- Newsletter - Archiv


28.07.2001 

+++ Newsletter von Maulkorbzwang.de und den Dogangels +++




Heute mit diesem:

* "Zur Biologie der Aggression des Hundes"
* Warum die Sekte Fiat Lux ploetzlich einen........
* Betrifft: Verbot von Kampfhunden
* von der Politik und Medien verursachte Übergriffe
* Saúde Pública vol.34 n.4 São Paulo Aug. 2000


Aus gegebenen Anlaß darf ich auf den jüngsten Beitrag von Frau Dr.
Dorit U. Feddersen-Petersen "Zur Biologie der Aggression des Hundes"
in "Deutsche tierärztliche Wochenschrift, 108, Heft 3, März 2001,
94-101" hinweisen.

Abstrakt (vgl. S. 94):

Aus Sicht der Ethologie gibt es keine "Kampfhunderassen" oder
"Gefährliche Rassen", da es naturwissenschaftlich unhaltbar ist, einer
Hunderasse a priori, somit ohne Berücksichtigung der individuell
höchst unterschiedlichen Verzahnungen genetisch bedingter
Handlungsbereitschaften und der obligatorischen Lernvorgänge, eine
"gesteigerte Gefährlichkeit" zuzuschreiben.

Die Gefährlichkeit eines Hundes entwickelt sich rasseneutral
multifaktoriell, in Abhängigkeit von der Genetik wie dem sozialen
Umfeld, der Hund-Halter-Beziehung, der Persönlichkeit des Halters
sowie dem gesamten situativen Kontext, der zur Eskalation einer
Interaktion bzw. zur Attacke eines Hundes führte.

Aggressives Verhalten ist allein im sozialen wie situativen Kontext zu
verstehen, funktionell als ein Regulativ sozialen Verhaltens
entstanden. Aggressionsverhalten steht nicht für sich in einem
biologischen Vakuum.

Die Begriffe Aggressivität und Gefährlichkeit schließlich sind nicht
synonym zu setzen:
Gefährliche Hunde müssen nicht aggressiv motiviert und aggressive
Hunde nicht gefährlich sein! Ausgehend von neuen wissenschaftlichen
Erkenntnissen soll das Aggressionsverhalten von Wölfen (Canis lupus
L.) und Haushunden (Canis lupus f. familiaris) in seiner Ausprägung
und seinen Funktionen überdacht und diskutiert werden, in Abgrenzung
von Übergriffen gefährlicher Hundeindividuen, für deren
vielursächliche Genesen Fallbeispiele genannt werden.

Schließlich geht es um die Abgrenzung des "normalen
Aggressionsverhaltens" von der maladaptiven Aggression, die als
gefährdend für Menschen und Artgenossen anzusehen ist.

Schutz der Bevölkerung vor gefährlichen Hunden und Tierschutz müssen
einander nicht ausschließen.

Ein Verbot von Hunderassen wird als gleichsam unverhältnismäßig wie
wirkungslos bezüglich des Bevölkerungsschutzes vor gefährlichen Hunden
angesehen.

Schlüsselworte: Aggression, Aggressionsverhalten, "Gefährliche
Hunderassen", Eskalations-Modell, Genesen gefährlicher Hunde, Hunde-
Verordnungen, Verhaltensstörungen.

###################################################

http://www.stimme.de/news/regional/artikel/index.cfm?id=10344778

27. Jul. 2001

Warum die Sekte Fiat Lux ploetzlich einen Tierschutzverein
unterwandert

Von Holger Reile Umstrittene Gruppierung um "Uriella" spendete im
Schwarzwald fuer ein neues Tierheim und ploetzlich hatte der Verein
220 neue Mitglieder - Jetzt beschaeftigt der Fall die Justiz

Die Suche nach Spendern fuer ein neues Tierheim hat dem Tierschutzver
ein Waldshut-Tiengen ungewollt eine ganze Menge Mitglieder aus den
Reihen der Sekte Fiat Lux beschert.

Der Verein befuerchtet nun, von den Anhaengern de r Wunderheilerin
"Uriella" unterwandert zu werden. Ende 1999 war der Tierschutzverein
im Schwarzwald auf der Suche nach Geldgebern fuer den Bau eines neuen
Tierschutzheimes. Die Vereinsvorsitzend e Marianne Hoinkis fand als
Spender die Anhaenger der mehrfach rechtskraefti g verurteilten
Sektenchefin "Uriella", die mit buergerlichen Namen Erika
Bertschinger-Eike heisst.

