- Newsletter - Archiv |
29.06.2001 - 2 |
+++ Newsletter von Maulkorbzwang.de und den Dogangels +++
Hallo, wir haben verloren! Ab 1.8. sind die Rottis Kampfhunde Klasse 2 in Bayern, es wird sogar darüber nachgedacht sie ganz zu verbieten. Mein Anwalt prüft eine Kostenübernahme für eine Klage. Wer mitmachen will, soll sich an mich wenden! Traurige Grüße Tatjana mit Kampfhund Ronja
Tatjana Boleslawski [Tatjana.Boleslawski@t-online.de]
#############################################
http://www.ksta.de/vermischtes/panorama/1817611.html
Duenger-Skandal Eine unerhoerte Warnung Von Claudia Meyer Wurden Hunde durch Bio-Duenger vergiftet? Was passiert, wenn etwas passiert , was nicht passieren darf? Zwei Wochen sind vergangen, seit die Tieraerztlic he Hochschule in Hannover vor einem Gartenduenger gewarnt hat, den sie im Verdacht hat, fuer mehrere schwere Vergiftungen bei Hunden verantwortlich z u sein. Seither sind nahezu taeglich neue Faelle bekannt geworden. Konsequenzen hat bislang keine Behoerde gezogen. Koeln - Christine Huizenga und Monika Mengel kennen sich nicht, und doch gi bt es eine schicksalhafte Verbindung zwischen der Kuenstlerin aus dem niedersaechsischen Kirchgellersen und der Journalistin aus dem Eifeldorf Zingsheim. Es ist der 5. April diesen Jahres. Ein strahlender Fruehsommertag, den beid e Frauen zur Gartenarbeit nutzen. Christine Huizenga saet zusammen mit ihrem Mann Andreas Rasen ein. Monika Mengel pflanzt einen Nussbaum. Beide werden dabei von ihren Hunden nicht aus den Augen gelassen. Und beide vollenden ihr Werk, indem sie die frische Erde mit einem organischen Duenge r bestreuen - umweltbewusst, ein Natur-Produkt ohne Chemie. Wie Sofitje, die Neufundlaendermischlingshuendin von Christine Huizenga, machen sich auch Pauline und Djamilah, Monika Mengels Huendinnen, ueber die Kruemel her. A ls Sofitje immer wieder an der Erde leckt, sieht das so lustig aus, dass die Huizengas lachen muessen. Ihr kleiner eineinhalbjaehriger Sohn Jarosh tut es Sofitje nach und will ebenfalls ein paar Kruemel von der frisch bearbeiteten Erde in den Mund stecken, was seine Mutter gerade noch verhindert. Wochenlang geraetselt Am Abend muss sich das Tier erbrechen. Andreas Huizenga ist Tierarzt, behandelt seine Huendin. Doch alle Spritzen und Infusionen helfen nicht - 48 Stunden spaeter ist die Huendin tot. Zur selben Zeit kaempft auch Monika Mengel in der Eifel um das Leben ihrer beiden Hunde. Doch auch hier versagt alle tieraerztliche Kunst. Beide Hunde verenden. Wochenlang raetseln die Nachbarn in Kirchgellersen und Zingsheim,woran die Hunde gestorben sind. Tierbesitzer lassen ihre Hunde nicht mehr von der Leine und sperren ihre Katzen im Haus ein. Zwei Monate spaeter, am 14. Juni, gibt die Tieraerztliche Hochschule in Hannover eine Meldung heraus: Sie warnt vor organischen Duengern, die neben Hornspaenen auch den Stickstofflieferanten Rizinusschrot enthalten. Diesen Stoff haben die Veterinaere im dringenden Verdacht, fuer mindestens sechs schwere Vergiftungsfaelle von Hunden verantwortlich zu sein, von dene n drei toedlich endeten. Rizinusschrot kann naemlich, wenn er nicht ordnungsgemaess erhitzt wird, Rizin enthalten - ein potenzieller biologischer Kampfstoff, der schon in kleinsten Mengen auf Mensch und Tier toedlich