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20.07.2001 - 3

+++ Newsletter von Maulkorbzwang.de und den Dogangels +++



Hier die Themen:



* Bauernopfer Kampfhund
* Staatliche Vereinäramt für Lebensmittelüberwachung,
* hallo, liebe mitstreiter,
* Kettenbriefe: Knochenmarkspende




Bauernopfer Kampfhund

Folgt man der Bissstatistik des Deutschen Städtetags von 1997 - im übrigen die einzigste in Deutschland verwertbare Statistik über Hundebisse und Übergriffe - so müssen wir erst mal ein Vergleich mit dem Bestand der einzelnen Hunderassen in Deutschland ziehen. 
Unter allen Rassehunden, die nach dem VDH schätzungsweise 60 Prozent aller 4,8 Millionen Hunde in Deutschland ausmachen (40 Prozent sind Mischlinge) sind gut ein Viertel (26,14 Prozent) allein Deutsche Schäferhunde. Nur knapp drei Prozent Rottweiler, und verschwindende 1,15 Prozent Dobermänner. Alle VDH-anerkannten Bullterrier-Varianten zusammen ergeben 1,5 Prozent des 96er Welpenbestandes. 
Foto: Kindernotfall.de* 

Nur 0,4 Prozent als "gefährlich" eingestuften Molosser (Mastini, Bullmastiff, Bordeauxdoggen etc., aber ohne Deutsche Dogge und Boxer). Folgen wir nun der Bissstatistik. Die Erhebung des Deutschen Städtetags von 1991-1995 weist folgende Bissrangliste auf (insgesamt 7 216 Vorfälle): Mischlinge (inklusive Schäferhund-Mischlinge mit 159) mit 2 376 Fällen, Deutsche Schäferhunde (möglicherweise mit belgischen) mit 1 956, Rottweiler mit 542, Pitbull mit 320, Dobermänner mit 223, Bullterrier mit 169 und "Staffordshire"-Bullterrier (wahrscheinlich meist der amerikanische) mit 169, Dackel und "Terrier" mit je 160, Deutschen Doggen mit 119, Boxer mit 96, "Collie" mit 73, Riesenschnauzer (manche Städte differenzierten nicht zwischen Riesen-, Mittel- und Zwergschnauzer) wie Pudel (auch hier keine Größenunterschiede) und "Husky" mit je 65. Cockerspaniel mit 56 und "Schnauzer" wie Hovawart mit je 46 folgen. Der rare Mastino Napoletano (bei den Kommunen als "gefährlich" geführt) ist mit 21 Fällen so selten vertreten wie der Kleine Münsterländer und der Spitz. Häufiger bissen nach diesen Angaben jedoch die Retriever: Labrador und Golden zusammen 53 mal. Der in die in vielen Gefahrenhundeverordnung aufgeführte Rhodesien Ridgebacks beißt demnach so viel zu wie Pekinesen (beide achtmal), aber ein Fünftel weniger als Irish Setter. Tabelle 7 der Städtetags-Schrift weist gar etliche Klein- und Kleinsthunde auf. Auf die Frage 6: "Welche Hunderassen gaben aufgrund ihrer Gefährlichkeit Anlaß zu ordnungsbehördlichem Einschreiten?" zählten 79 Städtebeamte auch Peking Palasthund, Westi, Pinscher, Beagle und Basset dazu. 


* Das Bild zeigt eine Hunderasse die in 15 Bundesländer als nicht gefährlich eingestuft wird und im Bundesland Hessen als wiederrufbar gefährlich gilt. D.h. in Hessen besteht für diesen Hund ob bissig oder nicht erst einmal Maulkorb und Leinepflicht, in den anderen Bundesländer darf er Hund sein - nicht nur für Hundehalter schwierig zu verstehen......................................................................................................................................................................


Noch viel mehr unter:

http://www.kindernotfall.de/hund3.htm

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Landesgruppe Nordhessen e.VGeschäftsst. Niedere Stadtmauer 14 * D - 34471 Volkmarsen Tel. 05693 / 7772 Fax: 7772 Mobil 0174/7113700  E-mail: igrzvnordhessen1@aol.com , www. IGRZV-NORDHESSEN.de 


Angeschlossen dem Zusammenschluß Deutscher Rassehunde e.V. (ZDR e.V.) und den Verbänden des IGRZV e.V. Deutschland im Ausland Federation Union Cynologie International e.V. (UCI e.V.)