Die Sekte Fiat Lux zahlte postwendend 20 000 Mark an Spenden und
Beitraegen an den Tierschutzverein, der dadurch ploetzlich 220 neue
Mitglieder aus den Reihen der Sekte dazu bekam. "Blauaeugig und naiv "
sei diese Bettelaktion ihrer Vorsitzenden Hoinkis gewesen, murrten
damals schon viele Tierschuetze r. Ihre Befuerchtungen einer
Vereinsuebernahme durch Fiat Lux haben sich mittlerweile auch
bestaetigt:

" Uriellas" Anhaenger haben nahezu die Mehrh eit im Tierschutzverein.
Der Vorstand mit Marianne Hoinkis reagierte auf die Negativ-
Schlagzeilen und schloss die Fiat Lux-Leute wieder aus dem Verein aus.
Doch es blieb bei dem Versuch, denn Icordo, Ehemann von "Uriella " und
laen gst Strippenzieher bei Fiat Lux, forderte umgehend eine
ausserordentliche Mitgliederversammlung. Da es zu keiner Einigung kam,
musste sich schliessli ch das Amtsgericht Waldshut-Tiengen der Sache
annehmen. Dann kam der ernuechternde Beschluss. Die
Vereinsmitgliedschaft, so hiess es, "erfordere einen Aufnahmevertrag
zwischen Bewerber und Verein. Dieser ist nach Ansicht des Gerichts zu
Stande gekommen".

Die Quittierung der Mitgliedsbeitraege Ende 1999 habe "Uriellas"
Anhaenger mit sofortiger Wirkung zu ganz normalen Mitgliedern des
Tierschutzvereines gemacht. Ein klarer Etappensieg fuer Fiat Lux. Auf
der anderen Seite herrsc ht dagegen Katzenjammer. Gegen den Beschluss
des Amtsgerichtes, eine Mitgliederversammlung durchzufuehren, legte
Ralf Peter Schmied, Anwalt des Tierschutzvereines, Beschwerde ein.
Schmied weiss, dass Fiat Lux im Vorteil ist: "Unsere Chancen sind
maessig und es war ein grosser Fehler, diese Leute um Spenden zu
bitten. " Dennoch hofft e r auf die Einsicht des weltlichen Gerichts,
" denn es kann nicht angehen, dass eine Sekte die Geschaefte unseres
Tierschutzvereins fuehrt". Andererseits befuerchtet Rechtsanwalt
Schmied, "dass Fiat Lux wichtige Post en im Tierschutzverein
uebernehmen will".

Der Landesverband der Tierschuetzer sehe das mit Sorge. Denn man werde
somit nicht nur zum Gespoett der Leute, sonde rn muesse auch
fuerchten, dass die Spendenbereitschaft bei der Normalbevoelk erung
drastisch zurueckgehe. Hoinkis glaubt dennoch, der ganzen
Angelegenheit gelassen entgegen sehen zu koennen.

Man habe alle Sektenanhaenger aus dem Verein ausgeschlossen und d eren
Gelder auf ein Sperrkonto eingezahlt. Das Tierschutzheim steht vor der
Fertigstellung und Hoinkis plant schon die feierliche Einweihung. Dann
will sie "nur geladene Gaeste" sehen, " 'Uriella', Icordo und Anhang
haben da nichts zu suchen".


AW Kommentar: so ist das mit dem "Klingelbeutel" - man sollte schon
schauen mit wem man was macht....


####################################################################

http://europa.eu.int/search/s97.vts

( 1 ) ABl. L 204 vom 21.7.1998.
(2001/C 163 E/181) SCHRIFTLICHE ANFRAGE E-3551/00von Michl Ebner (PPE-
DE) an die Kommission
(15. November 2000)


Betrifft: Verbot von Kampfhunden

Bezugnehmend auf meine frühere Anfrage (Nr. E-2659/00) ( 1 ) ist
erstens zu bemerken, daß sich das Arbeitsprogramm der Europäischen
Kommission wünschenswerter Weise den aktuellen Bedingungen und
Umständen anpassen sollte, und zweitens, daß es im Falle mangelnder
Rechtsgrundlagen eben genau Aufgabe der Kommission sein sollte, eine
solche durch Initiativvorschläge zu schaffen. Für das Problem von
Kampfhunden ist zu unterstreichen, daß es sich um ein die nationalen
Grenzen übergreifendes Problem handelt und der Schutz von wehrlosen
Kindern und Personen, die vor Hunden Angst haben, nur durch eine
strenge, einheitliche europäische Regelung gewährleistet werden kann.
In einer Europäi- schen Union, welche dem Prinzip der Freizügigkeit
von Personen verpflichtet sein will, muß dieser Schutz unbedingt
garantiert sein. Die Kommission wird deshalb nochmals aufgefordert,
entsprechende Maßnah- men in die Wege zu leiten, um den immer wieder
auftretenden tragischen Ereignissen, bei denen Menschen mitunter zu
Tode kommen, ein definitives Ende zu setzen. Kampfhunde sind und
bleiben nämlich auch bei noch so guter Schulung unangebrachte /
unzulässige Waffen. ( 1 ) ABl. C 113 E vom 18.4.2001, S. 146. Antwort
von Herrn Byrne im Namen der Kommission (23. Januar 2001)

