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12.07.2001 - 3

+++ Newsletter von Maulkorbzwang.de und den Dogangels +++





Hier die Themen:


* Berliner Urteil
* mit entsetzen habe ich von dem Urteil in Berlin
* Gemeinsamer Einsatz fuer mehr Sicherheit
* aufgrund der Überfüllung des Tierschutzzentrums



Hier meine persönliche Meinung zum heutigen Urteil:

Wie war das mit der Unschuld einer Hure?
Ich jedenfalls glaube eher an die Unschuld einer Hure, als an die
Gerechtigkeit der deutschen Justiz!
Wir wurden schuldig gesprochen, obwohl unsere Kollektivschuld nicht
beweisbar war.

Ab jetzt müssen wir unsere T-Shirts wieder täglich tragen, obwohl wir
hofften wir bräuchten sie gar nicht mehr.

Die Klage in Berlin wurde in allen punkten abgewiesen.
Revision wurde nicht zugelassen.

Begründet wurde der Mist mit der inneren Sicherheit, Fachliteratur
wurde natürlich ignoriert, und es wurde mal wieder intensiv aus dem
Urteil des bayerischen Verfassungsgerichtshofes (vielen Dank an Herrn
Breitsamer!) zitiert.

Ich denke, das sich jetzt endlich auch die Bayern bewegen müssen, da
zum einen der 9-jährige "Erprobungsspielraum" abgelaufen ist, und die
Bayern gerade ihre Liste erweitern.

Ich weiß auch nicht mehr, was ich noch sagen soll. Ich geh´ jetzt
erstmal mit Don ´raus, der glücklicherweise bei diesen Temperaturen
noch ohne Maulkorb laufen darf.

Wie lange noch?

Christian & Don

P.S.: Wir suchen Menschen, die sich gegen die systematische Ausrottung
von Hunden in Deutschland zur Wehr setzen.
Bitte melden unter don@robindog.de.

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Hallo Hundefreunde, mit entsetzen habe ich von dem Urteil in Berlin
Kenntnis genommen!

Was haben uns die Verordnungen denn gebracht?

Chaos bei den Verordnungen, Chaos in den Tierheimen. Schikane, wenn
wir mit unseren Hunden auf die Straße gehen! Bedeutet nun dieses
Urteil der Berliner Richter für uns, dass die Klage beim
Bundesverfassungsgericht nicht gut für uns Hundehalter, speziell
Kampfhundehalter ausfällt?

Bedeutet dieses Urteil, dass die guten Entscheidungen aus Schleswig
und Lüneburg umsonst waren? Ich bin betroffen über diese Ignoranz der
Politiker, dass sich diese Leute einfach über wissenschaftliche
Erkenntnisse hinwegsetzen!

Ich bin entsetzt , darüber, dass sich der Deutsche Tierschutzbund und
der VDH viel zu spät und leider erst in letzter Zeit für die
Kampfhunde einsetzen und sich etwas positiver äußern!

Es wäre doch wirklich interessant, wenn sich jemand mal die Mühe
machen würde und ausrechnet, was die Futter- und Zuliefererindustrie,
Ärzte und Steuern- Versicherung für einen Schaden haben, wenn nun zum
Beispiel nur 10.000 sogenannte Kampfhunde nicht mehr versorgt (da es
diese Hunde nicht mehr gibt und man sich auch keinen neuen "kampfhund"
mehr anschafft) werden, bei einen durchschnittlichen Monatspreis von
400,00 DM einschließlich vorab erwähnter Kosten!?

Nicht zu vergessen die vielen Wähler, die in so einer Familie bzw.
noch im Bekanntenkreis zu verzeichnen wären. In der Hoffnung auf guten
Ausgang für unsere Hunde .


Viele Grüße Gudrun Tischler

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Betreff: Bundesgrenzschutz und NRW-Polizei:

Gemeinsamer Einsatz fuer mehr Sicherheit - Schily und Behrens
unterzeichnen Abkommen ueber Kooperation


Sehr geehrte(r) xxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxx

Bundesgrenzschutz und NRW-Polizei: Gemeinsamer Einsatz fuer mehr
Sicherheit - Schily und Behrens unterzeichnen Abkommen ueber
Kooperation

Pressemitteilungen

Duesseldorf, 12.Juli.2001

Bundesgrenzschutz und NRW-Polizei: Gemeinsamer Einsatz fuer mehr
Sicherheit - Schily und Behrens unterzeichnen Abkommen ueber
Kooperation

Der Bundesinnenminister und der Innenminister des Landes NRW teilen
mit:

Der Bundesgrenzschutz (BGS) und die nordrhein-westfaelische Polizei
wollen ab sofort bei der Verhuetung und Verfolgung der Kriminalitaet
noch intensiver zusammenarbeiten. Bundesinnenminister Otto Schily und
NRW-Innenminister Dr. Fritz Behrens haben heute (12.07.) in Koeln ein
Abkommen zur Bildung eines Sicherheitskooperationssystems
unterzeichnet. "Die wirkungsvolle Kooperation zwischen Bundes- und
Landespolizei ist ein wichtiger Beitrag, den Menschen vor Ort Aengste
und Unsicherheit zu nehmen", begruesste Schily die Vereinbarung. Und
Behrens erklaerte: "BGS und NRW-Polizei werden im taeglichen Dienst
und bei besonderen Einsaetzen ein engmaschiges Sicherheitsnetz
knuepfen".

