenig Schlagkraft, und das Wenige ist uns jetzt auch noch aus der Hand
genommen worden", klagte Ordnungsdezernent Torsten Albig. Und: "Ich kann
nicht aushalten, wenn in der Grauzone dieser Rechtsunsicherheit Kinder
zerbissen werden." Jetzt sei das Land gefordert, möglichst schnell für
Abhilfe zu sorgen. Das Bundesverwaltungsgericht in Leipzig hatte am Mittwoch
entschieden, dass die Rasseliste der schleswig-holsteinischen
Hundeverordnung nicht alleiniger Anhaltspunkt sein dürfe, ein Tier für
gefährlich zu erklären. Prompt musste das Innenministerium gestern den Anmerkung der Redaktion: Ihren Kommentar dürfen Sie hier dazu abgeben: http://www.maulkorbzwang.de/tb3/ultimatebb.php?ubb=get_topic;f=152;t=000896 |
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SHAC - Stop Huntingdon Animal Cruelty Kampagnengruppe
Deutschland www.shacgermany.net Presseerklärung 18. Dezember 2002 Etappensieg gegen Europas größtes Tierversuchsauftragslabor Huntingdon Life Sciences (HLS) HLS' Versicherungsmakler MARSH gibt nach Protesten von TierrechtlerInnen auf Europas größtes Tierversuchsauftragslabor HLS feiert in diesem Dezember sein 50-jähriges Firmenjubiläum. 9 Millionen Tiere hat dieses Unternehmen seitdem in Versuchen für Putzmittel, Kosmetika, Farben, Pharmaka, gentechnologisch veränderte Substanzen uvm. missbraucht und umgebracht. Dies sind 500 Tiere pro Tag. Insgesamt 70.000 Tiere - vom Affen bis zur Maus - werden in den Laboren von HLS in England und den USA gehalten. Seit drei Jahren kämpft die Tierrechtskampagne SHAC - Stop Huntingdon Animal Cruelty - gegen diese Gewalt gegen Tiere. Sie kämpft global, auch in Deutschland. Ziele ("Targets") der Kampagne sind nicht nur die Tierversuchslabore von HLS - wie sonst üblich bei Aktionen gegen Tierversuche -, sondern alle Unternehmen, die Geschäftsbeziehungen zu Huntingdon Life Sciences unterhalten und somit vom Leid der Tiere profitieren. "Gewalt gegen Tiere passiert nicht einfach, es gibt immer Akteure, die verantwortlich für sie sind, direkt oder indirekt", sagt eine der KampagnensprecherInnen von SHAC Deutschland, Melanie Bujok. Zu diesen Verantwortlichen zählte auch der weltweit größte Versicherungsmakler Marsh. Das Unternehmen Marsh, das sich auf die Chemische Industrie und die Life Sciences konzentriert und deren Geschäfte mit Versicherungen sowie Schadens- und Risikomanagement absichert, stellt zusammen mit seiner Partnerfirma Marsh & McLennan ein konkretes Risiko für Tausende von Tieren dar. Marsh war bis gestern Versicherungsmakler von Huntingdon Life Sciences und damit sein Komplize. Seit Februar 2002 war Marsh aus diesem Grund "Top-Target" der SHAC-Kampagne. In den USA, Großbritannien, Australien, Südafrika, Neuseeland, Deutschland, Holland, Österreich, Italien, Portugal, Luxemburg, Frankreich und der Tschechei protestierten TierrechtlerInnen gegen die Geschäftsbeziehungen von Marsh mit HLS. Dabei wurde das Geschäftsleben von Marsh so weit wie möglich lahm gelegt: SHAC- AktivistInnen veranstalteten immer wieder "Run-Ins", d. h. sie liefen in die Büros von Marsh, sammelten dort Wirtschaftsdaten, blockierten den E-mail-, Fax- und Telefonverkehr des Versicherungsunternehmens, plakatierten, beklebten und besprühten Marsh-Filialen oder besetzten deren Eingänge. Sie demonstrierten vor den Haustüren von Marsh-Geschäftsführern, erschienen bei Veranstaltungen, an denen Marsh teilnahm und bekundeten dort laut ihren Protest. 