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17.07.2001 |
+++ Newsletter von Maulkorbzwang.de und den Dogangels +++ Hier die Themen: * Attacke auf die Medienmacht der SPD * Antwort auf den Offenen Brief von Herrn RA Stahl vom 15. Juli 2001 * Dogo Argentino dringend zu vermitteln - BITTE WEITERLEITEN - * Liebe Wolfsfreunde! * Mann hetzte Hund auf Sicherheitsdienst ############################################## Attacke auf die Medienmacht der SPD Union präsentiert einen weitreichenden Gesetzesentwurf zur Parteienfinanzierung Berlin (ap). Mit einer radikalen Änderung des Parteiengesetzes will die CDU/CSU unter anderem erreichen, dass sich die SPD von ihren Beteiligungen an Zeitungs- und Zeitschriftenverlagen trennt. Gestern stellte der CDU-Politiker Norbert Röttgen einen entsprechenden Gesetzentwurf vor. Der Entwurf untersagt unter anderem jede wirtschaftliche Betätigung von Parteien außerhalb der Mitwirkung an der politischen Willensbildung, wie ihn das Grundgesetz vorsieht. Die derzeitige Situation verletze das Transparenzgebot und die Chancengleichheit der politischen Parteien. Die Öffentlichkeit wisse bei vielen Medienunternehmen nicht, dass SPD drin ist, wo nicht SPD drauf steht, kritisierte Röttgen. SPD-Schatzmeisterin Inge Wettig-Danielmeier erwiderte, die Enteignungsvorschläge der Union für das seit mehr als einem Jahrhundert aufgebaute Vermögen der SPD seien weder nach dem Grundgesetz noch nach EU-Recht haltbar. SPD und Grüne würden einen eigenen Gesetzentwurf vorlegen, der für mehr Transparenz sorge und die notwendigen Sanktionen vorsehe. Die SPD verfügt über ein umfangreiches Imperium aus Zeitungsverlagen, Druckereien, Buchhandlungen und anderen Unternehmen. Derzeit besitzt die Partei über zwei Dachgesellschaften Anteile an 27 Firmen. Der Gesamtwert wird auf 750 Millionen (383,5 Millionen Euro) bis eine Milliarde Mark (510 Millionen Euro) geschätzt. Der Gesetzentwurf der Union soll nach der Sommerpause in den Bundestag eingebracht werden. Danach sollen künftig Barspenden über 1000 Euro (1956 Mark) generell verboten sein. Unternehmen der öffentlichen Hand sollen keiner Partei Geld spenden dürfen. Morgen will auch die von Bundespräsident Johannes Rau (SPD) eingesetzte Expertenkommission zur Parteienfinanzierung ihre Vorschläge für Gesetzesänderungen vorlegen. AW: Na das wäre doch mal etwas POSITIVES!!!!!! Das sollte man UNTERSTÜTZEN - vielleicht kommen dann wieder UNZENSIERTE BERICHTE in die Zeitung und ins Fernsehen?? ################################################################ Offener Brief Antwort auf den Offenen Brief von Herrn RA Stahl vom 15. Juli 2001 Sehr geehrter Herr Stahl, Ihr Offener Brief ging mir heute über Kampfhunde-Power-Newsletter zu. Erstaunlich, daß Sie es nicht einmal für nötig befanden, mir einen an mich persönlich gerichteten Offenen Brief auch persönlich zukommen zu lassen. Es widerstrebt mir im Grunde zutiefst, mich auf öffentlich geführte Schlammschlachten einzulassen. Doch möchte ich Ihr Schreiben nicht gänzlich unbeantwortet lassen. Kurz vorweg: Der Kommentar wurde am 12.7. auf unsere HP gestellt www.hundundgesellschaft.de/Infopoolseiten/56_kommentar_urteil.html . Nicht wir haben ihn an Kampfhunde-Power versandt, sondern KHP und andere bedienten sich unserer Internet-Seite, was ihr gutes Recht ist, solange die Urheberrechte dabei gewahrt bleiben. Dies nur zur Information. Ich möchte nun nicht auf jeden einzelnen Punkt Ihres offensichtlich in einem Zustand großer Erregung verfaßten Schreibens eingehen. Dieses Urteil gab und gibt Grund genug, sich zu erregen. Umso