Die Kommission ist sich der Tatsache bewußt, daß Kampfhunde eine
Bedrohung für die Bürger der EU darstellen. Ausgehend vom Grundsatz
der Subsidiarität und gestützt auf die Bestimmungen des EG- Vertrags,
insbesondere die Artikel 28 und 30 (ex-Artikel 30 und 36), ist die
Kommission jedoch der Auffassung, daß es den Mitgliedstaaten obliegt,
geeignete Maßnahmen zum Schutz der Bürger zu treffen. Gemäß Artikel 28
EG-Vertrag ist es den Mitgliedstaaten untersagt, durch nationale
Maßnahmen den freien Warenverkehr mit diesen Hunden zu behindern.
Andererseits sind laut Artikel 30 EG-Vertrag derartige Maßnahmen
zulässig insbesondere aus Gründen der öffentlichen Sittlichkeit,
Ordnung und Sicherheit sowie zum Schutz der Gesundheit und des Lebens
von Menschen und Tieren.

Diese Maßnahmen müssen jedoch unerlässlich und dem Zweck angemessen
sein, d.h. darauf abzielen, eine Bedrohung durch Kampfhunde zu
vermeiden. Soweit die genannten Grundsätze befolgt werden, kann
demnach jeder Mitgliedstaat auf nationaler Ebene Vorkehrungen zum
Schutz der Bevölkerung beschließen. Gegenwärtig verfahren die
Mitgliedstaaten in Bezug auf Kampfhunde sehr uneinheitlich. Die
Kommission verfügt nicht über wissenschaftlich ausreichend fundierte
Erkenntnisse, die es ihr ermöglichen würden, gemeinschaftliche
Rechtsvorschriften in diesem Bereich auszuarbeiten. Sie sieht sich
daher zum gegen- wärtigen Zeitpunkt außer Stande, Vorschläge zur
Regelung dieser Angelegenheit zu unterbreiten. 6.6.2001 DE C 163 E/161
Amtsblatt der Europäischen Gemeinschaften


######################################################################

von der Politik und Medien verursachte Übergriffe

Das erste Großstadttierheim, Mönchengladbach, hat die neue
Landeshundeverordnung erst gar nicht abgewartet, sondern bereits am
05.07.00, 13 "sogenannte Kampfhunde" einfach eingeschläfert. Die
Strafanzeige läuft.

Seit Inkrafttreten der neuen Landeshundeverordnung häufen sich die
Meldungen, von Übergriffen auf Hundehalter. Hier einige Beispiele, was
so alles in Deutschland, seit dem 07.07.00 passiert ist:

Oberhausen, der Dobermannhündin einer alten Frau, wurden beide
Vorderläufe gebrochen.

Besitzerin eines Staff/Labradorrüden wurde mit Pfeffergas besprüht.

Besitzerin eines Bouvier des Flanders, wohnt in einem 8-Familienhaus,
wo sie von einer Nachbarin bedroht wird. Hier einige Vorfälle, die sie
uns in einem Brief mitteilte: " Die Nachbarin schlug meinem 9- Wochen
alten Hund mit einer Zeitschrift auf den Kopf und auf die Schnauze. Zu
diesem Zeitpunkt wurde der Hund noch durch das Treppenhaus getragen.
Mit 12 Wochen lief er selbständig dadurch. Der Hund niest, hustet und
hat starke Entzündungen an Augen und Haut. Die Ursache wurde schnell
gefunden, im Treppenhaus lag kein Sand, wie angenommen, sondern jede
Menge Pfeffer. Seit wir das wußten, wird die Treppe regelmäßig von der
Eingangstür bis zu unserer Matte (II OG) mit dem Zeug bestreut, mit Öl
beschmiert, mit unbekannten Flüssigkeiten übergossen. Obwohl ich alles
tue, um ein Treffen mit dieser Nachbarin zu vermeiden, läßt sie meinen
Hund nicht in Ruhe: sie geht auf ihn zu, tritt auf seine Pfoten. Vor 4
Wochen passierte etwas Schlimmes. Im Flur hat sie den Hund mit einem
Metallstab auf den Kopf geschlagen und oft mit dem scharfen Ende in
die Schnauze gestochen, wobei sie eigentlich die Augen treffen wollte.
Ich versuchte diesen Stab zu halten, damit sie weder meinen Hund noch
mich verletzen kann, doch dann kam ihr Ehemann ihr zu zur Hilfe. Der
arme Hund war vor Schmerzen so erschrocken, daß er sich in den Keller
zu retten versuchte. Mein Sohn rief die Polizei. Ich bin mit blauen
Flecken und einem Schock davongekommen, mein Hund hat an der Hornhaut
eine tiefe Stichwunde."

Ein Mann beim Spaziergang mit seinem 6 Jahre alten Pitbull. Ein
wildfremder Radfahrer schrie schon von weitem "asoziales Arschloch"
und "Drecksköter die man vergasen sollte".

Besitzerin einer Staffhündin und eines Belgischen Schäferhundes beim
Spaziergang. Plötzlich kam der ältere Herr auf dem Fahrrad direkt auf
uns zu gefahren. Ich konnte meine Hunde gerade noch zurückziehen, die
Staffhündin wurde allerdings noch am Hinterbein getroffen. Ich wurde
angespuckt.