103,000 Britische Pfund gab Marsh am Ende wöchentlich allein im Vereinigten Königreich für Sicherheitsmaßnahmen gegen SHAC aus. HLS wurde ein Risiko für Marsh, indem dessen reibungsloser Geschäftsablauf mehr und mehr behindert wurde. Nun gab Marsh bekannt, sich von Huntingdon Life Sciences zu trennen. Dies ist ein wichtiger Etappensieg der SHAC-Kampagne. Nun aber springt - erneut - die britische Regierung ein, um die längs fällige Schließung des Folterlabors HLS zu verhindern. Das britische Ministerium für Handel und Industrie hat angekündigt, HLS eine Versicherung zu stellen. Weltweit war kein Versicherungsunternehmen bereit, HLS seine Dienste anzubieten. Bereits im vergangenen Jahr versorgte die britische Regierung HLS mit einem Bankkonto bei der Bank of England, denn nach starken Protesten der SHAC-AktivistInnen war keine Bank mehr bereit, HLS ein Konto einzurichten,geschweige denn einen Kredit zu gewähren. Zuvor hatte die Royal Bank of Scotland HLS einen Kredit in Höhe von 24 Millionen Pfund eingeräumt, der das Unternehmen vor dem finanziellen Ruin bewahrte. Als die SHAC-Kampagne erreichte, dass die Bank ihren Kredit zurückzog, kam auch hier die britische Regierung dem Tierversuchsunternehmen zur Hilfe. Zu diesem Zeitpunkt war die Aktie von HLS aufgrund der SHAC-Kampagne unter ein Pfund gesunken. Nun zahlen die britischen Bürgerinnen und Bürger mit ihren Steuergeldern für die Versicherung von Huntingdon Life Sciences und finanzieren damit ungewollt die Ausbeutung von Tieren in den Laboren des Unternehmens. Es bleibt abzuwarten, wie die britische Gesellschaft darauf reagiert. Entgegen allen Versprechungen unterstützte die britische Regierung - wie auch die Bundesregierung - die Tierversuchsforschung in den vergangenen Jahren weiter. Im Jahre 2001 wurden nach Angaben des Bundesministeriums für Verbraucherschutz, Ernährung und Landwirtschaft in der BRD 2,27 Mio. Tiere im Tierversuch "eingesetzt". Dies bedeutet sogar einen Anstieg von 16,5 % im Vergleich zum Vorjahr, der besonders aus der Zunahme von Tierversuchen im Bereich der (weitgehend zweckfreien) Grundlagenforschung resultiert. Außerdem beteiligten sich Bund und Länder an zahlreichen Bauvorhaben für neue sowie die Erweiterung bestehender Tierversuchslaboratorien. Der Zuwachs ist mitunter auch auf den Biotechnologie-Boom und auf einen falsch verstandenen VerbraucherInnenschutz zurückzuführen. Um Unternehmen vor Klagen und Haftungsansprüchen von VerbraucherInnen rechtlich abzusichern, werden alle neuen Stoffe und Endprodukteauf ihre Verträglichkeit hin überprüft - am "Tier-Modell". Bei Huntingdon Life Sciences geben Konzerne wie Bayer, Novartis, Dow, GlaxoWelcome u. a. Testreihen in Auftrag. Sämtliche dieser Großkunden aus der Pharma- und Chemiebranche haben ihren Hauptsitz oder ihre Vertretungen auch in Deutschland. Seit Anfang dieses Jahres unterstützen daher TierrechtlerInnen in der Bundesrepublik die SHAC Kampagne und kämpfen als "SHAC Deutschland" gegen diese Pharmariesen und Chemiegiganten wie auch gegen all jene Geschäftspartner von Huntingdon Life Sciences, die zu weltweiten "Targets" der Kampagne ausgerufen werden - wie es Marsh zum Beispiel war. Die weltweiten