mehr muß ich mich wundern, mit welch feindseliger Heftigkeit Sie Ihrem Ärger über meinen kleinen Kommentar freien Lauf lassen. Ein von Ihnen geäußerter Satz bereitet mir allerdings ernsthafte Magenschmerzen. Sie schreiben: "Sie sollen auch erfahren, daß die 35 Beschwerdeführer sich nicht über die Prozeßführung beschwert haben und nur diesen gegenüber ist Frau RA Löwe auch verantwortlich." Herr Stahl, ich glaube nicht, was ich lese. Verständlich, daß Sie Ihre Kollegin und damit gleichzeitig die Arbeit Ihrer eigenen Kanzlei verteidigen. Aber ernsthaft: Dieses Urteil betrifft Zigtausende von Hundebesitzern im gesamten Bundesgebiet. Es ist von immenser politischer und juristischer Tragweite! Wer eine solche Verfassungsbeschwerde führt, übernimmt ohne Zweifel eine große ÖFFENTLICHE Verantwortung. In diesem Zusammenhang muß doch die zaghafte Frage erlaubt sein, ob es sinnvoll war, mit dieser Sache eine Anwältin zu betrauen, die erst vor kurzer Zeit ihr Staatsexamen absolviert hat und keinerlei Erfahrung besitzt. Hierin kann ich keine "vernichtenden Elemente für eine Person", wie Sie es ausdrücken, erkennen. Ihren Ärger über das Urteil hingegen teile ich voll und ganz. Auch kann ich nachvollziehen, daß Sie dieses Urteil als "politischen Dünnschiss" bezeichnen. Der Molosser-Club brachte es auf seine Weise auf den Punkt: "Ein politisch motivierter Skandal" (den im Übrigen viele befürchteten)! Die Verflechtungen zwischen OVG, VGH und Politik sind bekannt. Leider fanden Ihre Klägerversammlungen quasi unter Ausschluß der in der Sache engagierten Vereine und Gruppierungen statt, sonst hätte sich hier gewiß Gelegenheit ergeben, diese wichtigen Punkte mit den zahlreichen (Ihnen freilich nicht bekannten) "Zweiflern und Kritikern" zu erörtern. Trotz der verständlichen Erregung über das Skandal-Urteil sollten wir uns jetzt nicht dazu hinreißen lassen, uns gegenseitig öffentlich mit Dreck zu bewerfen, Herr Stahl. Ich denke, wir alle haben jetzt andere Sorgen. Lassen wir es im Sinne der Meinungsfreiheit und eines friedlichen Miteinanders dabei bewenden. Wer weiß, wozu wir nach diesem verheerenden Urteil ein friedliches Miteinander aller engagierten Gruppierungen noch benötigen werden. Beste Grüße Ursula Sack (1. Vorsitzende) Hund und Gesellschaft e.V. Berlin, 16. Juli 2001 P.S. Bitte haben Sie Verständnis dafür, wenn ich mich nunmehr der gleichen Verbreitungsweise wie Sie bediene. ################################################################### Betreff: Dogo Argentino dringend zu vermitteln - BITTE WEITERLEITEN - Weiß irgend jemand irgend etwas, der / das weiterhelfen könnte? Tierfreunde suchen DRINGEND!!! einen neuen Besitzer für eine 4 Monate alte Dogo-Argentino-Hündin (geb. 10.3.01, aus Ungarn importiert). Der Hund wurde - wie üblich :-(((- völlig unüberlegt angeschafft und sollte plötzlich "von jetzt auf gleich" wieder verschwinden. Die ursprünglichen Besitzer wollten ihn sozusagen dem ersten Interessenten in die Hand drücken. Tier- freunde hatten Mitleid mit der Hündin, da sie sie recht gut kennen, und haben sie erst mal mit nach Hause genommen, um einen GEEIGNETEN Besitzer zu suchen. Sie können sie aber keinesfalls lange behalten, da 1. ihre eigene Hündin sich nicht mit der Dogo-Hündin verträgt und 2. in der Mietwohnung generell keine "Kampfhunde" erlaubt sind (der Hund ist im Moment in Erlangen, der Dogo steht in Bayern ja auf Liste 2). Die Hündin ist NICHT kupiert, kann sehen und hören, ist erst 1x richtig geimpft (nämlich seit heute, vorher hatte sie nur 1x Parvo-Impfung). Sie ist sehr dünn, laut TA aber soweit