wirkt. Das Fatale: Die in dem Duenger enthaltenen Hornspaene wirken auf Hunde geradezu wie ein Koeder. Die Hochschule vermeidet es, einen Produktnamen zu nennen. Die Huizengas haben Oscorna Animalin in ihrem Garten ausgebracht, ebenso wie Monika Mengel und wie Heinrich Hein aus Koeln-Duennwald, dessen Dackel gestorben ist, nachdem er von dem Duenger gefressen hatte. Die Firma Oscorna, die sich mit dem Umweltpreis der Stadt Ulm schmueckt, ha t bis heute nach eigenen Angaben Kontakt mit 15 betroffenen Hundehaltern, dere n Tiere schwer erkrankt oder verendet sind. Zwei Wochen nach den ersten Hinweisen auf eine moegliche Verunreinigung ihr es Produktes hat sich die Firma noch nicht entschliessen koennen, Animalin au s dem Handel zurueckzurufen. Ein Firmensprecher verweist auf den Rizinusschrot-Lieferanten, die Firma Alberdingk und Boley in Krefeld-Uerdingen. Doch am Niederrhein ist man von der Ungefaehrlichkeit des Erzeugnisses ueberzeugt. Test an Tieren Ein Tuev-Gutachten habe der Firma soeben die Unbedenklichkeit ihres Produktionsprozesses bescheinigt. Gleichwohl raeumt ein Unternehmensspreche r ein, seine Firma habe einen Tierversuch mit einem Hund beantragt. Auch Oscarna will seinen Duenger an Tieren testen. Von betroffenen Hundebesitzer n hat die Firma Proben des Animalin gesammelt, um es zu untersuchen. Und die Behoerden? Nur der niedersaechsische Landwirtschaftsminister Uwe Bartels (SPD) wird sofort nach der Warnmeldung der Tieraerztlichen Hochschu le aktiv und ordnet eine Ueberpruefung aller Duengemittel an, die die Kombin ation von Hornspaenen und Rizinusschrot enthalten. Zurzeit untersucht seine Behoerde zwoelf Stichproben verschiedener Herstel ler. Bis ein Ergebnis vorliegt, werden noch einige Wochen vergehen, denn mit der Untersuchung begeben sich die Labors auf Neuland. Im nordrhein-westfaelischen Umweltministerium mahlen die Muehlen langsamer. Erst nach wiederholten Anfragen dieser Zeitung im Hoehn-Ministerium heisst es, das Landesamt fuer Ernaehrung und Jagd werde sich der Problematik annehmen . Ende offen. Im neuen Verbraucherschutzministerium von Renate Kuenast werden forschere T oene angeschlagen. Bei der Haeufung von Verdachtsfaellen und der denkbaren Gefa hren etwa fuer kleine Kinder muesse der Duenger eigentlich sofort aus den Rega len genommen werden, befindet eine Sprecherin der Bundesbehoerde. Handeln koennten die Berliner Verbraucherschuetzer allerdings nicht, denn die Zulassung solcher Mittel und damit auch ihre Ueberwachung nach der Duengemittelverkehrsordnung sei grundsaetzlich Sache der Laender; da der Hersteller in Ulm sitze also das Baden- Wuerttembergische Landwirtschaftsministerium in Stuttgart. Doch auch dort gibt es zwei Wochen nach der Warnung aus Hannover und zahlreichen Presseberichten keine Auskunft. ############################################################# Das Sommerloch fängt an: :-((((((( SIe suchen und Provozieren wieder und unsere BSE Birnen nehmen es Dankbar auf :-(((((
http://express.de/koeln/1817425.html Kölner Mädchen (2) wird nie wieder ganz gesund Die Bestie biss Aysim ins Gesicht Von VOLKER ROTERS