Gemeinsam wollen Bundesgrenzschuetzer und NRW-Polizisten die
grenzueberschreitende Kriminalitaet und die illegale Migration
eindaemmen, die Fahndung nach Straftaetern wirkungsvoll verbessern
sowie durch die verstaerkte Praesenz an Brennpunkten Straftaten
verhindern und Stoerungen der oeffentlichen Sicherheit gezielt
entgegentreten. "Dazu sind auch gemeinsame Ermittlungsgruppen
geplant", erlaeuterte Minister Behrens. Das Abkommen regelt auch den
Austausch aktueller Informationen, die Erstellung von gemeinsamen
Lagebildern zur Sicherheitslage und die Abstimmung von
Fahndungsschwerpunkten.

Insbesondere an Bahnhoefen werde die Sicherheitsarbeit von BGS und
NRW-Polizei weiter optimiert, hob Schily einen Schwerpunkt der
Vereinbarung hervor. Hier ueberschneiden sich die Zustaendigkeiten von
Bundesgrenzschutz und Landespolizei. "Kriminelle machen aber nicht an
den Grenzen oertlicher Zustaendigkeiten halt", so Schily weiter.
Behrens unterstrich, dass es keine Sicherheitsluecken geben duerfe,
durch die Straftaeter schluepfen koennten: "Wenn Polizisten einen
Drogendealer oder Taschendieb verfolgen, koennen sie nicht erst
klaeren, wer wo zustaendig ist."

"Die Vereinbarung sieht auch die gemeinsame Planung von
Grosseinsaetzen und eine effiziente Vorbereitung von BGS und NRW-
Polizei auf moegliche Ungluecksfaelle vor. Das sind grosse
Schadensereignisse wie das Zugunglueck in Bruehl, aber auch die
regelmaessig stattfindenden nationalen und internationalen
Fussballspiele in unserem Land," erlaeuterte der Bundesinnenminister.

Damit gewalttaetige Hooligans hier keine Chance haben, stehen
Polizeibehoerden und Bundesgrenzschutz dauerhaft in engem Kontakt, so
Minister Behrens. Er nannte den Kampf gegen Hooligans als ein Beispiel
fuer effektive Kommunikation und Zusammenarbeit der
Sicherheitsbehoerden: "Wenn die Zuege mit den Fussball-Chaoten unter
BGS-Begleitung in den Bahnhof einfahren, stehen die
Einsatzhundertschaften der Landespolizei dort schon bereit, um die
Randalierer in Empfang zu nehmen."

Abgestimmte Konzepte zwischen Polizei und Bundesgrenzschutz gibt es
auch bei Fahndungen. So werden die BGS-Beamtinnen und -Beamten nach
einem Bankueberfall sofort von der oertlichen Polizei informiert und
in die Suche nach dem Taeter eingebunden. Weiter vertieft werden soll
auch die Zusammenarbeit mit den Grenzschuetzern in den ueber 760
nordrhein-westfaelischen Ordnungspartnerschaften. "Bundesgrenzschutz
und NRW-Polizei buendeln ihre Kraefte, um gemeinsam ein Hoechstmass an
Sicherheit fuer die Buergerinnen und Buerger in unserem Land zu
schaffen", so Behrens abschliessend.

Bei Nachfragen wenden Sie sich bitte an die Pressestelle des
Innenministeriums, Telefon 0211 871 2300 oder 2301.
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sehr geehrter herr schäfer,

wir haben schon gehandelt und die mitteilung an verschiedene uns behilfliche Geschäftsleute zum aushang weitergeleitet.

auch radio unna haben wir verständigt und um mehrmalige aufrufe gebeten.

ebenso haben wir ihren artikel an die internetseite des maulkorbzwang zur veröffentlichung gegeben


mit freundlichen grüßen
marita redemann, sprecherin der ig zu schutz und rettung bedrohter hunderassen


Ortwin.Schaefer@stadtdo.de schrieb:

11.07.2001 13:29

Sehr geehrte Frau Redemann,

aufgrund der Überfüllung des Tierschutzzentrums in Dortmund -
Dorstfeld, Hallerey 39, werden am Samstag, 14. Juli, in der Zeit
von 9.00 bis 15.00 Uhr durch die Mitarbeiter des Tierschutzzentrums
die dort lebenden Hunde kostenlos abgegeben.

Der Regiebetrieb Stadtgrün und das Ordnungsamt werden in einem
gemeinsamen Presseaufruf alle geeigneten, verantwortungsbewussten
Hundefreunde bitten, diese einmalige Aktion zu unterstützen und
damit einem Hund ihrer Wahl dauerhaft ein neues Zuhause zu geben.

Für die Übernahme eines Tieres ist die Vorlage eines gültigen
Personalausweises notwendig. Die anwesenden Mitarbeiter des
Ordnungsamtes werden im Bedarfsfall vor Ort eine Zuverlässigkeits-
und Sachkundeprüfung kostenlos durchführen. Eine evtl. gewünschte
Ausnahmegenehmigung vom Maulkorbzwang sowie der dafür notwendige
Verhaltenstest wird bei Aufnahme eines Hundes aus der Aktion zu
einem späteren Zeitpunkt - ebenfalls kostenfrei - durchgeführt.

Die Aktion dient dazu, durch Anreize neue Hundebesitzer zu gewinnen
und damit die Belegungssituation im Tierheim zu entspannen. Ich
gehe davon aus, dass dies im Sinne Ihrer e-mails von April und Mai
d. J. ist und bitte Sie daher, diese Aktion bestmöglich zu
unterstützen.

Mit freundlichen Grüßen

Ortwin Schäfer

Leiter des Ordnungsamtes

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