Ein Hovawartbesitzer wurde von einem älteren Mann, mit einem
Schäferhund an der Leine, verbal angegriffen.

Besitzer zweier Bullmastiffs beim Spaziergang. "Gestern gingen wir an
einem Betriebsgelände vorbei und wurden von einer
Westhighlandterrierhündin, die sich mit ihren Welpen völlig kontaktlos
in dem nochmals abgezäunten Hinterhof (Zwinger) des Geländes aufhielt.
Uns tat dieser Anblick sehr leid und wir blieben stehen. 20 Meter
weiter saß eine Familie in ihrem Garten, den Westie beobachtend, der
unsere Hunde vom feinsten hinterm Gartenzaun angemacht hat. Beide
Besitzer freuten sich darüber. Der kleine Hund hatte es fast
geschafft, sich unter den Schilfzaun durchzugraben. Erst, als ich laut
wurde, sprang Herrchen auf, holte seinen Westie und schrie, daß für
unsere Pitbulls Maulkorbzwang bestehe und wir uns nicht daran halten
würden."

Besitzerin eines Mastiffrüden, Bayern." Als der Hund 1 Jahr alt war,
wurde er begutachtet. Das Gutachten und einen entsprechenden Antrag
schickte ich an die Behörde. Drei Wochen später war der Beschluß da,
der mir die weitere Haltung untersagen soll. Man hat mir Frist gesetzt
bis zum 21.07.00. Bis dahin habe ich den Hund aus meinem Besitz zu
entfernen. Ich habe wahnsinnige Angst, daß der Tag kommt, an dem ich
ihn hergeben muß."

Braunschweig, Besitzerin zweier Rottweiler. " Abgesehen von einem
Tritt gegen den Arm, den mir ein anderer Hundehalter verpaßt hat,
haben wir relativ Ruhe."

Braunschweig, Besitzer eines Rottweilers. " Ich wurde von fünf Leuten
umzingelt und mit Steinen beworfen."

Pitbullbesitzer aus Baden. "Ich war mit dem Fahrrad und unserem Hund
unterwegs. Von weitem sah ich den unangeleinten Schäferhund. Dieser
hatte uns auch gesehen und stürmte trotz wildem Rufen und
Gestikulierens seines Herrchens unbeeindruckt auf uns zu. Ich
versuchte den Hund abzuwehren. Mein Rüde nahm die Unterwerfungshaltung
ein: Rute gesenkt, Genick eingezogen und den Blick von unten nach oben
gerichtet, jedoch ohne Erfolg. Der Schäferhund stürzte sich ohne
Zögern sofort auf meinen Hund. Ich fiel vom Fahrrad und traktierte den
Schäferhund mit dem Fuß, damit dieser von meinem Hund abließ. Dann kam
auch Schäferhund`s Herrchen und beteuerte: " das hat er noch nie
gemacht". Ich ersparte mir jegliche Diskussion und ging mit
zerrissenen Jeans und einem am Hals verletzten Hund meines Weges."

Besitzerin eines Staff/Rottweilerrüden,2 ½ Jahre. 18. 07.00. "Ich war
mit ihm im Feld unterwegs und habe ihn im See schwimmen lassen. Dort
rettete er einen Plastikeimer vor dem Ertrinken und spielte
anschließend mit diesem, leider mit entsprechenden hundetypischen
Lauten. Ein Rentnerpaar hörte dieses, hatten den Hund aber noch nicht
gesehen und meinten, ich würde den Hund scharf machen . Nach dem
obligatorischen verbalen Gefecht, sah er sich argumentativ in die Ecke
gedrängt und es hagelte sämtliche Schimpfworte unterster Schublade mir
gegenüber. Ich war eigentlich schon am gehen, als er mich vollkommen
in Rage mit seinem Spazierstock (ca. 1,5m lang, mit Eisenspitze)
angriff und schlug. Er hat zweimal getroffen (Schnittwunde am Bauch
und Prellung am Handgelenk)."

Erftstadt, Besitzerin einer Pitbull/Dobermannhündin und Mutter einer
dreijährigen Tochter. "Ich ging mit Hund und Kind spazieren, die
Hündin hatte ihren Maulkorb an und war angeleint. Mir kamen drei
Ausländer entgegen, die sich auf dem ganzen Bürgersteig breit machten,
als sie mich mit dem Hund kommen sahen. Sie sagten die ganze Zeit
etwas in ihrer Sprache und lachten hämisch. Ich bin mit meinem Hund
schon fast auf die Straße ausgewichen um Ärger zu vermeiden, meine
Tochter fuhr schon bald in die Büsche mit ihrem Bobbycar, aber die
drei machten immer noch keinen Platz. Ich habe versucht, so gut es
ging , an dieser Gruppe vorbeizugehen. Dabei stellte mir einer von
denen dreien ein Bein. Ich kam gewaltig ins Schleudern, weil ich damit
nicht gerechnet hatte. Lautes Gelächter war zu hören und der Spruch "
wenn dir jetzt die Leine fliegen geht, ist dein Köter kaputt". Der
Hund ging hoch und wollte mich verteidigen (wie aber mit Maulkorb? Das
war wohl das schlimmste, denn sie wurde immer wütender), meine Tochter
fing an zu weinen und ich rief um Hilfe - und was ist passiert????????
NIX! Im Gegenteil, die Leute auf der anderen Straßenseite blieben
stehen, gucken den Hund an und schütteln die Köpfe, haben wohl
gedacht, da flippt mal wieder ein "Kampfhund" aus. Die drei Ausländer
sind dann laut grölend von dannen gezogen und haben sich vermutlich
superstark gefühlt."