Aktionen gegen Marsh, der Zusammenhalt der TierrechtlerInnen und ihr strategisches Vorgehen haben Marsh dazu gezwungen aufzugeben und HLS als Kunden fallen zu lassen. Die SHAC-Kampagne wird es letztendlich auch schaffen, dass die anderen Auftraggeber von HLS ihre Verbindung zu diesem Auftragsmordunternehmen aufgeben und dass alle weiteren HLS-Geschäftspartner sich von diesem Unternehmen zurückziehen. SHAC UK fragte heute, ob die britische Regierung alsbald Soldaten einsetzen wird, um HLS gegen den Protest von SHAC zu schützen. Auch dieser Maßnahme würde die SHAC-Kampagne Widerstand entgegenzusetzen wissen. Bis alle Tiere aus den HLS-Folterlaboren frei sind. Die SHAC-Kampagne wird die Gewalt und das Unrecht gegen Tiere bei HLS beenden - sie wird HLS schließen. Mehr Informationen finden Sie auf: www.shac.net |
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Das Thema
"Kampfhunde" sorgt für Diskussionsstoff Beckingen. Gefährliche Hunde, so genannte Kampfhunde versetzten die Bevölkerung immer wieder in Panik. Deshalb fordern vor allem die Opfer mehr Schutz vor solchen Tieren. Kampfhunde werden vom Menschen zu Kampfzwecken gezüchtet und eingesetzt. Hunde sind jedoch nicht von Natur aus böse und aggressiv, auch der Kampfhund nicht. Böse und aggressiv werden sie erst durch die Zucht der Menschen. Zu den bekanntesten Kampfhunderassen zählen unter anderem die Bullterrier, Bulldoggen, American Staffordshire Terrier und der Pitt Bull Terrier. Diese Rassen haben bestimmte Eigenschaften, die sie als Kampfhunde auszeichnen. Sie sind sehr angriffslustig, haben eine niedrige Reizschwelle, unempfindlich gegen Schmerzen und können sehr stark zubeißen. Die Aggressivität der Tiere wurde durch eine jahrelange Zucht geprägt, aber der Mensch kann diese Aggressivität durch seine Erziehung noch steigern. In letzter Zeit kam es immer wieder zu Unfällen, bei denen vor allem Kinder schwer verletzt oder sogar getötet wurden. Kinder sind besonders gefährdet, weil der Hund sie nicht als ranghöher akzeptiert. Heute ist es vom Gesetz her verboten, Kampfhunde zu züchten. Alle Kampfhunde müssen auf der Straße an der Leine geführt werden und dazu noch einen Maulkorb tragen. Ein so genannter Wesenstest kann mit den Hunden durchgeführt werden, um in der Öffentlichkeit vor aggressiven Tieren zu schützen. Bei diesem Test kann auch das Verhalten der Hundebesitzer überprüft werden. Der Besitzer muss hierbei zeigen, ob er seinen Hund beherrscht. Bestehen die Hunde den Wesenstest nicht, ist dann in der Regel ihre Tötung anzuordnen. In Frankreich gilt das Gesetz, dass alle Kampfhunde sterilisiert werden müssen, so dass es dort bald keine Kampfhunde-Nachkommen mehr gibt. Wer seinen Hund nicht sterilisieren lässt, muss damit rechnen, dass sein Tier eingeschläfert wird. Handel, Einfuhr und Zucht von Kampfhunden kann dort bis zu sechs Monaten Gefängnis und einer Geldbuße von bis zu 100000 Franc (15000 Euro) bestraft werden. In Dänemark müssen Kampfhunde-Nachkommen getötet werden. JULIA BRITTEN, FADILA CELIK, NURHAN KARACA, 8 mc, ERS Beckingen http://www.sz-newsline.de/mzg/GJUBKH3J_1.php3 Anmerkung der Redaktion: Ihren Kommentar dürfen Sie hier dazu abgeben: http://www.maulkorbzwang.de/tb3/ultimatebb.php?ubb=get_topic;f=152;t=000893 |
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