An das
Staatliche Vereinäramt für Lebensmittelüberwachung,
Tierschutz u. Veterinärwesen
Drusetalstrasse 63
34131 Kassel


Betr.: Anzeige gegen Frau Plaumann Hofgeismar –Hümme , Verein zum Schutz misshandelter und herrenloser Tiere e.V.


Werte Damen und Herren ,
hiermit stellen wir Anzeige gegen o.a. Einrichtung und Person wegen Verstoß gegen das Tierschutzgesetz
§1, §2 sowie §2a und §11 des Tierschutzgesetzes der Bundesrepublik Deutschland.

Zum Sachverhalt :
Durch o.a. Einrichtung und Frau Plaumann wurde der Kangal-Mischling Jonny an Familie Kunzemann aus Nieder- Werbe vermittelt.
Hierbei unterließ Frau Plaumann es bei der Vermittlung den neuen Besitzern mitzuteilen ,dass Jonny als Kangal- Mix unter den §2 der LHVO fällt und somit erhebliche Kosten auf die Familie Kunzemann in Form von Wesentest, Sachkundeprüfung etc für die erforderliche Haltergenehmigung anfallen werden. 
Frau Plaumann gab Familie Kunzemann Tabletten für Jonny mit, da er angeblich unter Schnupfen leidet.
Familie Kunzemann die noch im Besitz eines weiteren Hundes sind , besuchten mit Jonny unseren Hundeausbildungsplatz.
Bei dieser Gelegenheit steckte Jonny nachweislich 3 Hunde mit dem Zwingerhusten an.
Jonny wurde am 10 Juli von Familie Kunzemann wieder ins Tierheim Hümme verbracht. Über den weiteren Verbleib des Hundes bekamen wir keinerlei Auskunft.
Es ist festzustellen ob weitere Hunde im Tierheim sich angesteckt haben und wo der Hund Jonny sich derzeit aufhält.
Ich rief Frau Plaumann am 18 Juli an. In diesem Telefonat teilte sie mir mit, dass Sie nach Absprache mit Ihren Tierärzten Ihre Hunde selbst behandele.
Jonny und ein weiterer Hund haben etwas „gerotzt“ und da habe sie Ihnen das Medikament Synulox verabreicht. An der Leine habe Jonny ab und an mal gehustet, aber das sei nicht weiter schlimm gewesen. Ich zweifle hier an , dass Frau Plaumann eine tierärztliche Ausbildung besitz die Sie dazu bemächtigt , eigenhändig Hunde mit Medikamenten zu
behandeln ohne eine Diagnose stellen zu lassen von einem kompetenten Tierarzt.
Im weiteren ist es doch wohl mehr als schlimm, einen kranken Hund an eine Familie mit einem weiteren Hund zu vermitteln und es hier billigend in kauf zu nehmen , dass sich weitere Hunde anstecken.
Meine beiden Hunde haben sich angesteckt und somit hat Frau Plaumann durch ihr unseriöses handeln es billigend in kauf genommen , dass meine Hunde nun erheblich unter dieser Krankheit leiden.
Im weiteren wurde mir über die Missstände der Unterbringung in o.a. Einrichtung berichtet.
Hier ist einwandfrei dm Tierschutz nicht genüge getan bei der Unterbringung der Tiere.
Container sowie Ställe ohne genügend Auslauf für die Hunde entsprechen nicht den Tierschutzmaßstäben.
Ich lernte einige Hunde , die durch Frau Plaumann vermittelt wurden kennen.
Hierbei musste ich feststellen , dass Hunde sich in einem desolaten Zustand befanden.
Voller Würmer, voller Milben und mit erheblichen Verletzungen versehen die durch den neuen Besitzer nach langer tierärztlicher Behandlung behoben werden konnten.
Alle diese Faktoren belegen , dass die sofortige Schließung des o.a. Vereines dringend erforderlich ist oder die Missstände sofort behoben werden.
Es ist zu prüfen , ob Frau Plaumann und ihre Mitarbeiter - so wie es vom Tierschutzgesetzt vorgeschrieben ist – in der Lage sind anhand von Unterlagen/ Ausbildung zu beweisen , solch eine Einrichtung zu führen und auch tierärztliche Aufgaben übernehmen zu dürfen. Im Interesse der Tiere habe ich mir für die Beantwortung meines Schreibens eine Frist von 14 Tagen ab Eingang bei Ihnen gegeben.