Gebissen von einem Kampfhund! Die kleine Aysim (2) wird immer eine Narbe in ihrem Gesicht behalten. Foto:Uwe Weiser Köln - Aus großen runden Mandelaugen schaut uns das Kölner Mädchen Aysim (2) an. Ein unschuldiges Wesen, das bislang nicht wusste, was das Böse ist. Doch jetzt blickt aus diesen Augen die nackte Angst. Sie weint, fasst sich immer wieder an die Nase. Denn eine Bestie hat der kleinen Aysim die Nase zerfetzt. Ein Kampfhund! Es passierte am Sonntag auf dem großen Straßenfest in Kalk. Mutter Meral (30) schob Aysim im Buggy über die Straße. Mutter und Tochter schauten sich die Stände an, wollten einfach spazieren fahren. Aysim hatte Spaß daran, lachte vor Freude. Doch Aysim hatte das Pech, dass zum gleichen Zeitpunkt eine 20-jährige Kölnerin ihren Kampfhund ausführte. Einen American Staffordshire - den gefährlichsten Beißer unter den Kampfhunderassen. Das Tier hatte den vorgeschriebenen Maulkorb nur lose um den Hals baumeln - und konnte deshalb in der Menschenmasse zuschnappen. Klarer Verstoß gegen die Landeshundeverordnung. Und die Bestie fand ihr Opfer - die kleine Aysim. Ohne Vorwarnung biss der aufgeregte Hund wahllos zu. Er riss dem Kind ein Stück Fleisch aus dem Gesicht. Ein Arzt im Krankenhaus in Porz sagte später: Es wird immer eine Narbe bleiben. Mutter Meral, die im Rechtsrheinischen ein Geschäft betreibt, ist außer sich. Sie klagt an: Vor einem Jahr musste Volkan sterben. Jetzt ist auch mein Kind Opfer eines Beißhundes geworden. Wann hört das endlich auf? Sie hat schon ihren Anwalt Ulrich Rimmel mit der Wahrung ihrer Interessen beauftragt, will eine Rente für das Kind. Strafanzeige gegen die Halterin ist bereits erstattet. Ich werde durch alle Instanzen gehen, sagt sie. Am besten, das Tier wird eingeschläfert, damit es niemanden mehr so schlimm beißen kann wie meine Tochter, sagt sie. Aysim weint viel, hat schon Spritzen bekommen, verschiedene Impfungen. Aber das ist nicht das schlimmste. Sie hat Albträume, verkriecht sich seit dem Wochenende nachts bei mir im Bett, schlägt mit den Armen um sich, sagt Mutter Meral. Ihr Anwalt UIrich Rimmel: Das Kind leidet unter traumatischen Zuständen, ist wohl für das ganze Leben durch dieses Ereignis geschädigt. Einzig positives Detail: Passanten haben die flüchtige Hundebesitzerin gestellt und der Polizei übergeben.
Anmerkung: Ok war Mist von der Halterin. Zeigt wiedermal, nicht jeder sollte einen Hund haben. ABER ... ich möchte gerne mal das Pflaster lüften !!!!!! der zustand der Nase würde mich schon interessieren ... Gruß Detlef ########################################################## http://www.lr-online.de/regional/redaktion.html?ID30431&RES=n Freitag, 29. Juni 2001 Hund ging auf Kind los 9-jaehriges Maedchen von Tier des Nachbarn schlimm zugerichtet Hoerlitz. Narben im Gesicht und am Arm werden das kleine Maedchen wohl sein Leben lan g an jenen Nachmittag im Juni 2001 erinnern. Was an seelischen Narben bleibt, laesst sich nur erahnen. Ein Nachbarhund griff Sarah (9)* ueber den Gartenzaun des Halters hinweg an und verbiss sich in ihrem Oberarm. Von Aila Stoeckmann Der Vater des Hundehalters hat Sarah am Nachmittag des AC/DC-Konzerts zu sich an den Zaun gerufen, berichtet Sarahs Vater, der den tragischen Unfall miterlebt hat. Der Mann stand in seinem Garten in einer ruhigen Wohnsiedlung am Rande von Hoerlitz. Ein dort ueblicher Jaegerzaun rund ums Grundstueck trennte ihn von dem Maedchen. Zur Entschuldigung fuer eine