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26.07.2001 

+++ Newsletter von Maulkorbzwang.de und den Dogangels +++




Heute mit diesem:

* Hessisches Hundegesetz im Herbst erwartet:
* Und das Netz gegen Rechts schweigt!
* Von Menschen abgerichtet
* Herrenloser Hund fällt kleines Kind an
* Verordnung



Pressemitteilung vom 24.07.2001

FDP-Landtagsfraktion

Hessisches Hundegesetz im Herbst erwartet:

Die FDP hält die Zugehörigkeit zu einer Rasse als alleiniges Kriterium
für
ungeeignet, um die Gefährlichkeit eines Hundes zu beurteilen
Jörg-Uwe Hahn: "Pauschalierende Rasseverbotslisten sind abzulehnen"
Wiesbaden – Mit Blick auf die anstehende Entscheidung des VGH
Kassel und dem im Herbst vorzulegenden Hessischen Hundegesetz
bekräftigte der Fraktionsvorsitzende der FDP, Jörg-Uwe Hahn, dass die
FDP sich mit allem Nachdruck dafür einsetzen wolle, dass die
Diskussion um die sogenannten gefährlichen Hunde pragmatisch geführt
werde.

"Die FDP hält wenig davon, ordentliche Hundehalterfamilien generell zu
diskriminieren, nur weil sie sich den Hund einer bestimmten Rasse
halten. Pauschale Rasseverbotslisten lehnen wir deshalb ab", so Hahn.

Die zurzeit gültige Hessische Hundeverordnung sei prinzipiell positiv
zu bewerten, habe sie nicht nur einen Überblick über die in Hessen
gehaltenen Hunde, sondern auch mit dem sogenannten Wesenstest eine
individuelle Be-urteilung des jeweiligen Hundes ermöglicht.

Die bisherigen Urteile in Sachen Gefahrhundeverordnung durch das
Oberverwaltungsgericht Schleswig-Holsteins und des niedersächsischen
Oberverwaltungsgerichtes, die ein striktes Haltungs- oder Zuchtverbot
ohne Zulassung eines Nachweises der individuellen Ungefährlichkeit des
jeweiligen Hundes für unvereinbar mit höherrangigem Recht sahen, gibt
der FDP Anlass zu erwarten, dass es im künftigen hessischen Gesetz
keine pauschalierenden Rasseverbotslisten geben wird.

"Für richtig halten wir weiterhin die individuelle Prüfung für Hunde,
sprich also dem Wesenstest und der Sachkundeprüfung für den Besitzer.
Ebenfalls für sinnvoll hält die FDP die Möglichkeit Besitzer, Zucht
und Herkunft des jeweiligen Hundes per Chip festzustellen", so Hahn.

Mit entscheidend für die Auffassung der Liberalen seien auch die
Erfahrungen, die in den jeweiligen Bundesländern mit existierenden
Rasselisten gemacht worden seien. Nicht immer seien die in den
Rasselisten geführten Hunde auch die Problemhunde. Die Mehrzahl der
Beissunfälle der vergangenen Jahre wurden von nicht gelisteten Hunden
verursacht. Diese Statistik sei von der Ar-beitsgruppe der Listen-
Hundehalter erstellt worden. Aus diesem Grund sollte auch die
kontrollierte Zucht einer der wichtigsten Parameter sein. "Jedes Jahr
rollen mehr als eine halbe Million Hunde aus Osteuropa über deutsche
Grenzen, die zum Teil unter erbärmlichen Bedingungen gezüchtet wurden.
Tierschützer und Tierärzte fordern seit Jahrzehnten ein Zuchtgesetz,
in dem die kontrollierte Zucht als Bedingung für die Einfuhr von
Tieren in Deutschland zwingend vorgeschrieben ist. Wenn
ein Tier in einem dunklen Loch ohne Kontakt zu anderen Tieren
aufwächst, dann muss man sich nicht wundern, wenn es schlecht sozial!
isiert alles angreift, was ihm bedrohlich erscheint", so Hahn.