gesund. Aber sie ist wesensmäßig nicht ganz unproblematisch: sie hat bisher sehr wenig kennengelernt und reagiert daher oft ängstlich, andererseits hat sie leider schon die Erfahrung gemacht, dass man gegenüber Hunden und Menschen mit Knurren und Schnappen oft weit kommt. Zu Kindern sollte sie auf keinen Fall, da reagiert sie extrem ängstlich. Kontakt: Anja.Gold@bnv-bamberg.de ################################################################### Liebe Wolfsfreunde! Jetzt ist es endlich offiziell: In Deutschland sind die ersten wilden Wolfswelpen geboren worden. Diese Nachricht gilt als Sensation in Deutschland. Erstmals sind in einem kleinen Wolfsrudel in Sachsen drei Welpen beobachtet worden. "Die erfolgreiche Aufzucht von Wolfsnachwuchs in freier Wildbahn ist eine Sensation im westlichen Mitteleuropa", teilte das Umweltministerium des Freistaates am Montag in Dresden mit. Der Wolf als frei lebendes Wildtier gilt in Deutschland seit mehr als 150 Jahren als ausgestorben. Das Rudel von mindestens sechs Tieren lebt demnach auf dem Truppenübungsplatz Oberlausitz im Städtedreieck Weißwasser, Bautzen und Hoyerswerda. Die Jungtiere seien bereits im vorigen Jahr zur Welt gekommen, hieß es. Ob das Wolfsrudel auch in diesem Jahr bereits wieder Junge bekommen habe, sei noch unklar. Bei dem Rudel handele es sich höchstwahrscheinlich um aus Polen "eingewanderte" Tiere, sagte der Sprecher des Umweltministeriums, Dirk Reelfs, der dpa. Schon seit vielen Jahren seien hin und wieder Wölfe über die Grenze nach Sachsen gekommen, dann aber wieder still und heimlich verschwunden. Die Wölfe stellen nach Angaben des Umweltministeriums keine Gefahr für Menschen dar. Die extrem scheuen Tiere lassen sich kaum blicken. ©dpa, 16.7.01 Neu auf unsere Webseite http://www.wolfmagazin.de! Wir haben unseren Wolf Shop erweitert. Da wir immer wieder gebeten werden, interessante Wolfsbücher zu empfehlen, haben wir dies nun getan. Die Liste ist noch nicht vollständig! Happy Howlings Elli Radinger ############################################### 16.07.2001 Mann hetzte Hund auf Sicherheitsdienst Eine 39-jährige Security-Mitarbeiterin wurde durch einen Biss ins Knie verletzt. Am Samstagabend hetzte ein 41-jähriger Mann seinen Schäferhund auf zwei Mitarbeiter des Sicherheitsdienstes in der S-Bahn Linie 2. Eine 39-jährige Frau zog sich dabei durch einen Hundebiss eine blutende Wunde unterhalb des Knies zu, ihr männlicher Begleiter erlitt bei der Attacke eine Prellung am Knie. Der Besitzer des Hundes fiel den beiden Mitarbeitern des Sicherheitsdienstes auf der Fahrt vom Hauptbahnhof in Richtung Kray Nord auf, weil sein Schäferhund keinen Maulkorb trug. Außerdem zeigte der 41-Jährige ein abgelaufenes Ticket 2000 vor. Im Bahnhof Kray Nord verließ der Mann den Zug, das Sicherheitspersonal folgte ihm. Als die Frau sich dem Mann in den Weg stellte, wurde sie von ihm beleidigt, anschließend ließ der 41-Jährige seinen Hund von der Leine und gab ihm laut Zeugenaussagen ein Kommando. Unvermittelt griff das Tier die Frau an und biss ihr ins Bein. Ihr Kollege kam der Frau sofort zur Hilfe und schlug mit dem Schlagstock auf den Kopf des Schäferhundes ein. Dabei stürzte er und verletzte sich am Bein. Herbeigerufene Beamte des Bundesgrenzschutzes nahmen den Mann noch auf dem Bahnsteig fest, ein Atemalkoholtest ergab beim Täter einen Wert von 2,24 Promille. AW Ich kann nur ghoffen das dem Typ ein Lebenslanges Hundehaltungsverbot ausgesprochen wird! http://www.nrz.de/free/nrz.artikel-000.html?news_id=1764194 |
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