Newsletter - Archiv


8.07.2001 - 2
+++ Newsletter von Maulkorbzwang.de und den Dogangels +++


Da vermehrt vor Demo's ( immer wieder vor wichtigen Terminen ) viele die Newsletter nicht erhalten - ein Schelm der böses dabei denkt - haben wir ein Newsletterarchiv eingerichtet - wo ab sofort die Newsletter zusätzlich veröffentlich werde.

http://www.maulkorbzwang.de/archive_news/archiv.htm

Dann haben wir einen Verbesserungsvorschlag für den Newsletter erhalten - Danke Thomas Karten

Werden das mal gleich so versuchen:


Hier die Themen:

* Gästebucheintrag bei uns von: Gesicht zeigen
* Die Bestie Mensch
* American Bulldog Hündin gefunden
* Nur ein Hund hat die Lämmer getötet 


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"Gesicht Zeigen!"

Liebe Hundehalter/-Freunde,

Ich glaube wer versucht GZ in solch einem schlechtem Licht darzustellen, die Sponsoren in die Kategorie Hundehasser einzuordnen, hat wohl nicht genau nachgedacht.

Der Verein wurde gegründet, um den deutlich wiedererstarkten Rechtsradikalissmus und Fremdenhass in Deutschland etwas entgegenzusetzen, über Greueltaten der Vergangenheit, Verbrechen gegen
Fremde und anders gläubige anzuprangern und vor allem Gewalt gegen MENSCHEN vorzubeugen.
Natürlich sind Hunde wichtige Lebenspartner und Freunde für viele Menschen, aber ist es nicht vermessen den Nazi Terror mit der Thematik der "Kampfhunde" zu vergleichen?

Ich verstehe Eure Wut und Eure Trauer, aber versteht ihr nicht die Angst die andere Menschen vor diesen Muskelpaketen, die falsch erzogen zu Waffen werden?

Denkt doch bitte mal über die Vergangenheit nach, denkt darüber nach wie man andere Hundehalter dazu bringen kann verantwortungsvoller mit ihren Freunden den Hunden umzugehen!

Anstatt hier eine Aktion anzugreifen, die sich eine immer wichtiger werdende Aufgabe auf die Fahnen geschrieben hat. Die aber leider sogar nichts mit Euren Zielen zu tun hat... Hunde sind keine Menschen,
Menschen werden auch nicht gezüchtet!

Hunde sind zu respektierende Lebewesen und es ist wirklich zu bedauern, daß sie leiden müssen, nur weil Menschen aus ihnen Tötungsmaschinen gemacht haben.. Macht es besser, erzieht eure hunde
richtig!!!

eine Mitglied von "Gesicht Zeigen e.V."

AW - Kommentar: Tja Herr Schwab, Peter Böttcher und die vielen anderen:
da wäre doch mal ein kurzes Statement nötig! Oder??

Fremdenhass wir doch hier aufgebaut - schaut die Gerichtsurteile zur Kampfhundesteuer:

Ausländische Rassen sind gefährlicher und müssen höher besteuert werden

Na Klasse - ist das kein Fremdenhass
?

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Die Bestie Mensch

von Andrea Djifroudi
zum Thema "Kampfhunde"

In Koblenz prüft derzeit der Verfassungsgerichtshof die rheinland-pfälzische "Kampfhunde"-Verordnung. Doch sie berührt nur einen Teil des Problems.

Egal, wie das Urteil in Koblenz im Spätsommer ausfällt: Eine "Gefahrenabwehrverordnung - Gefährliche Hunde" muss es geben. Damit wir Menschen, die Tiere als Kampfmaschinen missbrauchen, an die Leine legen können.

Egal, wie das Koblenzer Urteil ausfällt: Eine "Gefahrenabwehrverordnung - Gefährliche Hunde" ist immer nur so gut, wie sie in der Praxis kontrolliert wird. Damit nicht heute der Pitbull ausgesetzt wird, und morgen ein Schäferhund von dem so genannten Herrchen scharf gemacht wird.

Egal, wie die Richter entscheiden: Nicht der Hund ist das Problem. Die Bestie ist der Mensch. Das Gesetz trüge deshalb besser den Namen "Gefahrenabwehrverordnung - Gefährliche Halter, Züchter und Verkäufer".

Egal, wie das Gericht urteilt: Wir brauchen eine bundeseinheitliche Regelung. Damit diese Absurdität aufhört, dass ein Rottweiler in Nordrhein-Westfalen als gefährlicher gilt als in Rheinland-Pfalz.