Berlin, Besitzer eines Pudel`s ging nachts mit seinem Hund Gassi. Ihm
begegneten fünf Personen im Alter zwischen 17 und 20 Jahre. Da sich
der Mob laut grölend durch die Straße bewegte, bellte der Pudel sie
an. Eine Person stürzte sich sofort auf den Hund. Der Hund suchte
Schutz bei seinem Herrchen. Die fünf Personen schlugen brutal auf ihn
ein. Es wurde versucht, seinen Kopf an einen Poller zu schlagen,
mehrere Handkantenschläge trafen ihn, mit einer Bierflasche wurde in
sein Gesicht geschlagen. Die Flasche zerbrach, der Mann wurde für
Sekunden bewußtlos. Der Mob stahl ihm das Handy und machte sich aus
dem Staub.

Essen, Besitzer zweier Bullterrier war nachts unterwegs. Beide Tiere
angeleint und mit Maulkorb versehen. Plötzlich kam ein freilaufender
Schäferhund näher, griff die beiden Terrier an.

Essen, Besitzerin einer Staffhündin. "Obwohl ihr Hund angeleint und
mit einem Maulkorb ausgerüstet gewesen ist, habe sich der knapp 40-
jährige Mann mit schwarzer Jacke schon von weitem lautstark beschwert.
Als sie auf gleicher Höhe waren, schlug ihr der Mann ins Gesicht. Bei
der Anzeigenaufnahme war ein Auge Blut unterlaufen."

Dortmund, Nähe Rheinlanddamm. "Die Wiese wird unter Polizei-Aufsicht
gemäht. Der Polizist sucht nach vergifteten Hundeködern. Die Polizei
paßt auf, daß vorerst kein Hund die Wiese betritt. Eine Dortmunderin
hatte am Vorabend im kniehohen Gras ein offenbar mit Gift präpariertes
Würstchen gefunden. Später wurden drei weitere der übel riechenden
Würstchen entdeckt."

Brilon, Besitzer einer Dobermannhündin. " Gegen 13.00 Uhr hatten die
Besitzer das Tier aus dem Haus gelassen, eine Stunde später fanden sie
ihren Hund erschossen im eigenen Garten."

Essen, am Baldeneysee hängen Schilder an den Bäumen. "Vorsicht vor
zwei Joggerinnen. Sprühen ihren Hunden Chemikalien in die Augen."

Geilenkirchen, Besitzer einer Staffhündin. Die Hündin hatte
ordnungsgemäß eine Maulkorb um, als sie von einem Labradormix in den
Schwanz gebissen wurde. Die Hündin regte sich fürchterlich auf, konnte
jedoch durch den Maulkorb bedingt nicht mehr hecheln und kollabierte.
Sie starb noch auf der Wiese.

Besitzer eines 5 jährigen Staff und einer 4 jährigen Pitbullhündin. An
einem Samstag vor vier Wochen waren die Besitzer nicht im Hause, als
bei ihnen eingebrochen wurde. Für jeden gewöhnlichen Eindringling wäre
der Anblick der beiden "Kampfhunde" ein gewichtiger Grund, schleunigst
das Weite zu suchen. Von den Nachbarn unbemerkt stiegen die Täter
durch das Küchenfenster in die Doppelhaushälfte ein. Was dort geschah,
klingt schier unglaublich: Mit einem spitzen Gegenstand stachen die
Einbrecher dem Rüden ein Auge aus und fügten der Hündin einen tiefen
Schnitt in den Brustkorb sowie eine Schnittwunde am Ohr zu.
Offensichtlich waren die bislang unbekannten Täter ausschließlich
darauf aus, die Tiere zu verletzen. Gestohlen wurde nichts. Der
Staffordshirerüde mußte eingeschläfert werden.

Berlin. Gegen ein Uhr nachts alarmierte ein Fußgänger die Polizei. Der
Mann hatte einen völlig entkräfteten Pitbull Terrier in der Alten
Havel entdeckt. Das Tier versuchte verzweifelt ans Ufer zu schwimmen,
kam aber nicht vom Fleck. Der Hund war an ein beschwertes Stahlseil
gebunden, die Schnauze knapp über dem Wasser. Wäre das Seil kürzer
gewesen, hätte es den Rüden ertränkt.