aeltere Geschichte reichte er Sarah seine Hand ueber den Zaun. Kaum hatte das Maedchen sie ergriffen, fasste der Hund zu. "Erst ging er auf ihr Gesicht los " , schildert Sarahs Vater. Zum Glueck sei ihm Sarahs Brille in die Quere gekommen, sonst haette er womoeglich mehr als ein Stueck Fleisch aus der Wange der 9-Jaehrigen gerissen. Der im Impfpass als Labrador-Boxer-Mischling ausgewiesene Hund rutschte ab, verbiss sich aber sofort darauf in Sarahs Arm . Die Angst-Schreie seiner Tochter wird Andreas Weber* nie vergessen. Er zerrt e wie verrueckt an dem Tier, erinnert er sich, versuchte, Ober- und Unterkief er auseinander zu bekommen, "aber diese Hunde haben ja so eine enorme Kraft " . Als der hinzugekommene Hundebesitzer dem Tier auf den Kopf schlug, habe es sofort losgelassen. Das, so Weber, deute wohl darauf hin, dass das Tier scharf gemacht worden sei. Seit fast zwei Wochen liegt Sarah nun im Hoyerswerdaer Krankenhaus. Sie wurde operiert, genaeht, plastische Chirurgi e steht noch aus. Nachts, erzaehlt ihr Vater, traeume sie schlecht. Ihm selb st und seiner Frau geht es kaum anders. Was Sarahs Eltern ebenso wenig begreife n wie das Unglueck, ist die Haltung der Nachbarn ringsum. "Die sagen, das Tie r haette nur sein Revier verteidigt " , bringt Sarahs Mutter kaum ueber die Lippen, ohne dass ihr die Traenen kommen. "Soll das heissen: Kinder an die Leine, Hunde duerfen frei rumlaufen? " In der Siedlung gebe es so viele kle ine Kinder, sorgt sie sich. Bei der Polizei erstatteten die Webers auf Draengen der Beamten eine Strafanzeige wegen Koerperverletzung. Die Kripo ist an dem Fall dran. Vom Ordnungsamt Schipkau ist dem Hundehalter jetzt eine Ordnungsverfuegung zugegangen. Danach muss der Hund bis zum 4.Juli eingeschlaefert werden, da er laut Amtsdirektor Siegurd Heinze als unwiderruflich gefaehrlich einzustufen sei. Der Amtstierarzt, der ausserde m vermute, dass das Tier ein American Staffordshire-Mischling ist, hat in seinem Gutachten festgehalten, dass aehnliche Vorfaelle auch in Zukunft ni cht auszuschliessen seien, so Heinze. Sollte der Hund tatsaechlich ein Mix der gefaehrlichen Rasse sein, folgt der naechste Schlag, befuerchtet Andreas Weber: Dann naemlich wird die Versicherung des Hundehalters nicht fuer die Behand lung von Sarah aufkommen, weil ihr falsche Angaben zur Hunderasse gemacht worden sind. * Name von der Redaktion geaendert ########################################### http://www.abendblatt.de/bin/ha/set_frame/set_frame.cgi?seiten_url= ontents/ha/news/allgemeines/html/290601/2829M18.HTM 29.6.2001 Kampfhund beisst Kind Mainz - Wieder eine Kampfhund-Attacke auf ein Kind. Ein Bullterrier hat in Mainz einem vier Jahre alten Maedchen ins Gesicht gebissen. Zu dem Angriff war es bei einem Wohnungsumzug in der rheinland- pfaelzischen Stadt gekommen. Waehrend ein 42 Jahre alter Mann Moebel schleppte, fiel einer von zwei f rei laufenden Bullterriern seine Tochter an. Das Tier warf die Kleine um und bis s so heftig zu, dass die Wunde im Krankenhaus genaeht werden musste. Die Hund e gehoeren einem "fluechtigen Bekannten" des Vaters. Die Polizei, die erst n ach einer Woche davon erfuhr, konnte den Halter bisher noch nicht erreichen. (ap/HA) AW: Schreibt bitte eure Meinungen zu diesen Vorfällen uns Forum!
|
|