Egal, ob die Rasseliste Bestand hat oder nicht: Die Landesregierung und die Ordnungsämter müssen überlegen, wie sie Hundehalter - und nicht nur die so genannten "Kampfhunde"-Halter - überprüfen. Sie müssen überlegen, wie sie Züchtern und Händlern, die ihre Hunde an unerfahrene oder ans verantwortungslose Millieu verscherbeln, das Handwerk legen. Damit wir weiter den Hund als Freund des Menschen sehen können. Damit wir uns dieser bedingungslosen Hundeliebe auch würdig erweisen. Und: Damit kein Kind mehr von einem Hund, der von seinem Besitzer gequält und nur fürs jämmerliche Ego missbraucht wurde, zerfleischt wird.

E-Mail an die Autorin: a.djifroudi@rhein-zeitung.de

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American Bulldog Hündin, ca 1 Jahr alt, am Autobahnkreuz Moers aufgefunden.
Das Tierheim Moers weigerte sich, die Hündin aufzunehmen. So landete die sehr liebe, umgängliche und freundliche Hündin auf einer Pflegestelle der <menschen-fuer-tiere.com>. 
Leider ist die Hündin heiß, so daß die leise Hoffnung besteht, daß sie dem Besitzer weggelaufen ist. 
Die Hündin ist vorwiegend weiß mit wenigen braunen Flecken. Die Lefzen, die Nase und die Pupillen sind ebenfalls braun, die Augen hell-grünlich-braun. Also ein ganz hübscher, auffälliger Hund - eigentlich müßte ihn doch jemand kennen!?
Falls eine Rückfrage besteht: Tel. 0172 2836363 

Bild von der Hündin --hier: http://www.maulkorbzwang.de/tierheime_neu/besitzersuche/Suche_besitzer.htm

 

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Nur ein Hund hat die Lämmer getötet 
Husky-Attacke in Idstein-Ehrenbach: Die Züchterin gibt ihr Tier jetzt ab


Vom 07.07.2001 
us. IDSTEIN-EHRENBACH– Die Besitzerin der Huskys, die am Dienstagmorgen ausgerissen waren, widerspricht in einigen Details der Darstellung, wie es zum Tod der Lämmer in einem Ehrenbacher Stall kam (IZ am 6. Juli: „Husky-Attacke: Fünf Lämmer getötet“). 
Nicht alle drei Hunde, die plötzlich unbeaufsicht durch den Ort rannten, waren an der Attacke beteiligt, sondern nur eine einzige Hündin. Die anderen beide Hunde hätten sich abseits auf einer Wiese am Bach aufgehalten, während die besagte Hündin in den Stall eingedrungen sei. Nicole Günther, Besitzerin der Hunde, bedauert den Vorfall natürlich. Sie weist aber auch darauf hin, dass die Hunde nur durch eine Verkettung von Zufällen überhaupt weglaufen konnten und dass es in den letzten acht Jahren keine Probleme mit ihren Tieren gegeben habe. 

Sie selbst sei außer Haus gewesen, als die Hunde wegliefen. Als sie dann zum Stall kam, war bereits alles passiert. „Ich hätte mir gewünscht, dass vielleicht einer der Umstehenden etwas unternommen hätte“, sagt sie. Möglicherweise hätte es geholfen, einen Eimer Wasser auf die Hündin zu schütten, sagt sie. 

Nicole Günther holte dann ihre Hündin aus dem Stall. Das Tier stand zu diesem Zeitpunkt ziemlich regungslos da. Zwei Lämmer waren tot, die anderen verletzt. „Ich wollte den Tierarzt holen“, so die Hundebesitzerin, die den Eindruck hatte, als ob die jungen Schäfchen noch hätten gerettet werden können. Doch das sei abgelehnt worden und die Tiere seien dann erschossen worden. „Ich habe mich bei den Besitzern für den Vorfall entschuldigt und angeboten, die Abdeckerkosten zu übernehmen und tausend Mark Schadensersatz zu leisten.“ 

Nicole Günther hat sich entschlossen, die Hündin abzugeben. Die anderen beiden Huskys hätten mit dem Vorfall nichts zu tun, versichert sie, deshalb seien auch keinerlei Konsequenzen nötig. Den Hinweise in der IZ auf besorgte Ehrenbacher nimmt die Hundezüchterin auf, sie lädt Interessierte zum Besuch und zum Gespräch ein, um über die Huskys zu informieren und gegebenenfalls vorhandene Besorgnis zu nehmen. 

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