Die FDP setzt sich deshalb dafür ein, dass auch die anstehende
Diskussion um das Hessische Hundegesetz über die sogenannten
gefährlichen Hunde pragmatisch geführt werde, und dass unbescholtene
Hundebesitzer und friedliche Hunde nicht pauschal verurteilt werden.

Quelle: FDP-Hessen Homepag

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Sehr geehrte Damen und Herren!
„Auch beim Menschen gibt es verschiedene Rassen mit deutlichen
Unterschieden im Aussehen und im Charakter. Darunter gibt es auch
potentiell gefährliche Rassen, man denke nur an die menschenfressenden
Ureinwohner im australischen Busch, die auch heute noch, ihren
Traditionen frönend, den Gegner erschlagen und mit Wonne verspeisen.“


Ich weiß, so etwas darf man nicht sagen. Man ist dann gleich ein
Rassist, eine Rechter, ein Nazi.


Und das Netz gegen Rechts läuft zur Hochform auf!


Wenn es aber um unsere nächsten Mitgeschöpfe geht, dann ist jedweder
Rassismus willkommen; staatlich sanktioniert durch Rassengesetze.
Jeder Beißvorfall kreiert eine neue verdächtige Rasse, Daten werden
gesammelt, der Rassenhass wird geschürt, die Rassenhetze beginnt,
Rassenkrawalle folgen und rassistische Äußerungen sind an der
Tagesordnung. Der Rassismus greift um sich, die Rassenfrage wird
gestellt, der Rassenindex erweitert und die Rassendiskriminierung
einem neuen Höhepunkt zugeführt. (Siehe Rottweiler in Bayern)


Und das Netz gegen Rechts schweigt!


Glaubt ihr Naiven unter uns denn wirklich, dass der bei unseren
nächsten Mitgeschöpfen bedenkenlos praktizierte Rassismus vor dem
Menschen halt macht? Wenn gesteigertes Rassenbewusstsein von jedwedem
verlangt wird, damit er seinen eigenen Hund einordnen und den Hund des
Nachbarn ans Messer liefern kann, dann braucht man sich in unserem
Staate über nichts mehr zu wundern! Wie soll Rassismus wirksam
bekämpft werden, wenn der Staat seine Bürger mit Rassismus tagtäglich
konfrontiert? Nur eine Winzigkeit unterhalb der eigenen Rasse?


Der Mensch ist nur eine unvollkommene Kreatur, ein klein wenig
intelligenter, viel boshafter und viel schamloser, auf keinen Fall die
Krone der Schöpfung, denn hierfür müsste Gottvater sich schämen, bis
in alle Ewigkeit. Für Gott sind wir ein Experiment. Lassen wir es
nicht so weit kommen, dass er eines Tages die Nase so voll hat von
diesen Politikern, wie ich und viele andere schon jetzt, und diesen
Versuch abbricht und neu beginnt!


"Je mehr ich von den Vertretern des Volkes sehe, desto mehr bewundere
ich meine Hunde." (Alphonse de Lamertine, 1790-1869, französischer
Dichter)


PDir a. D. B. Schwab,
Bruno-Hirschfeld-Str. 1
56076 Koblenz

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http://www.tagblatt.ch/sgt/online/o_detail.cfm?pass_idT7586&bereich=
suche12


Von Menschen abgerichtet

Kampfhunde, so ein Quatsch! Schon seit geraumer Zeit nerven mich die
Artikel ueber Kampfhunde.
Was ist ein Kampfhund?

Ein Hund, der von Menschen abgerichtet wird!

Wir Menschen werden auch nicht als Moerder geboren!

Ich selbst bin Besitzerin eines American-Staff-Terriers, ein sehr
schoenes und liebes Tier. Er waechst in einer Familie mit Kindern auf
und ist sich gewoh nt, dass es manchmal etwas haerter zu und her geht.