Bremen. Zum dritten Mal innerhalb von drei Wochen ist in Niedersachsen
ein ertränkter Kampfhund entdeckt worden. Aus einem Emder Kanal hat
die Feuerwehr am Wochenende einen Staffordshire Terrier geborgen,
dessen teilweise verwester Kadaver an einem Gullydeckel hing. Auch die
beiden Staffordshire-Welpen, die im Mittellandkanal und in einem
Stichkanal in Hannover gefunden wurden, waren mit schweren Steinen
beschwert gewesen. Der Kampfhund-Rüde, nach dessen Besitzer noch
gefahndet wird, war nach Aussagen der Wasserschutzpolizei "extrem
grausam umgebracht" worden. Der Gullydeckel war an einem Spanngurt am
Hals befestigt. Unter dem Maulkorb war die Schnauze mit Isolierband
verklebt. Vorder-und Hinterläufe waren ebenfalls mit Klebeband
umwickelt.

Qualvoll ertrunken: Mittwoch um 8.30 Uhr entdeckte ein Spaziergänger
im Stichkanal Linden einen toten Kampfhund- Welpen. Ein schwerer Stein
war mit einem Strick an die Hinterbeine des Tieres gebunden worden.
Die Rasse des etwa drei Monate alten schwarz-weißen Welpen ist
unbekannt. Möglicherweise handelt es sich um einen Staffordshire
Terrier.v

In Lehrte töteten Unbekannte am Samstag einen Boxer-Doggen-Mischling.
Der Hund saß in einem geparkten Opel Kadett in der Ahltener Straße.
Die Täter brachen den Wagen auf. Vermutlich wurde der Hund vergiftet.

Hamburg. Wie die Polizei mitteilte, hatten drei Männer den lose
sitzenden Maulkorb des American Staffordshire Terriers zum Anlaß
genommen, den jungen Mann zunächst zu beschimpfen. Im weiteren Verlauf
eskalierte die Situation und die 21, 24 und 46 Jahre alten Männer
gingen mit Eisenstangen und Holzlatten auf den Hundehalter und sein
Tier los. Um sich zu schützen, habe der Mann den Maulkorb seines
Hundes gelöst und ein Messer gezückt. Daraufhin flüchteten die Täter,
konnten aber wenig später von der Polizei geschnappt werden. Das Opfer
wurde mit Verletzungen am Ellenbogen ambulant behandelt. Der Hund habe
nach dem Angriff eher einen verängstigten Eindruck gemacht. Das Tier
zog sich eine tiefe Fleischwunde am Vorderlauf zu.

SHZ vom 11.07.00, Attacke von einem Kampfhund war nur erfunden. Die
vermeidliche Kampfhundeattacke auf einen 14 jährigen in Bad Schwartau
war eine Erfindung des Jungen. Das teilte die Polizei gestern mit. Die
Polizei hatte aus Grund der Angaben des Schülers sofort eine
Großfahndung nach dem angeblichen Hundehalter ausgelöst. Der Junge
hatte angegeben, er sei von einem Pitbull angegriffen worden, der sich
von der Leine losgerissen habe. Der Hund habe ihn dabei in die
Unterlippe gebissen. Der Halter des Hundes sei weitergegangen ohne
sich um den Verletzten zu kümmern. Bei einer weiteren Vernehmung habe
der Junge aber nun zugegeben, daß er die Kampfhundgeschichte erfunden
habe, um den Mischlingshund eines Bekannten zu schützen. Dieser Hund
sei zur Begrüßung an ihm hochgesprungen, dabei habe sich der Schüler
auf die Lippe gebissen.

TODESKANDIDATIN LEA: Die bisher unauffällige Staffordshire-Hündin
wurde von ihrem Besitzer am Donnerstag im Darmstädter Tierheim
abgegeben, weil er die Hetze gegen Kampfhundbesitzer nicht mehr
ertrug.

In den vergangenen Tagen wurden bundesweit mehrere herrenlose Tiere
gefunden, die offenbar von ihren Besitzern "entsorgt" wurden. Einige
reagierten so aggressiv, daß sie getötet werden mußten. In
Aschersleben in Sachsen-Anhalt erschoß ein Beamter einen aggressiven
Pitbull, der in der Nähe eines Kindergartens frei herumgelaufen war.
Im hessischen Altenstadt streckten Streifenpolizisten einen American
Staffordshire Terrier mit einer Maschinenpistole nieder. Auch in Kiel,
Hamburg, Essen, Leverkusen, Hannover und Köln stießen die Behörden auf
ausgesetzte Kampfhunde, die meist in Tierheimen untergebracht werden.

In der Versuchstiereinrichtung der Uniklinik Hamburg Eppendorf, sitzen
35 sichergestellte Kampfhunde.

Kampfhunde wie Pitbulls, Bandogs, Mastiffs oder Mastinos müssen
ausziehen: die Gesobau forderte als erste Wohnungsbaugesellschaft im
Juli bereits 12 Mieter auf, die sich Kampfhunde halten, ihr Tier
innerhalb von sechs Wochen "abzuschaffen".