Abschrift erfolgt an :
Veterinäramt Wolfhagen
Veterinäramt Kassel
Ordnungsamt Hofgeismar
Hessischer Rundfunk „ Herrchen gesucht „Polizei Hofgeismar

Hochachtungsvoll
Volkmarsen , den 20.07.2001
Iris Leupold- Schäfer


Unsere Frage ist : WO IST JONNY ?
Wer weiß etwas über den Aufenthaltsort des Kangal- Mischlings Rüden.
Er ist ca. 10 Monate alt und könnte eine Mischung zwischen Golden Retriever und Kangal sein.
Er kam am 10 Juli 2001 zurück ins Tierheim Hümme. 
Ist Jonny noch dort oder wurde er weiter vermittelt ?
 Hat jemand aus dem Tierheim Hofgeismar Hümme in den letzten 2 Wochen  einen Hund geholt der Symthome von Schnupfen, Husten und eventuell  Fieber hat oder hatte ?
Wer hat weitere Informationen für uns über den o.a. Verein z.B. über die Einfuhr von Hunden aus dem Ausland usw. ?

Für Nachrichten wären wir dankbar.

Bitte an igrzvnordhessen1@aol.com


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hallo, liebe mitstreiter,

wie ihr wißt, hat unsere sprecherin im tierheim unna ein hausverbot ausgesprochen bekommen. in den anderen tierheimen ist dieses nicht der fall, im gegenteil, sie hat vor kurzem noch einen weiteren hund erhalten. sie hat nun einen rechtsanwalt gefunden, der ebenfalls einen kampfschmuser besitzt und wird in der nächsten woche wieder versuchen,
ins tierheim unna zu kommen, denn das ausgesprochene hausverbot war durch den widerspruch nicht rechtskräftig.

im haushalt unserer sprecherin leben jetzt 15 vierpfotige kinder.

ein 9 jahre alter boxer-doggen-mix, eine 2 1/2 jahre alte rottweilerhündin, eine 1 jährige am.staff.-hündin aus th unna und ein
2 1/2 jahre alter labrador-am.-bulldog-mix aus th schwerte.

hinzu kommen inzwischen 11 katzen, denn der ehemann unserer sprecherin ist fernfahrer und sieht zuviel elend, das er dann meistens mit nach hause bringt.

alle 15 verstehen sich blendend. selbstverständlich gibt es auch hier raufereien, wie sie auch bei kindern an der tagesordnung sind.

aber ohne diese raufereien wäre es auch langweilig.(raufereien sind nicht zu verwechseln mit tierkämpfen)

mit freundlichen grüßen für unsere kampfschmuser
marita redemann, sprecherin der ig zu schutz und rettung bedrohter
hunderassen

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Nur mal wieder zur Erinnerung - damit es hinterher nicht wieder heißt:
ich habe es nicht gewußt - ich bin reingelegt worden..... wein wein wein ... heul heul heul... bedauert werden will --- armes
Kerlchen...... :

© TU Berlin, ZRZ, Bearbeiter: Frank Ziemann (f.ziemann@tu-berlin.de)
Update: 21.05.2001


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Extra-Blatt (Nov. 2000)

Kettenbriefe: Knochenmarkspende

Es kursieren derzeit mehrere Kettenbriefe, in denen angeblich(!) für einen an Leukämie erkrankten Menschen ein Knochenmarkspender gesucht wird.

[Originaltexte]

Fast alle hier bekannt gewordenen Kettenbriefe sind schlechte Scherze ohne realen Hintergrund.

Es wird meist nach Spendern mit einer bestimmten Blutgruppe gesucht.
Wer selbst Leukämie (Blutkrebs) hat oder enge Freunde oder Verwandte hat, die betroffen sind, weiss, dass die Blutgruppe für eine Eignung als Spender von Knochenmark (bzw. Blutstammzellen) irrelevant ist.Er/sie würde also so etwas nicht in einen ernst gemeinten Aufruf schreiben.