Die Kinder wollen knuddeln und spielen und vergessen manchmal, ihre
Kraefte zu zuegeln. Der Hund ist sich das gewohnt. Aus eigener
Erfahrung weiss ich, dass es Menschen gibt, die falsch auf solche
Tiere reagieren. Z. B. hat schon mal eine Frau meinem Hund mit dem
Fuss in den Kopf getreten. Der Grund war, er beschnupperte ihren Hund,
das war alles .
Ich will damit sagen, dass auch solche Hunde ein Recht auf Leben und
Liebe haben.
Den Hund trifft keine Schuld, nein, es sind die Hundehalter oder die
Hundehasser, ja sogar die Medien, die aus einem Staff-Terrier einen so
genannten Kampfhund machen.
Dramatisierende Berichte erschweren solchen Tieren das Leben, sie
spueren die Angst der Menschen und fuehlen den Hass, den man fuer sie
empfindet.
Und da fragen sie sich noch, warum ein Hund ploetzlich durchdreht?

Wollen sie so leben, wie es diese Hunde muessen?

Stephanie Klau ser Schoental 1136, 9304 Bernhardzell

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Herrenloser Hund fällt kleines Kind an

Vierjährige trägt schwere Bissverletzungen davon / Polizei sucht
dunklen Mischling

Von unserem Redaktionsmitglied Thorsten Langscheid

Bisswunden im Gesicht, am Hals und an der linken Schulter - ein
vierjähriges Mädchen wurde übel zugerichtet, als es in der Nacht zum
Dienstag von einem offenbar herrenlosen Hund angefallen wurde. Die
Verletzungen sind schwer, aber nicht lebensgefährlich.



Das Unglück ereignete sich in der Essener Straße auf der Rheinau, als
das Mädchen gerade aus dem Auto seiner Mutter ausstieg. In der
Nachbarschaft sorgte die Hundeattacke gestern für Aufregung: "Es gibt
so viele kleine Kinder hier", berichtete Anwohnerin Marianne Senger.
Sandkisten, Schaukeln und Rutschbahnen in den Gärten hinter den
Häusern der Rheinauer Hafensiedlung bestätigen ihre Worte. Ihr Mann
August wurde vor Jahren selbst von einem Streuner gebissen: "Das sieht
man hier draußen immer wieder, dass Hunde alleine herumstromern",
sagte er. Der Zwischenfall ereignete sich - von den Anwohnern in den
rund 200 Meter entfernt liegenden Reihenhäuschen unbemerkt - gegen
22.30 Uhr in der Nähe des Lokals "Steakhütte" an der Essener Straße.

Wie Martin Boll, Sprecher des Polizeipräsidiums, mitteilte, suchten
noch in der Nacht "alle verfügbaren Streifenwagenbesatzungen" die
Umgebung nach dem aggressiven, schwarz-braunen Tier, möglicherweise
ein Schäferhund, ab. Boll: "Allerdings ohne Ergebnis." Auch gestern
fahndete die Polizei bis Redaktionsschluss ohne Erfolg nach dem etwa
70 Zentimeter großen Vierbeiner.

Die Mutter der Kleinen, eine 34 Jahre alte Freundin der "Steakhütte"-
Wirtin, war mit ihrer Tochter gerade in der Essener Straße angekommen,
als das Tier - vermutlich ein Mischling mit einem Schäferhund-
typischen Kopf - ohne Vorwarnung aus der Dunkelheit auftauchte und das
Kind angriff. "Wir wollten nur einen Kaffee auf den Geburtstag meiner
Freundin trinken", quält sich die Wirtin mit der Erinnerung an die
Ereignisse.

Die Mutter rannte mit ihrem verletzten Kind in die Gaststätte, von wo
aus auch Rettungsdienst und Polizei alarmiert wurden. Der Notarzt
brachte das Mädchen sofort ins Klinikum, wo es noch in der Nacht
operiert wurde. Die Ärzte mussten unter anderem eine klaffende
Fleischwunde neben dem linken Auge versorgen. Klinikums-Sprecher Klaus
Wingen: "Es besteht keine Lebensgefahr." Gestern Nachmittag stand
zudem fest, dass das Auge der Kleinen nicht in Mitleidenschaft gezogen
worden war.