Zehlendorf- Blutige Hundekämpfe aus schnöder Geldgier, aus Freude am
Leid. Der Tod des Hundes wird in Kauf genommen. Dem Sieger winkt eine
dicke Wettbörse. Jetzt sprengte die Polizei erstmals einen Hundekampf.
Potsdamer Straße Ecke Clayallee, unter der alten Dorfeiche. Gegen
21.15 Uhr bilden hier 15 junge Ausländer einen Kreis. Sie haben Zwei
Pitbulls dabei. Plötzlich türkische Kommandos. Der braun-weiße Toson
(1) und der schwarz-weiße Diabolo (2) fallen übereinander her. Die
Meute johlt. Die Hundebesitzer feuern ihre Kampfmaschinen an. Über 30
Beamte rücken an, werden von den Türken bedroht. Die Amtstierärztin
gibt den Pitbulls eine Beruhigungsspritze. Toson und Diabolo erlitten
beim Duell nur leichte Fleischwunden.

In Augustdorf, Raum Detmold, wurde ein ermordeter Staffordshire
Terrier mit durchgeschnittener Kehle gefunden. Der Hund war zudem auch
noch angekokelt.

http://bi-gegen-pelztiermord.de/vorfall.htm

######################################################################


Und?? Wer übersetzt mir das??

Revista de Saúde Pública
Print ISSN 0034-8910


Rev. Saúde Pública vol.34 n.4 São Paulo Aug. 2000

®download article in PDF format

Authors List

Acidentes de mordeduras de cães na infância
Dog bites and accidents in children

Luiz Antonio Del Ciampoa, Rubens Garcia Riccoa, Carlos Alberto
Nogueira de Almeidab*, Luís Roberto de Castro Martins Bonilhac e
Tarcila Corrêa Carvalho dos Santosd**

aDepartamento de Puericultura e Pediatria da Faculdade de Medicina da
Universidade de São Paulo (USP). Ribeirão Preto, SP, Brasil. bCurso de
Medicina e de Ciências Nutricionais da Universidade de Ribeirão Preto
(UNAERP). Ribeirão Preto, SP, Brasil. cHospital das Clínicas da
Faculdade de Medicina da USP. Ribeirão Preto, SP, Brasil. dFaculdade
de Medicina da USP. Ribeirão Preto, SP, Brasil



DESCRITORES
Mordeduras e picadas, epidemiologia#. Cães#. Raiva, prevenção e
controle#. Mordeduras e picadas, prevenção e controle. Cuidado da
criança. ¾ Acidentes, mordeduras animais. RESUMO
Estudou-se a incidência de casos de mordeduras caninas atendidas em
uma unidade básica de saúde da cidade de Ribeirão Preto, SP, no
período de 1993 a 1997, entre crianças com idades de 0 a 15 anos. Os
dados encontrados mostraram a importância de se promover programas
educativos sobre os riscos dessas ocorrências para evitar acidentes
causados por contatos com cães.

KEYWORDS
Bites and stings, epidemiology#. Rabies, prevention and control#.
Bites and stings, prevention and control. Child care. ¾ Accidents, dog
bites. ABSTRACT:
The incidence of dog bites injuries among children aged 0 to 15 years
seen at CSE D. Pedro I health center in Ribeirão Preto, Brazil, in the
period of 1993 to 1997, was studied.
The results show that there is a need to develop and implement
educational and preventive programs about the risks and severity of
accidents occurred while in contact with dogs.






Os acidentes continuam sendo importante causa de morbimortalidade em
todo o mundo. Dentre os principais tipos de acidentes na infância, as
mordeduras animais, mormente as caninas, são objeto de grande
preocupação em virtude da possibilidade da transmissão da raiva,
doença grave que, na quase totalidade dos casos, leva ao óbito. Além
disso, os custos diretos e indiretos relacionados ao tratamento médico
dos acidentados são elevados, consumindo recursos que poderiam ser
aplicados em programas de promoção à saúde que atenderiam um grande
número de pessoas.1,2

É sabido que crianças e adolescentes na faixa etária de 1 a 15 anos
estão sujeitas a altos índices de acidentes previníveis, inclusive as
mordeduras animais, cuja prevenção pode ser melhor efetuada quando se
conhecem os diversos fatores envolvidos na gênese desse tipo de
acidente.

Para se conhecer a incidência e algumas características relacionadas
aos acidentes por mordeduras caninas, foi realizado um levantamento
retrospectivo dos casos atendidos em uma unidade básica de saúde, na
cidade de Ribeirão Preto, SP, que possui um serviço de atendimento
médico em nível primário, vinculado à Faculdade de Medicina de
Ribeirão Preto da USP. Os dados foram obtidos das fichas de arquivos
existentes na unidade, padronizadas pela Secretaria de Estado da Saúde
de São Paulo, referentes a pacientes com idades entre 0 e 15 anos que
tiveram algum tipo de contato com cães no período de 1/1/1993 a
31/12/1997. As principais informações obtidas do protocolo de estudo
foram: idade da vítima, sexo, local do corpo acometido, se a
ocorrência foi acidental ou provocada, conduta tomada e evolução do
caso.