Ferner hat sich (wie auch bei den E-Petitionen) bislang stets herausgestellt, dass die angegebenen E-Mail-Adressen nicht (mehr) gültig sind. Das gilt sowohl für 'Toshiba65@AOL' als auch für 'Divine- Tatyana@ComTel'. In einigen Fällen ging die ursprüngliche Adresse in der Kette verloren und die eines arglosen Weiterleiters nahm diesen Platz ein. Das ist besonders übel für den/die Betroffene/n, weil nun der Eindruck entsteht, er/sie habe Leukämie und/oder sei Verfasser/in dieses Kettenbriefs. Dies betrifft vor allem Julia S. (PRint Agentur). 
Bitte verschonen Sie sie mit Anfragen jedweder Art zu diesem Kettenbrief. Einige der 'Toshiba'-Mails enthalten auch die Adresse von Simona L. aus München, für die das gleiche gelten dürfte. Die in neueren Versionen enthaltene Adresse <macgyler@gmx.at> existiert nicht (mehr?). Mir liegt eine Mail von <Thoshiba@aol.com> vor, in der der Absender mitteilt, dass dieser Aufruf durchaus ernstgemeint sei. Ein geeigneter Nachweis der Seriosität dieses Spendenaufrufs steht weiterhin aus.

Im Falle 'Tatyana' gibt es noch einen anderen Hintergrund: Besagte Dame hat wohl von sich selbst behauptet, sie hätte Leukämie. Andere haben daraufhin diese Kettenbriefaktion gestartet, weil sie ihr helfen wollten. Mehr Details dazu später mal an dieser Stelle. Auch hier gibt es mindestens einen Fall, wo eine wohlmeinende Weiterleiterin (Petra G. aus Wien) zum Opfer vieler Anfragen wurde, weil die ursprüngliche Absender-Adresse nachträglich entfernt wurde. Bitte verschonen Sie sie
mit Anfragen jedweder Art zu diesem Kettenbrief.

Eine andere Situation besteht bei dem Aufruf 'Hilfe für Laura', der in einigen Foren gepostet wurde. Hier besteht wohl ein realer Hintergrund, allerdings ein tragischer: Laura ist im Januar 2000 verstorben.
Bitte verbreiten Sie diesen Aufruf nicht mehr weiter und sehen Sie bitte auch von Nachfragen bei den angegebenen Kontaktadressen ab!

Unabhängig von dem zweifellos ernsten Hintergrund in Fällen, wo wirklich jemand an Leukämie erkrankt ist, gilt jedoch weiterhin der Grundsatz:
Kettenbriefe sind kein adäquates Medium zur Kommunikation seriöser Anliegen.
Das belegen gerade die obigen Fälle mal wieder äusserst plastisch. 
Leiten Sie diese Kettenbriefe bitte nicht weiter.

Alle hier nur stark verkürzt wiedergegebenen Namen von WeiterleiterInnen der Kettenbriefe sind hier mit vollem Namen und
Adresse bekannt. Diese Informationen werden jedoch zum Schutz der Persönlichkeitsrechte der Betroffenen auch auf Nachfrage nicht herausgegeben. Punkt.

Wenn Sie wirklich an Leukämie erkrankten Menschen helfen wollen, lassen Sie sich bei einer Knochenmarkspenderdatei registrieren.

Infos zu Knochenmark-/Blutstammzellenspenden:

Zentrales Knochenmarkspender-Register Deutschland (Uni Ulm)
Knochenmarkspenderzentrale (KMSZ, Uni Düsseldorf)
Deutsche Knochenmarkspenderdatei (DKMS, Tübingen)
Aktion Knochenmarkspende Bayern e.V.
Österreichische Knochenmarkspenderzentrale
Schweizer Knochenmarkspenderdatei
Bone Marrow Donors Worldwide (engl., international)


http://www.tu-berlin.de/www/software/hoax/knochenmarkspende.shtml

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Der Weg zum Archiv unseres Newsletters:
http://www.maulkorbzwang.de/archive_news/archiv.htm

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