Hafenpolizist Günter Dederichs, ebenfalls Anwohner an der Essener
Straße, mutmaßt, ob der Hund möglicherweise zu einem Fernfahrer
gehöre, der seinen Laster über Nacht in der Nähe des Lokals abgestellt
hatte. Sein Kollege Boll vom Präsidium bittet derweil Augenzeugen,
sich an Kriminalaußenstelle Süd, Telefonnummer 0621/8 76 82 50, zu
wenden.


© Mannheimer Morgen – 25.07.2001

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Verordnung


Kampfhund wird abgeholt
Ein Mann, der in Dornstadt einen Kampfhund hält, muss ihn am Freitag
im Tierheim abgeben. Er lässt das Tier ohne Leine und Maulkorb durch
den Ort laufen.
ULRIKE SCHLEICHER

dornstadt· In Dornstadt beunruhigt seit geraumer Zeit ein Kampfhund
von der Rasse American Staffordshire Terrier die Bürger. Der Hund
läuft ohne Leine und ohne Maulkorb im Ort herum, weil sein Besitzer
sich nicht um die neuen Kampfhund-Verordnungen schert. Doch spätestens
kommende Woche Montag wird damit wohl endgültig Schluss sein: der Hund
kommt ins Tierheim.

Wie Konrad Ritter, Leiter des Hauptamtes in Dornstadt, auf Anfrage
mitteilte, ist dann die Frist eines Verfahrens gegen den Hundehalter
abgelaufen und die Gemeinde kann entsprechend reagieren. ¸¸Der Mann
hatte alle Regelungen ignoriert'', sagt Ritter. So habe er keine
Erlaubnis beantragt, dass er einen Kampfhund halten dürfe und er habe
den Hund unangeleint und ohne Maulkorb geführt. Er habe den
Hundehalter deshalb ins Rathaus bestellt und ihn über seine Pflichten
aufgeklärt, so Ritter. Ohne Erfolg. ¸¸Selbst ein Bußgeld hat nichts
bewirkt.'' Gott sei Dank sei der Hund nicht aggressiv und bisher sei
nichts Schlimmes passiert.

Nun hat die Verwaltung ein Verfahren eingeleitet, das dem Mann die
Haltung des Hundes verbietet. Allerdings brauchen derlei
Verwaltungsakte ihre Zeit und verlaufen nach bestimmten Regeln und
Fristen, welche die Behörde einhalten muss. ¸¸Den Hundehalter
interessiert das alles nicht. Der spielt Katz und Maus.''

Nun ist das Spiel vorbei. Am Freitag muss der Mann den Hund im Ulmer
Tierheim abgeben. Tut er das nicht, wird spätestens am Montag
kommender Woche die Polizei das Tier bei ihm abholen.



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Der Weg zum Archiv unseres Newsletters:
http://www.maulkorbzwang.de/archive_news/archiv.htm


Dieses und viel mehr auf der HP und im Info Forum!

GRÜN ROT MACHT TIERE TOT ...................

Bergeweise..............

Weiteres Aktuelles zur LHVO

finden Sie auf der HP und im INFORMATIONSFORUM der Dogangels z.B.
unter LHVO Presse !

PS.: Vergesst bitte die Auto Aufkleber nicht !!!!!

Jeder Aufkleber hilft den Hunden und dem Tierheim des Monats ( siehe
hierzu auch im INFORMATIONS FORUM "Datenbank" der Dogangels)!


Gegendarstellungen von Berichten der Bloedzeitung bitte unter:

http://www.bloedzeitung.de


Mit kämpferischem Gruß

Maulkorbzwang.de mit den Dogangels

Achim Weber

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