Foram estudados todos os casos de acidentes causados por cães nesse
período. Dos 412 acidentes, 362 (87,8%) foram mordeduras e 50 (12,1%)
outros tipos, como arranhaduras e lambeduras, principalmente.

A Tabela apresenta as principais características das crianças
envolvidas nos acidentes. Foram acidentados 254 (61,6%) meninos e 158
(38,3%) meninas.

A faixa etária mais acometida foi de 5 a 10 anos (38,6%), seguida da
de10 a 15 anos (33,7%) e da de 1 a 5 anos (27,6%), atribuindo-se esses
resultados à maior liberdade, movimentação e espaço social ocupados
por essas crianças, que utilizam como áreas de lazer o quintal de suas
casas, a rua, praças, locais públicos e outros. Não foram registrados
casos em crianças menores de um ano de idade.

Os locais do corpo mais atingidos foram os membros inferiores (27,9%)
e superiores (24,6%). Algumas crianças sofreram mordeduras em mais de
um local do corpo. Tais achados relacionam-se à pequena estatura das
vítimas e à tentativa de fuga e defesa quando a criança está brincando
ou até mesmo provocando o cão.

Com relação ao agente agressor, 360 cães (87,4%) eram conhecidos de
suas vítimas e, destes, 22,7% não eram vacinados, o que resulta em uma
parcela considerável de cães expostos ao risco de contrair raiva e
transmiti-la para o homem. Na ocasião do acidente, 50 cães (12,1%)
encontravam-se doentes ou não tinham sua condição clínica conhecida.

Dos 412 acidentes verificados, apenas 230 (55,8%) foram realmente
acidentais. Embora muitas vezes o comportamento da criança não seja
provocativo, algumas atividades do dia-a-dia como correr e andar de
bicicleta podem parecer provocativas e irritar os animais. Isso mostra
que um trabalho educativo pode beneficiar um grande número de vítimas
potenciais, ensinando o homem a lidar mais adequadamente com o
temperamento e instinto do cão.

Receberam vacinação anti-rábica e/ou soroterapia 354 crianças, o que
envolve o alto custo financeiro desses produtos, além de expor as
crianças aos possíveis riscos desses tratamentos. As seqüelas
psicológicas que podem advir em função da agressividade a que foi
exposta a vítima infantil, podem levar a tratamento e apoio
especializados por períodos prolongados, o que se traduz em custo
econômico e social muitas vezes incalculáveis. A evolução dos casos
mostrou 401 crianças (97,3%) recebendo alta. Não houve nenhum caso de
óbito.

As observações do presente estudo mostram que é preciso desenvolver um
trabalho educativo com as crianças, os pais e a população em geral,
conscientizando todos sobre os riscos e a gravidade desse tipo de
acidente, destacando-se que a prevenção é possível de ser realizada e
apresenta resultados altamente satisfatórios. Medidas de proteção como
registro e vacinação em massa dos cães, controle dos cães errantes,
prevenção e/ou tratamento de outras moléstias que possam ser
transmitidas pelos cães ao homem e a notificação de todos os casos de
acidentes desse tipo e não apenas dos mais graves dependem da difusão
de conhecimentos, educação da população e atitudes de responsabilidade
dos cidadãos.



REFERÊNCIAS

1. Chang Y, Mcmahon JE, Hennon DL, Laporte, RE, Coben JH. Dog bite
incidence in the city of Pittsburgh: a capture-recapture approach. Am
J Public Health 1997;87:1703-5.
[ Medline ]

2. Patrick GR, O'rourke KM. Dog and cat bites: epidemiologic analyses
suggest different prevention strategies. Public Health Rep
1998;113:252-7.
[ Medline ]



Correspondência para/Correspondence to:
Luiz Antônio Del Ciampo
UNAERP
Av. Costábile Romano, 2201
14096-380 Ribeirão Preto, SP, Brasil
E-mail: ladciamp@keynet.com.br

*Doutorando da Faculdade de Medicina de Ribeirão Preto da Universidade
de São Paulo.

**Acadêmica.

Edição subvencionada pela Fapesp. (Processo nº 00/01601-8).
Recebido em 31/5/1999. Reapresentado em 21/2/2000. Aprovado em
13/2/2000.

    Zurück

UNAERP
Av. Costábile Romano, 2201
14096-380 Ribeirão Preto, SP, Brasil
E-mail: ladciamp@keynet.com.br

*Doutorando da Faculdade de Medicina de Ribeirão Preto da Universidade
de São Paulo.

**Acadêmica.

Edição subvencionada pela Fapesp. (Processo nº 00/01601-8).
Recebido em 31/5/1999. Reapresentado em 21/2/2000. Aprovado em
13/2/2000.

    Zurück

>